DE2422850A1 - Nachstellvorrichtung - Google Patents

Nachstellvorrichtung

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Description

2A22850
Dr. E. Wiegand, Dip!.-!ng. W. Niömann Dr. M. Kehler, DipL-fcg. C Gemhardf
PaientanwClte
Hamburg SO - Königstraße 28 Telefon: 39 12 33 Telex: 212979 KARP D
8.5.1*
W.26 283/74 8/Hh.
Bendix Westinghouse Limited Kingswood, Bristol (England)
Nachstellvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf Nachstellvorrichtungen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf automatische Nachstellvorrichtungen zur Verwendung in einem Brecisenbetätigungsgestänge für ein Fahrzeug.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Nachstellvorrichtung geschaffen, die einen winklig bewegbaren Eingangs— teil und einen winklig bewegbaren Ausgangsteil, von denen der eine Teil mit Bezug auf den anderen Teil exzentrisch angeordnet und mit äußeren Zahnradzähnen versehen ist, die mit inneren Zahnradzähnen des anderen Teiles in wechselseitigem Eingriff stehen, und eine Nachstelleinrichtung aufweist, welche das Zentrum des einen Teiles relativ zu dem Zentrum des anderen Teiles bewegt, um eine Lose in einem Mechanismus zu vermindern, wenn dieser mit ihr verbunden ist.
Es ist ersichtlich, daß, da die Bewegung des Zentrums des einen Teiles relativ zu dem Zentrum des anderen Teiles
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bewirkt wird und die beiden Teile miteinander im Eingriff stehen, der Effekt eine Drehung des einen Teiles relativ zu dem anderen Teil ist. Eine solche Relativdrehung ist wirksam, um die Lose zu vermindern.
Vorzugsweise ist der Teil mit äußeren Zahnradzähnen der Ausgangsteil und der Teil mit inneren Zahnradzähnen der Eingangsteil.
Der mit Außenverzahnung versehene Teil kann in einer exzentrischen Buchse gelagert sein, die so angeordnet ist, daß sie eine Bewegung ausführen kann, die gleichachsig zu dem mit Außenverzahnung versehenen Teil verläuft.
Die exzentrische Buchse kann mit weiteren Zahnradzähnen versehen sein, die mit der Nachstelleinrichtung im Eingriff stehen»
Die .Nachstelleinrichtung kann ein Ritzel aufweisen, das mit den weiteren Zahnradzähnen der Buchse kämmt, um die Kachstellung zu bewirken.
Das genannte Ritzel kann mit einem Klinkenmechanismus versehen sein, durch welchen, wenn zwischen ihm und dem Eingangsteil eine Relativbewegung auftritt, die größer als ein gegebenes Ausmaß ist, eine Drehung des Ritzels durch eine nachfolgende Riickbewegung des Eingangs teils bewirkt wird.
Die Klinke des Klinkenmechanismus kann an einem Arm angebracht sein, der mit einer Einrichtung versehen ist, um ihn in einer Bezugsstellung zu kuppeln, so daß die Relativ-, bewegung zwischen dem Klinkenmechanismus und dem Eingangsteil erfolgen kann.
Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf Nachstellvorrichtungen für Fahrzeuge gerichtet, wo es erwünscht ist, eine Nachstellung der Lose in einem Bremsgestänge bis zu einer vorgeschriebenen Belastung vorzusehen, die auf das Gestänge ausgeübt wird, so daß die Nachstellung das Bestreben hat, 'die wahre Lose aber nicht die Streckung in dem Mechanismus zu beseitigen. In diesem Fall ist der Eingangsteil so angeordnet, daß er von einem Hauptteil betätigbar
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ist, wobei eine vorbestimmte zulässige Bewegung relativ zu ihm unter einer größeren als vorbestimmten Belastung vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert»
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Nachstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch die Vorrichtung gemäß Fig. i, um die Ausbildung des Eingangsteils und des mit ihm im Eingriff stehenden Ausgangsteils (Fig. 2) bzw. der exzentrischen Buchse und des Klinkenmechanismus (Fig. 3) deutlicher erkennen zu lassen.
Fig. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 geben in Schnittansichten eine abgewandelte Ausführungsform einer Nachstellvorrichtung gemäß der Erfindung wieder.
Hinsichtlich der Figuren 1 bis 3 ist es erwünscht, aus Gründen der Klarheit der Beschreibung dieser Ausführungsforni der Nachstellvorrichtung auf diese Figuren zusammen bezug zu nehmen.
Die Nachstellvorrichtung weist einen Hauptteil in Form eines Hebels i auf, in welchem eine mit Keilnuten versehene Ausgangswelle 2 angeordnet ist. Äußerlich hat die Nachstellvorrichtung das allgemeine Aussehen eines Breinsenbetätigungs— hebeis, wie er zum Betätigen der Bremsen eines Fahrzeugs über eine Betätigungsstange, wie eine Stange 3, verwendet wird, die mittels eines Schäkelzapfens k an dem Arm des Hebels i gelagert ist. Innerhalb des Hauptkörpers des Hebels 1 ist ein Eingangsteil 5 angeordnet. Dieser Eingangsteil 5 ist in dem Hebelkörper über eine kleine vorbestimmte Drehstrecke drehbar, die durch das Spiel zwischen einem Vorsprung 6 und einem Schlitz 7 bestimmt ist, in welchen der Vorsprung 6 an dem Arm des Hebels i vorsteht. In einem unbelasteten Zustand wird der Vorsprung 6 in die dargestellte Stellung von einer Belastungs-
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einrichtung gedruckt, die einen Knopf 8, der über Belleville-Scheiben 9 federbelastet ist, und eine Einstellschraube 10 aufweist. Dies schafft eine Lastabfühleinrichtung.
Der Eingangsteil 5 ist innen mit Zahnradzähnen 5a versehen, die eine besondere Form haben, um mit einer beträchtlichen Anzahl von äußeren Zahnradzähnen lla eines Ausgangsteiles 11 zu kämmen, der zwischen exzentrischen Buchsen 12 exzentrisch gelagert ist und in den die Ausgangswelle 2 eingekeilt ist. Die Buchsen 12 sind mit äußeren Zahnradzähnen 13 versehen, und aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß diese exzentrischen Buchsen 12 zu beiden Seiten des Eingangsteils und des Ausgangsteils angeordnet sind. Außerdem kämmen die Umfangs— zähne 13 der exzentrischen Buchsen 12 mit den Zähnen eines Ritzels 17, welches innerhalb des Vorsprunges 6 an dem Eingangsteil 5 drehbar gelagert ist.
Die Zähne des Ritzels 17 haben die doppelte Funktion, einerseits als Zahnradzähne und andererseits als Sperrzähne zu wirken, und in Fig. 1 und 3 1st eine Klinke 18 dargestellt, die an einem Arm 19 angebracht ist, der auf einera sich von dem Ritzel 17 erstreckenden Zapfen schwenkbar gelagert ist. Das äußere Ende des Armes 19 ist mit einem Schäkel 20 versehen, durch den er über ein abgefedertes Gestänge mit einer festliegenden Stelle (nicht wiedergegeben) an der ilückplatte des Bremsaechani sinus oder mit einem Punkt an dem Fahrzeugchassis verbunden ist. Mittels einer solchen Einrichtung kann erreicht werden, daß die Klinke 18 während der Bewegung des Hebels 1 und der anderen von ihm getragenen Teile einschließlich des Ritzels 17 mehr oder weniger in einer festen Stellung verbleibt.
Der Arm 19 ist mit einem Widerlagerteil versehen, der eine Nut 21 aufweist und mit einem Arretierteil 22 in Eingriff treten kann, der an dem Hauptkörper der Nachstellvorrichtung angebracht ist, so daß in Abhängigkeit von dem Ausmaß der Lose, die in einen mit der Vorrichtung verbundenen Mechanismus vorhanden ist, der Arretierteil 22 entweder mit einer Stelle
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oder mit der Nut 21 des Widerlagerteils des Anues 19 in Eingriff tritt und dadurch bestimmt, ob eine Lose durch den Mechanismus auf einem Rückhub beseitigt wird oder nicht. In dem einen wie in dem anderen Fall hat der Arretierteil 22 die Aufgabe, das Bewegungsausmaß zu begrenzen, welches für den Arm 19 relativ zu dem Hebel 1- zugelassen ist, je nachdem, ob der Arretierteil 22 mit der Nut 21 oder mit der Stelle 23 des Widerlagerteils des Armes 19 im Eingriff steht.
Im Betrieb der Nachstellvorrichtung - wenn angenommen wird, daß sie zum Betätigen der Bremsen eines Fahrzeuges angewendet wird - bewegt ein Bremsenbetätigungsorgan die Verbindungsstange 3 nach links (gemäß Fig. 2 und 3), und daher tritt eine im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Bewegung des Hebels 1 um das Zentrum der Ausgangswelle 2 auf, so daß über die miteinander kämmenden Zähne 5a bzw. lla des innen verzahnten Eingangsteils 5 und des außen verzahnten Ausgangsteils 11
ein Drehmoment an die verkeilte Ausgangswelle 2 angelegt Λ/ird. Anfänglich wird der Arm 19 in einer gegebenen Stellung gehalten, und die Klinke 18 hat das Bestreben, an einem Zahn des Ritzels 17 hochzusteigen. Wenn eine Bremslast angetroffen wird, bewegt sich bei einem gewissen Wert von ihr, der durch die Einstellung der Belleville-Scheiben 9 gegeben ist, der Hauptteil oder Hebel 1 relativ zu dem Vorsprung 6 des Eingangsteiles, und wenn die Bremse einer Einstellung bedarf, ist die Bewegung des Betätigungshebels ausreichend, um der Klinke 18 zu gestatten, die Spitze eines Zahnes des Ritzels 17 zu erreichen. Außerdem tritt der Arretierteil 22 in die Nut 21 des Armes 19 ein, wodurch der Klinke 18 ermöglicht wird, über den ersten Zahn hinwegzugehen.
Bei der Rückbewegung der Stange 3 dreht sich der Hebel 1 in Uhrzeigerrichtung um das Zentrum der Welle 2, und da die Klinke 18 über einen Zahn des Ritzels 17 hinweggegangen ist, ruft die Rückbewegung des Armes 19 relativ zu dem Hebel 1 eine in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgende Drehung des Ritzels 17 und demzufolge eine in Uhrzeigerrichtung erfolgende Drehung
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der exzentrischen Buchsen 12 hervor. Daher wird eine leicute, in Uhrzeigerrichtung erfolgende Kreisbewegung des Zentrums des von den exzentrischen Buchsen getragenen Eingangsteiles 11 um das Zentrum des Eingangsteiles 5 erzeugt, und dies ruft wiederum eine kleine, in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgende Drehung des Ausgängsteiles 11 aufgrund seiner Verzahnung mit dem Eingangsteil 5 hervor.
Die Rückbewegung der Stange 3 hat daher die Wirkung, die Ausgangswelle· 2 relativ zu ihrer vorhergehenden Ausgangsstellung derart vorzubewegen, daß das Ausmaß der Lose in den System vermindert wird. Wiederholte Vorgänge der beschriebenen Art bewirken aufeinanderfolgende elementare Verminderungen in dem Ausmaß der Lose, bis eine Situation erreicht ist, in welcher bei der nächsten Betätigung des Hebels 1 in Gegenuhrzeigerrichtung eine -vernachlässigbare Bewegung des Eingangsteiles 5 auftritt, bevor die Belastung des Knopfes 8 derart ist, daß die Belleville—Scheiben 9 niedergedrückt werden. Unter diesen Umständen tritt ein vermindertes Bewegungsausmaß des Armes 19 relativ zu dein Hebel i auf, bevor der Arretierteil 22 mit dein Arm 19 in Eingriff tritt. Daher liegt der Arretierteil 22 an der Stelle 23 des Armes 19 an, und bei der nachfolgenden Bewegung des Hebels 1 nimmt er den Arm 19 gegen die wirkung der Feder in dem Gestängeschäkel 20 mit. In diesem Fall ist die Relativbewegung des Hauptteils oder Hebels 1 und des Armes 19 nicht ausreichend, um der Klinke 18 zu ermöglichen, über die Spitze eines Zahnes des IUtzels 17 hinwegzugehen. Bei dem Bückkehrhub wird dann das Ritzel 17 von der Klinke 18 nicht herumgetrieben, und es wird keine Nachstellung der Lose bewirkt .
Aus dem Vorstehenden ist erkennbar, daß die Einstellung der Nachstellvorrichtung dadurch bewirkt werden kann, daß die Belastung bestimmt wird, bei welcher die Belleville-Scheiben während der Bewegung des Hauptteils oder Hebels 1 zusammengedrückt werden. Es ist überdies festzustellen, daß die Wirkung
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des Vorsehens der abgefederten Verbindung 20 zwischen dem Ann 19 und einem festen Punkt darin besteht, dem'Ana i9 und dem Arretierteil 22 zu ermöglichen, das Ausmaß der Lose zu begrenzen, die bei jeder Betätigung auf dasjenige Ausmaß nachgestellt wird, welches einer einzelnen Zahnteilung des Ritzels 17 entspricht. Dies ist so, da eine übermäßige Lose in dein System nicht mehr als ein vorbestimmtes Bewegungsausmaß des Annes 19 relativ zu dem Hebel 1 in einem Betätigungsvorgang erzeugen kann.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Nachstellvorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 4 bis 9 dargestellt, die Schnitt- und andere schematische Ansichten dieser abgewandelten Ausführungsform wiedergeben, welche der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 im wesentlichen ähnlich ist, jedoch ist anstelle des Hauptteiles 1, der sich bei der vorhergehenden Ausführungsform um den Eingangsteil 5 herumerstreckt, hier der mit 31 bezeichnete Hauptteil an einem Eingangsteil 35 mittels eines Schwenkzapfens 32 angebracht, wie dies insbesondere aus Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. Der Eingangsteil 35 ist
mit inneren Zähnen 35a versehen, und ein Ausgangsteil.36 ist innerhalb des Eingangsteiles 35 exzentrisch angeordnet und steht mit diesem in genau der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform im Eingriff. Der Ausgangsteil 36 ist wieder von exzentrischen Lagerbuchsen 42 getragen, die wieder mit äußeren Zahnradzähnen 43 versehen sind, welche mit den Zähnen eines Nachstell-Gesperreritzels 47 kämmen, das den Ritzel 17 der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ähnlich ist. Die Schnittansicht gemäß Fig. 6 zeigt dies ganz deutlich.
Um das gleiche Zentrum wie das Ritzel 47 ist ein Bezugsarm 49 winklig bewegbar angeordnet, der über einen Schäkel mit einer Stange 52 verbunden ist, die aufgrund ihrer Gleitbarkeit in einer einstellbaren Hülse 53 einen ausdehnbaren, aber nicht zusammendrückbaren Lenker bildet. Der Bezugsarm trägt eine Klinke 48, die mit dem Ritzel 47 in Eingriff tritt, wobei die Klinke 48 und das Ritzel 47 der Klinke 18 bzw. dem
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Ritzel 17 gemäß Fig. 3 ähnlich sind. Pig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Linie B-B von Fig. 6, und Fig. 9 ist eine Schnittansicht nach der Linie C-C von Fig. 6.
Aus Fig. 7, die einen Schnitt durch die Vorrichtung hinter dem Arm 49 darstellt, ist ersichtlich, daß um das gleiche Zentrum wie das Ritzel 47 und der Arm 49 ein Arretierteil 54 angeordnet ist, der zusammen mit dem Arm 49 relativ zu dem Eingangsteil 35 der Nachstellvorrichtung winklig bewegbar ist. Aus Fig. 7, die eine Schnittansicht nach der Linie D-D der Fig. 9 ist, und aus Fig. 6 und 8 ist ersichtlich, daß ein relativ zu dem Hauptteil 31 und dem Eingangsteil 35 um den Schwenkzapfen 32 winklig schwenbarer Widerlagerteil 55 vorgesehen ist und daß zwischen einem Vorsprung 56 des Widerlagerteils 55 und dem Ende des mit dem Arm 49 verbundenen Schäkels 51 eine Zugfeder 57 vorgesehen ist. Die Feder 57 hält den Widerlagerteil 55 normalerweise in einer festen Lage relativ zu dem Hauptteil 31» wobei diese Lage mittels einer Anschlagschraube 60 einstellbar ist. Es ist jedoch erkennbar, daß, falls auf den Widerlagerteil 55 ein übermäßiger Druck ausgeübt wird, der das Bestreben hat, den Teil 55 in Uhrzeigerrichtung zu drehen, die Feder 57 eine solche Drehung zuläßt, um Beanspruchungen zu vermeiden.
Wenn jetzt auf den Hauptteil 3i und den Eingangsteil bezug genommen wird, so ist insbesondere aus Fig. 4, welche eine Sclmittansiclit nach der Linie A-A-A der Fig. 9 ist, zu ersehen, daß aufgrund einer einstellbaren Druckfederanordnung, deren Teile 38, 39 und 40 den Teilen 8, 9 und 10 der Fig. 2 entsprechen, der Ilauptteil 31 und der Eingangsteil 35 derart winklig gedruckt werden, daß ein voreingestellter Zwischenraum zwischen Schultern 58 und 59 aufrechterhalten wird. Dies schafft eine Lastabfühleinrichtung.
Es sei jetzt auf die Arbeitsweise der abgewandelten Ausfiihrungsform der Nachstellvorrichtung gemäß Fig. 4 bis 9 bezug genommen. Wie vorher wird der Bezugsarm 49 an einen festen Teil des Fahrzeuges über den Schäkel 51 und in diesen Fall die
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einstellbare Verbindung 53 angeschlossen. In dem entspannten Zustand, in welchem die Bremse gelöst ist, befindet sich die Nachstellvorrichtung in einem Zustand, in welchem der Arretierteil 5^ und der V/iderlagerteil 55 die in Pig. 7 wiedergegebene relative Lage haben und der voreingestellte Zwischenraum zwischen den. Schultern 58 und 59 vorhanden ist. Wenn angenommen wird, daß in dem Bremsgestänge ein beträchtliches Ausmaß von Lose vorhanden ist, verursacht die Bewegung des Hauptteiles 31 in Gegenuhrzeigerrichtung eine ähnliche Drehung des Eingangsteiles 35, und wegen des Ineingrifistehens des Eingangsteiles 35 und des Ausgangsteiles 36 tritt eine entsprechende Drehung des Ausgangsteiles 36 auf. Bei einem solchen Ausmaß vorhandener Lose findet diese Bewegung statt, während der Zwischenraum zwischen den Schultern 58 und 59 noch aufrechterhalten ist, und zwar zufolge der relativ hohen Kraft, die in der Feder 39 der Federanordnung 38, 39» ^O vorhanden ist, um
dies zu gewährleisten, tfenn das Gestänge sich spannt und eine Bremslast abgefühlt wird, wird ein Wert der Bremslast erreicht, bei dem die Feder 39 der Federanordnung 38, 39» lt0 zusammengedrückt wird und der Zwischenraum zwischen den Schultern 58 und 59 sich schließt. Unter diesen Bedingungen, unter denen ein relativ großes Ausmaß von Lose in dem Bremsgestänge vorhanden ist, ist der Arretierteil 5^, der sich mit dem Bezugsarm k9 dreht, an dem ihm am nächsten liegenden Punkt des Widerlagerteiles vorbeigegangen, bevor sich der Spalt zwischen den Schultern und 59 schließt. Unter diesen Bedingungen ist die Klinke 48 über wenigstens einen Zahn des Ritzels **7 hinweggegangen, und auf dem Rückhub wird das Ritzel hl gedreht, um einen Teilbetrag der Losenachstellung in genau der gleichen Weise herbeizuführen, wie sie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 erzielt wurde. Es sei jetzt ein Fall betrachtet, in welchem keine Lose in dem Gestänge vorhanden ist, so daß, wenn der Hauptteil 31 in Gegenuhrzeigerrichtung zum Zwecke des Herbeiführens eines Bremsenanlegens bewegt wird, fast augenblicklich eine Last angetroffen wird, und es wird rasch ein Punkt erreicht, bei dein
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sich der Zwischenraum zwischen den Schultern 48 und 59 schließt, so daß der Widerlagerteil 55 sich in Gegenuhrzeigerrichtung relativ zu dem Eingangsteil 35 derart bewegt, daß er, wenn er ihn erreicht, ciit den Arretierteil 54 in Eingriff tritt, der, während er relativ zu den Eingangsteil 35 gedreht werden soll, dadurch geheniiiit wird, und zwar trotz möglicher fortgesetzter Bewegung gegen ein zunehmend höheres Breinsenanlegen. Eine solche W'eiterbewegung des Eingangsteils 35 wird durch den Umstand möglich gemacht, daß die Stange 52 für eine solche Bewegung aus dem Einstellteil 53 nach außen gleiten kann. Es ist daran zu erinnern, daß bis zu diesem Punkt die Teile 52 und 53 aufgrund des Vorhandenseins der Zugfeder 57 in fester Beziehung zueinander gehalten werden. Unter solchen Bedingungen geht die Klinke 48 nicht über die Spitze eines Zahnes des Ritzels 47 hinweg, so daß bei dem Rückkehrhub keine Lösenachstellung erfolgt.
Während sowohl die bevorzugte Ausführungsform der Nachstellvorrichtung gemäß Fig. 4 bis 9 als auch die Nachstellvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 beide so spezifisch beschrieben worden sind, daß sie automatisch sind, kann das Grundkonzept der vorliegenden Erfindung auch leicht bei einer nicht—automatischen Nachstellvorrichtung angewendet werden. Ferner ist, während das Lastabfühlen ein zusätzliches Merkmal der oben beschriebenen Nachstellvorrichtungen ist, die Erfindung keineswegs auf Nachstellvorrichtungen mit einem solchen Lastabfühlen beschränkt.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    (Iy Nachstellvorrichtung, gekennzeichnet durch einen winklig bewegbaren Eingangsteil (5; 35) und einen winklig bewegbaren Ausgangsteil (11; 36), von denen der eine Teil mit Bezug auf den anderen Teil exzentrisch angeordnet und mit äußeren Zahnradzähnen versehen ist, die mit inneren Zahnradzähnen des anderen Teils in wechselseitigem Eingriff stehen, und eine Nachstelleinrichtung (17, 12; k2t kl), welche das Zentrum des einen Teils relativ zu dem Zentrum des anderen Teils bewegt, um eine Lose in einem Mechanismus zu vermindern, wenn dieser mit ihr verbunden ist.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsteil innere Zahnradzähne aufweist und der Ausgangsteil äußere Zahnradzähne aufweist.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung ihr zugeordnete Mittel aufweist, die eine Lose bei einer Vorwärtsbewegung des Eingangsteils abfühlen und im Ansprechen darauf die Nach-
    stellung während einer Rückbewegung des Eingangsteils bewirken.
  4. 4. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradzähne profiliert sind, um ein enges Kämmen mehrerer Zähne zur gleichen Zeit zu ermöglichen.
  5. 5. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsteil (ii; 36) in einer exzentrischen Buchseneinrichtung (12; **2) drehbar gelagert ist, die ihrerseits relativ zu dem Eingangsteil (5; 35) drehbar eingeschlossen ist.
  6. 6. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchseneinrichtung (12; k2) äußere Zahnradzähne (13; **3) aufweist, die mit den Zahnradzähnen eines Ritzels (17; ^7) kämmen, welches durch den Eingangsteil (5; 55) drehbar abgestützt ist und von welchem die
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    exzentrische Buchseneinrichtung (±2; 42) drehbar ist.
  7. 7. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradzähne des Ritzels außerdem als Sperrzähne dienen, die mit einer Klinke (18; 48) zusammenwirken, welche über wenigstens einen Zahn hei einer Vorwärtsbewegung bewegbar ist, um bei der nachfolgenden Rüekbewegung des Eingangsteils eine Nachstellung herbeizuführen.
  8. 8. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (18; 48) von einen Arm (19; 49) getragen ist, der an dem einen Ende mn das Zentrum des Ritzels schwenkbar ist und an dem anderen Ende mit Mitteln zum Anschließen an einen festen Bezugspunkt versehen ist.
  9. 9« Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der von ihm abhängigen Ansprüche für einen Bremsmechanismus, gekennzeichnet durch einen weiteren Hauptbetätigungsteil, der mit dem Eingangsteil gekoppelt ist, um dessen Bewegung herbeizuführen, und eine zwischen den? Hauptteil und dem Eingangsteil angeordnete Federeinrichtung (8, 9» 38, 39), die unter Belastung eine vorbestimmte Relativbewegung zwischen ihnen zuläßt, um der Nachstellvorrichtung zu ermöglichen, zwischen der wahren Lose und der Bewegung des Hauptteils unter Belastung zu unterscheiden.
  10. 10. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die betätigbar ist, um die Nachstellung der Lose zu hemmen, falls weniger als eine vorbestimmte Bewegung des Hauptteils in Vorwärtsrichtung vor der Relativbewegung zwischen dem Hauptteil und dem Eingangsteil vorhanden ist.
  11. 11. Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 8, 9 und iO, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (19, 22; 54, 55), welche die Nachstellung der Lose hemmt, indem sie die Bewegung des die Klinke (i8; 48) tragenden Armes (19; 49) relativ zu dem Eingangsteil (5; 35) verhindert.
  12. 12. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Arretierteil (54), der so angebracht ist,
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    daß er sich mit dein die Klinke tragenden Arm (49) bewegt, und einen Widerlagerteil (55), der zusammen mit dem Hauptteil relativ zu dem Eingangsteil in den Weg des Arretierteils (5M bewegbar ist.
  13. 13. Naclistellvorrxctitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerteil (55) gegen den Anschlagteil (52I) und eine feste Stellung relativ zu dem Hauptteil elastisch vorgespannt ist.
    Ik, Nachstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorspannung von einer zwischen dem Widerlagerteil (55) und dem die Klinke tragenden Arm angeordneten Zugfeder (57) geliefert ist.
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    Leerseite
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