DE3304648A1 - Verfahren zum mattieren von aufzeichnungsmaterialien - Google Patents

Verfahren zum mattieren von aufzeichnungsmaterialien

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Description

Verfahren zum Mattieren von Auf zeichnungsmaterialien
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mattieren der Vorderseite und/oder der Rückseite von Aufzeichnungsmaterialien,
Eine große Anzahl von Techniken, betreffend die Herstellung von Aufzeichnungsmaterialienj, ist bislang entwickelt worden. Diese Techniken umfassen ein Verfsxhren zum Mattieren der Vorderseite oder Rückseite von Aufzeichnungsmaterialien, um diese von der Aufnahme einer elektrostatischen Ladung zu schützen, um zur Beseitigung einer Haftung zwischen den Materialien beizutragen und um deren Vakuum-Adhäsionseigenschaften zu verbessern.
Beispielsweise ist es bei einem photographischen Verfahren, umfassend das Aufbringen eines Filmoriginals auf ein photographisches, lichtempfindliches Material und das Belichten des lichtempfindlichen Materials durch das Filmoriginal bei dessen Belichtungsstufe, um das er-
wünschte Bild oder Muster in dem lichtempfindlichen Material zu "bilden, notwendig, das Filmoriginal in innigen Kontakt mit der Oberfläche einer lichtempfindlichen Schicht des lichtempfindlichen Materials zu bringen, um ein Verwischen des belichteten Bildes oder Musters aufgrund des Abstandes zwischen diesen zu eliminieren. Aus diesem Grund wird im allgemeinen ein Verfahren unter Anwendung eines Druckrahmens angewandt. Bei einem solchen Verfahren v/erden das photographische, lichtempfindliche Material und das Filmoriginal zwischen einer Glasplatte und einer Gummiplatte des Druckrahmens übereinander gelagert. Der Raum zwischen der Glasplatte und der Gummiplatte wird dann evakuiert, um das photographische, lichtempfindliche Material und das Filmoriginal in innigen Kontakt miteinander zu bringen. (Dieses Verfahren wird nachstehend als "Vakuum-Adhäsionsverfahren" bezeichnet.) Die JA-OS 111102/76 (entsprechend den US-PSen 4 216 289 und 4 288 326) beschreibt ein Verfahren zum Mattieren einer lichtempfindlichen Schicht, durch Vorsehen eines feinen Musters hierin, bestehend aus beschichteten Bereichen und unbeschichteten Bereichen, wobei die Zeit für die Vakkum-Adhäsion beträchtlich verkürzt wird. Mattierungsverfahren dieser Art, d.h. Verfahren zur Bildung solch feiner Muster in einem photo graphischen, lichtempfindlichen Material, sind beispielsweise in den JA-OSen 96604/76, 98505/76 und 12974/80 (entsprechend den ÜS-PSen 4 216 289 und 4 288 526 bzw. der GB-PS 2 025 646A) beschrieben.
In den letzten Jahren mirde unter den photo graphischen, lichtempfindlichen Materialien zunehmend ein lichtempfindliches Material des Typs, bei dem beide Oberflächen mit den jeweiligen lichtempfindlichen Schichten beschichtet sind, d.h. sog. vorsensibilisierte Druckplatten mit lichtempfindlichen Schichten auf beiden Ober-
flächen der Platten, verwendet. Bei diesen photographischen, lichtempfindlichen Materialien sind jedoch zahlreiche Probleme beim Vorsehen eines feinen Musters auf den Oberflächen der zwei lichtempfindlichen Schichten durch ein Gravurbeschichtungsverfahren gemäß der US-PS 4 216 289 aufgetreten. Beispielsweise ist es notwendig, daß ein feines Muster zuerst auf eine Oberfläche beschichtet und getrocknet wird, anschließend daran wird das andere feine Muster auf die andere Oberfläche aufbeschichtet und getrocknet. Dieses Verfahren erfordert die Verwendung einer relativ groß bemessenen Vorrichtung. Weiterhin werden aufbeschichtete Bereiche des feinen Musters, die auf der Rückseite durch das oben beschriebene Verfahren vorgesehen werden, manchmal abgelöst oder schrumpfen bzw. brechen zusammen, da sie oftmals durch eine Übertragungswalze gerieben werden, bevor das lichtempfindliche Material auf die gewünschte Größe zerschnitten wird. Dies führt zu dem Problem, daß die Vakuum-Adhäsionszeit, welche beim tildmäßigen Belichten des lichtempfindlichen Materials auf der Rückseite erforderlich ist^ beträchtlich erhöht wird, verglichen mit der Zeit, welche zum bildmäßigen Belichten der lichtempfindlichen Schicht auf der Vorderseite benötigt wird. Ein anderes Problem besteht darin, daß, wenn die lichtempfindliche Schicht auf £er Vorderseite in innigen Kontakt mit einem Filmoriginal durch Vakuum-Adhäsion ..gebracht und diese mit Licht belichtet werden, die beschichteten Bereiche des feinen Musters auf der Rückseite durch einen Drucker gepreßt und zusammengedrückt werden. Dies erhöht die Vakuum-
Adhäsionszeit, welche zum Belichten der lichtempfindlichen Schicht auf der Rückseite erforderlich ist.
Um das Problem der Verschmutzung eines Filmoriginals durch eine Beschichtungsschicht, die zur Verbesserung
der Vakuum-Adhäsionseigenschaften vorgesehen wird, zu überwinden, beschreibt die US-PS 4 288 526 ein Verfahren zum Aufbeschichten einer Dispersion eines wachsähnlichen oder feinen, pulverförmigen Harzes mit Auf lösungseigenschäften in einem niedrigsiedenden, organischen Lösungsmittel mittels eines Luftspritzbeschichters« Diese Beschichtungsschicht trennt sich leicht ab und erzeugt ebenfalls Probleme, wie oben beschrieben, da deren Adhäsionskraft gegenüber der Oberfläche einer lichtempfindliehen Druckplatte gering Ist. Weiterhin ist es vom Gesichtspunkt der Sicherheit aus nicht erstrebenswert, solche organischen Lösungsmittel zu verwenden.
Die GB-PS 2 025 646A beschreibt ein Verfahren, bei dem ein Feststoffpulver auf eine lichtempfindliche Druckplatte gesprüht und darauf durch Erwärmen fixiert wird. Im Falle einer vorsensibilisierten Druckplatte mit entsprechenden lichtempfindlichen Schichten auf beiden Oberflächen wird die mattierte Schicht auf einer Seite zusammengedrückt, wenn die lichtempfindliche Druckplatte mittels Walzen transportiert wird, bis das aufgesprühte Feststoffpulver, nachdem es durch Wärme befestigt ist, gekühlt wird. Es ist jedoch vom Gesichtspunkt der Handhabung aus schwierig, die lichtempfindliche Druckplatte ohne Verwendung von Walzen zu transportieren. Weiterhin ist es notwendig, um solche Pulver herzustellen, die Harze zu pulverisieren und zu klassifizieren. Dies erhöht die Herstellungskosten.
Die US-PS 4 288 521 beschreibt ein Verfahren zum einheitlichen Aufsprühen und Haftenbleiben eines Feststoffpulvers auf der Oberfläche einer kontinuierlich durchlaufenden, lichtempfindlichen Druckplatte. Dieses Verfahren erfordert die Verwendung einer druckdichten Luftzuführeinheit, einer Pulverzuführeinheit, eines Ejektors, eines
Verteilers, eines Zyklons und dergl.. Die Vorrichtung für die Verwendung in diesem Verfahren ist somit sehr kompliziert und umfangreich. Im Falle vorsensibilisierter Druckplatten mit lichtempfindlichen Schichten auf beiden 5 Oberflächen der Platte trennt sich weiterhin, wenn die vorsensibilisierte Druckplatte nach der unmittelbaren Aufbringung des Feststoff pulver s transportiert wird, das Feststoffpulver leicht von der vorsensibilisierten Druckplatte ab.
Pho to graphische, lichtempfindliche Materialien werden nicht nur mattiert, um die Vakuum-Adhäsionseigenschaften zu verbessern, sondern ebenfalls zur Vermeidung elektrostatischer Aufladung und des Verklebens und Haftens zwisehen den photographischen, lichtempfindlichen Materialien, obwohl die obigen Erläuterungen bezi. glich der Verbesserung der Yakuum-Adhäsionseigenschaften angestellt wurden· Die Anwendung einer Mattierung ist nicht begrenzt auf die Oberfläche einer lichtempfindlichen Schicht. Die Rückseitenoberflache kann ebenfalls mattiert werden. Beim Ausführen des Mattierungsverfahrens zum Zwecke der Verhinderung elektrostatischer Aufladung oder des Verklebens und des Haftens zwischen photographischen, lichtempfindlichen Materialien treten ebenfalls die gleichen Probleme, wie sie beim Verbessern der Vakuum-Adhäsionseigenschaf ten auftreten, zutage.
In Verbindung mit magnetischen Aufzeichnungsmaterialien ist es manchmal notwendig, ein Mattieren anzuwenden. In den letzten Jahren wurde die Oberfläche eines magnetischen Aufzeichnungsbandes beachtlich glatt bzw. eben gestaltet, um dessen Aufzeichnungsdichte zu steigern. Die Lauf eigenschaften werden verringert, wenn das magnetische Band mittels druckreduzierender Walzen in Auf-Zeichnungsgeräten für magnetische Bänder geführt wird.
Somit wird, um die Herabsetzung der Laufeigenschaften des magnetischen Bandes zu unterdrücken, die Rückseite des magnetischen Bandes mattiert. Es ist anzunehmen, daß in Zukunft eine Vorrichtung entwickelt werden wird, die es ermöglicht, eine Anzahl von magnetischen Bändern, die übereinandergelagert sind, zu handhaben. In einem solchen Gerät wäre das Vorsehen einer Mattierungsschicht auf der rückseitigen Oberfläche wirksam zum Verhindern der Adhäsion zwischen den magnetischen Bändern und der Erzeugung statischer Elektrizität.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, die oben beschriebenen Probleme zu überwinden durch Anwendung eines verbesserten, elektrostatischen Sprüh-Beschichtungsverfahrens zum Mattieren.
Wie hinlänglich bekannt, wurden zahlreiche elektrostatische Sprüh-Beschichtungsverfahren entwickelt einschließlich eines BeSchichtungskopfes des Scheiben-Typs, eines Beschichtungskopfes des Glocken-Typs und eines Beschichtungskopfes des Kanonen-Typs. Gemäß jedem der oben beschriebenen Verfahren ist beim elektrostatischen Aufsprühen einer wäßrigen Lösung, wie nachstehend beschrieben, und Vorsehen auf der Oberfläche eines Aufzexchnungsmaterials die Adhäsionskraft der geladenen Tröpfchen der wäßrigen Lösung, wenn diese einen sehr geringen Durchmesser haben, sehr gering, da der Kontaktbereich zwischen der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials und den Tröpfchen klein ist. Daher trennen sich die aufgebrachten Tröpfchen, wenn nach der Entfernung von in den Tröpfchen anhaftendem Wasser das Aufzeichnungsmaterial transportiert wird, während es in Kontakt, z.B. mit Walzen, gehalten wird, von dem Aufzeichnungsmaterial, wie in den Fällen der oben beschriebenen Verfahren, und die angestrebte Vakuum-Adhäsionszeit kann nicht erreicht wer-
den. Weiterhin scheiden sich im Falle photo graphischer, lichtempfindlicher Materialien, wenn das photographische, lichtempfindliche Material in innigen Kontakt mit einem Filmoriginal gebracht wird, die oben abgetrennten Tropfchen oder Teilchen auf dem Filmoriginal ab, vermindern deren Funktion und Punkttiefe. Insbesondere im Falle vor« sensibilisierter Druckplatten mit lichtempfindlichen Schichten auf beiden Oberflächen der Platten werden aufgebrachte Teilchen auf der rückseitigen Oberfläche, die später zu belichten sind, durch einen Drucker gepreßt und zusammengedrückt, wenn die Vorderseite mittels Vakuumadhäsion mit dem Filmoriginal in Kontakt und bildmäßig belichtet wird. Dies erhöht die für die Vakuumadhäsion zur Belichtung der Rückseite erforderliche Zeit.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials durch elektrostatisches Vorsehen feiner Tröpfchen einer wäßrigen Lösung mit einem darin gelösten oder dispergierten Harz auf die Vorder- oder Rückseite des Aufzeichnungsmaterials, wobei kleine Erhebungen bzw. Vorsprünge, welche auf den Aufzeichnungsmaterialien gebildet werden, fest an dem Aufzeichnungsmaterial haften, sodaß sie Sich hiervon während dessen Handhabung nicht ab-= trennen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren, zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials bereitzustellen, bei dem die Höhe von Vorsprüngen bzw. Erhebungen reguliert werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials bereitzustellen, welches es ermöglicht, in einfacher Weise die Adhäsionskraft von Teilchen, welche die Vorsprünge bzw.
-β*
Erhebungen des Aufzeichnungsmaterials bilden, leicht zu regulieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials durch elektrostatisches Aufbringen feiner Tröpfchen einer wäßrigen Flüssigkeit mit einem darin gelösten oder dispergierten Harz auf die Vorderseite und/oder Rückseite des Aufzeichnungsmaterials und Trocknen der so aufgebrachten, feinen Tröpfchen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß "vor und/oder nach der Aufbringung der Tröpfchen die Oberflache des Aufzeichnungsmaterials benetzt wird.
Me beiliegende Zeichnung erläutert die Erfindung, wobei in der Figur eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials, umfassend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gezeigt ist.
Ia folgenden wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
Hierin verwendete Aufzeichnungsmaterialien umfassen grundsatzlich einen Träger und eine Aufzeichnungsschicht auf dem Träger. Typische Aufzeichnungsschichten umfassen eine photo graphische, lichtempfindliche Schicht und eine ma gnetische Aufzeichnungsschicht. Beispielsweise umfassen Auf Zeichnungsmaterialien, die eine photographische, lichtempfindliche Schicht tragen, ein mikrophotographisches, lichtempfindliches Material, ein radioaktives, lichtempfindliches Material, ein photo graphisches, lichtempfindliches Material zur Verwendung bei der Herstellung einer Druckplatte, ein photo graphisches, lichtempfindliches Material zur Vervrendung in wissenschaftlichen Anwendüngen, ein Druckpapier und ein wärmeentwickelbares,
lichtempfindliches Material. Weiterhin können unter einer Anzahl solcher Aufzeichnungsmaterialien auch ein Laser-Aufzeichnungsmaterial, das gegenüber Laserstrahlen empfindlich ist, ein magnetisches Aufzeichnungsband, das eine magnetische Aufzeichnungsschicht trägt, ein magnetischer Aufzeichnungsfilm und dergl. genannt werden, Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren spezifiziert ist, so daß es lediglich auf die obengenannten Aufzeichnungsmaterialien angewandt wird, versteht es sich von selbst, da das fundamentale technische Konzept der Erfindung darin beruht, eine feine Mattierung» die in den Ansprüchen beschrieben ist, vorzusehen, daß. die Art des Aufzeichnungsmaterials für die Ausführung der Erfindung nicht kritisch ist. In anderen Worten ist, obwohl das erfindungsgemäße Verfahren auf jede Art von Materialien übertragen werden kann, um die Erfindung zu verdeutlichen, die Erfindung auf Aufzeichnungsmaterialien begrenzt, da Aufzeichnungsmaterialien die wirksamste Anwendung der Erfindung darstellen.
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Träger für die Verwendung zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien, wie hierin verwendet, sind solche mit dimensionsstabilen Oberflächen. Bezüglich der Form des Trägers ist diese bei der Herstellung lichtempfindlicher Materialien vorzugsweise blattähnlich oder plattenähnlich, angesichts der Leichtigkeit in der Handhabung,und bei der Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien ist diese bandähnlich oder blattähnlich. Die optimale Form wird wahlweise gewählt unter Berücksichtigung des Zwecks» für den letztendlich das Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, oder der Vorrichtung, in welcher es verwendet wird. Diese Träger werden hergestellt aus Materialien, wie Papier; mit thermoplastischen Harzen, z.B. Polyäthylen, Polypropylen und Polystyrol, beschichtetes Papier; metallische Platten, z.B. Aluminium, verschiedene Alumini-
.AS- umlegierungen, Zink, Eisen und Kupfer; aus Kunststoffen, z.B. Cellulosediacetat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat, Cellulosepropionat, Cellulosetriacetat, Cellulosenitrat, Polyalkylenterephthalat, Polypropylen, PoIycarbonat und Polyvinylacetat hergestellte Filme; und Papier oder Kunststoff linie, auf welche die oben beschriebenen Metalle laminiert oder durch Vakuumabscheidung aufbeschichtet werden. Das Trägermaterial wird ebenfalls unter Berücksichtigung des Zweckes, für welchen letztendlieh das Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, gewählt„
Bezüglich der Aufzeichnungsschicht des Aufzeichnungsmaterials sind als lichtempfindliche Schichten für photographische, lichtempfindliche Materialien beispielsweise ein lichtempfindliches Material mit einer Silberhalogenid-Gelatine-Emulsion, eine lichtempfindliche Schicht aus einem Diazoharz, eine lichtempfindliche Schicht aus einem lichtempfindlichen Harz und andere viele, lichtempfindliche Schichten bekannt. Diese können als lichtempfindliehe Schicht des hierin verwendeten, photographischen, lichtempfindlichen Materials verwendet werden. Dies trifft ebenfalls zu bei Laser-Aufzeichnungsmaterialien und magnetischen Aufzeichnungsmaterialien. Hinsichtlich der anderen Merkmale von Aufzeichnungsmaterialien, beispielsweise Struktur, Material, Herstellungsverfahren, Bearbeitung, Aufzeichnungsverfahren und Anwendung, können bekannte Techniken angewandt werden, wobei davon ausgegangen wird, daß hierfür keine weiteren Erläuterungen notwendig
sind.
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Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren zum Mattieren der Vorderseite und/oder Rückseite eines Aufzeichnungsmaterials gerichtet, wie oben beschrieben. Zu diesem Zweck v/erden feine Tröpfchen einer wäßrigen Flüssigkeit mit einem darin gelösten oder dispergierten Harz
elektrostatisch auf der erwünschten Seite abgeschieden und getrocknet; Die verwendeten, wäßrigen Flüssigkeiten sind in der Lage, an der Vorder- oder Rückseite des Aufzeichnungsmaterials zu haften, vorzugsweise unter der Bedingung, daß diese in elektrostatischer Weise einheitlich dispergiert werden. Die wäßrige Flüssigkeit besitzt eine Viskosität von 1,5 bis 500 cP, vorzugsweise 2 bis 100 cP. Im Falle photo graphischer, lichtempfindlicher Materialien, von Laser-Aufzeichnungsmaterialien und dergl. umfassen die zur Herstellung solcher wäßrigen Flüssigkeiten verwendbaren Harze, wie in der GB-PS ' 2 081 919A beschrieben, Copolymere aus Acrylsäureestern und Acrylsäure oder Methacrylsäure, Copolymere von Styrol, Acrylsäureestern und Acrylsäure oder Methacrylsäure, Copolymere von Acrylsäureestern, Styrol, Acrylnitril und Acrylsäure oder Methacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, etc., sowie Polymere auf Vinyl-Basis, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat und Polyvinylpyrrolidon. Die Copolymeren besitzen ein Molekulargewicht von 5000 Ms 50 000, vorzugsweise 10 000 bis 30 000, Monomere liegen in den Copolymeren im wesentlichen nicht vor. Aus diesen Harzen wird ein geeignetes ausgewählt und gemäß einem herkömmlich bekannten Verfahren in Wasser gelöst oder dispergiert, um die erwünschte, wäßrige Flüssigkeit herzustellen. Das Wasser kann niedrigsiedende, organische Lösungsmittel, welche die lichtempfindlichen Schichtkomponenten nicht auflösen, enthalten* Niedrigsiedende, organische Lösungsmittel sind Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 1000C oder weniger bei 1 at.
Die erfindungsgemäß verwendeten Lösungsmittel sind wasserlösliche Lösungsmittel. Die Lösungsmittel bezwecken die Unterstützung des Auf lösens oder Dispergierens des Harzes. Andere geeignete, wasserlösliche Materialien umfassen Natrium-styrolsulfonat, Acrylamid, kolloidales Siliciumdioxid (in Pulverform als anorganisches Material)
und Phenolharz (in Pulverform als ein Polymer). Weiterhin können andere, wasserlösliche Substanzen und Füllstoffe enthalten sein, wie eine pulverförmige, anorganische Substanz und ein pulverförmiges Polymer, welche keine nachteiligen Wirkungen auf die lichtempfindliche Schicht und die daran anhaftenden Tröpfchen ausüben. Diese wäßrigen Flüssigkeiten können beispielsweise hergestellt werden durch Emulgieren der Ausgangsmaterialien in Wasser in Gegenwart oberflächenaktiver Mittel und anschließendes Polymerisieren in Emulsion unter Verwendung von Polymerisationsinitiatoren, wie Kaliumpersulfat, wie im Falle des üblichen Verfahrens zur Herstellung von Latices· In diesem Falle wird das Produkt als wäßrige Dispersion erhalten. Alternativ wird ein Teil der Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure oder dergl. in deren Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalz umgewandelt, um das Produkt als wäßrige Lösung des resultierenden Copolymeren zu erhalten.
Beim Mattieren der Rückseite eines magnetischen Aufzeichnungsbandes umfassen Harze, die zur Herstellung der wäßrigen Flüssigkeit verwendet werden können, Latices von Copolymeren aus Vinylidenchlorid und AeryIsäureestern, Acrylsäure oder dergl.,, Latices aus Copolymeren von Vinylchlorid und Vinylacetat, Styrol und dergl., ein Styrol-Butadien-Copolymerlatex sowie wasserlösliche Polymere aus Maleinsäureanhydrid und Acrylsäureester^ Zusätzlich, werden pulverförmige, anorganische Füllstoffe, wie Ruß und kolloidales Siliciumdioxid, und als Gleitmittel (in einer Menge von 5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der festen Bestandteile) Emulsionen und Salze von beispielsweise Fettsäuren, Fettsäureestern und Ölen und Fetten zugesetzt, um die erwünschte, wäßrige Flüssigkeit herzustellen. Als pulverförmiger, anorganischer Füllstoff verwendetes,kolloida-
Al·
les Siliciumdioxid besitzt eine durchschnittliche Teilchengröße von 1 bis 0,2/um.
Die Konzentration des Harzes in der wäßrigen Flüssigkeit beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 5o Gew.%.
In Abhängigkeit von den speziellen Anforderungen an die Oberfläche des Materials, auf welcher die kleinen Erhebungen gebildet werden, werden verschiedene Harze angewandt. Beispielsweise werden verschiedene Harze verwendet in Abhängigkeit von den erwünschten Vakuum«Adhäsionseigenschaften oder Adhäsionsverhinderungseigenschaften. Die auf den beiden Oberflächen des Aufzeichnungsmaterials angewandten Harze können verschiedene Harze sein, in
!5 Abhängigkeit von den bestimmten Eigenschaften, welche die jeweilige Oberfläche erfordert. Die Konzentration des Harzes in der wäßrigen Flüssigkeit liegt innerhalb des Bereiches von 5 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.%. Werden beide Oberflächen mattiert (kleine Erhebungen erscheinen auf beiden Oberflächen des Aufzeiehnungsmediums), so ist es nicht notwendig, die Konzentration zu ändern. Wird jedoch nur eine Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials mattiert, so kann die Konzentration in Abhängigkeit von der Oberfläche der erwünschten Mattierung geändert werden.
Die so hergestellte, wäßrige Flüssigkeit wird in feine Tröpfchen umgewandelt, und zwar durch ein Verfahren oder eine Vorrichtung, wobei diese elektrostatisch aufgebracht werden. Beispiele solcher Verfahren umfassen ein elektrostatisches Luft-Sprühverfahren, ein elektrostatisches, luftfreies Sprühverfahren, ein elektrostatisches Beschichtungsverfahren vom Rotations-Sprüh-Typ sowie ein elektrostatisches Beschichtungsverfahren gemäß der JA-AS 28740/80. Im Zusammenhang mit diesen Verfahren ver-
wendete Vorrichtungen sind bekannt. Bei jedem Verfahren oder jeder Vorrichtung werden grundsätzlich feine, wäßrige Flüssigkeitsteilchen gebildet und gleichzeitig elektrostatisch geladen und anschließend elektrostatisch aufgebracht durch Anwendung des elektrischen Feldes zwisehen .der Elektrode und der Oberfläche, auf der die Teilchen abgeschieden .werden.
Ein für die Ausführung der Erfindung geeignetes Verfahren ist ein elektrostatisches Beschichtungsverfahren vom Rotations-Sprüh-Typ. Dieses Verfahren ist im einzelnen in vielen Literaturstellen beschrieben und ist in vielfacher Hinsicht verbessert worden ο Bei Anwendung dieser Art von Vorrichtung wird die wäßrige Flüssigkeit kontinuierlich mit 5 bis 1000 ml/min in die innere Peripherie an der Rückseite des becherförmigen Sprühkopfes, der mit einer Geschwindigkeit von 10 000 bis 50 000 ü/min rotiert, eingeführt. Die wäßrige Flüssigkeit in dem Sprühkopf wird in die Form eines dünnen Films auf dessen Innenoberfläehe durch Anwendung von Zentrifugalkraft infolge der Rotation umgewandelt. Diese wäßrige Flüssigkeit in Form des dünnen Films läßt man auf der becherförmigen Oberfläche fließen und wird vom Oberteil des Sprühkopfes durch die Wirkung der Zentrifugalkraft und ebenso durch die .
elektrostatische Wirkung des Oberteils, an dem eine Spannung von -50 bis -120 kV angelegt worden ist, versprüht. Diese geladenen und gesprühten, wäßrigen Flüssigkeitsteilchen werden zerstreut und auf die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials durch die Einwirkung des zwischen dem
Rotations-Bechersprühkopf und dem Aufzeichnungsmaterial gebildeten, hohen elektrischen Feldes aufgebracht.
Das bedeutendste erfindungsgemäße Merkmal besteht darin, daß die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials, auf welche . die oben beschriebenen, wäßrigen Flüssigkeitströpfchen
elektrostatisch aufgebracht werden, vor und/oder nach der elektrostatischen Aufbringung der wäßrigen Flüssigkeitströpfchen benetzt wird. Der Ausdruck "Benetzen der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials11, wie hierin verwendet, umfaßt sowohl eine Behandlung zur Bildung eines Flüssigkeitsfilms auf der Oberfläche als auch eine Behandlung, bei der man die auf die Oberfläche aufgebrachtenf feinen Tröpfchen sich ausbreiten läßt durch Verringern des Wasserkontaktwinkels dor Oberfläche bei der Benetzungsstufe, wie im folgenden beschrieben. Das heißt, daß die Oberfläche des Auf zeichnungsmaterials bis zu dem Ausmaß benetzt wird, daß das Benetzen der aufzubringenden Tröpfchen gesteigert wird. Zu diesem Zweck kann ein Dampf-Sprühverfahren, ein Feuchtigkeitserhöhungs-Ultraschallverfahren und dergl. angewandt werden. Gemäß jedem Verfahren ist es notwendig, die Benetzungsbehandlung sorgfältig zu überwachen, um zu sehen, daß sie keinerlei nachteiligen Einflüsse auf die Aufzeichnungsschicht oder die auf der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht anhaftenden Tröpfchen ausübt, z.B. so, daß sie keine Verunreinigung bzw. Verschmutzung der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht verursacht, die anhaftenden, feinen Tröpfchen nicht zerbricht und die anhaftenden» feinen Tröpfchen nicht auflöst, wobei die Mattierungsbildung verhindert würde. Das erfindungsgemäße Verfahren vergrößert den haftenden Oberflächenbereich der wäßrigen Flüssigkeitströpfchen, die einheitlich auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials aufgebracht sind, und erlaubt ein festes Anhaften der wäßrigen Flüssigkeitströpfchen auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials. Es wird angenommen, daß der Grund hierfür der ist, daß, wenn die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials benetzt ist, ein Flüssigksitsfilm auf der Oberfläche gebildet wird, welcher es erlaubt, daß die wäßrigen Flüssigkeitströpfchen, die bereits darauf anhaften oder darauf an-
Ii-
haften werden, sich auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials ausbreiten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren üben die Oberflächentemperatur des Aufzeichnungsmaterials, die Durchlauf geschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials, die Zeit, die erforderlich ist, bis feine Tröpfchen auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials, nachdem der Flüssigkeitsfilm darauf gebildet ist, aufgebracht werden, die Zeit, die erforderlich ist, bis der Flüssigkeitsfilm gebildet ist, nachdem die feinen Tröpfchen auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterial aufgebracht sind, die Zeit, die erforderlich ist, bis das Aufzeichnungsmaterial getrocknet ist, nachdem die feinen Tröpfchen auf die Oberfläche aufgebracht sind oder die feinen Tröpfchen aufgebracht und der Flüssigkeitsfilm gebildet ist, usw. Einflüsse auf den Zustand der zu bildenden Erhebungen bzw. VorSprünge aus. Beispielsweise kann die Höhe der Erhebungen nach dem Trocknen reguliert werden durch Einstellen d er Dicke des auf der Oberfläche gebildeten Flüssigkeitsfilms y wenn die feinen Tröpfchen darauf aufgebracht werden. Das heißt, durch Steigerung der Dicke des Flüssigkeitsfilms, d.h. durch Steigerung des Ausmaßes an Feuchtigkeit, kann die Höhe der Erhebungen vermindert werden, wohingegen durch verringern der Dicke des Flüssigkeitsfilms, d.h. Verringern des Ausmaßes an Feuchtigkeit, die Höhe der Erhebungen gesteigert werden kann. Daher ist es notwendig, um Erhebungen zu bilden, welche die Wirkung der Vakuumadhäsion vorsehen, die oben beschriebenen Bedingungen und
das Ausmaß der Feuchtigkeit zu regulieren, d.h. die Dicke des Flüssigkeitsfilms auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials einzustellen.
Die Wirkung der Vakuumadhäsion wird stark beeinflußt durch die Höhe der auf der Vorder- oder Rückseite des Aufzeich-
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nungsmediums gebildeten Erhebungen (Mattierung). Der Faktor, welcher die Höhe der Erhebungen am meisten beeinflußt, ist das Ausmaß bzw. der Grad der Benetzung. Der Faktor mit dem nächstgrößten Einfluß auf die Höhe der Erhebungen ist die Konzentration des Harzes in der wäßrigen Flüssigkeit und die Temperatur der Vorder- oder Rückseite des Aufzeichnungsmediums» Die Höhe der Erhebungen nimmt zu, so wie die Konzentration des Harzes zunimmt und so wie die Temperatur ansteigt. Die Dicke des durch eine Benetzungsvorrichtung auf der Vorder- oder Rückseite des Aufzeichnungsmediums gebildeten Flüssigkeitsschicht ist extrem dünn und wird etwa einige Mikrometer betragen«
Das Aufzeichnungsmaterial, welches nach und/oder vor der elektrostatischen Aufbringung der feinen, wäßrigen Flüssigkeitströpfchen der Benetzungsbehandlung unterzogen wurde, wird dann getrocknet, wobei die Feststoffe der Flüssigkeitströpfchen fest an der Oberfläche anhaften und dabei eine mattierte Oberfläche bilden. Dieses Trocknen sowie die Bedingungen, unter denen das Trocknen ausgeführt wird, können unter Bezugnahme auf bekannte Techniken auf diesem Gebiet festgelegt werden. Beispielsweise wird auf das Aufzeichnungsmaterial heiße Luft geblasen oder das Aufzeichnungsmaterial wird durch einen bei hoher Temperatur und geringer Feuchtigkeit gehaltenen Raum geführt. Die so getrockneten Teilchen, die die Erhebungen bilden, liegen in zerstreuter Form auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials vor. Im Falle photogrghischer, lichtempfindlicher Materialien beträgt die Anzahl der gebildeten Erhebungen 1 bis 1000/mm und vorzugsweise 5 bis 500/mm2. Die Höhe jeder Erhebung beträgt vorzugsweise 0,5 bis 20/um und der Durchmesser jeder Erhebung vorzugsweise 1 bis 200 /um. Im Falle von Aufzeichnungsmaterialien, mit Ausnahme der photographischen, lichtempfindliehen Materialien, beträgt die auf deren Oberfläche ge-
bildete Anzahl 10 bis 500/mm2, die Höhe jeder Erhebung 0,03 bis 1,5/um und der Durchmesser jeder Erhebung 10 bis 1000 /um.
Die vorliegende Erfindung "Wii^d nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Reihenfolge von Stufen, einschließlich einer Stufe, bei der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt wird»
In der Figur bedeutet die Bezugsziffer 1 ein in bandähnlicher Form hergestelltes Aufzeichnungsmaterial, 1A bezeichnet eine Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials und 1B die andere Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials, Mit 2 ist ein Temperaturkontrollraum bezeichnet, mit 3 eine Führungswalze, mit 4 eine Benetzungseinheit, in der das Aufzeichnungsmaterial 1 vor seiner Beschichtung benetzt wird, mit 5 eine elektrostatische Beschichtungseinheit, mit 6 eine Benetzungseinheit, in der das Aufzeichnungsmaterial 1 nach seiner Beschichtung benetzt wird, mit 7 ein Trocknungsraum und mit 8 eine Führungswalze. Die Oberfläche IA wird behandelt durch die entsprechende Benetzungseinheit 4a, die elektrostatische Sprüh-Beschichtungseinheit 5A und die Benetzungseinheit 6A. Die Oberfläche 1B wird behandelt durch die entsprechende Benetzungseinheit 4b, die elektrostatische Sprüh-Beschichtungseinheit 5B und die Benetzungseinheit 6B. Das Aufzeichnungsmaterial 1, umfassend einen bandähnlichen Träger und eine darauf aufgeschichtete Aufzeichnungsschicht, wird hergestellt durch eine Reihe von Maschinen (nicht dargestellt) und in die in der Figur gezeigte Vorrichtung eingeführt. Das Aufzeichnungsmaterial 1 betritt den Temperaturkontrollraum, wo seine Oberflächentemperatur eingestellt wird, und wird danach in die elek-
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trostatische Sprüh-Beschichtungseinheit 5 eingeführt. Vor und nach der elektrostatischen Sprüh-Bes chichtungseinheit 5 sind die entsprechenden Benetzungseinheiten 4 und 6 vorgesehen. Die Oberfläche des Aufzeichnungsmediums wird vorzugsweise nach dem Anhaften von Tröpfchen der wäßrigen Flüssigkeit, in der das Harz gelöst oder dispergiert wurde, benetzt. Wird die Benetzung nach dem Anhaften der Tröpfchen auf die Oberfläche des Aufzeichnungsmediums ausgeführt, 1st die Wirkung sehr vorteilhaft« Weiterhin ist es, wenn die Durchlauf geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums hoch ist, erwünscht, die Oberfläche des Aufzeichnungsmediums sowohl vor als auch nach dem Anhaften der Tröpfchen darauf zu benetzen. Alternativ ist es möglich, die Oberfläche mittels einer Steigerung des Benetzungseffekts nach dem Anhaften der Tröpfchen zu benetzen. Soll das Aufzeichnungsmaterial 1 vor der elektrostatischen Sprühbeschichtung benetzt werden, wird es mit der Benetzungseinheit 4 benetzt. Soll andererseits das Aufzeichnungsmaterial 1 nach dem elektrostatischen Beschichten benetzt werden, wird es in der Benetzungseinheit 6 benetzt. Soll weiterhin das Aufzeichnungsmaterial 1 sowohl vor als auch nach dem elektrostatischen Sprühbe-» schichten benetzt werden, so wird mit beiden Benetzungseinheiten 4 und 6 gearbeitet» Wenn das Aufzeichnungsmaterial 1 die elektrostatische Sprüh-Bes chi chtungseinheit 5 durchläuft, werden elektrostatisch geladene, feine Tröpfchen einer wäßrigen Flüssigkeit mit einem darin gelösten oder dispergierten Harz auf dem Aufzeichnungsmaterial mittels der Einheit 5 zerstreut« Das Aufzeichnungsmaterial 1 mit den darauf zerstreuten, feinen Tröpfchen betritt den Trocknungsraum 7, wo es in einer Atmosphäre .erhöhter Temperatur und geringer Feuchtigkeit getrocknet wird, erforderlichenfalls durch Einblasen heißer Luft. Das so getrocknete Aufzeichnungsmaterial 1 wird dann aus dem Trocknungsraum 7 über die Führungswalze 8 abgezogen.
Die Figur zeigt die Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials mit einer auf beiden Oberflächen aufbeschichteten Aufzeichnungsschicht, In diesem Falle werden die Benetzungseinheit 4A und/oder die Benetzungseinheit 6A und die elektrostatische Sprüh-Beschichtungseinheit 5A für die Oberfläche 1A betrieben und die Benetzungseinheit 4B und/oder die Benetzungseinheit 6B und die elektrostatische Sprüh-Beschichtungseinheit 5B für die Oberfläche 1B, Bei der Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials mit einer auf einer Seite aufbeschichteten Aufzeichnungsschicht kann die Vorrichtung der Figur ebenfalls angewandt werden, wobei in diesem Falle die Einheiten für eine Seite nicht betrieben werden.
Bevorzugte Verfahrensbedingungen bei dieser Ausführungsform sind wie folgt;
Das Aufzeichnungsmaterial 1 wird in den Temperaturkontrollraum 2 eingeführt, wo es erhitzt wird, so daß seine Oberflächentemperatur 10 bis 65°C, vorzugsweise 25 bis 45°C, beträgt. Anschließend wird das Aufzeichnungsmaterial 1 benetzt, durch Aufsprühen von Dampf auf seine Vorder- oder Rückseite mittels einer Dampf-Sprühröhre mit einem darin vorgesehenen Schlitz. Der Dampf wird aus einer Dampf-Sprühröhre ausgestoßen* Der Innendruck der Röhre liegt über 1 at und die Temperatur des Dampfes nach der Entladung liegt unter 1000C. Nach dem Benetzen wird das Aufzeichnungsmaterial 1 in die elektrostatische Sprüh-Beschichtungseinheit 5 eingeführt, wo die wäßrige Flüssigkeit darauf aufgesprüht wird. Die Zeit, welche erforderlich ist, bis die feinen Tröpfchen auf dem Aufzeichnungsmaterial zerstreut sind, nachdem es benetzt ist, oder die Zeit, welche erforderlich ist, bis das Aufzeichnungsmaterial benetzt ist, nachdem die feinen Tröpfchen darauf zerstreut sind, beträgt 0,1 bis 50 Sekunden und
liegt gewohnlich innerhalb eines Bereiches von 0,5 bis 10 Sekunden. Die wäßrige Flüssigkeit wird unter Umgebungsbedingungen bei einer Temperatur von 15 bis 60°C, vorzugsweise 20 bis 43°Cf und einer relativen Feuchtigkeit von 15 bis 80%, vorzugsweise 30 bis 70%, aufgesprüht. Die zur Überführung des besprühten Auf zeichnungsmate rials zum Trocknungsraum nach der Sprühstufe der wäßrigen Flüssigkeit oder nach der darauffolgenden Benetzungsstufe erforderliche Zeit "beträgt 20 Sekunden oder weniger, gewöhnlieh 0,5 bis 7 Sekunden. Die Trocknungstemperatur beträgt 30 bis 1000C, vorzugsweise 40 bis 8Ö°C.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern dfe Erfindung«.
Beispiel 1
Beide Oberflächen einer 0,24 mm dicken Aluminiumplatte wurden unter Verwendung einer Nylonbürste und einer wäßrigen Dispersion von Bimsstein einer Teilchengröße von 37/um (400 mesh) sandgekornt und sorgfältig mit Wasser gewaschen. Diese Aluminiumplatte wurde in eine 5^ wäßrige Losung von Natriumtriphosphat, welche bei 700C gehalten wurde, 3 min eingetaucht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Eine lichtempfindliche Lösung gemäß der GB-PS 1 113 759 wurde hergestellt durch Auflösen von 1 Gew.Teil eines Naphthochinon-1 ^-diazido-S-sulfonsäureesters von Polyhydroxyphenyl, erhalten durch Polykondensation von Aceton und Pyrogallol, und 2 Gew.Teilen eines Phenol-Formaldehyd-Harzes vom Novolak-Typ in einem gemischten Losungsmittel aus 20 Gew.Teilen 2-Methoxyäthylacetat und 20 Gew.Teilen Methyläthylketon. Diese lichtempfindliche Lösung wurde auf eine Oberfläche der oben aufbereiteten Platte beschichtet und dann auf die andere Oberfläche, um eine vorsensibilisierte Druckplatte mit lichtempfindlichen Schichten auf beiden Oberflächen der Platte herzustellen. Die so hergestellte
Druckplatte Titirde in drei Teile von 1,003 mm χ 800 mm geschnitten, um die Proben A, B und C herzustellen.
Eine wäßrige Lösung (Feststoffgehalt = 10%) eines Methylmethacrylat-Äthylacrylat-Natriumacrylats (berechnetes Gewichtsverhältnis = 68:20:12) wurde auf jede Probe auf dessen beide Seiten mittels eines elektrostatischen Ro tations-Sprühbe s chi chtungs verfahr ens auf beschichtet. Probe A wurde etwa 2,5 see vor ihrer Beschichtung durch Aufbringen von Dampf auf die mit der Be s chi chtungs lösung , zu beschichtende Oberfläche benetzt. Probe B wurde etwa 2,5 see nach ihrer Beschichtung durch Aufbringen von Dampf auf ihre beschichtete Oberfläche benetzt« Probe C war eine Kontrollprobe und wurde nicht benetzt.
Die feinen Tröpfchen der wäßrigen Flüssigkeit wurden dann getrocknet. Im Falle der Proben A und C betrug die Überführungszeit vom Beschichtungskopf zum Trocknungsraum etwa 3 see, und im Falle der Probe B betrugt die Überführungszeit vom Benetzungskopf zum Trocknungsraum ebenfalls etwa 3 see. Das Trocknen wurde ausgeführt durch Hindurchführen durch die Atmosphäre bei einer Temperatur von 60°C und einer Feuchtigkeit von 10% während 5 see. Bei jeder Probe betrug die Menge der auf beschichteten, feinen Tröpfchen 0,06 g/m2, wobei diese in einem Verhältnis von 50 bis 100/mm verteilt wurden. Die Höhe der nach dem Trocknen gebildeten Erhebungen betrug etwa 2 bis 6/um und deren Durchmesser etwa 10 bis 50/um.
Für jede Probe wurden Messungen vorgenommen hinsichtlich der Fleekenbildung der Übertragungswalze, wenn die Probe mit der Walze in Kontakt gebracht wurde, der Vakuum-Adhäsionszeit, wenn die Probe über ein Filmoriginal (550 mm χ 650 mm) gelagert und mittels Vakuumadhäsion in innigen Kontakt hiermit gebracht wurde, sowie der Flek-
■Si.
• sr
ι Ms 0,3 /um und die Anzahl der verteilten Erhebungen 10 bis 80/mm2.
Das so behandelte Band und ein Kontrollband, welches dem 5 oben verwendeten entsprach, jedoch nicht mattiert war, wurden jeweils in einen Videobandrecorder eingelegt und hinsichtlich ihrer Abspul- und Laufeigenschaften verglichen. Die erfindungsgemäße Probe war zufriedenstellend, das Kontrollband jedoch otwa schlechter und nicht zufriedenstellend. Weiterhin war die Verfassung, in der das Erhebungsmuster anhaftete, gut, wobei sogar bei mehrmaliger Ausführung der Laufprüfung dieses sich in sämtlichen Fällen nicht abtrennte.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie oben beschrieben, werden feine, wäßrige Flüssigkeitströpfchen elektrostatisch auf die Vorder- oder Rückseite eines Aufzeichnungsmaterials aufgebracht und getrocknet, um ein Muster von Erhebungen zu bilden. Die vorliegende Erfindung zeigt zahlreiche Vorteile, steigert beispielsweise die Vakuum-Adhäsionseigenschaften verschiedener Arten von Aufzeichnungsmaterialien, verhindert ein Kleben und Blockieren zwischen den Aufzeichnungsmaterialien, verhindert eine Aufladung der Aufzeichnungsmaterialien, versieht die Auf-Zeichnungsmaterialien mit guten Beschriftungseigenschaften, steigert die Lauf eigenschaften von Aufzeichnungsbändern in einer Kassette und verhindert ein Blockieren zwischen magnetischen Filmen. Das erfindungsgemäße Verfahren gewährt das einheitliche Vorsehen feiner Erhebungen auf den Aufzeichnungsmaterialien. Weiterhin haften die auf den Aufzeichnungsmaterialien vorgesehenen Erhebungen fest darauf und trennen sich hiervon nicht leicht ab.
Daher werden sogar im Falle photographischer, lichtempfindlicher Materialien deren inhärenten, photografischen
. 34'
Charakteristika nicht verschlechtert und deren Punktreproduktion ist gut.
In Abhängigkeit von dem Zweck, für den das Aufzeichnungsmaterial letztendlich verwendet wird, kann die Höhe der Erhebungen geeigneterweise und wahlweise geändert werden. Bei der Ausführung des Mattierungsverfahrens ist es möglich, die Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials zu erhöhen* Dies steigert die Produktionswirksamkeit und ermöglicht die Herstellung einer großen Anzahl von Aufzeichnungsmaterialien mit einheitlicher Qualität in einfacher Weise und mit geringen Kosten.
Ein gleichzeitiges Mattierungsverfahren auf beiden Oberflächen des Aufzeichnungsmaterials und das Umschalten des Verfahrens von der Mattierung einer einzelnen Oberfläche auf die Mattierung beider Oberflächen oder das Umschalten in umgekehrter Richtung können erfindungsgemäß schnell und einfach realisiert werden. Da weiterhin erfindungsgemäß eine wäßrige Flüssigkeit verwendet wird, besteht keine Feuergefahr und Abwasserverschmutzung, wie es im Gegensatz dazu bei einem Herstellungsverfahren unter Anwendung organischer Lösungsmittel der Fall ist. Das erfindungsgemäße Verfahren liefert demnach verschiedene, vorteilhafte Wirkungen. Die vorliegende Erfindung schafft somit ein auf diesem Gebiet sehr nützliches Verfahren.
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Nummer: Int. Cl.3:
Anmeldetag: Offenlegungstag:
3304648 B 05 D 5/02
10. Februar 1983 18. August 1983
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Claims (23)

  1. No, 210, Nakanuma, Minami Ashigara- Shi Kanagawa, Japan
    Verfahren zum Mattieren von Aufzeichnungsmaterialien
    Patentansprüche
    17 Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen: Vorsehen eines Auf Zeichnungsmaterials 5 elektrostatisches Aufbringen feiner Tröpfchen einer wäßrigen Flüssigkeit mit einem darin gelösten oder dispergierten Harz auf einer Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials ;
    Benetzen der feinen Tröpfchen auf der Oberfläche; und
    Trocknen der feinen Tröpfchen auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials zur Bildung einer mattierten Oberfläche.
  2. 2. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
    Vorsehen eines Aufzeichnungsmaterials; Benetzen des Aufzeichnungsmaterials;
    330464S
    elektrostatisches Aufbringen feiner Tröpfchen einer wäßrigen Flüssigkeit mit einem darin gelösten oder dispergieren Harz auf die benetzte Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials; und
    Trocknen der feinen Tröpfchen auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterialsum'eine mattierte Oberfläche zu bilden.
  3. 3· Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die feinen Teilchen elektrostatisch auf die benetzte Oberfläche aufgebracht sind, die Oberfläche mit den darauf aufgebrachten Teilchen erneut benetzt wird.
  4. 4. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Copolymeren von Acrylsäure estern und Acrylsäure oder Methacrylsäure, Copolymeren von Styrol, Acrylsäureestern ^ind Acrylsäure oder Methacrylsäure, Copolymeren von Acrylsäureestern, Styrol, Acrylnitril und Acrylsäure oder Methacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure und Copolymeren auf Vinyl-Basis.
  5. 5. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Flüssigkeit Wasser ist.
  6. 6. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Flüssigkeit Wasser ist, welche weiterhin ein niedrigsiedendes, organisches Lösungsmittel enthält.
  7. 7. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz in der wäßrigen Flüssigkeit in einer Menge von 5 bis 30 Ge-w,% enthalten ist.
  8. 8. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial ein photographisches, lichtempfindliches Material ist.
  9. 9. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mattierte Oberfläche 1 bis 1000 Vorsprünge bzw. Erhebun- gen/mm auf dessen Oberfläche aufweist.
  10. 10. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die mattierte Oberfläche 5 bis 500 Vorsprünge bzw. Erhebungen/mm auf dessen Oberfläche aufweist.
  11. 11. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge bzw. Erhebungen eine Höhe von etwa 0,5 bis
    20 /um besitzen.
    20
  12. 12. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge bzw. Erhebungen einen Durchmesser von etwa 1 bis 200/um besitzen.
  13. 13· Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial ein nicht lichtempfindliches Material ist und die mattierte Oberfläche 10 bis 500 Vorsprünge bzw. Erhebungen darauf/mm aufweist.
  14. 14. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge bzw. Erhebungen eine Höhe von etwa 0,03 bis etwa 1,5/um und einen Durchmesser von etwa 10 bis 1000/um besitzen.
  15. 15. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Tröpfchen der wäßrigen Flüssigkeit auf das Aufzeichnungsmaterial unter Umgebungsbedingungen bei einer Temperatur von 15 bis 6O°C und einer relativen Feuchtigkeit von 15 bis 80# aufgebracht werden.
  16. 16. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet y daß die Umgebungsbedingungen eine Temperatur von 20 bis 45°C und eine relative Feuchtigkeit von 30 bis 7C$ umfassen.
  17. 17. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Flüssigkeit Wasser ist.
  18. 18. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet} daß die wäßrige Flüssigkeit Wasser ist und weiterhin ein niedrigsiedendes, organisches Lösungsmittel enthält*
  19. 19. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz in der wäßrigen Flüssigkeit in einer Menge von 5 bis 30 Gew.% enthalten ist.
  20. 20. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial ein photo graphisches, lichtempfindliches Material ist.
  21. 21. Verfahren zum Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Copolymeren von Acrylsäureester^, und Acrylsäure oder Meth-
    acrylsäure, Copolymeren von Styrol, Acrylsäureestern und Acrylsäure oder Methacrylsäure, Copolymeren von Acrylsäureestern, Styrol, Acrylnitril und Acrylsäure oder Methacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure und Copolymeren auf Vinyl-Basis.
  22. 22, Verfahren zu» Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial ein nicht lichtempfindliches Material ist und die mattierte Oberfläche 10 bis 500 Vor™ Sprünge bzw, Erhebungen darauf/mm aufweist.
  23. 23. Verfahren zub Mattieren eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Tröpfchen der wäßrigen Flüssigkeit auf das Aufzeichnungsmaterial unter Umgebungsbedingungen bei einer Temperatur von 15 bis 600C und einer relativen Feuchtigkeit von 15 bis 80?i> aufgebracht werden.
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