DE1227788B - Gelenkbeschlag fuer Sitze mit verstellbaren Lehnen, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer Sitze mit verstellbaren Lehnen, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze

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DE1227788B
DE1227788B DEK50248A DEK0050248A DE1227788B DE 1227788 B DE1227788 B DE 1227788B DE K50248 A DEK50248 A DE K50248A DE K0050248 A DEK0050248 A DE K0050248A DE 1227788 B DE1227788 B DE 1227788B
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hand lever
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Paul Werner
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KEIPER FA F
Fritz Keiper KG
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KEIPER FA F
Fritz Keiper KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/2213Gear wheel driven mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbaren Lehnen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbaren Lehnen, insbesondere für Kraftfahrzzugsitzt, mit paarweise verschwenk- und feststellbar miteinander verbundenen Gelenkteilen, von denen je ein Gelenkteil ein Zahnseginent mit einem darin eingreifenden Ritzel aufweist, wobei die beiden Ritzel durch eine gemeinsame Welle miteinander verbunden sind, die ein Sperrad trägt, in das ein durch einen Handhebel ein-und ausrastbarer Sperrhebel eingreift, und bei denen die Gelenkteile unter der Einwirkung einer Feder stehen, die bei ausgerastetem Sperrhebel die Lehne aus ihrer Sitzstellung in eine Einstiegstellung überführt und ein Steuerhebel vorgesehen ist, dessen etwa nasenförmig gestaltete Steuerfläche in der Sitzstellung mit einer Aufnahme eines auf der Schwenkachse angeordneten Sperrgliedes in Wirkverbindung steht und bei zum Vorklappen der Lehne in ihre Einstiegstellung vom Handhebel ausgerasteten Sperrhebel mit einer konzentrisch zur Schwenkachse am Sperrglied angeordneten Führungsfläche zusammenwirkt.
  • Bei diesen bekannten Gelenkbeschlägen hält bei vom Handhebel ausgerastetem Sperrhebel der Steuerhebel im Zusammenwirken mit dem Sperrglied den Sperrhebel außer Eingriff mit dem Sperrad; nach dem freien Rückschwenken der Lehne aus der Einstiegstellung in die Sitzstellung fällt der Sperrhebel selbsttätig wieder in das Sperrad ein. Bei dieser bekannten Ausführungsform wird somit die Lehne nach dem Betätigen des Handhebels durch die Kraft der Feder nach vom geklappt und rastet nach dem freien Zurückschwenken selbsttätig wieder in die vorher bereits eingestellte Lage ein. Gleichzeitig wird bei dieser bekannten Ausführungsform in der Sitzstellung der Lehne eine einwandfreie Verriegelung derselben erreicht, wodurch bei Notbremsungen die Gefahr ausgeschaltet ist, daß die auf den vorderen Sitzen des Kraftfahrzeuges befindlich#en Personen zusätzlichen Kräften ausgesetzt werden, die dadurch entstehen, daß sich die im hinteren Teil des Kraftfahrzeuges befindlichen Personen an der Lehne abstützen. Vielmehr werden diese Kräfte von dem Gelenkbeschlag aufgenommen. Bei diesen bekannten Gelenkbeschlägen ist jedoch die Verwendung eines besonderen zusätzlichen Steuerhebels erforderlich. Für diesen ist an dem einen Gelenkteil eine Lagerstelle für die drehbare Anordnung zu schaffen. überdies muß der Steuerhebel eine besondere Führungsnut aufweisen, in die ein Zapfen des Handhebels eingreift. Die Lage und die Abmessungen dieser Führungsnut müssen sehr genau eingehalten werden, weil sie mit einer zweiten Führungsnut zusammenwirkt, die im Sperrhebel vorgesehen ist und in die ebenfalls ein vorspringender Zapfen des Handhebels eingreift. Diese bekannte Ausführungsforin ist daher in ihrem Aufbau und somit in ihrer Herstellung und Montage aufwendig und im Betrieb störanfällig.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, Gelenkbeschläge der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen diese angegebenen Nachteile einwandfrei vermieden werden.
  • Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der Steuerhebel einstückig mit dem Handhebel ausgebildet ist. Hierdurch werden die, Ausbildung, die Herstellung und auch die Montage des Gelenkbeschlages wesentlich vereinfacht.
  • Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die am Sperrglied angeordnete Aufnahme als hakenförmige Nase ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt die Nase des Handhebels in der Sp#errlage der Sperrvorrichtung an der Innenfläche der hakenförmigen Nase des Sperrgliedes, in der Freigabestellung der Sperrvorrichtung dagegen in an sich bekannter Weise an deren als Führungsfläche ausgebildeten Außenfläche an.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Ansicht von außen eines an der linken Seite eines Fahrzeugsitzes angeordneten, erfindungsgemäßen Gelenkbeschlages in Ruhestellung, F i g. 2 die Ansicht des Gelenkbeschlages wie in F i g. 1, jedoch nach dem Betätigen des Handhebels, wobei der mit der Lehne verbundene Beschlagteil gestrichelt gezeichnet ist, und F i g. 3 den Schnitt gemäß der Linie 111-111 in F ig. 1.
  • In der Zeichnung sind nur diejenigen Teile eines verstellbaren Gelenkbeschlages dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So sind insbesondere der Sitz und die Lehne fortgelassen und auch die Verbindungsglieder, welche den rechten und den linken Gelenkbeschlag des Sitzes miteinander verbinden. Alle diese Teile können einen an sich bekannten Aufbau haben.
  • Der Gelenkbeschlag besteht aus zwei verschwenk-und feststellbar miteinander verbundenen Gelenkteil-en 10 und 11, wobe#i der Gelenkteil 10 am Sitz und der Gelenkteil 11 an der Lehne befestigt ist. Der Gelenkteil 10 wird unmittelbar mit festen Sitzteilen, beispielsweise durch Verschrauben oder Vernieten verbunden, während dem Gelenkbeschlag 11 ein Schenkel 12 zugeordnet ist, welcher seinerseits in einer nicht dargestellten Weise mit der Lehne verbunden wird. Beide Gelenkteile 10 und 11 sind etwa schalenförmig gestaltet und jeweils mit einem umlaufenden Rand 13 bzw. 14 versehen. Beide Gelenkteile sind zum Sitz hin offen, wobei der freie umlaufende Rand 13.,d-es"Gelenkteiles 10 an den Seitenflächen des Sitzes anliegt, während der umlaufende Rand 14des delenkteiles 11 gegen Flächen des Gelenkteiles 11 uerichtet ist (F i g. 3).
  • Der Gelenkteil 11 ist über eine Schwenkachse 15 um den Gelenkteil 10 schwenkbar. Wie insbesondere aus dzr F i g. 2 der Zeichnung hervorgeht, weist Dieb Schwenkachse 15 an ihrem einen Ende-zwei parallel zueinander verlaufende Abflachungen 16 auf, auf denen der Gelenkteil 11 mittels eines Kragens drehsicher gelagert ist.
  • Der Gelenkteil 10 ist auf der Schwenkachse 15 drehbar aelacyert. Zwischen den Gelenkteilen 10 und 11 sind. auf der Schwenkachse 15 --in Sperrglied 31: und ein Sperrhebel 29 drehbar gelagert. Um ein Ver-a sch.ieben des Gelenkteiles 10, des Sperrgliedes 31 und des SpeiThebels 29 zu verhindern, ist auf der den. Abflachungen 16 zugckehrten Seite eine Unterlegscheibe 17 vorgesehen, und auf der gegenüberliegenden Seite ist eine Unterlegscheibr 18 angeordnet, die durch einen in eine Nut der Schwenkachse 15 einereifenden Federring 19 gesichert ist.
  • Das"'den Abflachungen 16 entgegengesetzte freie Ende der Schwenkachse 15 weist einen Schlitz 20 auf, der das innere Ende einer als Spiralfeder 21 ausa,ebildeten Rückstellfeder aufnimmt. Das andere Ende der Spiralfeder 21 stützt sich aneiner aus dem Gelenkteil 10 abgebogenen Zunge 22 ab. Die Spiralfeder 21 wirkt dabei so, daß sie bei ausge-rastetem Sperrhebel die Lehne aus ihrer Sitzstellung in die Einstieustelluno, überführt.
  • im Geleiikteil C C 11 ist -ein Zahnsegment 23 angeordnet. Das Zahnsegment 23 stützt sich auf dem Boden des Gelenkteiles 11 ab und wird dort durch Niete 24 od. dgl. befestigt. NEt dem Zahrisegment 23 steht ein Ritzel 25 im Eingriff, das mit einer Achse 26 über eine Buchse 28 drehfest verbunden ist. Die Achse 26 ist im Gelenkteil 10 gelagert und läuft an ihrem freien End--, das aus dem Bereich der Gelenkteile 10 und 11 herausragt, in einen Vierkant aus. Diese Enden der beiden dem Sitz zugeordneten Gelenkbeschläge sind in bekannter Weise durch ein nicht dargestelltes Rohr drehfest miteinander verbunden.
  • Dem kitzel 25 ist ein ebenfalls auf der Buchse 28 angeordnetes Sperrad 27 drehfest zugeordnet. Das Sperrad 27 weist einen größeren Durchmesser als das Ritzel 25 auf und wirkt mit einer Sperrvorrichtung zusammen, die aus dem Sperrhebel 29, einem zugleich als Steuerhebel ausgebildeten Handhebel 30 und dem Sperrglied 31 besteht.
  • Der Sperrhebel 29 ist als einarmiger Hebel ausgebildet. Das freie Ende des Sperrhebels 29 weist eine Führungsnut 32 auf, die im wesentlich-en in Längsrichtung des Sperrhebels 29 verläuft, jedoch in seinem zum Ende des Sperrhebels 29 hinweisenden Bereich abgewinkelt ist. Diese Abwinklung zeigt zu derjenigen Seitenkante des Sperrh-ebels 29 hin, welche eine mit 33 bezeichnete Verzahnung aufweist. Der Sperrhebel 29 liegt in der gleichen Ebene wie das Sperrad 27 und greift mit seiner Verzahnung 33 in der Ruhestellung in das Sperrad 27 -ein.
  • Der frei bewegliche Sperrhebel 29 wird durch den Handliebel 30 aesteuert. Zu diesem Zweck ist der Hand-hebel 30 als doppelarmiger Hebel ausgebildet und um einen Zapfen 34 im Gelenkteil 10 drehbar gelagert. Der frei aus den Gelenkteilen 10 und 11 herausragende Hebelteil des Handhebels 30 ist als Handhabe ausgebildet und mit einem Knauf versehen. Das andere Ende des doppelarmigen Hebels 30 weist einen - fest angeordneten Zapfen 35 auf, der leichtgängig in die Führungsnut 32 des Sperrhebels 29 eingreift.'Außerdem. weist dieses Ende des Handhebels eine als- Steuerfläche dienende Nase 36 auf, die an seinem -äußeren Ende, und zwar im Bereich des Zapfens 35 angeordnet ist und sich etwa rechtwinklic, zu der Länasrichtuncy dieses Hebelteiles des b tD C Handhebels 30 erstreckt. Die Nase 36 wirkt mit dem Sperrglied 31 zusammen. Der Handhebel 30 steht unter der Belastung einer Feder 37. Diese Feder 37 ist als mit zwei radial auslaufenden und im Winkel zu-einander stehenden Enden versehene Torsionsfederausgebildet, deren eines Ende am Handhebel 30 festgelegt ist, während sich das andere Ende am Rand 13 des Gelenkteiles 10 abstützt.
  • Das Sperrglied 31 weist ebenfalls eine Nase 38 auf, die hakenförmig ausgebildet ist und mit der Nase 36 des Handhebels 30 zus2mrnenwirkt. Die Außenfläche der haklenförmicren Nase 38 ist als Führungsfläche 38' ausgebildet. Im vordersten Bereich dies-er Führungsfläche 38' befindet sich ein. Vorsprung 46.
  • Das Sperrglied 31 ist frei drehbar auf der Schwenkachse 15 gelagert, jedoch ist sein Drehbereich begrenzt. Hierfür ist in dem G - elenkteil 11 ein Zapfen angeordnet, der als Exzenterzapfen 39 ausaebildet ist. Das freie Ende des Exzenterzapfens-39 greift in eine offene Ausnehmung 40 des Sperrgliedes 31 ein, wobei sich der Exzenterzapfen 39 von der einen seitlichen Begrenzungswand der Ausnehmung 40 bis zur gegenüberliegenden anderen Seite frei bewegen kann. Die Seitenkanten der Ausnehmung 40 bilden somit Anschläge für den Exzenterzapfen 39. Der Exzenterzapfen 39 ist drehbar gelagert. Hierdurch kann der Drehbereich des Sperrgliedes innerhalb der exzentrischen Verstellmöclichkeit des Exzenterzapfens 39 eingestellt werden. Das Sperrglied 31 ist durch eine Feder 45 belastet, die bestrebt ist, es in Richtung des Uhrzeigers zu drehen. Die Feder 45 ist mit einer Öse an einer Nase des Sperrgliedes 31 aufgehängt, während das andere Ende in einen Durchbruch des Gelenkteiles 11 eingehängt ist.
  • Die Wirkungsweise des Gelenkbeschlages ist folgende: In der Sitzstellung, in der sich der Gelenkbeschlag in der Stellung gemäß F i g. 1 befindet, ist durch den Eingriff der Verzahnung 33 des Sperrhebels 29 in das Sperrad 27 ein Drehen des drehfe-st mit dem Sperrad 27 verbundenen und in das Zahnsegment 23 eingreifenden Ritzels 25 verhindert. Der Gelenkteil 11 und somit die Lehne des Sitzes sind daher verriegelt. In der Sitzstellung ist die Spiralfeder 21 gespannt.
  • C Um das Einsteigen von Personen zu den Rücksitzen des Kraftfahrzeuges zu ermöglichen, wird der mit dem Knauf versehene Teil des Handhebels 30 unter Spannen der Feder 37 im Uhrzeigersinn geschwenkt, also nach oben gezogen, wodurch der entgegengesetzte Handhebelteil nach unten verlagert wird. Dabei wird die Stellung des Handhebels 30 erreicht, die in F i g. 2 dargestellt ist. In dieser ist de#r Zapfen 35 des Handhebels 30 in der Führungsnut 32 des Sperrhebels 29 nach unten verlagert. Der Sperrhebel 29 wird dadurch vom Sperrad 27 fortbewegt, so daß die Verzahnung 33 außer Eingriff mit dem Sperrad 27 kommt und damit eine Entsperrung erfolgt. Gleichzeitig wird die Nase 36 des Handhebels außer Eingriff mit der Nase 38 des Sperrgliedes 31 gebracht, so daß das Sperrglied 31 ebenfalls entsperrt ist. Durch das Aufheben der Sperren kann die Spiralfeder 21 wirksam werden, die die Lehne in ihre nicht dargestellte Einstiegstellung überführt. Beim Bewegen in die Einstiegstellung dreht sich das Sperrglied 31 sinngemäß wie der Beschlag und die Lehne (im gewählten Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn), so daß die Nase 36 des Hand'hebels 30 auf der Führungsfläche 38' der hakenförmigen Nase 38 des Sperrgliedes 31 entlanggleitet. Wird der Handhebel 30 während dieser Bewegung von Hand aus in seiner vollen Offenstellung gehalten, so besteht keine direkte Berührung der Nase 36 mit der Führungsfläche 38' der Nase 38 des Sperrgliedes 31. Wird dagegen der Handhebel 30 nach der Betätigung sofort losgelassen, so liegt dieser mit seiner Nase 36 unter der Einwirkung der Feder 37 an der Führungsfläche 38' der Nase 38 des Sperrgliedes 31 an. Auf diese Weise verhindert das Sperrglied 31 eine Bewegung des Handhebels 30 in die Lage gemäß F i g. 1 und somit die überführung des Sperrhebels 29 in seine Sperrlage, in der er über seine Verzahnung 33 mit dem Sperrad 27 im Eingriff steht.
  • Während des von Hand aus erfolgenden Rückwärtsschwenkens der Lehne und somit des Gelenkteiles 11, also während ihres überführens, aus der Einstiegstellung in die Sitzstellung, gleitet die Nase 36 an der Führungsfläche 38' der hakenförmigen Nase 38 des Sperrgliedes 31 entlang, und zwar so lange, bis die Nase 36 an der Spitze der Nase 38 mit dem dort befindlichen Vorsprung 46 in Berührung kommt. Erst in der Endphase erfolgt ein Vorbeigleiten an diesem Vorsprung, und der Handhebel 30 kann infolge der Einwirkung der ihn belastenden Feder 37 in die Stellung gemäß der F i g. 1, nämlich in die, Sitzstellung, und zwar in die vorher bereits eingestellte übergeführt werden. Jede Bewegung der Lehne nach einem Wechsel der Bewegungsrichtung erfolgt unter Zwischenschaltung eines kurzen Freischwenkbereiches. Dieser ergibt sich aus der Bewegung des Exzenterbolzens 39 im Freibereich der Ausnehmung 40. In jedem Fall durchläuft zuerst der Exzenterbolzen die Ausnehmung, bis er an einer der Seitenwandungen der Ausnehmung zum Anschlag kommt, so daß dann das Sperrglied 31 bewegt wird. Dabei kann die Sitzstellung, wie schon vorerwähnt, innerhalb eines bestimmten Bereiches verändert werden, was durch die geschilderte Veränderung der Stellung des exzentrischen Zapfens 39 innerhalb der Ausnehmung 40 erfolgt. Wird beispielsweise der Exzenterbolzen 39 aus einer Mittelstellung heraus nach hinten verstellt, so erfolgt ein früheres Einfallen der Sperrung, und die Lehne wird in einer steileren Sitzstellung fixiert. Umgekehrt erfolgt bei einer Verstellung des Exzenterbolzens 39 nach vorn eine Feststellung der Lehne in einer flacheren Sitzstellung. Der Fahrer oder Beifahrer hat es somit in der Hand, die für ihn günstigste Lehn-enstellung zu wählen.
  • Die überführung in eine Liegestellung erfolgt dadurch, daß der Handhebel 30 angezogen wird, und zwar mindestens so weit, bis die Entriegelung der Verzahnung stattfindet, so daß die Lehne frei nach hinten bewegt werden kann. Das Sperrglied 31 weist in diesem Schwenkbereich einen radial verkürzten Bereich auf, so daß die Nase 36 des Handhebels 30 bei dieser Bewegung nicht beeinträchtigt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbaren Lehnen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, mit paarweise verschwenk- und feststellbar miteinander verbundenen Gelenkteilen, von denen je ein Gelenkteil ein Zahnsegment mit einem darin eingreifenden Ritzel aufweist, wobei die beiden Ritzel durch eine Welle miteinander verbunden sind, die ein Sperrad trägt, in das ein durch einen Handhebel ein- und ausrastbarer Sperrhebel eingreift, und bei denen die Gelenkteile unter der Einwirkung einer Feder stehen, die bei ausgerastetem Sperrhebel die Lehne aus ihrer Sitzstellung in eine Einstiegstellung überführt und ein Steuerhebel vorgesehen ist, dessen etwa nasenförmig gestaltete Steuerfläche in der Sitzstellung mit einer Aufnahme eines auf der Schwenkachse angeordneten Sperrgliedes in Wirkverbindung steht und bei zum Vorklappen der Lehne in ihre Einstiegstellung vom Handhebel ausgerastetem Sperrhebel mit einer konzentrisch zur Schwenkachse am Sperrglied angeordneten Führungsfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel einstückig mit dem Handhebel ausgebildet ist.
  2. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Sperrglied (31) angeordnete Aufnahme als hakenförmige Nase (38) ausgebildet ist. 3.. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (36) des Handhebels (30) in der Sperrlage der Sperrvorrichtung (27, 29) an der Innenfläche der hakenförmigen Nase (38) des Sperrgliedes (31), in der Freigabestellung der Sperrvorrichtun.g (27, 29) dagegen in an sich bekannter Weise an deren als Führungsfläche (38) ausgebildeten Außenfläche anliegt. 4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lagerzapfen (34) des Handhebels (30) in an. sich bekannter Weise eine auf diesen einwirkende Torsionsfeder (37) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1300 072; britische Patentschrift Nr. 843 163.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0116964A2 (de) * 1983-02-19 1984-08-29 C. Rob. Hammerstein GmbH Verstellvorrichtung mit Schrittschalttechnik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB843163A (en) * 1958-01-13 1960-08-04 Faure Bertrand Ets Improvements in seating appliances having adjustable backs
FR1300072A (fr) * 1961-09-13 1962-07-27 Keiper Fritz Garniture d'articulation, notamment pour sièges de véhicules automobiles

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