DE1906783U - Breiteneinstellvorrichtung fuer volldrehpfluege. - Google Patents

Description

.RA.152 β19*-6.3.63 h

Besehreibung zur Patentanmeldung ' ^

"Breit einstellvorrichtung für Tolldrehpflüge"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Breiteneinstellvorriehtung für Tolldrehpflüge, die es ermöglicht, die Arbeitsbreite des ersten Pflugkörpers besonders bequem und einfach einzustellen. Bis jetzt bekannte Stelleinrichtungen erforderten z.B., daß der Schlepperfahrer abstieg, um die Arbeitsbreite su verstellen. Bei einem anderen Pflug wurde die Arbeitsbreite durch eine in der hohlen Drehwelle liegende Spindel, welche über Kegelräder und Kurbel vom Schleppersitz aus betätigt wurde, verstellt. Diese Einrichtung hat den Nachteil» daß bei der Drehung des Pfluges sich die Arbeit schreite zwischen links und rechts um eine halbe Spindelumdrehung verstellt. Schließlich ist noch eine weitere Einrichtung bekannt» bei welcher mittels eines Hebels eine auf der Drehwelle gelagerte Hastenseheibe verstellt wird» die ihrerseits den Pflugrahmen mitnimmt. Bei dieser Einrichtung muß» da sie nicht selbsthemmend ist, durch Bewegung des Hebels in Fahrtrichtung ausgeriegelt und durch eine zweite Bewegung quer zur fahrtrichtung die Verstellung vorgenommen werden.

Bei der Hinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Größtmaß an Bequemlichkeit erreicht, indem die Entriegelung automatisch auf dem ersten £eil des Betätigungshubes erfolgt und außer* dem die Betätigungsriehtung, gleichgültig ob rechts- oder linkswendend gepflügt wird, ob größere oder kleinere Arbeitsbreite gewünscht wird, gleichsinnig zur Bewegungsrichtung des vorderen Pflugkörpers ist, d.h. wenn z.B. eine kleinere Arbeitsbreite ge-

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der Entriegelungsnöcken 16 die Buchse 11 nach vorn, dadurch kommen die Zähne der lippe 13 und die der Querstreben 7 außer Eingriff* Bei weiterem Schwenken des Hebels 8 kommt die Doppelklinke 9 axt ihrem furchenseitigen Zahn an der Sahnung der Querstrebe 7 in. Eingriff und schwenkt den Rahmen 4 mit seinem Yorderteil 3ur Purehe» stellt also den vorderen Pflugkörper 5 schmäler. Wird der Hebel 8 losgelassen, drückt die leder 12 den Hebel 8 wieder in Mittelstellung und die gähne der Wippe 13 in Eingriff mit den Zähnen der Querstreben 7« Damit ist der Pflugrahatea wieder verriegelt«

Die Zähne der Doppelklinke 9 sind bogenförmig ausgebildet, um bei Betätigung, der Querneigungsverstellung immer gleichmäßig in die Zähne der Querstreben 7 eingreifen au können,

Zweckmäßigerweise werden die Zahnungen in der Wippe 13 und in den Querstreben 7 so angeordnet, daß eine der Zahnungen senkrecht übereinanderstehende und die andere um eine halbe Teilung versetzte Zähne aufweisen« Dadurch wird eine feinere Terstellung bzw. eine gröbere 2ahnteilung möglich.

Claims (4)

1. ntansprüche

   1» Breitenstellvorrichtung für Volldrehpflüge» deren Rahmen am Ende der Drehfalle in einer etwa horizontalen Ebene schwenk« bar gelagert ist dadurch gekennzeiahnet, daß am Pflugkopf 3 ein Stellhebel 8 gelagert ist, auf dem exzentrisch zur Lagerung des Hebels 8 eine Doppelklinke 9 oder ein Klinkenpaar derart angeordnet ist, daß bei Verdrehung des Hebels 8 eine der Klinken 9 in eine an den -vorderen Querstreben 7 angebrachte Zahnung eingreift und daß auf der Drehwelle β eine axial verschiebbare federbelastete Büchse 11 angeordnet ist, die eine Wippe 13 schwenkbar aufnimmt, welche unter der Wirkung der Feder 12 mit ihren Zähnen in die Zahnung der vorderen Eahmen·- querstreben 7 eingreifen.
2. 2. Breitenstelleinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelklinke 9 an ihrem mit der Zähnung der Querstreben zusammenwirkenden !eil bogenförmig ausgebildet ist in der Weise, daß die Klinke sieh bei Verstellung des Sahmens 4 um die längs* achse jeweils dieser Zahnung anpaßt.
3. 3. Breitenstelleinriehtung nach den Ansprüchen 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel 8 an seinem unteren Bnde ein EFockenpaar 16 aufweist, das bei Verdrehung des Hebels 8 die Büchse 11 verschiebt und dadurch die Zähnungen der Wippe 13 und der Hahmenquerstreben 7 außer Eingriff bringt.

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4. 4. Breitensteilsinrichtung nach den Ansprüchen 1* bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine der Mahnungen in der Wippe 13 und in den Querstreben T senkrecht übereimnderstehende Zähne und
   die andere Jeweils um eine halbe 'üeilung versetste Sahne

   aufweist*

   5« Breitenstelleinricßtung nach den Ansprüchen 1. bis 4. dadurch gekennzeichnet» daß auf der Brehviell© β eine fest mit dieser
   verbundene Muffe 14 angeordnet ist_s die einen oder mehrere in Iiängsriöhtung liegende Schütte aufweist, in welche einer
   oder mehrere finger der Büchse 11 eingreifen.