DE3312991A1

DE3312991A1 - Vorrichtung zum zerkleinern von materialien, wie dokumenten etc.

Info

Publication number: DE3312991A1
Application number: DE19833312991
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Feinwerktechnik Schleicher and Co
Current assignee: Feinwerktechnik Schleicher and Co
Priority date: 1983-04-12
Filing date: 1983-04-12
Publication date: 1984-10-18
Also published as: FR2544221A1; US4650128A; JPS59199056A; DE3312991C2; GB2138700A; GB8409597D0; JPH0419905B2; GB2138700B; FR2544221B1

Description

Vorrichtung zum Zerkleinern von Materialien, wie Dokumenten etc.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Materialien _{) w}j_e Dokumenten etc., nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei derartigen Vorrichtungen fällt zwar das zerkleinerte Material in einen Behälter, der herausgenommen und entleert werden kann, es ist jedoch möglich, daß auch beim Stillstand des Zerkleinerungsmechanismus noch Material nachfällt, wenn der Behälter ausgefahren oder ausgeschwenkt ist, das dann auf den Boden bzw. in den Behälter aufnehmenden Raum fällt. Außerdem ist es meist nicht festzustellen, wann der Behälter gefüllt ist, so daß er häufig zu spät entnommen wird, so daß er überfüllt ist und beim Herausnehmen des Behälters zerkleinertes Material auf den Boden fällt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Materialien , wie Dokumenten etc., zu schaffen, die eine Entnahme des Behälters ohne Gefahr

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des Herausfallens von zerkleinertem Gut ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Das Unterbrecherelement kann vorteilhaft durch den Behälter zum öffnen oder Schließen der Ausgabeöffnung betätigbar sein. Wenn also der Behälter aus seiner Aufnahmestellung bewegt wird, beispielsweise aus einem ihn aufnehmenden Schrankfach herausgezogen wird, dann betätigt er das Unterbrecherelement, das sich vorzugsweise unter Federbelastung schließt. Obwohl es auch möglich wäre, das Unterbrecherelement als einen eine bestimmte Strecke mit dem Behälter·mi ti aufenden Schieber auszubilden, ist es jedoch vorteilhaft, wenn es eine schwenkbare Klappe ist, die um eine neben der Ausgabeöffnung im wesentlichen horizontal angeordnete Achse schwenkbar angelenkt ist. Eine solche schwenkbare Klappe arbeitet entgegen der Fallrichtung des zerkleinerten Materials und schließt die Ausgabeöffnung gut ab, ohne Gefahr zu laufen, durch dieses Material verklemmt zu werden. Das Unterbrecherelement kann ein vorzugsweise als abgewinkelter Ansatz der Klappe ausgebildetes Betätigungselement besitzen, das in der Bewegungsbahn des ein- und ausfahrbaren Behälters angeordnet ist. Das Unterbrecherelement kann also als eine winkelförmige, im Bereichs ihres Knicks gelagerte Klappe ausgebildet sein, deren einer Schenkel von dem oberen Behälterrand betätigt wird, was besonders einfach und betriebssicher ist. Dadurch wird noch ein wesentlicher Vorteil erreicht, der darin besteht, daß bei ausgefahrenem Behälter die Ausgabeöffnung auch gegen versehentliches Hineingreifen von unten her verschlossen ist.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Unterbrecherelement als überfül 1 ungsflihler für den Behälter ausgebildet sein. Dazu kann vorzugsweise das Unterbrecherelement in seiner normalen üffnungsstel1ung derart in den Behälter hineinragen, daß das zerkleinerte Material vor überfüllung des Behälters das Unterbrecherelement in eine noch weiter geöffnete Stellung drückt und ein Schaltglied den Zerkleinerungsmechanismus in dieser Stellung abschaltet.

Besonders bevorzugt hat also das Unterbrecherelement eine dreifache Funktion, nämlich einerseits das Gerät bei überfüllung des Behälters abzuschalten und/oder eine optische und/oder akustische Warnung auszulösen, andererseits verschließt es bei der darauffolenden Entnahme des Behälters die Ausgabeöffnung und sichert diese gegen versehentlichen Zugriff. Dabei kann vorteilhaft ein mit dem Unterbrecherelement gekuppeltes Schaltglied den Zerkleinerungsmechanismus steuern und diesen vorzugsweise nur in seiner normalen Öffnungsstellung einschalten. In diesem Falle ist also auch bei entnommenem Behälter sichergestellt, daß der Zerkleinerungsmechanismus nicht versehentlich angelassen wird.

Das Unterbrecherelement kann vorzugsweise durch eine in Richtung auf seine Schließstellung zunehmende Federbelastung belastet sein. Diese kann über einen Kniehebelmechanismus aufgebracht werden, so daß die Federbel astunci in der Öffnungsstellung relativ gering , aber beim Verschließen der Ausgabeöffnung kräftig ist.

Die Betätigung des Unterbrecherelementes bei seiner Tätigkeit als überfül 1 ungsf'ühl er kann vorteilhaft dadurch

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geschehen, daß die das Unterbrecherelement bildende Klappe in ihrer normalen üffnungsstel1ung im Behälter einen von zerkleinertem Material freien Raum abgrenzt, in den sie bei vollem Behälter durch das nachströmende zerkleinerte Material hineindrückbar ist. Auf diese Weise kann auch bei dem relativ leichten und elastischen Material die Klappe mit ausreichender Kraft betätigt werden, weil sich durch das nachströmende Material ein Stau bildet, der die Klappe entgegen der in dieser Richtung allerdings geringen Federkraft zur Betätigung des Schaltgliedes bewegt.

Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen auch aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor, wobei diese Merkmale und die Merkmale der Unteransprüche jeweils für sich alleine oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 und 2 je einen vertikalen Teilschnitt

durch eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Fl achmaterial ien , insbesondere ihr Untergestell in zwei verschiedenen Arbeitsstel1ungen.

In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Dokumenten, Schriftgut oder anderem Flachmaterial oder Flachmaterial lagen dargestellt, die allgemein als Aktenvernichter bezeichnet wird. Die Vorrichtung 11, die in ansich bekannter Weise zwei Zerkleinerungswalzen mit dem zugehörigen Antrieb und der Steuerung enthält, ist nicht im einzelnen dargestellt. Sie hat einen Aus-

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gabeschacht, der in eine Ausgabeöffnung 12 mündet. Sie steht auf einem Untergestell 13, das eine Führung für einen von der Seite (in den Zeichnungen von links) her einschiebbaren Behälter 14, zum Beispiel einen Korb zur Aufnahme des aus der Ausgabeöffnung 12 fallenden Zerkleinerungsgutes enthält. Das Untergestell 13 ist hier als ein Standgestell mit offenem Rahmen dargestellt. Es kann aber auch ein entsprechender Unterschrank vorgesehen sein, auf dem die Zerkleinerungsvorrichtung 11 steht oder das Untergestell kann lediglich die Führungen für den Korb enthalten und im übrigen in ein Möbelstück eingebaut sein. Die Führungen bestehen aus horizontalen seitlichen Schienen, auf denen ein überstehender Rand 17 des Korbrahmens läuft. Sie kann an -ihrem einen Ende eine Stufe 16 haben, um den Behälter 14 in der richtigen Position unterhalb der Ausgabeöffnung 12 festzulegen.

An dem Untergestell ist eine Unterbrechereinrichtung vorgesehen, die auch Teil der Zerkleinerungsvorrichtung 11 selbst sein könnte und in der Zeichnung zur besseren Darstellung im Vergleich zu den übrigen Geräteteilen vergrößert dargestellt ist. Sie besitzt ein Unterbrecherelement 19, das die Form einer um eine horizontale Achse 20 schwenkbar gelagerten Klappe hat, die zwischen der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Schließposition, in der sie die Ausgabeöffnung 12 verschließt, einer Betriebsstellung, die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt ist und einer überfül1ungs-Stel1ung, die in Fig. 2 gezeigt ist, schwenkbar ist. In der Schließposition steht die

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an ihrem Ende abgewinkelte, relativ großflächige Klappe horizontal unter der Ausgabeöffnung, während sie in der Betriebsstellung schräg in den Behälter hineinragt und in der Oberfül1ungsstellung noch weiter in den Behälter hineingeschwenkt ist.

Das Unterbrecherelement 18 hat einen unter einem spitzen Winkel von der Klappenfläche abgehenden Ansatz, der ein Betätigungselement 21 bildet. Es ragt in die Bahn des oberen Rahmenteiles 22 des Behälters hinein und kann von dem in Ei nschieberichtiing vorn liegende Teil des Randes 17 betätigt werden. Es liegt also in der Bahn des ein- und ausschiebbaren Behälters 14. Mit dem Unterbrecherelement und dem damit verbundenen Betätigungselement ist ein Schaltsegment 23 verbunden, dessen Schaltfläche 24 mit einem elektrischen Schaltglied 25 zusammenarbeitet. Ein Betätigungsdrücker 26 des Schaltgliedes läuft auf der Schaltfläche 24. Das Schaltalied 25 ist mit der Steuerung der Vorrichtung 11 verbunden und erlaubt eine Inbetriebsetzung der Zerkleinerungsvorrichtung nur dann, wenn der Betätigungsdrücker in der in der Schaltfläche 24 vorgesehenen Vertiefung 27 läuft.

An dem Schaltsegment 23 ist ein Federstößel 28 angelenkt, der aus zwei teleskopartig ineinander Greifenden Rohren besteht, die durch eine in einem Rohr liegende Druckfeder auseinandergedrückt werden. Die Anordnung des Anlenkungspunktes 30 des Federstößels an einem maschinenfesten Teil,,

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seines AnIenkungspunktes 31 an dem Schaltsegment und der Achse 20 ist so, daß sich eine Kniehebelwirkung ergibt. Dadurch wird in der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung das Unterbrecherelement mit relativ großer Kraft an die Begrenzung der Ausgabeöffnung 12 angelegt, weil die Anlenkungspunkte 30, 31 und die Achse ein Dreieck mit einem relativ großen wirksamen Hebelarm bilden. In der Betriebsstellung (in Fig. 1 strichpunktiert) verkleinert sich dagegen der Hebelarm erheblich, so daß fast keine in Schließrichtung wirksame Federkraft mehr auf das Unterbrecherelement einwirkt. Es kann daher mit relativ geringer Kraft über den Totpunkt des aus Federstößel 28 und Schaltsegment bestehenden Kniehebelmechanismus gebracht werden.* um dann mit Federkraftunterstützung in die Oberfüllungsstellung (Fig. 2) zu kommen.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei entnommenem Behälter nimmt die Unterbrechereinrichtung die in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellte Schließstellung ein, d.h. der Kniehebelmechanismus 23, 28 drückt das Unterbrecherelement 19 an die Unterseite der Ausgabeöffnung an und schließt diese ab. Dadurch wird verhindert, daß Material, das in der Zerkleinerungsvorrichtung in kleine Partikel verteilt worden ist, noch nachfällt, selbst wenn die Vorrichtung außer Betrieb ist, da das Schaltsegment über das Schaltglied die Vorrichtung abgeschaltet hat.

Wenn, wie in Fig. 1 angedeutet, ein Behälter 14 auf der Führung 15 in das Untergestell 13 eingeschoben wird, dann wird im letzten Teil dieses Einschiebevorganges das Betätigungselement 21 nach rechts gedrückt und verschwenkt dabei infolge der mechanischen Koonluno das

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Unterbrecherelenient 19 in die strichpunktiert dargestellte Betriebsstellung. Dabei kommt der Bestätigungsdrücker 26 des Schaltgliedes 25 in die Vertiefung 27 und die Zerkleinerungsvorrichtung 11 ist betriebsbereit und kann bei Bedarf in Betrieb gesetzt werden. Das Zerkleinerungsgut fällt durch die nunmehr offene Ausgabeöffnung 12 in den Behälter. Dabei fällt ein Teil des Zerkleinerungsgutes auf das Unterbrecherelement 19, betätigt dieses jedoch nicht, weil es sich bei dem Zerkleinerungsgut um leichte und lockere Partikel handelt, die bei ihrem Fall keine wesentlichen Kräfte ausüben.

Wenn der Behälter sich füllt und sein Füllniveau das Unterbrecherelement erreicht, so sammelt sich aufgrund der Tatsache, daß die Ausgabeöffnung den Behälter nur auf der einen Seite des Unterbrecherelementes 19 beschickt, vor und auf dem Unterbrecherelement Zerkleinerungsgut an, während der Raum 32 hinter dem Unterbrecherelement weitgehend leer bleibt. Das als Klappe ausgebildete Unterbrecherelement hat dazu eine relativ große Fläche, die über einen wesentlichen Teil der Breite des Behälters reicht, um diesen Freiraum zu schaffen. Wenn schließlich der Stau von Zerkleinerungsgut groß genug geworden ist, so wird durch sein Gewicht und ggf. durch eine Rückstauwirkung von der Zerkleinerungsvorrichtung her das Unterbrecherelement 19 entgegen dem Uhrzeigersinn, d.h. in den Freiraum 32 hinein bewegt. Sowie der Totpunkt des Kniehebelmechanismus überwunden ist, hilft dieser dabei noch mit, so daß das Schaltglied 25 sicher betätigt wird und die Zerkleinerungsvorrichtung außer Betrieb setzt, und zwar über ein Schütz. Es könnte auch

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statt dessen oder zusätzlich eine akkustische oder optische Warneinrichtung betätigt werden, die anzeigt, daß der Behälter voll ist,oder es könnte eine Verzögerungsschaltung eingesetzt werden, um nur noch wenig, beispielsweise das bereits in der Vorrichtung enthaltene Material zu zerkleinern, bevor die Abschaltung erfolgt.

Wenn nun der Behälter 14 auf der Führung 15 herausgezogen wird, so klappt das Unterbrecherelement, in den Zeichnungen im Uhrzeigersinn, nach oben zurück, da die Achse 20 im Bereich der von der Behälterentnahmeseite her hinteren Begrenzung des Behälters angeordnet ist. Das Unterbrecherelement klappt unter der Kraft des KniehebeTmechanismus 23, 28 wieder nach oben und verschließt die Ausgabeöffnung 12.Da die Abschaltung über ein nur manuell einschaltbares Schütz erfolgte, macht es nichts aus, daß dabei

noch einmal die Betriebsposition überfahren wird, bevor in der Schließposition der Schalter die Vorrichtung 11 gegen versehentliche Inbetriebnahresichert. Es könnte aber zusätzlich ein Endschalter vorgesehen sein, der beispielsweise auf den Beginn der Entnahme des Behälters anspricht, beispielsweise auf das öffnen einer Tür des Unterschrankes,oder das Schaltglied 25 könnte so ausgebildet sein, daß es die Inbetriebnahme der Zerkleinerungsvorrichtung nur dann gestattet, wenn der Betriebsposition die Schließposition vorangegangen ist.

Die Vorrichtung nach der Erfindung hat also eine mehrfache Funktion: Sie schaltet bei entnommenem Behälter die Zerkleinerungsvorrichtung ab und verhindert so einerseits das Fördern von Zerkleinerungsgut in das

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Untergestell, den Schrank oder ins Freie und sorgt dafür, daß bei entnommenem Behälter die Zerkleinerungsvorrichtung in jedem Falle stillsteht. Ferner bewirkt sie einen mechanischen Verschluß der Ausgabeöffnung und verhindert damit ein Nachfallen des lockeren Zerkleinerungsgutes bei entnommenem Behälter und schafft auch eine mechanische Sicherheit gegen Hineinfassen in die Zerkleinerungsvorrichtung von unten. Ferner wird eine automatische Abschaltung beim richtigen Füllstand des Behälters bewirkt, was dazu beiträgt, daß der Behälter nicht überlaufen kann und somit das Untergestell oder den Schrank füllt bzw. das Gut ins Freie fallen kann und vermeidet andererseits Störungen in der Zerkleinerungsvorrichtung infolge eines erheblichen Rückstaues des Zerkleinerungsgutes von unten her. Die Vorrichtung arbeitetdabei völlig selbsttätig und erfordert von der Bedienungsperson keine Aufmerksamkeit. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß das Unterbrecherelement beim Entnehmen und Wiedereinsetzen des Behälters automatisch in seine und aus seiner Betriebsstellung im Inneren des Behälters geschwenkt wird. Außerdem wird sichergestellt, daß die Vorrichtung nur mit dem zugehörigen Behälter betrieben werden kann, weil sonst das entsprechend ausgebildete und angeordnete Betätigungselement 21 nicht betätigt wird. Die Vorrichtung kann also nicht mit einem beliebigen Karton o.dgl. als Behälter versehen werden, was auch deswegen unerwünscht ist, weil dann der Behälter u.U. die Ausgabeöffnung nicht gegen Hineinfassen sichert.

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Obwohl in der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist,sind von dieser zahlreiche Abwandlungen möglich. Es wäre beispielsweise möglich, das Unterbrecherelement so auszubilden, daß die Funktion der Verschlußklappe und des Flil 1 standfühl ers von zwei verschiedenen Bauteilen durchgeführt werden, wenn die räumlichen Verhältnisse dies erfordern. Das Betätigungselement 21 könnte auch als gesondertes Element angeordnet werden und der Kniehebelmechanismus könnte gesondert von einem Schalterbetätigungselement angeordnet sein. Es wäre auch möglich, das Unterbrecherelement weitgehend vertikal in den Behälter ragen zu lassen, wo es vom nachrutschenden Schüttkegel , spätestens aber vom Rückstau des Zerkleinerungsgutes von der Zerkleinerungseinrich· tung her betätigt wird.

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Materialien, wie Dokumenten etc., deren Zerkleinerungsmechanismus eine Eingabeund eine Ausgabeöffnung (12) hat, wobei die Ausgabeöffnung (12) über einem Behälter für das zerkleinerte Material (33) anzuordnen ist, gekennzeichnet durch ein im Bereich der Ausgabeöffnung (12) in den Strom des zerkleinerten Materials eingreifendes bewegliches Unterbrecherelement (19), das in Abhängigkeit von dem Behälter (14) bzw. seiner Füllung den Strom des zerkleinerten Materials (33) unterbricht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Unterbrecherelement durch den Behälter (14) zum öffnen oder Schließen der Ausgabeöffnung (12) betätigbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrecherelement (19) als Überfüllungsfühler für den Behälter (14) ausgebildet ist.

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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrecherelement (19) eine schwenkbare, vorzugsweise federbelastete Klappe ist, die um eine neben der Ausgabeöffnung (12) im wesentlichen horizontal angeordnete Achse (20) schwenkbar angelenkt ist

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrecherelement (19) ein vorzugsweise als abgewinkelter Ansatz der Klappe ausgebildetes Betätigungselement (21) aufweist, das in der Bewegungsbahn des ei<n- und ausfahrbaren Behälters angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Unterbrecherelement (19) gekuppeltes Schaltglied (25) den Zerkleinerungsmechanismus steuert und diesen vorzugsweise nur in der Betriebsstell ung des Unterbrecherelementes (.19) einschaltet.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrecherelement (19) in seiner Betriebsstellung derart in den Behälter hineinragt, daß das zerkleinerte Material (33) vor überfüllung des Behälters (14) das Unterbrecherelement (19) in eine noch weiter geöffnete Stellung drückt und daß ein Schaltglied '(25) den Zerkleinerungsmechanismus in dieser Stellung abschaltet und/oder eine optische bzw. akkustische Anzeige auslOst.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrecherelement (19) durch eine in Richtung auf seine Schließstellung zunehmende Federbelastung belastet ist, die vorzugsweise einen Kniehebelmechanismus (23, 28) enthält.

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Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrecherelement in seiner ßetriebsstellung in dem Behälter (14) einen vom zerkleinerten Material (33) freien Raum (32) abgrenzt, in
den sie bei vollem Behälter (14) durch das nachströmende zerkleinerte Material (33) hineindrückbar ist.