DE3315745C2 - Kochfeld mit gasbeheizten Brennern und einer durchgehenden Kochfläche aus Glaskeramik oder vergleichbarem Material - Google Patents
Kochfeld mit gasbeheizten Brennern und einer durchgehenden Kochfläche aus Glaskeramik oder vergleichbarem MaterialInfo
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Abstract
Ein Kochfeld mit separaten, gasbeheizten Strahlungsbrennern bzw. voneinander getrennten Kochzonen und einer durchgehenden Kochfläche aus Glaskeramik oder vergleichbarem Material, das insbesondere zum Einbau in Küchenmöbel geeignet ist, besteht aus einem ein- oder mehrteiligen, für alle Brennstellen gemeinsamen Bauteil geringer Höhe und aus massearmem und wärmeisolierendem Material, in das vorzugsweise alle Hauptkomponenten der einzelnen Brennstellen wie Brennkammer, Gasmischkammer, Gasmischeinrichtung, Abgaskanäle, Warmhaltezone und Abgasschacht integriert sind. Dieses Bauteil kann z. B. mit bekannten Naßformtechniken für Fasermaterial preiswert hergestellt und mit minimalem Montageaufwand eingebaut werden, und der Bereich um die Brennstellen kann relativ kalt gehalten werden.
Description
formte Vertiefungen eingelassen, bzw. die in das Unterteil (9b) eingeformten Gasmischkammern (3) von
einem metallischen Behälter (3a) umgeben sind.
10. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Brennkammern
(2) und den Gasmischkammern (3) eine aus Keramikmaterial bestehende Düsenplatte (6) ange-
ordnet ist
11. Kochfeld nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenplatte (6) mit einem temperaturbeständigen Klebstoff in den dafür im Bauteil (9
bzw. 9b) vorgesehenen Sitz (17) eingeklebt ist, bzw. auf die metallischen Mischkammern (Blechwanne
9c) geklebt ist
12. Kochfeld nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
daß die Düsenplatte (6) durch Vorrichtungen unter Zwischenfügen von temperaturstabilen
Dichtungsringen auf die Gasmischkammern (Blechwanne 9c bzw. Behälter 3a^ mechanisch aufgespannt
ist
13. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (9a) und das Unterieil
(9b) mit den Elementen einer Labyrinthdichtung (23) ausgerüstet sind, die bei mechanischem Aufeinanderpressen
der Teile (9a) und (9b) die Brennkammern (2) abdichten.
14. Kochfeld nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtung (23) mit einem
Luftspalt (23a) ausgerüstet ist
15. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Bauteil (9) Vertiefungen
(12) eingearbeitet sind, in die elektrische bzw. elektromechanische
Betriebs- und Überwachungselemente (13) paßgenau eingelegt und dort fixiert sind.
16. Kochfeld nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Zuleitungen zu den Betriebs- und Überwachungselementen, z. B. den
Temperaturbegrenzern (13), aus stabilen Drähten bestehen, die in das Bauteil (9) bei dessen Herstellung
eingebracht sind und gleichzeitig Versteifungselemente des Bauteiles (9) sind.
17. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaskanäle
(5) durch eine Abdeckplatte (15) abgedeckt sind, und daß die Abdeckplatte (15), das Bauteil (9) bzw.
die miteinander verklebten Bauteile (Oberteil 9a und Unterteil 9b) mit der Abdeckplatte (15) bzw. das
Oberteil (9a^ mit der Blechwanne (9c) und die Abdeckplatte
(15) über einen Hilfsrahmen (18) oder entsprechende Schienen gegen die Kochfiäche (14)
gepreßt sind, wobei sich der Hilfsrahmen (18) auf am Kochflächenrahmen (21) angeordnete Andruckoder
Verriegelungsvorrichtungen (19) abstützt.
18. Kochfeld nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruck- oder Verriegelungsvorrichtungen
(19) mittels Nieten (22) drehbar an dem Kochflächenrahmen (21) befestigt sind.
19. Kochfeld nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruck- oder Verriegelungsvorrichtungen (19) Federelemente sind, die nach Einpressen
des Hilfsrahmens (18) hervorspringen und den Hilfsrahmen mit dem Bauteil (9) und der Abdeckplatte
(15) gegen die Kochfläche (14) spannen.
g g
beheizten Brennern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gasbeheizte Kochfelder mit einer durchgehenden Kochfläche aus Glaskeramik oder ähnlichem Material
sind bekannt. Sie sind beispielsweise in der DE-AS 21921 und der DE-PS 26 33 849 beschrieben. Die
Kochstellen dieser bekannten Kochfelder werden mit
Gasstrahlungsbrennern, z.B. solchen gemäß DE-PS
26 33 849 beheizt
Bei der aus der DE-AS 27 21 921 bekannten Gaskocheinrichtung sind die Gasstrahlungsbrenner nur unter einer
Teilfläche der Abdeckplatte angeordnet Die Verbrennungsgase werden dicht unterhalb der Abdeckplatte
geführt und bewirken so eine ausreichende Erwärmung der Abdeckplatte, so daß auch an nicht beheizten
Flächen ein Kochen, Backen oder Garen möglich ist
Eine Kochmulde für einen Elektroherd mit dünner, gut wärmeieitender, elektrisch isolierender Abdeckung
über mehreren Heizleitern, die auf dem Boden eines starkwandigen, thermisch und elektrisch isolierenden
keramischen Napfes angeordnet sind, ist aus der DE-OS
27 20 394 bekannt Der prinzipielle Aufbau bekannter Kochgeräte der
oben genannten Art wird im folgenden am Beispiel eines
mit Gasstrahlungsbrennern beheizten Kochfeldes mit durchgehender Kochfläche aus Glaskeramik beschrieben,
das mit drei Kochzonen und einer Warmhaltezone ausgerüstet ist
Jeder Kochzone dieses Kochfeldeis ist ein Gasstrahlungsbrenner
zugeordnet der aus einer Gasmischkammer mit außen angesetztem Venturirohr mit Gasdüse
und einer perforierten Keramikplatte besteht die die Gasmischkammer nach oben abschließt Die DE-PS
26 33 849 beschreibt diesen Brennertyp. Im Betrieb wird diese Keramikplatte durch kleine Flammen, die am Ende
der Perforierung brennen, zum Glühen gebracht und wirkt als Heizstrahler. Auf diese Brenneranordnung ist
als Brennraumbegrenzung ein Blechring, im folgeren Abgasring genannt, aufgesetzt, der sich auf mehreren,
an der Brennkammer befestigten Federn abstützt und von diesen über einen Dichtungsring aus Fe.uerfestmaterial
von unten gegen die Glaskeramikkocjifläche gepreßt wird. Der Abgasring trägt einen Stabausdehnungsschalter
zur Temperaturbegrenzung des Brenners und die erforderlichen Zünd- und Überwachungselektroden
sowie eine Abgastülle. Letztere mündet in einen Abgaskanal aus Blech, der die Brennerabgase in die
Warmhaltezone oder direkt aus der Mulde abführt. Die Warmhaltezone wird von den Abgasen eines oder mehrerer
Kochstellenbrenner beheizt. Sie besteht aus einer oben offenen Blechwanne mit Dichtungsring und Anschlüssen
für die Abgaskanäle sowie einem Abgasschacht. Die Blechwanne wird ebenfalls durch Federn
gegen die Kochfläche gepreßt. Die Abgase werden über ein System von Leitblechen, die dazu dienen, die heißen
Abgase mit der kühlen Umgebungsluft zu durchmischen, in den freien Raum geleitet.
Alle drei Kochstellenbrenner sind voneinander vollkommen unabhängig und bestehen neben weiteren Einzelteilen
aus den oben beschriebenen Hauptkomponenten.
Die Kochstellenbrenner werden mit zugeordneten Magnetventilen gesteuert, die im Zuge der Gasleitungen
im Muldenraum angeordnet sind. Für die temperaturempfindliche Steuer- und Überwachungselektronik
ist ein getrenntes, wärmeisoliertes Gehäuse vorgesehen, das seitlich oder vorne an dem Kochfeld angebracht
oder extern an anderer Stelle montiert ist.
Die verschiedenen bekannten Kochfelder des vorstehend beschriebenen Typs sind jeweils aus ähnlichen Einzelkomponenten
mit gleichartiger Funktion aufgebaut und weisen einen wesentlichen Nachteil insoweit auf, als
die abgasführenden Teile aus Blech im Betrieb sehr heiß werden und so den Muldenraum, der die Brennstelle
umgibt, aufheizen, so daß elektrische Leitungen und Hilfselemente, wie beispielsweise Gassteuerventile, die
im Muldenraum angeordnet sind, starken Temperaturbeanspruchungen unterliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kochfeid der eingangs genannten Art für Gasbeheizung mit durchgehender
Kochfläche aus Glaskeramik oder ähnlichem Material so auszubilden, daß eine unerwünschte und
nachteilige Aufheizung des Muldenraumes vermieden wird, wobei das Kochfeld einfach und kostengünstig mit
kleinem Montageaufwand hergestellt werden kann und das bei guter Wärmeisolation mechanisch stabil aufgebaut
ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kochfeld gemäß Patentanspruch 1 gelöst Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die F i g. 1 — 8, die die Vielfalt der möglichen Ausführungsformen wiedergeben.
Die in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Beispiele beziehen sich auf Kochfelder, die mit Gasstrahlungsbrennern
beheizt werden. Eine Ausführungsform mit Beheizung durch atmosphärische Brenner ist in dem
Beispiel gemäß F i g. 8 dargestellt und weiter unten näher beschrieben.
Hauptelement des mit Gas beheizten Kochfeldes mit durchgehender Kochfläche aus Glaskeramik oder ähnlichem
Material ist ein massearmes Bauteil aus feuerfestem Werkstoff, vorzugsweise aus Aluminiumsilikatfaser
mit einem anorganischen Bindemittel, in das alle Brennstellen sowie eine oder mehrere Warmhaltezonen
des Kochfeldes mit ihren wesentlichen Komponenten eingeformt sind.
Ein solches Bauteil für Kochfelder mit drei Kochstellen, die mit Gasstrahlungsbrennern beheizt werden und
die mit einer Warmhaltezone ausgerüstet sind, ist in Draufsicht in F i g. 1 dargestellt;
Fig.2 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A in
F i g. 1 durch die rechte vordere Brennstelle 1 in diesem massearmen Bauteil 9 aus feuerfestem Werkstoff.
In der Draufsicht (Fig. 1) auf das Bauteil 9 erkennt
man drei Brennstellen 1 mit kreisrunden, perforierten Düsenplatten 6 aus Keramik, wovon jeweils nur ein
Viertel dargestellt ist. Diese Düsenplatten 6 trennen die Brennkammern 2 von den darunterliegenden Gasmischkammern
3 (Fig.2), die in Fig. 1 nicht eingezeichnet
sind. Von den Brennkammern 2 führen Abgaskanäle 5 zum Kochfeldzentrum. Dort ist für alle Brennstellen 1
ein gemeinsamer Zündbrenner 10 mit Zünd- und Überwachungseinrichtung 11 angeordnet, der später beschrieben
wird. Die Abgaskanäle 5 leiten die Abgase vom Zentrum in eine Warmhaltezone 7 mit Abgasschacht
bzw. Austrittskanal 8, durch den die Abgase aus der Kochmulde abgeführt werden. Zusätzlich sind in das
Bauteil 9 Vertiefungen 12 eingeformt, in die die Temperaturbegrenzer 13, hier Stabausdehnungsschalter, paßgenau
eingelegt und dort dauerhaft fixiert werden können. Die elektrischen Versorgungsleitungen der Temperaturbegrenzer
13 wie auch anderer elektrischer Hilfselemente, die in F i g. 1 nicht dargestellt sind, etwa die
Zuleitungen von Zünd- und Überwachungselektroden, können zweckmäßig aus stabilen Drähten hergestellt
sein, die bei der Formung des Teils 9 mit in die Masse aus Feuerfestmaterial eingebettet werden und damit
nach der Trocknung als zusätzliche Versteifung des Bauteiles 9 wirken. Weitere Einzelheiten des Bauteils 9
aus Feuerfestmaterial gehen aus der Schnittzeichnung in Fig.2 hervor. Dort sind der Deutlichkeit halber alle
hinter der Brennstelle 1 in F i g. 1 dargestellten Teile,
wie beispielsweise die Warmhaltezone 7, nicht eingezeichnet.
An die Brennkammern 2 in F i g. 2 ist die Gasmischkammer 3 der Brennstellen 1 mit der Gasmischeinrichtung
4 angeformt. Die Düsenplatte 6 ist ringsum auf einem Sitz 17 aufgelagert und mit (nicht dargestelltem)
Klebstoff, vorzugsweise einem anorganischen feuerfesten Bindemittel in diesen Sitz 17 eingeklebt Der Abgaskanal
5 ist mit einem getrennten Feuerfestteil (Abdeckung \5a) abgedeckt. Die Abdeckung 15a ist zweckmäßig
aus demselben Material wie Teil 9 gefertigt und in dieses eingeklebt. Die Abdichtung der Brennkammer
2 zur Kochfläche 14 übernimmt eine weiche Dichtung 16 aus Aluminiumsilikatfaser.
Alle drei Brennstellen des Kochfeldes sind in derselben Weise aufgebaut und in das Bauteil 9 mit ihren
Komponenten, wie Brennkammer 2, Gasmischkammer 3, Abgaskanal 5, Gasmischeinrichtung 4 zusammen mit
der Warmhaltezone 7 und dem Abgasschacht 8 eingeformt.
Die gesamte Beheizungseinrichtung des Kochfeldes ist somit in einem einzigen, gut wärmeisolierenden Bauteil
mit kleiner Bauhöhe, dem Teil 9, zusammengefaßt, das mit bekannten Naßformtechniken für Silikatfasermaterialien
preiswert, hergestellt und mit minimalem Montageaufwand in das Kochfeld eingebaut werden
kann. Mit paßgenauen Aussparungen (Vertiefungen 12) im Teil 9 für die Temperaturbegrenzer 13 und mit eventuell
zusätzlichen (nicht dargestellten) Aussparungen für die Zünd- und Überwachungseinrichtung 11 des zentralen
Zündbrenners 10, können zusätzliche Justagearbeiten, wie sie bei den bekannten Kochfeldern erforderlich
sind, weitgehend entfallen. Hinsichtlich der Plazierung der Gasmischeinrichtungen 4 in dem Bauteil 9 bestehen
keine Beschränkungen, so daß sie zur weiteren Minderung des Montageaufwandes an die jeweils günstigsten
Stellen im Bauteil 9 gelegt werden können. Ferner ist im Rahmen der (meist) vorgegebenen Abmessungen
der Kochfläche 14 größtmögliche Freiheit in bezug auf die Wahl der Kochstellendurchmesser und deren
Lage in der Kochfläche gegeben.
Die Gasmischeinrichtung 4 (F i g. 2) bedarf noch einer Erläuterung: Die Kegelbohrung in F i g. 2 wirkt zusammen
mit der Gasdüse 30 als Injektor, wodurch die Verbrennungsluft angesaugt wird. Der notwendige Überdruck
in der Gasmischkammer 3 wird durch die plötzliche Querschnittsänderung am Ende der Kegelbohrung
auf den Querschnitt der Gasmischkammer 3 erreicht Gleichzeitig wird das Gas durch Wirbelbildung mit der
Verbrennungsluft gemischt
Mit einer Luftdrosselscheibe 32, die auf das Gewinde 31 der Gasdüse 30 aufgeschraubt ist, kann die Luftmenge
eingestellt werden. Versuche haben gezeigt daß die Brenner mit dieser einfachen Gasmischeinrichtung 4 gut
arbeiten und insbesondere die Abgaszusammensetzung gemäß den Vorschriften gewährleistet ist
Die Gasdüse 30 und die Luftdrosselscheibe 32 sind nicht in das Bauteil 9 integriert Zweckmäßigerweise
werden sie für alle Brenner zusammen mit den erforderlichen Gaszuleitungen und Gassteuerventilen in einer
vorgefertigten Baueinheit zusammengefaßt
Das Bauteil 9 kann in einem Stück hergestellt oder, falls es die angewandte Formungstechnologie verlangt,
aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Es kann beispielsweise durch eine Trennungsebene, die in F i g. 3
mit der Linie E-E angedeutet ist in ein Ober- und ein Unterteil aufgeteilt sein, die getrennt hergestellt werden
und anschließend verklebt oder mechanisch zusammengepreßt werden.
Die F i g. 3, 4 und 4a zeigen weitere Ausführungsformen der Kochmulde gemäß der Erfindung. Gleiche Bezugszeichen
in diesen und allen weiteren Figuren bezeichnen Bauteile mit gleicher Funktion bzw. identische
Bauteile. Bei der Ausführung gemäß F i g. 3 sind die Abdeckungen 15a und die Dichtungen 16 (F i g. 2) durch
eine gemeinsame Abdeckplatte 15 ersetzt worden, die alle Abgaskanäle 5 (F i g. 3) überdeckt und aus der die
öffnungen für die Brennkammern 2 der Kochstellenbrenner
(F i g. 1) und die Warmhaltezone 7 (F i g. 1) ausgestanzt sind. Die Abdeckplatte 15 ist wie das Teil 9
beispielsweise aus Aluminiumsilikatfasermaterial mit einem anorganischen Bindemittel hergestellt Sie kann an
die Kochfläche 14 angeklebt sein. Das Bauteil 9 ist hier zweiteilig ausgeführt und wird durch das Oberteil 9a
und das Unterteil 9b gebildet, deren Trennfläche durch die Linie £"-£"in F i g. 3 angedeutet ist.
Die DUsenpIatte 6 aus einem speziellen Keramikmaterial
wird in den dafür vorgesehenen Sitz 17, wie in F i g. 3 links dargestellt, eingeklebt Alternativ wird die
Düsenplatte 6 aus Silikatfasermaterial hergestellt und in einem Arbeitsgang, beispielsweise wie in F i g. 3 rechts
dargestellt, mit dem Oberteil 9a geformt. Im Gegensatz
zu der oben beschriebenen Ausführung mit eingeklebter DUsenpIatte (F i g. 2) aus einer speziellen Keramikmasse
ist hier die Düsenplatte Bestandteil des Bauteils 9, das durch Verkleben der Teile 9a und 9b in der Ebene
E-E entsteht
Eine Lösung, bei der Oberteil 9a nicht mit dem Unterteil 9b verklebt ist, geht aus F i g. 4 hervor. Die beiden
Teile sind mit den Elementen einer Labyrinthdichtung 23 ausgerüstet und werden mit einer Andruckvorrichtung
dicht gegeneinander gepreßt Die übrigen Teile in F i g. 4 entsprechen den Darstellungen in den F i g. 2
oder 3.
Aus Gründen der Festigkeit besteht häufig die Forderung, daß sich die Kochfläche 14 bei Stoßbelastungen in
Richtung auf die Düsenplatte 6 hin bewegen, bzw. durchbiegen kann. Zur Erzeugung des nötigen Spielraumes
werden die Labyrinthdichtungen 23, wie in F i g. 4a dargestellt ist, mit einem Luftspalt 23a von 1,5 mm bis
2 mm Höhe ausgeführt.
Die F i g. 5 und 5a zeigen eine einfache und wartungsfreundliche Einrichtung zur Montage der kompletten Beheizungseinheit, die sich aus dem Bauteil 9 (F i g. 2) und der Abdeckplatte 15 (F i g. 3) zusammensetzt. Die genannten Teile sind in einen Hilfsrahmen 18 aus Stahlblech eingelegt der mit Hebeln 19, wie sie in Fig.5a dargestellt sind, die Beheizeinheit aus den Teilen 9 und 15 gegen die Kochfläche 14 preßt Hierzu sind die Hebel 19 drehbar mit Nieten 22 an dem Kochflächenrahmen 21 befestigt, der wiederum über den Kleber 20 mit der Kochfläche 14 fest verbunden ist
Die F i g. 5 und 5a zeigen eine einfache und wartungsfreundliche Einrichtung zur Montage der kompletten Beheizungseinheit, die sich aus dem Bauteil 9 (F i g. 2) und der Abdeckplatte 15 (F i g. 3) zusammensetzt. Die genannten Teile sind in einen Hilfsrahmen 18 aus Stahlblech eingelegt der mit Hebeln 19, wie sie in Fig.5a dargestellt sind, die Beheizeinheit aus den Teilen 9 und 15 gegen die Kochfläche 14 preßt Hierzu sind die Hebel 19 drehbar mit Nieten 22 an dem Kochflächenrahmen 21 befestigt, der wiederum über den Kleber 20 mit der Kochfläche 14 fest verbunden ist
Das oben beschriebene Bauteil 9 kann auch in Gemischtbauweise, wie aus F i g. 6 hervorgeht aus Feuerfestmaterial
und Blech hergestellt werden. Zweckmäßig werden die Teile 9a und 15 aus Feuerfestmaterial
(F i g. 3), welche die Brennkammern 2 und die Abgaskanäle 5 sowie auch die Warmhaltezone 7 (F i g. 1) begrenzen,
beibehalten. Statt des Unterteils 9b (F i g. 3) werden nun die Gasmischkammern 3 (F i g. 6) mit einem umlaufenden
Sitz 17, in den die Düsenplatten 6 eingeklebt werden können, in eine gemeinsame Blechwanne 9ceingeprägt
Falls erforderlich, können in die Blechwanne weitere Vertiefungen für den Bereich der Warmhaltezone
7 (Fig. 1) und die Abgaskanalbereiche eingeprägt
sein. Zusätzliche Sicken können zur Versteifung der
Blechwanne 9c dienen. Die Teile 9a und 15 sind in die
Wanne 9c eingelegt bzw. eingeklebt. Die Gasmischkammern 3 werden über angesetzte Mischeinrichtungen 4,
beispielsweise Venturirohre, die teilweise in die Gasmischkammern hineinragen können, mit dem Gas-Luft-Gemisch
versorgt.
Das Gewicht der Kochmulde kann weiter verringert werden, indem das gemeinsame Bauteil 9 für die Brennstellen
1 und die Warmhaltezone 7 (Fig. 1) aus geschäumtem Aluminiumsilikatmaterial mit einem Bindemittel
hergestellt ist. Ist dieses Material offenporig, so ist eine zusätzliche Abdichtung im Gasmischkammerbereich
des Bauteils 9 erforderlich. Wie in F i g. 7 dargestellt ist, kann diese Abdichtung dadurch erreicht werden,
daß in das Bauteil 9 eine Gasmischkammer 3 als Blechtopf (Behälter 3a) eingesetzt ist, in deren Sitz 17a
die Düsenplatte 6 eingeklebt ist. Der Blechtopf 3a wird zweckmäßig mit dem Bauteil 9 fest verklebt. Der Blechtopf
3a kann auch so angeordnet sein, daß er die in das Bauteil 9 eingeformte Gasmischkammer 3 außen umgibt.
Alle weiteren Merkmale der Anordnung in F i g. 7 entsprechen den Merkmalen der im vorangegangenen
beschriebenen Ausführungen.
In den oben genannten Beispielen sind die Kochstellenbrenner
(F i g. 1) als Gasstrahlungsbrenner mit Gasmischkammer 3 und der Düsenplatte 6 ausgeführt. Wird
das Bauteil 9 (F i g. 2 oder 3) gemäß F i g. 8 abgeändert, so können atmosphärische Brenner zur Kochstellenbeheizung
verwendet werden. Die Brennkammer 2 in F i g. 8 ist größer als in dem vorangegangenen Beispiel,
und die Mischkammer entfällt. Die Brennerabgase des atmosphärischen Brenners 24 gelangen über einen ringförmigen
Abgaskanal 5 am oberen Rande der Brennkammer 2, der mit der Abdeckplatte 15 abgedeckt ist, in
ein Abgaskanalsystem, das beispielsweise entsprechend F i g. 1 ausgeführt sein kann, und heizen die Warmhaltezone
7 (Fig. 1). An den Abgasschacht 8 (Fig. 1) der Warmhaltezone 7 wird zweckmäßig und in bekannter
Weise ein Abgasgebläse angesetzt, das den Abgasstrom unterstützt und für die Zwangsbelüftung der Brennkammer
2 in F i g. 8 durch die große Bodenöffnung 25 sorgt. Gezündet wird der Brenner 24 durch den Abgaskanal 5
über einen Zündbrenner im Kochfeldzentrum, der gemeinsam für alle Brennstellen des Kochfeldes dort vorgesehen
ist (siehe auch Fig. 1). Von diesem Zündbrenner
ist in F i g. 8 nur ein Zündrohr 106 gezeigt Werden die Kochstellenbrenner individuell gezündet und überwacht,
so sind dafür anstelle des gemeinsamen Zündbrenners an dem jeweiligen Brenner 24 Zündelektroden
101 und Überwachungsthermoelemente 111 in bekannter Weise angebracht Diese Teile sind in F i g. 8 gestrichelt
angedeutet
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
55
65
Claims (9)
1. Kochfeld mit gasbeheizten Brennern und mit einer durchgehenden Kochfläche aus Glaskeramik
oder vergleichbarem Material, mit mindestens zwei eindeutig getrennten Kochzonen, denen jeweils separate
Brennstellen zugeordnet sind, mit einer Warmhaltezone und mit Abgaskanälen zum Abführen
der Verbrennungsgase sowie mit Hilfseinrichtungen, wobei die Brennstellen Brennkammern,
Gasmischkammern, Gasmischeinrichtungen und Regeleinrichtungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstellen (1), die Warmhaltezone (7) und die Abgaskanäle (5) an den nicht der
Wärmeübertragung an das Kochfeld dienenden Bereichen einschließlich aller Komponenten der
Brennstelien von einem diesen Teilen gemeinsamen, aus massearmem und wärmeisolierendem Material
bestehenden Bauteil (9) umschlossen sind.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (9) aus einem Oberteil (9a)
und einem Unterteil (9b) aus gleichem Material zusammengesetzt ist, wobei die Trennungsebene E-E
parallel zur Oberfläche des Oberteils (9a) gelegt ist und die beiden Teile (9a und 9b) nach ihrer getrennten
Herstellung miteinander verklebt und/oder durch Anpressung im Kochfeld gasdicht miteinander
verbunden sind.
3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Bauteil (9) bzw. dessen Teile
(9a und 9b) aus Aluminiumsilikatfaser mit anorganischem Bindemittel besteht bzw. bestehen.
4. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (9) ein Formkörper
aus verdichteter kolloidaler Kieselsäure ist und vorzugsweise als Preßling hergestellt ist.
5. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (9) ein Formkörper
aus aufgeschäumtem Feuerfestmaterial mit einem anorganischen Bindemittel ist.
6. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Bauteil (9)
eingeformten Abgaskanäle (5) der Brennstellen (1) in eine gemeinsame Warmhaltezone (7) münden, die
ihrerseits in das Bauteil (9) eingeformt und mit einem Austrittskanal (8) versehen ist.
7. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gasmischkammern
(3) der Brennstellen (1) in eine gemeinsame Blechwanne (9c) eingeformt sind und die
Gasmischkammern (3) fest und gasdicht mit den zugehörigen Gas-Luft-Mischeinrichtungen (4) verbunden
sind.
8. Kochfeld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas-Luft-Mischeinrichtung (4) ein
Venturirohr ist, das teilweise in die Gas-Mischkammer (3) hineinragt.
9. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Unterteil (9b) metallische
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Applications Claiming Priority (1)
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