DE1659595C - Am unteren Ende eines Müllschachts angeordnete Vorrichtung zum Verdichten von Müll - Google Patents

Am unteren Ende eines Müllschachts angeordnete Vorrichtung zum Verdichten von Müll

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DE1659595C
DE1659595C DE19671659595 DE1659595A DE1659595C DE 1659595 C DE1659595 C DE 1659595C DE 19671659595 DE19671659595 DE 19671659595 DE 1659595 A DE1659595 A DE 1659595A DE 1659595 C DE1659595 C DE 1659595C
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Der Anmelder Ist
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Buisson, Marcel, ChartresvEure et Loire (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine am unteren Ende eines Müllschachts angeordnete Vorrichtung zum Verdichten von Müll und Abführen des verdichteten Mülls in Transportbehälter, bestehend aus einem oberen, an die Müllschachtmündung angeschlossenen Kanal, einem darunter angeordneten weiteren, mit einer Entleerungsöffnung gegenüber einem Transportbehälter versehenen Kanal und einem in einem der Kanäle bewegten Stößel zum Verdichten des Mülls.
Bei bekannten Müllverdichtungsvorrichtungen (s. zum Beispiel schweizerische Patentschrift 371 889) wird der Müll im Inneren der Transportbehälter während deren Füllung verdichtet. Es steht dafür ein in vertikaler Richtung bewegter Stößel zur Verfügung. Bei solchen Vorrichtungen ist es möglich, daß durch die Verdichtung des Mülls in den Transportbehältern diese leicht zum Platzen gebracht oder auch in anderer Weise zerstört werden können und daß oft erhebliche Mengen an Müll neben den Behälter fallen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art (s, französische Patentschrift 1 243 694) wird nun zumindest schon eine teilweise Verdichtung des Mülls vor Eintritt in den Transportbehälter durchgeführt, während die endgültige Verdichtung innerhalb desselben stattfindet. Hierdurch wird zwar eine gewisse Verbesserung gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum vollständigen Verdichten des Mülls im Transportbehälter erzielt, jedoch wird damit keinesfalls ausgeschlossen, daß die Behälter bei der heute üblichen leichten Bauweise, insbesondere bei Verwendung von Plastikmüllsäcken, durch die Druck-
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ausübung in ihrem Inneren nach wie vor beschädigt werden oder gar platten. Außerdem ist diese bekannte Vorrichtung in baulicher tlinsicht sehr aufwendig, da bei ihr eine horizontal liegende Vorverdichtungskammer vorgesehen ist, weiche für jeden Verdichrungsvorgang mit einem Schwenkdeckel verschlossen werden muß. Die Mülltransportbchälrer werden zur Füllung ebenfalls in eine horizontale Lage neben der Vorverdichtungskammer verschwenkt. Ein Stößel besorgt die Vorverdichtung in der Vorverdichtungskammer und schiebt dann den Müll in den Behälter ein, wo der Hauptteil der Verdichtung stattfindet, indem der Boden des Behälters das Gegenlager für den Stößel bildet Nach erfolgter Füllung muß der Transportbehälter wieder zuriickgeschwenkt werden. Durch das Verschwenken von Transportbehälter und Deckel RK die Vorverdichtungskammer benötigt man viel Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu ao verbessern, daß eine weitgehende Verdichtung des Mülls vor Eintritt in die Transportbehälter möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kanäle in der Horizontalen gegeneinandor versetzt und in der Vertikalen sich überlappend angeordnet sind und im Bereich der Überlappung einen Durchlaß für den Müll aufweisen, daJ die Entleerungsöffnung in dem unteren Kanal sich über dem Transportbehälter befindet und daß ferner der Stößel den Müll entweder gegen ein die Entleerungsöffnung des unteren Kanals oder den Durchlaß zum unteren Kanal sperrendes Gegenlager drückt, welches während der Verdichtung des Mülls feststeht und nach der Verdichtung in eine den Durchlaß oder die Entleerungsöffnung über dem Transportbehälter freigebende Lage bewegt wird.
Mit einer solchen Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Verdichtung des Mülls vor Übertritt in den Transportbehälter abgeschlossen ist. Die Gefahr einer Beschädigung der Transportbehälter durch das Verdichten des Mülls wird vermieden. Für den Preßvorgang stehen Teile zur Verfugung, die den auftretenden Drücken einen ausreichenden Widerstand entgegensetze*; und nicht ohne weiteres zerstörbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweise geschrittenen Aufriß einer Vorrichtung zum Verdichten von Müll,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fi g. 1,
F i g. 3 einen teilweise geschnittenen Aufriß einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verdichten von Müll und
F i g. 4 einen teilweise geschnittenen Aufriß einer dritten Ausführungsform einer solchen Vorrichtung.
Die Vorrichtung zum Verdichten von Müll nach den F i g. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus zwei vertikalen Kanälen 1 und 2.
Diese Kanäle 1 und 2 sind zueinander in horizontaler und vertikaler Richtung versetzt. Der erste, obere Kanal 1 ist unten verschlossen und an einen Müllschacht 3 angeschlossen. Der untere Verschluß des oberen Kanals 1 besteht aus einer Klappe 4, die geöffnet werden kann, wenn man den Müllschacht 3, beispielsweise zur Inspektion oder bei einer Verstopfung, zugänglich machen muß.
Das obere Ende des unteren Kanals 2 ist an einer Seite mit dem unteren Ende des oberen Kanals 1 verbunden. Beide Kanäle 1 und 2 stehen über einen Durchlaß 6 miteinander in Verbindung, an ilen sich ein horizontaler Durchgang 7 anschließt. Das untere Ende des unteren Kanals 2 mündet oberhalb eines Stellplatzes zur Aufnahme eines zu füllenden Transportbehälters 8.
Der Durchgang 7 am unteren Ende des oberen Kanals 1 bildet eine Kammer zur Aufnahme der aus dem Müllschacht 3 kommenden Abfälle, während der untere Kanal 2 als Aufnahmekammer für die Abfälle dient, die von Durchgang 7 kommen und in den Transportbehälter 8 gelangen sollen. Der untere Teil des unteren Kanals 2 wird durch ein sperrendes Gegenlager in Form eines Schiebebodens 9 verschlossen. Dieser gleitet in einer Führung, und das öffnen dieses Schiebebodens 9 erfolgt durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. durch einen Druckmittelkolben 12 mit einer Kolbenstange 11, an der der Schiebeboden 9 sitzt.
Am oberen Ende des unteren Kanals 2 ist ein in diesem in vertikaler Richtung beweglicher Stößel 13 angeordnet, der von der beweglichen Kolbenstange 14 eines anderen Druckmittelkolbens 15 getragen wird. Der Stößel 13 dient dazu, das Zusammendrükken der Abfälle im Inneren der durch den unteren Kanal 2 gebildeten Kammer und dann das Hinausschieben aus dieser zu bewirken.
Hin Transportstößel 16 ist in dem horizontalen Durchgang 7 des oberen Kanals 1 gegenüber dem Durchlaß 6 zu dem unteren Kanal 2 vorgesehen. Dieser Transportstößel 16 besteht aus einem gekrümmten Stück und befindet sich in Ruhestellung genau gegenüber dem Durchlaß 6 zum unteren Kanal 2.
Der Transportstößel 16 soll die Abführung der Abfälle in den Kanal 2 sicherstellen und wird durch eine geeignete Vorrichtung in Form eines Druckmittelkolbens 18 angetrieben, an dessen beweglicher Kolbenstange 17 der Transportstößel 16 befestigt ist.
Der Transportstößel 16 trägt einen in einer oberhalb des Durchganges 7 liegenden Gleitführung 20 beweglichen Schieber 19. Befindet sich der Transportstößel 16 in Ruhestellung, so ist der Schieber 19 in Offenstellung (s. Fig. 1).
Der Druckmittelkolben 18 bewirkt die Verschiebung des Transportstößels 16 im Sinne des Pfeiles F1, wobei diese Verschiebung periodisch durch eine geeignete Zeitsteuerung geregelt werden kann. Die Arbeit des Druckmittelkolbens 18 kann jedoch gegebenenfalls auch durch eine Kontrollvorrichtung geregelt werden, welche die in dem unteren Teil des oberen Kanals 1 befindliche Abfallmenge überwacht und das Einschieben der Abfälle in den unteren Kanal 2 bewirkt, sobald der Durchgang 7 gefüllt ist. Diese Kontrollvorrichtung besteht aus einer ersten photoelektrischen Zelle 24, die in der geeigneten Höhenlage angeordnet ist, und einem dieser gegenüber angeordneten Strahler zur Erregung der Zelle 24. An Stelle dieser Zeile 24 kann aber auch ein geeignetes Tastorgan vorgesehen sein.
Bei der Verschiebung des Transportstößels 16 schließt der Schieber 19 den oberen Kanal 1 oberhalb des zur Aufnahme der Abfälle dienenden Durchgan-
ges 7. Dadurch wird das unerwünschte Herabfallen von Abfällen aus dem Müllschacht 3 vermieden. Der den Stößel 13 bedienende Druckmittelkolben
15 tritt nach jeder Verschiebung des Transportstößels
16 in Tätigkeit, um die in den unteren Kanal 2 gelangten Abfälle zusammenzudrücken. Da diese Abfälle durch den am unteren Ende des unteren Kanals 2 befindlicher. Schiebeboden 9 zurückgehalten werden, werden sie einem Zusammendrücken unter der Wirkung des Stößels 13 unterworfen. Der Stößel 13 dient aber gleichermaßen dazu, die Abfälle aus dem unteren Kanal 2 herauszuschieben, sobald dieser eine bestimmte Abfallmenge für einen Transportbehälter 8 enthält.
Zu diesem Zweck ist ein Steuersystem vorgesehen, welches wahlweise nach dem Gewicht der in dem unteren Kanal 2 eingelagerten Abfälle oder nach deren Volumen oder nach dem Maß des Zusammendrükkens derselben arbeitet.
Im ersteren Falle besteht das Steuersystem aus ao einer Scheibe 25 (s. Fig. 1), die oberhalb des beweglichen Schiebebodens 9 angeordnet und um eine Achse 26 schwenkbar von diesem getragen ist. Die Scheibe 25 sitzt auf tarierten Federn, die nachgeben können, sobald das Gewicht der in dem unteren Kanal 2 befindlichen Abfälle einen bestimmten Wert erreicht hat. Das freie Ende der Scheibe 25 kommt dabei auf einen Kontakt zur Einwirkung, der in einen die Arbeit der Druckmittelkolben 12 und 15 steuernden elektirschen Stromkreis eingeschaltet ist. Der Druckmittelkolben 12 bewirkt das öffnen des Schiebebodens 9 durch Verschiebung desselben, in Richtung des Pfeiles F2.
1st ein Steuersystem vorgesehen, welches das Ausstoßen der Abfälle bewirkt, sobald diese ein bestimmtes Volumen erreicht haben, so besieht dieses System beispielsweise aus einer zweiten photoelektrischcn Zelle 29, die in einer geeigneten Höhenlage des unteren Kanals 2 angeordnet ist. Diese Zelle 29 kann dann die beiden Druckmittelkolben 12 und 15 in Tä- ♦<> tigkeit setzen, sobald die Abfälle ihr Niveau erreicht haben.
Das Ausstoßen der Abfälle kann jedoch auch nach dem Maß des Zusammendrückens derselben gesteuert werden. Zu diesem Zwecke trägt der Stößel 13 einen Kontakt, dessen bewegliches Steuerorgan nur anspricht, wenn ein bestimmtes Maß des Zusammendrückens der Abfälle erreicht ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht den Fortfall des Transportstößels 16 zwischen den Kanälen 1 und 2 vor, wobei dieser dann durch einen geneigten Fördergang ersetzt wird, der den Transport des Mülls vom oberen Kanal 1 in den unteren Kanal 2 unter Wirkung des Eigengewichtes gestattet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist lediglich ein Stößel 13 a vorgesehen, der den Müll zusammendrückt und seinen Transport zwischen einem oberen Kanal 1 α und einem unteren Kanal 2 α durchführt. Dieser Stößel 13 a ist in ähnlicher Weise angeordnet, wie der Iransportstößel 16 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2. Der Stößel 13 a wird durch einen Druckmittclkolben 15 a bedient, der ihn bis zu dem Verbindungsdurcligang zwischen den Kanälen 1 α und 2 α verschiebt. In Ruhestellung befindet sich der Stößel 13 a direkt dem Verbindungsdurchgang gegenüber.
Dieser Verbindungsdurchgang ist normalerweise durch eine brwegliche Platte 9 α verschlossen, deren Öffnen durch einen geeigneten Mechanismus steuerbar ist, z.B. durch einen Druckmittelkolben 12a, dessen Kolbenstange 11a fest mit der beweglichen Platte 9 α verbunden ist.
Die Arbeit des den Stößel 13 a bedienenden Druckmittelkolbens 15 a wird durch ein Kontrollsystem gesteuert, welches die Menge der in dem durch den oberen Kanal 1 α gebildeten Aufnahmeraum befindlichen Abfälle überwacht.
Das Kontrollsystem wird durch ein in dem oberen Kanal la in einer geeigneten Höhenlage, beispielsweise unmittelbar unter der Gleitführung für den Schieber 19 a, vorgesehenen Taster gebildet. Das Kontrollsystem kann aber ebenso durch eine photoelektrische Zelle 29 α gebildet werden, gegenüber der ein Lichtstrahler angeordnet ist, Wenn der Aufnahmeraum für die Abfälle gefüllt ist, tritt der Druckmittelkolben 15 α automatisch in Funktion, wodurch die Abführung der Abfälle durch den Stößel 13 a in Richtung der Verbindungsöffnung mit dem unteren Kanal 2 a gesichert ist. Der Schieber 19 a, der mit dem Stößel 13 α aus einem Stück ist, verschließt dann den oberen Kanal 1 a, um zu vermeiden, daß Abfälle aus dem Müllschacht 3 α in das untere Ende des oberen Kanals 1 α während der Verschiebung des Stößels 13 α gelangen können.
Indessen werden die so von dem Stößel 13 a bewegten Abfälle durch die Platte 9 a zurückgehalten, so daß sie einem Zusammendrücken unterworfen werden.
Das Zurückziehen der ein Gegenlager bildenden Platte 9 α wird durch den Druckmittelkolben 12 a mit einer gewissen Verzögerung gesteuert. So kann beispielsweise der Kolben 12 a in Gang gesetzt werden, wenn der Stößel 13 a ein Drittel seines Weges in dem oberen Kanal 1 α zurückgelegt hat, d. h., die Platte 9 a bremst die Verschiebung der durch den Stößel 13 α in Bewegung gesetzten Abfälle so ab, daß eine gewisse Kontinuität des Zusammendrückens der Abfälle durch den Stößel 13 a gewährleistet ist, und zwar bis zum Ende des Weges der beweglichen Kolbenstange des Druckmittelkolbens 15 a.
In dem Maße, indem die Platte 9 α ihre Bewegung fortsetzt, werden die Abfälle freigegeben und können in den unteren Kanal 2 α fallen. Der Ausstoß in den zu füllenden Behälter wird durch ein Kontrollsystem in Abhängigkeit vom Gewicht und/oder vom Volumen der in die Behälter zu füllenden Abfälle gesteuert.
Zu diesem Zweck ist ein eine Prüfeinrichtung bildender Speicherraum vorgesehen, der von einem Trichterkanal 2 6 gebildet wird (s. Fig. 3), der um eine Achse 43 am unteren Ende des unteren Kanals 2 a schwenkbar ist. An der entgegengesetzten Seite liegt der Trichterkanal 26 mit Hilfe eines Vorsprungs 44 auf einer tarierten Feder 45 auf, die von einem einen festen Bestandteil der Müllverdichtungsvorrichtung bildenden Auflager 46 getragen wird.
Der untere Teil des Trichterkanals 26 ist durch einen beweglichen Schieber 9 6 verschlossen, dessen Bedienung durch einen geeigneten Mechanismus, z.B. einen Antriebskolben 126, erfolgt, dessen Gehäuse an einem festen Arm 47 des schwenkbaren Trichterkanals 26 befestigt ist. Die Arbeit dieses Kolbens wird durch einen Schalter 48 gesteuert, der in gewissem Abstand unterhalb des Vorsprungs 44 an dem oberen Ende des schwenkbaren Trichtcrkanal's 2 6 angeordnet ist.
Die in den unteren Kanal 2 α durch den Stößel 13 a geschobenen Abfälie werden in dem Trichterkanal 2 b durch den Schieber 9 b zurückgehalten. Sobald das Gewicht der Abfälle bis auf einen festgelegten Wert anwächst, gibt die Feder 45 nach und gestattet ein geringes Verschwenken des Trichterkanals 2 b um die Achse 43 im Sinne des Pfeiles F4. Dabei gelangt der Vorsprung 44 in Wirkverbindung mit dem Schalter 48, der dann die Bewegung des Schiebers 9 b einleitet, so daß die Abfälle in den zu füllenden Behälter gelangen. Der Schalter 48 steuert zugleich mit einer bestimmten Verzögerung einen Antrieb für den Austausch des gefüllten Behälters.
Es kann an Stelle des Kontrollsystems in Abhängigkeit vom Gewicht — oder auch in Verbindung mit diesem — ein KoiHrollsystern in Abhängigkeit vom
Volumen der Abfälle in dem schwenkbaren Trichterkanal 2 b vorgesehen sein. Dieses System besteht aus einer weiteren photoelektrischen Zelle 29 b und einem entsprechenden Lichtstrahler in dem oberer Teil des Trichterkanals 2 b, wobei die Zelle 29 b bei ihrer völligen Verdunkelung den Antriebskolben 12 t steuert, um die Bewegung des Schiebers 9 b zu bewirken, und weiter eine den Austausch des gefüllten Be hälters bewirkende Vorrichtung steuert.
ίο Die Ausführungsform nach F i g. 4 weicht von de; nach F i g. 3 dadurch ab, daß hier der Trichterkana 2 ft weggelassen ist und der untere Teil des un teren Kanals la frei in ein Entlecrungsmundstücl 32 oberhalb des zu füllenden Transportbehälter
X5 8 a, beispielsweise in Form eines Papiersackes mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Am unteren Ende eines Müllschachts angeordnete Vorrichtung zum Verdichten von MiHl und Abführen des verdichteten Mülls in Transportbehälter, bestehend aus einem oberen, an die Müllschachtniündung angeschlossenen Kanal, einem darunter angeordneten weiteren, mit einer Entleerungsöffnung gegenüber einem Transportbehälter versehenen Kanal und einem in einem der Kanäle bewegten Stößel zum Verdichten des Mülls, dadurchgekennzeichnet, daß die Kanäle (1 und 2 oder 1 a pid 2 β) in der Horizontalen gegeneinander versetzt und in der Ver- tikatensich überlappend angeordnet sind und im Bereich der Überlappung einen Durchlaß (6) für den Müll aufweisen, daß die Entleerungsöffnung in dem unteren Kanal (2 oder 2 a) sich über dem Transportbehälter (8 bzw. 8 a) befindet und daß ferner der Stößel (13 bzw. 13a) den Müll entweder gegen ein die Entleerungsöffnung des unteren Kanals (2) oder den Durchlaß zum unteren Kanal (2 a) sperrendes Gegenlager drückt, welches während der Verdichtung des Mülls feststeht und as nach der Verdichtung in eine den Durchlaß oder die Entleerungsöffnung über dem Transportbehälter (8 bzw. 8 a) freigebende Lage bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (13) in dem unteren Kanal (2) vertikal verschieblich und das bewegliche Gegenlager in Form eines Schiebebodens (9) am unteren Ende des unteren Kanals (2) angeordnet ist, während sich am unteren Ende des oberen Kanals (1) ein Transportstößel (16) für den in den unteren Kanal (2) zu verschiebenden Müll befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportstößel (16) mit einem während seiner Verschiebung den oberen Kanal (1) nach unten abschließenden Schieber (19) fest verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transpprtstößel (16) durch einen Druckmittelkolben (18j betätigt wird, der durch eine photoelektrische Zelle (24) entsprechend der Müllmenge im unteren Teil des oberen Kanals (1) steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeboden (9) am unteren Ende des unteren Kanals (2) durch einen Druckmittelkolben (12) betätigt wird, der durch eine weitere, die Müllmenge in dem unteren Kanal (2) überwachende, photoelektrische Zelle (29) und/oder einen das Gewicht des Mülls überwachenden Taster steuerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (13 σ) am unteren Ende des oberen Kanals (la) gegenüber dem Durchlaß zwischen beiden Kanälen (la und 2a); to und das Gegenlager in Ruhelage in diesem! Durchlaß angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (13 a) fest mit einem den oberen Kanal (1 α) während der Ver-Schiebung des Stößels (13 α) verschließenden Schieber (19 a) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (13a) durch einen Drückmittelkolben (15 a) betätigt wird, der durch eine die Müllmenge in dem oberen Kanal (1 a) überwachende photoelektrische ZeKe (29 a) steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager als Platte (9 a) ausgebildet ist und durch einen Druckmittelkolben (12«) betätigt wird, der gleichfalls durch die photoelektrische Zelle (29 a) mit einer gewissen Verzögerung gegenüber dem Stößel (13 α) steuerbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des unteren Kanals (2 a) einen Speicherraum aufweist, der aus einem um eine Achse (43) schwenkbaren Trichterkanal (2 b) besteht und mit einem Vorsprung (44) auf einer oder mehreren tarierten, eine leichte Verschwenkung des Trichterkanals ermöglichenden Federn (45) aufliegt, während das untere Ende dieses Speicherraumes durch einen Schieber (9 b) verschlossen ist, für dessen öffnung ein Antriebskolben (12 b) vorgesehen ist, der durch einen beim Verschwenken des Trichterkanals (2 b) infolge des Müllgewichtes ausgelösten Kontakt steuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Trichterkanals (2 b) eine auf das Müllvolumen ansprechende photoelektrische Zelle (29 b) vorgesehen ist, die den den Schieber (9 b) öffnenden Antriebskolben (12 b) steuert.
DE19671659595 1966-10-28 1967-10-27 Am unteren Ende eines Müllschachts angeordnete Vorrichtung zum Verdichten von Müll Expired DE1659595C (de)

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FR81905A FR1507215A (fr) 1966-10-28 1966-10-28 Dispositif d'évacuation des ordures ménagères
FR81905 1966-10-28
FR121702A FR92945E (fr) 1966-10-28 1967-09-21 Dispositif d'évacuation des ordures ménageres.
DEB0095162 1967-10-27

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DE1659595A1 DE1659595A1 (de) 1971-10-07
DE1659595C true DE1659595C (de) 1973-01-18

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