DE3308833A1 - Anbaudrehpflug - Google Patents
AnbaudrehpflugInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
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- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/14—Frames
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anbaudrehpflug mit einem an
ein Zugfahrzeug ankuppelbaren Anbaurahmen, in dem der Pflugrahraen
mittels einer Wendeeinrichtung drehbar gelagert ist, und mit einer Einrichtung zum seitlichen Schwenken des Pflugrahmens
um eine in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechte Achse mittels eines den Pflugrahmen mit der Wendeeinrichtung
verbindenden Einstellelementes.
Diese Einstellung ist notwendig, um den Pflug in Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit und Bodenverhältnissen in einen solchen
Gleichgewichtszustand zu bringen, ohne daß in das Zugfahrzeug Momente eingeleitet werden, die ein Verziehen desselben
nach links oder rechts zur Folge haben.
Bei den bekannten Konstruktionen dieser Art erfolgte das Verstellen
lediglich über Verstellspindeln, welche mit Pflug-
-Z-
rahmen und Wendeeinrichtung verbunden sind.
Das Einstellen dieser Verstellspindel, um den Gleichgewichtszustand
des Pfluges zu erreichen, ist beim bekannten Stand der Technik sehr zeitaufwendig, da die Korrektur so
oft zu erfolgen hat, bis der gewünschte Gleichgewichtszustand erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Anbaudrehpflug zu schaffen, bei dem das Einstellendes
Einstellelementes vom Fahrersitz des Zugfahrzeuges aus erfolgen kann.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Anbaudrehpflug
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Einstellelement wenigstens eine lösbare Klemmverbindung umfaßt,
die mittels eines Zugelementes, vorzugsweise eines Seilzuges, mit einem Betätigungsglied, vorzugsweise einem Handgriff,
am Zugfahrzeug verbunden bzw. verbindbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist es somit möglich,
das Einstellelement von Fahrersitz aus ohne abzusteigen so oft zu lösen, bis sich der gewünschte Gleichgewichtszustand
einstellt.
Die gewünschte Einstellung wird dadurch erreicht, daß die Verbindung vorerst gelöst wird und der Pflug durch entsprechendes
Vor- oder Rückfahren mit dem Zugfahrzeug so lange verstellt wird, bis sich der gewünschte Zustand ergibt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Einstellelement
wenigstens einen, vorzugsweise zwei, schwenkbar gelagerte(n) und mit dem Zugelement betätigbare(n) Klemmbacken
aufweist, der bzw. die mit einer Zahnstange oder dergleichen in Eingriff bringbar ist bzw. sind, und vorzugsweise
von einer Feder belastet ist bzw. sind.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß zum Betätigen des bzw. der Klemmbacken^s) ein Verstellhebel vorgesehen ist, der mit
dem Zugelement verbunden 1st.
Es ist auch möglich, daß die lösbare Klemmverbindung eine
h,^raulische und bzw. oder pneumatische Klemmvorrichtung
fc.-if weist.
Bine vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß das die lösbare Klemmverbindung aufweisende und eine Hülse umfassende
Einstellelement im Abstand und im wesentlichen parallel zu einer den Pflugrahraen mit der Wendeeinrichtung
verbindenden, aus zwei gegeneinander axial verschiebbaren, jedoch in bezug aufeinander unverdrehbaren Formrohren, Profilen
oder dergleichen gebildeten Strebe angeordnet ist.
Eine andere vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß das die lösbare Klemmverbindung aufweisende Einstellelement
einenends unmittelbar mit der Wendeeinrichtung und andernends
unmittelbar mit dem Pflugrahmen gelenkig verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in
der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Variante dargestellt ist, näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Anbaudrehpflug,
Fig. 2 das Einstellelement der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 2,
Fig. k eine Draufsicht auf einen anderen erfindungsgeraäßen
Anbaudrehpflug, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen
Anbaudrehpflug.
Der in Fig. 1 dargest-ellte Anbaudrehpflug besteht im wesentlichen
aus einem Anbaurahmen 1 mit Anschlüssen 2, 3» ^ für die Ober- und Unterlenker eines Dreipunkthubwerkes eines
nicht näher dargestellten Zugfahrzeuges, aus einem Pflugrahmen 5 mit vier Pflugscharen 6, und einer Wendeeinrichtung
7 für den Pflugrahmen 5· Der Pflugrahmen 5 ist als
Ganzes mittels der Wendeeinrichtung 7 in dem Anbaurahmen 1
um eine in Arbeitsstellung im wesentlichen horizontale Achse 8 schwenkbar. Der Pflugrahmen 5 ist hierbei einenends
mittels einer in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechten Achse 9 an der Wendeeinrichtung 7 angelenkt, und anderseits
mittels eineV zwischen der dritten und vierten Pflugschar 6 angreifenden Strebe 10 mit der Wendeeinrichtung 7 verbunden·--
Die Strebe 10 besteht aus zwei formschlüssig ineinander verschiebbaren
Formrohren 11, 12 mit viereckigem, insbesondere quadratischem, Querschnitt, von denen das Formrohr 11 mittels
einer in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechten Achse an der Wendeeinrichtung 7„angelenkt, und das Formrohr 12 mittels
einer in Arbeitsstellung gleichfalls im wesentlichen lotrechten Achse 14 an dem Pflugrahmen 5 angelenkt ist· Die
Achse 13 ist im. Abstand von der Achse 9 angeordnet, und die
Achse 14 verläuft im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse
des Pflugrahmens 5·
Die Formrohre 11, 12 sind mittels eines Einstellelementes gegeneinander in axialer Richtung verschiebbar. Das Einstellelement
15 ist hierbei im Abstand seitlich und parallel zu den Formrohren 11, 12 angeordnet.
In Fig. 2 und 3 ist das Einstellelement 15 in vergrößertem
Maßstab dargestellt. Das Einstellelement 15 umfaßt eine in
einer Hülse 20 axial verschiebbar gelagerte Zahnstange 21 und eine lösbare Klemmverbindung 22, die aus zwei mit der
- r-
.Zahnstange 21 i-n Eingriff bringbaren Klemmbacken 23 besteht.
Die Klemmbacken 23 sind schwenkbar gelagert und sind in
Axialrichtung der Zahnstange von einer Feder 26 belastet* Zum Betätigen der Klemmbacken 23 ist ein Hebel Zh vorgesehen,
der mittels eines Zugelementes 251 insbesondere eines
. Eilzuges, von einem nicht näher dargestellten Betätigungsglied, beispielsweise einem Handgriff, vom Fahrersitz des
Zugfahrzeuges aus betätigbar ist. Die Hülse 20 und die Zahnstange 21 sind einenends jeweils mit einer Öse 27 bzw. 28 ver
sehen, wobei mittels der Öse 27 die Hülse 20 an dem Formrohr
12 der Strebe 10 und mittels der Öse 28 die Zahnstange
21 an Sem Formrohr 11 der Strebe 10 gelenkig verbunden ist. :
Mittels des Einstellelementes 15 kann somit die Länge der
Strebe 10 vom Fahrersitz der Zugmaschine aus eingestellt werden, indem die lösbare Klemmverbindung 22 gelöst wird.
Der in Figo 4 dargestellte Anbaudrehpflug entspricht hinsichtlich Anbaurahmen 1, Pflugrahmen 5 und Wendeeinrichtung
7 dem Anbaudrehpflug gemäß Fig. 1. Die einander entsprechenden Bauteile sind daher mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Der in Fig. k dargestellte Anbaudrehpflug besitzt jedoch keine Strebe 10, sondern diese ist durch ein Einstellelement
35 ersetzt. Das Einstelleleraent 35 wird mittels des
Zugelementes 25 betätigt und besitzt den gleichen Aufbau wie
das Einstellelement 15 (vgl. Fig. 2, 3). Das Einstellelement
35 ist mittels eines Bolzens 36 einerseits unmittelbar mit
der Wendeeinrichtung 7 und anderseits mittels eines Bolzens 37 unmittelbar an dem Pflugrahmen 5 gelenkig gelagert·
Die Lagerstelle am Pflugrahmen 5 befindet sich hierbei zwischen dem ersten und zweiten Pflugeleraent 6.
Der in Fig. 5 dargestellte Anbaudrehpflug umfaßt einen Anbaurahmen
1 zum Anbau an das Dreipunkthubwerk eines Zugfahr-
COPY
zeuges, einen Pflugrahmens 5 mit drei Pflugscharen bzw.
Pflugelementen 6, und eine Wendeeinrichtung 7. Der Pflugranmen 5 ist einenenda mit einer Verstellspindel 44 und zwischen
dem ersten und zweiten Pflugelement 6 mittels eines Einstelleleraentes 45 mit der Wendeeinrichtung 7 gelenkig
verbunden· Das Einstalleleraent 45 ist mittels eines Zugelementes
25 und eines Hebels 24 derart einstellbar, daß die Lage des Pflugrahmens 5 zur Achse des Anbaurahmens 1 veränderbar
ist· Hierzu ist ein im wesentlichen quer zur Achse des Anbaurahmens verlaufende-s Langloch 46 vorhanden.
Die Einstellelemente 15, 35» 45 brauchen nicht notwendigerweise
mechanische Klemmelemente, z.B. Klemmbacken, umfassen, sondern können auch hydraulische bzw. pneumatische Klemmvorrichtungen
enthalten. Die Klemmung kann formschlüssig oder kraftschlüssig erfolgen. Wesentlich ist nur, daß das
Lösen und Arretieren der Klemmvorrichtung vom Fahrersitz der Zugmaschine erfolgen kann.
Leerseite
Claims (6)
1. Anbaudrehpflug mit einem an ein Zugfahrzeug ankuppelbaren
Anbaurahmen, in dem der Pflugrahmen mittels ^iner Wendeeinrichtung drehbar gelagert ist, und mit einer
'ti- Achtung zum seitlichen Schwenken des Pflugrahmens um .
eiiie in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechte Achse mittels
eines den Pflugrahmen mit der Wendeeinrichtung verbindenden Einstellelementes, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einstellelement. (15, 35, ^5) wenigstens eine lösbare Klemmverbindung
(22) umfaßt, die mittels eines Zugelementes (25), vorzugsweise eines Seilzuges, mit einem Betätigungsglied,
vorzugsweise einem Handgriff, am Zugfahrzeug verbunden bzw.
verbindbar ist.
2. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (15» 35» ^5) wenigstens
einen, vorzugsweise zwei, schwenkbar gelagerte(n) und mit dem Zugelement (25) betätigbare(n) Klemmbacken (23) aufweist,
der bzw. die mit einer Zahnstange oder dergleichen (21) in Eingriff bringbar ist bzw. sind, und von einer Feder (26)
belastet ist bzw. sind.
3o Anbaudrehpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Betätigen des bzw. der Klemmbacken( s) (23)
ein Verstellhebel (24) vorgesehen ist, der mit dem Zugelement
(25) verbunden ist.
h, Anbaudrehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Klemmverbindung eine hydraulische und bzw. oder pneumatische Klemmvorrichtung aufweist.
5. Anbaudrehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das die lösbare Klemmverbin-
-X-
dung (22) aufweisende und eine Hülse (20) umfassende Einstellelement
(15) im Abstand und im wesentlichen parallel
zu einer den Pflugrahmen (5) mit der Wendeeinrichtung (7)
verbindenden, aus zwei gegeneinander axial verschiebbaren, jedoch in bezug aufeinander unverdrehbaren Formrohren, Profilen
oder dergleichen ("Μ» 12) gebildeten Strebe (10) angeordnet
ist (Fig. 1).
6. Anbaudrehpflug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) und die Hülse (20) des
Einstellelementes (15) fflit jeweils einem der Formrohre oder
dergleichen (11, 12) gelenkig verbunden ist.
7« Anbaudrehpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das die lösbare Klemmverbindung (22) aufweisende Einstellelement (15) einenends unmittelbar
mit der Wendeeinrichtung (7) und andernenda unmittelbar mit
dem Pflugrahmen (5) gelenkig verbunden ist (Fig. 4).
Applications Claiming Priority (1)
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