DE3003131A1 - Verfahren zur herstellung eines lichtempfindlichen aufzeichnungsmaterials zu kopierzwecken - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines lichtempfindlichen aufzeichnungsmaterials zu kopierzwecken

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Description

Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
aistered Representatives before the
European Patent Office
MöhlstraBe 37
D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-67 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
PP-1151 -Dr.F/rm
KONISHIROKü PHOTO INDUSTRY CO., LTD.
Tokio / Japan
Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu Kopierzwecken
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft die Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials für Kopierzwecke.
Bei dem sogenannten "Vakuumkontaktverfahren11 wird eine Filmvorlage auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial für Kopierzwecke (im folgenden als "lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial11 bezeichnet) kontaktkopiert, indem der Film und das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial zwischen die Glasplatte und ein Gummituch eines Vakuumkopierrahmens gelegt und dann der Raum zwischen der Glasplatte und dem Gummituch evakuiert werden, um den Film und das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial in engen Kontakt zu bringen. Es gibt auch noch verschiedene andere Verfahren, bei denen der Kontakt über die gesamten miteinander zu kontaktierenden Oberflächen innerhalb relativ kurzer Zeit bewerkstelligt wird. Aus der JP-OS 125 805/1975 ist beispielsweise ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu Kopierzwecken bekannt, das zur Verbesserung seiner Vakuumkontaktiereigenschaften auf seiner Oberfläche eine matte Schicht aufgetragen enthält. Die matte Oberflächenschicht des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials hindert jedoch den Entwickler am Zutritt (zu der lichtempfindlichen Schicht) und beeinträchtigt die Entwicklungseigenschaften. Reste der matten Schicht in Bildbezirken nach der Entwicklung beeinträchtigen die Druckfarbeaufnahmefähigkeit. Weiterhin geht die matte Schicht häufig in dem jeweiligen Entwickler in Lösung, so daß dieser bald erschöpft ist.
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Aus der JP-OS 11 110/1976 ist ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit feingemusterter Oberflächenschicht bekannt. Durch diese soll die bei der matten Schicht auftretende Beeinträchtigung der Entwicklungseigenschaften (verzögerte Entwicklung) beseitigt werden. Wenn jedoch die feingemusterte Oberflächenschicht mit einem erschöpften Entwickler entwickelt wird, wird sie nur unvollständig entfernt, so daß auch Nicht-Bildbezirke kopiert werden. Diese Erscheinung wird als "Schattierung" bezeichnet. Ferner werden hierbei große Mengen an Bindemittel oder Mattiermittel benötigt, um dem Aufzeichnungsmaterial akzeptable Vakuumkontaktiereigenschaften zu verleihen. Ferner wird der zum Entwickeln solcher lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien verwendete Entwickler rasch erschöpft. Schließlich werden die zur Ausbildung der feingemusterten Schicht benötigten Vorrichtungen und die Auftragstufen komplizierter, so daß sich die Beschichtungskosten erhöhen. Schließlich kann man auch je nach der Zusammensetzung, Stärke und der Oberflächeneigenschaften einer lichtempfindlichen Schicht oftmals keine feingemusterte Schicht auftragen.
Aus der JP-OS 98 505/1976 ist ein Verfahren zum Auftragen eines Wachses oder feinpulverisierten Harzes mit Formtrenneigenschaften bekannt. Durch diese Maßnahmen sollten die Verschmutzung einer Filmvorlage durch eine aufgetragene Schicht vermieden und die Vakuumkontaktiereigenschaften verbessert werden, nachteilig hieran ist, daß sich eine solche aufgetragene Schicht von der Oberfläche eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu Kopierzwecken ablöst und nicht fest daran haftet. Wenn sie auf der gesamten Oberfläche zur Verbesserung der Haftung
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gleichmäßig aufgetragen ist, hat es sich gezeigt, daß hierdurch nicht nur das Vordringen des Entwicklers (zu der lichtempfindlichen Schicht) gehemmt wird, sondern auch die Kosten für das Beschichten infolge komplizierter Anlagen und Verfahrensmaßnahmen zum Auftragen des Wachses oder feinpulverisierten Harzes steigen. Darüber hinaus sind besondere Vorkehrungen für die Wartung der betreffenden Anlagen und eine Steuerung des Herstellungsprozesses zu treffen.
Aus Inoue und Iino in "Japan Printer", Band 53(10), Seite 23 (1970) und Ishiyama und Mitarbeiter in "Printing Information", Band 33(11), Seite 90 (1973) ist ein Verfahren bekannt, bei welchem ein festes Pulver, z.B. Talkum, auf der Oberfläche einer lichtempfindlichen Schicht eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu Kopierzwekken vor dem Kontaktkopieren auf mechanischem Wege verteilt und zum Haften gebracht wird. Diese Maßnahme wird mit "Pudern" bezeichnet. Ein solches Pudern kann die Vakuumkontaktiereigenschaften verbessern, indem mit einer Sprühpistole oder einem Bauschen ganz einfach ein Antioffsetpulver für Drucke oder handelsübliches Talkumpulver verteilt wird. Ferner werden dadurch Probleme bezüglich der Entwicklungseigenschaften, einer Schattierung und der Herstellung der lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien gelöst. Nachteilig an dem Pudern ist jedoch, daß es - da häufig angewandt - das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial und auch den Arbeitsplatz verschmutzt, was aus Gründen eines Umweltschutzes unerwünscht ist. Ferner darf hierbei nicht außer Acht gelassen werden, daß auch die Maschinen und Anlagen für das Pudern sauber sein
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müssen. Weiterhin kommt es bei der Handhabung eines "gepuderten" lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu Kopierzwecken zu einem Abfallen des festen Pulvers, so daß auch dadurch eine Umweltverschmutzung herbeigeführt wird. Schließlich lassen auch noch die Vakuumkontaktiereigenschaften von "gepuderten" lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien für Kopierzwecke zu wünschen übrig.
Aus den genannten Gründen wurden umfangreiche Untersuchungen im Rahmen von Wärmeabseheidungsverfahren zum Fixieren des dispergierten.festen Pulvers auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials für Kopierzwecke durchgeführt, um die geschilderten Nachteile der bekannten Verfahren bzw. Maßnahmen zu vermeiden.
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Es hat sich gezeigt, daß sich die Vakuximkontaktiereigenschaften eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nicht verbessern lassen und die Kopiereigenschaften beeinträchtigt werden, wenn das abzuscheidende feine Pulver auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials nicht gleichmäßig dispergiert ist und haftet. Ein solches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial besitzt keine einheitliche Qualität. Durch das Dispergieren des feinen Pulvers mittels einer Sprühpistole, eines Bauschens oder einer bekannten Staubzufuhrvorrichtung hat es sich als schwierig erwiesen, die.Menge des zum Haften zu bringenden festen Pulvers konstant zu halten. Somit stellen sich die erwarteten Vakuumkontaktiereigenschaften manchmal nicht ein, darüber hinaus verschlechtert sich die Reproduzierbarkeit kleinerer Punkte.
Auf diesen Erkenntnissen beruht nun die Erfindung.
Erfindungsgemäß sollte ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial für Kopierzwecke entwickelt werden, bei welchem ein zur Verbesserung der Vakuumkontaktiereigenschaften auf der Oberfläche dicht abgelagertes und fest haftendes Pulver während des Handhabens des Aufzeichnungsmaterials nicht abfällt. Darüber hinaus sollte das Aufzeichnungsmaterial ohne Beeinträchtigung seiner Kopiereigenschaften hervorragende Vakuumkontaktiereigenschaften erhalten. Weiterhin sollte erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials für Kopierzwecke entwickelt werden, bei welchem zur Verbesserung der Vakuumkontaktiereigenschaften ein ablagerungsfähiges feines Pulver wirksam und gleichmäßig auf der Oberfläche eines sich kontinuierlich bewegenden licht-
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empfindlichen Auf zei chnungsinaterials zum Haften gebracht wird. Insbesondere sollte das feste Pulver in gleichmäßiger Menge auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials abgelagert werden, so daß ein Aufzeichnungsmaterial gleichbleibender Qualität erhalten wird. Schließlich sollten nach dem Verfahren einfach und preisgünstig sowie kontinuierlich lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien für Kopierzwecke selbst in größerer Menge hergestellt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu Kopierzwecken, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine gegebene Menge eines feinen Pulvers konstanter Richtgröße von 0,5 bis 40 um aus einer Staubzufuhreinrichtung direkt oder über eine Verteilungseinrichtung einem Zs'klon zuführt, das Pulver zusammen mit einem geringen Volumen Luft in gegebener Menge aus dem unteren Ende des Zyklons abfließen läßt und das abgeflossene feine Pulver auf der Oberfläche eines kontinuierlich laufenden lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials für Kopierzwekke zum Haften bringt.
Danach kann das dispergierte Pulver zum Anschmelzen auf der Oberfläche nachbehandelt werden. Dies geschieht beispielsweise durch Inberührungbringen der Oberseite des Aufzeichnungsmaterials mit einer Heizwalze guter Trenneigenschaften.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
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Pig. 1 und 2 schematische Darstellungen vorteilhafter Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnung smaterials;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels für im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung durchführbare Maßnahmen zur Zufuhr und zum "Ankleben" eines feinen Pulvers;
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch eine im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendbare Strahlpumpe;
Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt durch ein im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendbares Zyklon;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines anderen Beispiels für im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung durchführbare Maßnahmen zur Zufuhr und zum "Ankleben" eines feinen Pulvers; und
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine Verteileinrichtung, die erforderlichenfalls in der Zufuhrvorrichtung für das feine Pulver oder beim Anschmelzen verwendet werden kann.
In Figur 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Einer Oberfläche 2, d.h. der eine lichtempfindliche Schicht tragenden Seite, eines sich bewegenden lichtempfindlichen Aufzeich-
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nungsmaterials 1 wird eine gegebene Menge eines absetzfähigen feinen Pulvers konstanter Richtgröße zugeführt. Die Zufuhr erfolgt mit Hilfe einer Staubdispersionszufuhrvorrichtung 3, um eine gleichmäßige Dispersion und Haftung zu erreichen. Danach wird das Aufzeichnungsmaterial zwischen einer Heizwalze 4 guter Trenneigenschaften und einer gut isolierenden und elastischen Druckkontaktwalze 5, deren Durchmesser dem Durchmesser der Heizwalze entspricht oder von diesem verschieden ist, hindurchlaufen gelassen. Das Durchlaufen geschieht derart, daß die Oberseite 2 des Aufzeichnungsiaaterials 1 mit der Heizwalze 4 in Druckkontakt gelangt. Auf diese Weise wird das auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche gleichmäßig dispergierte und haftende, durch Wärme niederschlagbare feine Pulver aufgeschmolzen und auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche 2 abgelagert.
In Figur 2 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Bei dieser Verfahrensvariante wird gegenüber der in Figur 1 dargestellten Verfahrensvariante zusätzlich noch eine Walze 6, die vorzugsweise gute Isoliereigenschaften aufweisen soll, vorgesehen. Auf diese Weise kann die Oberfläche des zwischen der Heizwalze 4 guter Trenneigenschaften und der gut isolierenden Druckkontaktwalze 5 hindurchlaufenden Aufzeichnungsmaterials besser mit der Heizwalze 4 an der mit A bezeichneten Stelle in Berührung gelangen, d.h. die Kontaktfläche zwischen der Aufzeichnungsmaterialoberfläche und der Heizwalze läßt sich hierdurch vergrößern.
Die erfindungsgemäß verwendete Staubdispersionszufuhreinrichtung (bzw. Staubdispersionsreservoir) 3 besitzt die in Figur 3 dargestellte Bauweise. Sie enthält eine
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PuIverzufUhreinrichtung 32,"die eine Strahlpumpe bzw. Ausstoßeinrichtung 31 mit einem durch Wärme niederschlagbaren feinen Pulver spezieller Korngröße versorgt, eine Ausstoßeinrichtung bzw. Strahlpumpe 31, die das zugeführte feine Pulver C in gegebener Menge aus der Einrichtung 32 mit Hilfe von Druckluft A^, die in gegebenem Volumen aus einer Druckluftzufuhreinrichtung 33 zugeführt -wird, in der Luft A. und einer gleichzeitig eingeführten Luft A2 dispergierts und ein Zyklon 36, welches das in der Luft A. und der Luft Ap aus der Strahlpumpe 31 dispergierte feine Pulver aufnimmt, das feine Pulver C aus der Luft A. und Ap abtrennt, den größeren Volumenteil der Luft A1 und Ap aus einem Auslaßteil 34 abläßt und gleichzeitig das feine Pulver C zusammen mit einem kleineren Volumenanteil der Luft A1 und Ap in gegebener Menge aus einem am unteren Ende befindlichen Auslaß 35 ausströmen oder -fließen läßt.
Insbesondere kann, wie Figur 4 ausweist, die erfindungsgemäß eingesetzte Ausstoßeinrichtung bzw. Strahlpumpe 31 zusammen mit dem in gegebener Menge aus der Einrichtung 32 zugeführten feinen Pulver C aus einem Einlaß 38 eine mehrfach größere Volumenmenge Luft A2 auf nennen als Luft A1, wenn die Druckluft A1 in die Strahlpumpe 31 aus einer Druckluftzufuhreinrichtung 33 über eine Hochdruck-Lufteinblasdüse 37 eingeleitet wird. Folglich reicht es aus, die Druckluft A1 in die Strahlpumpe 31 in mehrfach geringerem Volumen als das Gesamtluftvolumen A1 und Ap, das zum Mitreißen des feinen Pulvers C erforderlich ist, einzuleiten. Folglich kann man in vorteilhafter Weise mit einer Anlage geringeren Leistungsvermögens arbeiten. Ferner kann in vorteilhafter Weise das mit der aufgenommenen Luft A2 mitgerissene feine Pulver C durch turbulentes
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Vermischen mit Hilfe der zugeführten Luft A1 und der eingeleiteten Luft Ag an einer in der Strahlpumpe 31 vorgesehenen Verteilungseinrichtung 39 gleichmäßiger dispergiert werden.
Das erfindungsgemäß verwendbare Zyklon 36 vermag das feine Pulver C vom größeren Volumenteil Luft A1 und A- aus der Strahlpumpe 31 zu trennen und das Luftvolumen aus einem oberen Ablaßteil 34 (vgl. Figur 5) abzulassen. Auf diese Weise strömt bzw. fließt das feine Pulver C zusammen mit einem wesentlich geringeren Volumenanteil Luft A^ und Ap aus einem Bodenauslaß 35 (in der Regel eine konische Öffnung) im Zyklon aus. Die Luft A^ und Ap mit dem darin dispergierten feinen Pulver C kann dann mit geringerer Luftgeschwindigkeit aus dem Bodenauslaß 35 austreten, so daß das feine Pulver C in gleichmäßig dispergiertem Zustand derart auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche verteilt wird, daß es gleichmäßig auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche haften bleibt. Darüber hinaus kann ein großes Volumen Luft A^ und Ag aus dem Auslaß 35 abgelassen werden, so daß ein ausreichendes Volumen Luft A^ und Ag zum Transport des feinen Pulvers C von der Strahlpumpe 31 zum Zyklon 36 herangezogen werden kann. Selbst wenn zu diesem Transport beispielsweise ein Windtunnel verwendet wird, kann das feine Pulver in vorteilhafter Weise von der Strahlpumpe 31 zum Zyklon 36 transportiert werden, ohne daß es an der Innenwandfläche des Windtunnels hängen bleibt und ohne daß ein Verlust an dem feinen Pulver stattfindet.
Wenn bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eine gleichmäßige Menge an dem durch Wärme niederschlagbaren feinen Pulver auf ein relativ breites licht-
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empfindliches Aufzeichnungsmaterial zu Kopierzwecken beaufschlagt werden soll, können mehrere Zyklone 36 derart vorgesehen werden, daß das feine Pulver in gleichmäßiger Menge auf der gesamten Aufzeichnungsmaterialoberfläche zum Haften gebracht wird. In einem solchen Falle kann jedes Zyklon 36 mit der Strahlpumpe 31, der Staubzufuhreinrichtung 32 und der Druckluftzufuhreinrichtung 33 jeweils parallel geschaltet werden. Üblicherweise wird jedoch, wie in Figur 6 dargestellt, eine Verteileinrichtung 40 zwischen die Strahlpumpe 31 und die Zyklone 36, 36, 36 ... eingeschaltet, so daß das in der Luft A,. und A2 aus der Strahlpumpe 31 dispergierte feine Pulver C durch die Verteileinrichtung 40 unterteilt und dann jedem Zyklon 36, 36, 36 ... zugeführt wird. Ein Beispiel für eine verwendbare Verteileinrichtung ist in Figur 7 dargestellt. Diese unterteilt das in der Luft A^ und Ag aus der Strahlpumpe 31 dispergierte feine Pulver C durch eine Querwand 41 in gleiche Teile, die dann aus einem Auslaß 42 austreten. Man kann jedoch auch andere Arten von Verteileinrichtungen, beispielsweise solche, die das feine Pulver C und die Luft A^ und A2 im gleichen Verhältnis zu teilen vermögen, verwenden. Wie bereits erwähnt, können mehrere Zyklone 36 vorgesehen sein, um eine gleichmäßige Menge des feinen Pulvers auf der gesamten Aufzeichnungsmaterialoberfläche zum Haften zu bringen. Sie können beispielsweise im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmaterials, in Zickzack-Anordnung oder diagonal zur Bewegungsrichtung angeordnet sein.
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Als durch Erwärmen niederschlagbares feines Pulver kann erfindungsgemäß jedes Pulver verwendet werden, das nach dem Dispergieren auf der Oberseite eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials durch Erwärmen abgeschieden werden kann. Durch Wärme abscheidbare feine Pulver sind vorzugsweise feste Pulver, die im wesentlichen aus Substanzen oder Substanzgemischen niedrigeren Übergangspunkts erster oder zweiter Ordnung als der erste Übergangspunkt einer lichtempfindlichen Schicht oder einem festen Pulver mit einer Oberflächenschicht, die im wesentlichen aus der betreffenden Substanz oder dem betreffenden Substanzgemisch besteht, gebildet ist. Vorzugsweise sollten der erste und zweite Übergangspunkt dieser Substanz bzw. dieses Substanzgemische 400C oder mehr betragen und unter dem ersten Übergangspunkt der lichtempfindlichen Schicht liegen. Erfindungsgemäß können sämtliche durch Erwärmen abscheidbare feine Pulver mit höherem ersten Übergangspunkt^ als ihn die lichtempfindliche Schicht aufweist, verwendet werden, da lediglich das auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials dispergierte, durch Erwärmen abscheidbare feine Pulver rasch erwärmt und aufgeschmolzen wird, ohne daß das gesamte lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial auf höhere Temperatur gebracht wird.
Erfindungsgemäß ist unter dem Ausdruck "Übergangspunkt erster Ordnung" ein gemäß der US-Standardvorschrift ASTM D.1525-70 bestimmter Vicat-Erweichungspunkt zu verstehen. Unter dem Ausdruck "Übergangspunkt zweiter Ordnung" ist die bekannte "Glasübergangstemperatur" zu verstehen, die entsprechend den Seiten 43 bis 45 "Textbook of Polymer Chemistry", Fred W. Billmeyer ^r., Verlag Interscience Publishers, Inc., New York, 1957, bestimmt wird.
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Bevorzugte Beispiele sind Polyvinylacetat, Polyvinylidenchlorid, Polyäthylenoxid, Polyäthylenglycol, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polymethacrylamid, Polyacrylate, wie Polybutylacrylat, Polymethacrylat, Polystyrol und Derivate derselben, sowie Mischpolymerisate der Monomeren der genannten Polymerisate, Polyvinylmethyläther, Epoxyharze, Phenolharze, Polyamide, Polyvinylbutyral und dergleichen.
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren, durch Erwärmen niederschlagbaren Pulvern handelt es sich vorzugsweise um in Entwicklern lösliche Pulver. In der Regel werden zwei Arten von Entwicklern verwendet. Bei dem einen handelt es sich um eine wäßrige, stark alkalische Lösung von beispielsweise Silicaten, bei dem anderen handelt es sich um ein organisches Lösungsmittel, z.B. einen Alkohol, ein Glycol oder ein Keton. Darüber hinaus können sämtliche üblicherweise zum Aufrauhen der Oberfläche eines Materials verwendeten Mattiermittel, z.B. feines festes SiIiciumdioxidpulver, Zinkoxid, Titanoxid, Zirkonoxid, Aluminiumoxid, Polymethylmethacrylat, Polystyrol, Phenolharze und dergleichen, verwendet werden, wobei deren Oberfläche mit dem beschriebene, durch Erwärmen niederschlagbaren feinen pulverförmigen Material bedeckt ist.
Das der Oberfläche eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zugeführte, durch Erwärmen niederschlagbare feine Pulver sollte eine konstante Richtgröße von 0,5 bis 40, vorzugsweise 1 bis 17 lim aufweisen. Bei Verwendung eines durch Wärme niederschlagbaren feinen Pulvers einer konstanten Richtungsgröße von weniger als 0,5 Jim lassen sich die Vakuumkontaktiereigenschaften kaum verbessern,
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bei Verwendung von Teilchen einer Größe von über 40 um verschlechtert sich die Reproduzierbarkeit kleinerer Punkte.
Um eine gleichmäßige Korngröße des feinen Pulvers innerhalb des angegebenen Bereichs zu gewährleisten, kann man sich bekannter Klassifizierungsverfahren bedienen. Die einzelnen Teilchen des durch Erwärmen niederschlagbaren feinen Pulvers brauchen keine besondere Form zu haben, sie müssen lediglich eine Richtgröße innerhalb des angegebenen Bereichs aufweisen. So kann man sich beispielsweise eines kugeligen Pulvers oder eines durch Vermählen mit einer Kugelmühle, einer Strahlmühle und dergleichen erhaltenen amorphen Pulvers bedienen.
Die Menge des der Oberfläche eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu Kopierzwecken zugeführten, durch Erwärmen niederschlagbaren, gleichmäßig verteil-
2 ten und abgeschiedenen Pulvers sollte pro m Trägerfläche 0,005 bis 0,5 g betragen. Wenn weniger als 0,005 g/m Trägerfläche Pulver abgeschieden wird, lassen sich die Vakuumkontaktiereigenschaften nicht in ausreichender Weise verbessern. Wenn dagegen mehr als 0,5 g/m Trägerfläche Pulver appliziert wird, verschlechtert sich die Reproduzierbarkeit kleinerer Punkte.
Im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung kann das gleichmäßig auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche dispergierte und haftende feine Pulver auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche (durch Erwärmen beim Inberührunggelangen mit den Heizwalzen) in einer zur dispergierten Menge praktisch äquivalenten Menge abgeschieden wer-
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-sieden; Zum gleichmäßigen Dispergieren und Beaufschlagen des durch Wärme abscheidbaren feinen Pulvers auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche in dem angegebenen Verhältnis kann man sich zweckmäßigerweise einer Staubzuführeinrichtung der beschriebenen Art oder sonstiger Vorrichtungen (Wirbelbett, elektrostatische Sprühvorrichtung, elektrostatisches Wirbelbett (vgl. "Plastic Eng. Handbook" 1976, J.J. Sokol und R.C. Hendrickson), Luftsprays, Bauschen und dergleichen) bedienen.
Als Heizwalzen mit einer Oberfläche hohen Trennvermögens, mit denen erfindungsgemäß durch Erwärmen das gleichmäßig auf der Aufzeichnungsoberfläche in dem angegebenen Verhältnis dispergierte und haftende, durch Wärme niederschlagbare feine Pulver beim Inberührunggelangen mit diesem abgeschieden werden soll, eignen sich sämtliche Walzen, an deren Oberfläche das Pulver kaum haften bleibt. Beispiele hierfür sind bekannte Heizwalzen, die mit einem Fluorkohlenstoffharz, z.B. Teflon, überzogen sind, Heizwalzen mit rauher Oberfläche, die mit einem Fluorkohlenstoffharz imprägniert sind, Heizwalzen, die mit einem Schlauch aus einem wärmeschrumpfbaren Fluorkohlenstoffharz, z.B. einem Tetrafluoräthylen/Hexafluorpropylen-Mischpolymerisat, bedeckt sind, Heizwalzen aus einem Siliconharz und dergleichen. Üblicherweise sollte die ein hohes Trennvermögen aufweisende Harzschicht, z.B. die Schicht aus dem Fluorkohlenstoffharz oder Siliconharz, nicht weniger als 100 um betragen, um den Wärmeübergang bei der Wärmeabscheidung des feinen Pulvers leichter steuern zu können. Andererseits sollte diese Schicht aber auch nicht zu dick sein, um einen möglichst hohen thermischen
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Wirkungsgrad sicherzustellen. Vorzugsweise sollten die Heizwalzen eine glatte Oberfläche hohen Trennvermögens aufweisen.
Wie bereits ausgeführt, läßt sich das Verfahren gemäß der Erfindung in der Weise ausführen, daß auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche ein darauf gleichmäßig dispergiertes und haftendes, durch Erwärmen niederschlagbares feines Pulver beim Inberührunggelangen der Aufzeichnungsmaterialoberfläche mit den eine Oberfläche hohen Trennvermögens aufweisenden Heizwalzen durch die Wärmeeinwirkung abgeschieden bzw. niedergeschlagen wird. Unter "Abscheiden oder Niederschlagen durch Erwärmen" ist zu verstehen, daß das abgeschiedene feine Pulver so fest fixiert wird, daß es bei den verschiedenen Kontakten während der üblichen Handhabung nicht ohne weiteres abfällt. Vorzugsweise sollte das Pulver so stark fixiert sein, daß an der Oberfläche eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials haftengebliebenes Fremdmaterial durch Wischen mit einem Tuch und dergleichen entfernt werden kann, während das abgeschiedene Pulver haften bleibt. Folglich sollte die durch die Heizwalzen erreichte Temperaturerhöhung innerhalb eines Bereichs liegen, der für das Aufschmelzen des feinen Pulvers und das Fixieren desselben auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche im angegebenen Verhältnis erforderlich ist und auch ausreicht. Die jeweils am besten geeignete Temperatur läßt sich unter Berücksichtigung der Vorwärmtemperatur des Aufzeichnungsmaterials mit Hilfe von Vorwärmwalzen 4A, der Art, des Schmelzpunkts und der Menge des durch Erwärmen abzuscheidenden feinen Pulvers, der Art des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu
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Kopierzwecken und dergleichen ohne Schwierigkeiten ermitteln.
Wie bereits erwähnt, kann man die Heiztemperatur der erfindungsgemäß verwendeten Heizwalzen in geeigneter Weise wählen. Zweckmäßigerweise sollte sie so gewählt werden, daß die Oberflächentemperatur des Aufzeichnungsmaterials unmittelbar nach dem Verlassen der Heizwalzen in einem Temperaturbereich vom zweiten Übergangspunkt des verwendeten feinen Pulvers bis zu einer Temperatur 10O0C über dem ersten Übergangspunkt des betreffenden feinen Pulvers liegt.
Als auf Schichtträger aufzutragende lichtempfindliche Substanzen eignen sich sämtliche Substanzen, die bei der Belichtung ihre LÖsliehkeits- oder Quelleigenschaften zu Entwicklern ändern. Besonders bevorzugte lichtempfindliche Substanzen sind lichtempfindliche Massen mit Diazoverbindungen, z.B. Diazoharze, und Schellack (JP-OS 24 404/1972), mit Poly-(hydroxyäthylmethacrylat) und Diazobarzen, und Diazoharzen sowie lösliche Polyamidharze (US-PS 3 751 257), solche mit lichtempfindlichen Produkten aus Aziden und Epoxyharzen (US-PS 2 852 379), lichtempfindliche Massen, die sich als negativ arbeitende lichtempfindliche Massen verwenden lassen und bei Einwirkung aktinischer Strahlung unlöslich werden, d.h. Massen mit lichtempfindlichen Harzen, die in einem Molekül, z.B. Polyvinylcinnamat, mindestens zwei ungesättigte Doppelbindungen enthalten und bei der Bestrahlung mit aktinischer Strahlung infolge Dimerisierungsreaktion unlöslich werden, lichtempfindliche Produkte von Aziden, Diazoharzen und dergleichen, beispielsweise Derivate von Polyvinylcinnamat (vgl. GB-PS β43 543 und 966 297 und US-PS 2 725 372), Vorpolymerisate von Diallyl-
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phthalat (vgl. US-PS 3 462 267) und äthylenisch ungesättigte Verbindungen mit im Molekül mindestens zwei ungesättigten Doppelbindungen, die bei Bestrahlung mit aktinischer Strahlung polymerisieren (vgl. JP-OS 8495/1960), und geeignete Bindemittel, z.B. Polyvinylalkohol, oder Cellulosederivate mit Carboxygruppen in der Seitenkette, z.B. Polyvinyl -H-phthalat und Carboxymethylcellulose, oder Mischpolymerisate von Methylmethacrylat und Methacrylsäure. Zu den genannten äthylenisch ungesättigten Verbindungen der JP-OS 8495/1960 gehören ungesättigte Polyolester, z.B. Äthylendiacrylat, Diäthylenglycoldiacrylat, Glycoldiacrylat, GIycoltriacrylat, Äthylendimethacrylat, 1,3-Propylendiacrylat, 1,4-Cyclohexandiolacrylat, 1,4-Benzoldioldiacrylat, Pentaerythrittetraacrylat, 1,3-Propylenglycoldiacrylat, Penta-1,5-dioldimethacrylat, Pentaerythrittriacrylat, Bisacrylate und Methacrylate von Polyäthylenglycolen mit Molekulargewichten von 50 bis 500, ungesättigte Amide, insbesondere Amide der α-Methylen carbonsäure und α,ΐο-Diamine und u—Diamine mit zwischenliegenden Sauerstoffatomen, z.B. Methylenbisacrylamid und Diethylentriamintrisacrylamid, Divinylsuccinat, Divinyladipat, Divinylphthalat, Divinylterephthalat, Divinylbenzol-1,3-disulfonat, oder entsprechende Verbindungen, die in den genannten Verbindungen anstelle des Acrylat- oder Acrylamidanteils einen Methacrylat- oder Methacrylamidanteil enthalten. Geeignete positiv arbeitende lichtempfindliche Massen sind beispielsweise aus den US-PS 3 635 709, 3 061 431 und 3 061 120 bekannt. Weitere einschlägige Massen sind lichtempfindliche Produkte vom o-Diazooxidtyp, Phosphowolframate von Diazoharzen (JP-OS 7663/1964) und Kaliumferrocyanidverbindungen von Diazoharzen (US-PS 3 113 023). Ferner eignen sich auch noch lichtempfindliche Massen mit linearen Polyamiden
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und Monomeren mit additionspolymerisierbaren ungesättigten Bindungen (vgl. US-PS 3 081 168, 3 486 903, 3 512 971 und 3 615 629).
Als Schichtträger lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung eignen sich vorzugsweise Aluminiumbleche, lagen- oder folienartige Verbundgebilde in Form von mit einem Polyäthylenterephthalatfilm kaschierten Aluminiumfolien (vgl. JP-OS 18 327/1973) für die Herstellung von lithographischen Druckformen, und Aluminium- oder Eisenbleche bei der Herstellung von Buchdruckformen. Solche Schichtträger können in üblicher Weise oberflächenbehandelte Schichten und gegebenenfalls Haft- oder Verankerungsschichten aufweisen. Ferner können auf die Schichtträger als lichtempfindliche Schichten solche aus lichtempfindlichen Substanzen, die vor und nach der Belichtung eine verschiedene Löslichkeit oder Benetzbarkeit durch einen Entwickler aufweisen, aufgetragen sein.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel
Ein 45:30:25-Styrol/Acrylsäure/Butylacrylat-Mischpolymerisat wird pulverisiert und danach mit einer handelsüblichen
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Zickzack-Klassifizierungsvofrichtung klassifiziert, wobei ein durch Wärme abscheidbares feines Pulver einer konstanten Richtgröße von 0,5 bis 40 um erhalten wird.
Das erhaltene feine Pulver wird mit Hilfe der in Figur 5 dargestellten Staubdispersionszufuhreinrichtung 3 auf der Oberfläche eines handelsüblichen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu Kopierzwecken einer Stärke von 0,3 mm, das kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit von 10 m/min voranläuft, gleichmäßig dispergiert und zum Haften gebracht. Das feine Pulver wird in einer Menge von 0,005 g/m Trägerfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials einem Einlaßteil 32 der Strahlpumpe 31 zugeführt. Ferner wird in die Hochdruck-Lüfteinblasduse 37 unter einem Druck von 2 kg/cm stehende Preßluft mit einer Geschwindigkeit von 180 l/min eingeblasen. Gleichzeitig wird zusammen mit dem feinen Pulver vom Einlaßteil 38 ker Luft in einer Menge von 320 l/min aufgenommen. Die das feine Pulver dispergiert enthaltende Luft (500 l/min) wird mit Hilfe der Verteileinrichtung 40 in 4 Teile geteilt. Jeder Teil wird in 4 parallele Zyklone 36, 36, 36 ... eingeleitet und kontinuierlich aus dem unteren Auslaß 35 ausströmen gelassen. Hierbei erreicht man eine gleichmäßige Dispersion und Haftung des feinen Pulvers auf der Aufzeichnungsmaterialoberfläche .
Danach wird das Aufzeichnungsmaterial zwischen einer Heizwalze 4 und einer Druckkontaktwalze hindurchlaufen gelassen und, wie in Figur 2 angedeutet, kontinuierlich über eine Walze 6 gefördert. Die verwendete Heizwalze ist mit einem durch Wärme schrumpfbaren Rohr oder Schlauch aus einem Tetrafluoräthylen/Hexafluorpropylen-Mischpolymerisat
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kleiner Stärke von 0,5 nun "bedeckt. Die Oberflächentemperatur der Heizwalze wird, auf 11O°C gehalten. Der Kontaktdruck zwischen der Walze 4 und der isolierenden elastischen Walze 5 wird, auf 1,2 kg pro 1 cm Aufzeichnungsmaterialbreite eingestellt. Nach dem Hindurchlaufen zwischen beiden Walzen wird, das Aufzeichnungsmaterial derart mit der Heizwalze 4 in Berührung gebracht, daß die Kontaktlänge 70 mm beträgt (vgl. A in Figur 2). Hierbei wird das feine Pulver durch Erwärmen auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials abgeschieden bzw. niedergeschlagen, wobei man ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmaterial erhält.
Das erhaltene lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial zu Kopierzwecken braucht lediglich 1 min und 10 s zum Vakuumkontakt beim Kontaktkopieren. Dagegen benötigt das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial vor der erfindungsgemäßen Behandlung 2 min und 20 s.
Zum Kontaktkopieren wird ein 500 mm χ 700 mm großes Filmstück aus einem handelsüblichen Film mit 20% Punktbildern mit dem 800 mm χ 1003 mm großen erfindungsgemäßen Prüfling in Vakuumkontakt gebracht. Zu diesem Zweck wird ein handelsüblicher horizontaler Vakuumkopierrahmen verwendet.
Der erfindungsgemäße lichtempfindliche Prüfling und ein nicht-erfindungsgemäß behandeltes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial werden 3 min lang aus einem Abstand von 1,25 m mittels einer 2-KW-Metallhalogenidlampe belichtet und dann durch 45 s dauerndes Eintauchen in eine 1#ige wäßrige Lösung von Natrium-tert.-silicat entwickelt. Das durch Wärme abgeschiedene feine Pulver liefert bei der
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Entwicklung ein der negativen Vorlage entsprechendes Positiv.
Die Druckleistung beim Drucken ist bei beiden Druckformen vollständig gleich. Dies zeigt, daß durch die Ablagerung des durch Erwärmen niederschlagbaren feinen Pulvers auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials weder die Entwicklung noch das Druckvermögen (sowohl für die Bild- als auch Nicht-Bildbezirke) beeinträchtigt ist.
Das Beispiel wird wiederholt, wobei jedoch mit einem durch Erwärmen niederschlagbaren feinen Pulver einer konstanten Richtgröße von über 40 um bzw. unter 0,5 um gearbeitet wird. Bei Verwendung.des Pulvers einer Richtgröße von über 40 lim verschlechtert sich die Wiedergabe kleinerer Punkte. Bei Verwendung eines Pulvers einer Richtgröße von unter 0,5 lim werden die Vakuumkontaktiereigenschaften nur unzureichend verbessert.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu Kopierzwecken, dadurch gekennzeichnet, daß man eine gegebene Menge eines feinen Pulvers konstanter Richtgröße von 0,5 bis 40 um aus einer Staubzufuhreinrichtung direkt oder über eine Verteilungseinrichtung einem Zyklon zuführt, das Pulver zusammen mit einem geringen Volumen Luft in gegebener Menge aus dem unteren Ende des Zyklons abfließen läßt und das abgeflossene feine Pulver auf der Oberfläche eines kontinuierlich laufenden lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials für Kopierzwecke zum Haften bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das durch Wärme absetzbare feine Pulver in gegebener Menge aus einem Staubreservoir einer Strahlpumpe zuführt, gleichzeitig in die Strahlpumpe zum Dispergieren des feinen Pulvers Druckluft einführt und das dispergierte feine Pulver direkt oder über eine Verteilungseinrichtung dem Zyklon zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ferner das Aufzeichnungsmaterial zum Anschmelzen des auf die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials aufgebrachten feinen Pulvers auf der Plattenoberfläche erwärmt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man dadurch erwärmt, daß man die Oberseite des Aufzeichnungsmaterials mit einer Heizwalze guter Trenneigenschaften in Berührung bringt.
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