DE3314295C1

DE3314295C1 - Aderendhuelse mit Kennzeichnungs-Traeger

Info

Publication number: DE3314295C1
Application number: DE19833314295
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Zoller and Froehlich GmbH
Current assignee: Zoller and Froehlich GmbH
Priority date: 1982-12-24
Filing date: 1983-04-20
Publication date: 1984-05-10
Also published as: EP0115055A2; EP0115055A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Aderendhülse mit Kennzelchnungs-Träger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Aderendhülse nach dem Hauptpatent auszugestalten, insbesondere trotz der Verwendung eines Kennzeichnungs-Trägers möglichst kleine Abmessungen der Aderendhülse zu erlauben, z. B. für das Metall-Rohr ca. 1,5 mm und für den Kunststoff-Kragen ca. 3,5 mm Durchmesser, bei vorzugsweise erleichterter Aufbringung des Kennzeichnungs-Glieds auf die eigentliche Aderendhülse.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt grundsätzlich durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1.

Indem Im Querschnitt ein einziger Ansatz anstatt z. B. zwei Rippen wie nach dem Hauptpatent vorgesehen ist, kann für ihn die Aufnahme in der Halterung am Kunststoff-Kragen besonders klein bemessen werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Dabei fördert die Lehre nach den Ansprüchen 7 und 8 sowie 10 bis 15 besonders das leichte, schnelle Aufbringen des Kennzeichnungs-Glieds auf die Halterung am Kunststoff-Kragen.

Durch die Anordnung der Kennzeichnungs-Glieder in einem Verband vereinfacht sich auch die Lagerhaltung, insbesondere gehen die sehr klein bemessenen Kennzeichnungs-Glieder praktisch nicht mehr verloren, da der Verband jeweils mit einem Kennzeichnungs-Glied zur jeweiligen Aderendhülse gebracht wird, wobei erst nach Einführen in die Aufnahme die übrigen Kennzeichnungs-Glieder abgetrennt, vorzugsweise (mühelos) abgebrochen, werden.

Die erfindungsgemäß erzielten Vorteile sind umso beachtlicher, als es sich bei Aderendhülsen um einen ausgesprochenen Massenartikel handelt, der jährlich allein in Deutschland in Milliarden-Stückzahlen hergestellt und angewendet wird.

Ausdrücklich wird die gesamte Offenbarung des Hauptpatents einbezogen, um hier unnötige Wiederholungen zu vermeiden.

Demgegenüber ist lediglich noch folgender Stand der Technik bereits vor längerer Zeit für sich bekanntgeworden:

- zu den Ansprüchen 10 bis 12:
• (vgl. DE-AS 11 71 047)

ein versenkt angeordnetes Bezeichnungsschild aus elastischem Material, insbesondere Künststoff, zur Befestigung an elektrischen Klemmen mit schwalbenschwanzförmiger Befestigungsnut, wobei eine Mehrzahl von Bezeichnungsschildern im Strangpreßverfahren hergestellt und der endlose Strang so weit eingeschnitten wird, daß das einzelne Bezeichnungsschild leicht von Hand abzutrennen ist;

- zu den Ansprüchen 14, 15:
(vgl. DE-PS 10 55 640)

ein Verfahren zur Herstellung von Bezeichnungsschildern für elektrische Geräte, wie Klemmen, Schalter und dergleichen, wobei die Einzelschilder zu einem zusammenhängenden Streifen vereinigt und an den Trennlinien mittels Kerben leicht abbrechbar sind, im Kunststoffspritzverfahren.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert (in stark, ca. zehnfach vergrößertem Maßstab an einer Aderendhülse 1,5 mm²). Es zeigt

F i g. 1 perspektivisch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse mit davon getrenntem ersten Kennzeichnungs-Glied;

Fig. 2 eine Achsansicht in Pfeilrichtung II der Aderendhüise von Fig. 1;

Flg. 3 einen Längsschnitt der Aderendhülse von Flg. 1 gemäß Schnitt III-III von Flg. 2;

Fig. 4 eine Draufsicht in Pfeilrichtung IV auf die Aderendhülse von Flg. 1;

Fig. 5 perspektivisch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aderendhülse;

F i g. 6 eine Achsansicht in Pfeilrichtung VI der Aderendhülse von Fig. 5;

Flg. 7 einen Längsschnitt der Aderendhülse von Fig. 5 gemäß Schnitt VII-VII von Fig. 1;

Fig. 8 eine Draufsicht in Pfeilrichtung VIII auf die Aderendhülse von F i g. 5;

■j Fig. 9 eine Stirnansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Glieds (perspektivisch bereits in F i g. 1 gezeigt);

Fig. 10 eine Seitenansicht von Kennzeichnungs-Gliedem gemäß Fig. 9 in einem Streifenverband; ίο Fig. 11 eine Draufsicht des Kennzeichnungs-Glieder-Streifenverbands von F i g. 10;

Fig. 12 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Glieds in einem in Draufsicht gezeigten Streifenverband; und π Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Glieds in einem in Draufsicht gezeigten Streifenverband.

Die Aderendhülsen gemäß Fig. 1 bis 4 und 5 bis 8 bestehen aus einem Metall-Rohr 51, auf dessen konisch aufgeweitetes Ende ein Kunststoff-Kragen 53 aufgespritzt ist, der als Isolierhülse dient.

Der Kunststoff-Kragen 53 besitzt außen zwei Längs-Stege 54 und 55, die an dem dem Metall-Rohr 51 abgewandten Ende des Kunststoff-Kragens 53 durch eine Querwand 58 verbunden sind.

Die Längs-Stege 54 und 55 bilden eine zylindrische Steck-Aufnahme mit sich nach außen erweiterndem Längs-Schlitz 57, in die wenigstens ein Kennzeichnungs-Glied, hier eine Kennzeichnungs-Platte (Bezeichnungs-3() schild) 60 bzw.- 62, mit im Querschnitt nur einem an der Unterseite vorgesehenen Steck-Ansatz· 69 mühelos und trotzdem sicher einbringbar, vorzugsweise einschnappbar, ggf. einschiebbar, ist. Die Kennzeichnungs-Platte · 60 besitzt z. B. eine Kennzeichnung »R«. Die gezeigten Ausführungsbeispiele von Aderendhülsen unterscheiden sich - abgesehen von maßlichen Abweichungen - lediglich dadurch, daß die Längs-Stege 54 und 55 beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 bis 8 zum metallrohr-seitigen Ende des Kunststoff-Kragens 53 hin mit einer Schräge 54a bzw. 55 auslaufen, was das Einführen des Steck-Ansatzes 39 bzw. der Steck-Ansätze eines Kennzeichnungs-Glieds 62 in die von den Längs-Stegen 54 und 55 gebildete Steck-Aufnahme erleichtert. Die Kennzeichnungs-Glieder 60 bzw.· 62 gemäß Fig. 9 bis 13 sind in einem Streifenverband· 64 bzw.· 66 durch Sollbruchkerben 68' trennbar verbunden.

An der Unterseite besitzen die Kennzeichnungs-Glieder 60 bzw: 62 je nach ihrer Längenausbildung einen oder zwei fluchtende Steck-Ansätze 69, die aus einem Zylinder-Teil 70 bestehen, der mit einem längsrippenartigen Hals 72 an der Unterseite des Kennzeichnungs-Glieds ansetzt und sich beim Einschieben in die Steck-Aufnahme der Aderendhülse mit seinem Hals 72 in den Längs-Schlitz 57 der Steck-Aufnahme einlagert. Gemäß F i g. 9 bis 11 ist ein Haltegriff 80 in Form eine's Vierkantstabs aus Vollmaterial vorgesehen, der nach Anbringen aller Kennzeichnungs-Träger allein übrig bleibt und weggeworfen wird. Bei Gebrauch wird z. B. mit der rechten Hand der Haltegriff 80 gehalten, während mit der Unken Hand die Aufnahme einer Aderendhülse auf das jeweils äußerste der Kennzeichnungs-Glieder 60 aufgeschoben und dieses dann abgebrochen wird.

Gemäß Fig. 13 können anstelle der die Kennzeichnungs-Glieder- 60 im Streifenverband abteilenden SoIlbruchstellen auch schlitzartige Durchbrüche 74 vorgesehen sein, die sich zum Rand hin als Bruchkerben 73 fortsetzen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aderendhülse nach Hauptpatent 32 47 932,

- insbesondere dessen Ansprüchen 4 bis 8, 14 bis 15, mit

- Metall-Rohr (51),

- daran befestigtem Kunststoff-Kragen (53) als Isolierhülse und

- vom Kunststoff-Kragen (53) ausgehendem Kennzeichnungs-Träger

- zum Form- und/oder Kraft-Schluß-Haltern mindestens eines Kennzeichnungs-Glieds

- mittels einer Steg-Halterung im wesentlichen im Abmessungs-Bereich des Kunststoff-Kragens (53),

dadurch gekennzeichnet,

- daß der Form-, insbesondere Steck-, und/oder der Kraft-, insbesondere Schnappschluß gebildet ist (sind) durch

- eine Aufnahme in der Halterung am Kunststoff-Kragen (53),

- in die im Querschnitt ein einziger Ansatz (69) am Kennzeichnungs-Glied eingeführt ist.

2. Aderendhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Ansatz (69)

- im wesentlichen ein ggf. in Längsrichtung unterbrochener Zylinder-Teil (70) ist,

- der in eine Längs-Öffnung der Aufnahme (54, 55) eingeführt ist.

3. Aderendhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Zylinder-Teil (70)

- aus Vollmaterial besteht.

4. Aderendhülse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Zylinder-Teil (70)

- mit der Kennzeichnungs-Platte (62) über einen längsrippenartigen Hals (72) verbunden ist,

- der in einem Längs-Schlitz (57) der Aufnahme angeordnet ist.

5. Aderendhülse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Zylinder-Teil (70)

- querschnittsmäßig mit der Längs-Öffnung der Aufnahme (54, 55) im wesentlichen übereinstimmt.

6. Aderendhülse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Zylinder-Teil (70)

- kürzer als die Längs-Öffnung der Aufnahme (54, 55) ist (Fig. 5 bis 8).

7. Aderendhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Aufnahme (54, 55)

- am zur Einführung des Ansatzes (69) vorgesehenen Ende

- eine Schräge (54c, 55a) besitzt (Fig. 5 bis 8).

8. Aderendhülse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Schräge (54a, 55a) derart bemessen ist,

- daß der Ansatz (69) nur auf einem Abschnitt im nicht-abgeschrägten Teil der Aufnahme angeordnet ist (Fig. 7).

9. Aderendhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- daß das Kennzeichnungs-Glied (60) und sein Ansatz (69)

- gleichlang sind.

10. Aderendhülse nach Hauptpatent 32 47 932 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- daß das Kennzeichnungs-Glied

- zusammen mit vorzugsweise gleichartigen Kennzeichnungs-Gliedern einen trennbaren Verband (64; 66) bildet (Fig. 10 bis 13).

11. Aderendhülse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Verband

- ein Längs-Verband(64; 66) ist (Fig. 10 bis 13).

12. Aderendhülse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Kennzeichnungs-Glieder

- über Sollbruchkerben (68) oder dergleichen trennbar verbunden sind (F i g. 10 bis' 12).

13. Aderendhülse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Kennzeichnungs-Glieder trennbar verbunden sind über:

- schlitzartige Durchbrüche (74) und

- sich seitlich anschließende Bruchkerben (73) (Fig. 13).

14. Aderendhülse nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch

- einen Haltegriff (80),

-einstöckig mit dem Verband (64; 66) (Fig. 9 bis 11).

15. Aderendhülse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Haltegriff

- ein Vollmaterial-Stab (80) ist,

- der den Längs-Verband (64; 66) verlängert (Fig. 9 bis 11).