DE4107378A1 - Mehrfach verwendbare kopiermaske - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue, mehrfach verwendbare Kopier
maske für die bildmäßige Belichtung lichtempfindlicher Aufzeichnungs
elemente, welche
- A) eine optisch transparente Trägerfolie einer Stärke von 10 bis 500 µm und
- B) eine Maskenbildschicht einer Stärke von 0,01 bis 1 µm mit optisch transparenten Nichtbildbereichen und Bildbereichen von hoher optischer Dichte enthält, wobei die Maskenbildschicht (B) durch bildmäßige Energieein wirkung auf eine 0,01 bis 1 µm starke, ein feindispergiertes Material einer hohen optischen Dichte enthaltende oder hieraus bestehende energie absorbierende Schicht oder durch Entfernen der Nichtbildbereiche aus einer solchen Schicht oder durch Übertragen der Bildbereiche auf die optisch transparente Trägerfolie herstellbar ist.
Kopiermasken (A, B) dieser Art sind üblich und bekannt und können in der
unterschiedlichsten Art und Weise hergestellt werden. So kann die bild
mäßige Energieeinwirkung auf die ein feindispergiertes Material einer
hohen optischen Dichte enthaltende oder hieraus bestehende energieabsor
bierende Schicht, je nach deren stofflichen Zusammensetzung, mit ultra
violettem, sichtbarem oder infrarotem Licht oder mit Wärme allgemein
erfolgen, wobei hierfür auch Laserbelichter oder Thermodrucker angewandt
werden können. Die Übertragung der Bildbereiche auf die optische transpa
rente Trägerfolie (A) kann mit Hilfe von Druckern, Thermodruckern oder
Laserdruckern erfolgen. Mit Hilfe derselben Methoden können auch die
Nichtbildbereiche aus der ein feindispergiertes Material einer hohen
optischen Dichte enthaltenden oder hieraus bestehenden energieabsorbieren
den Schicht entfernt werden. Des weiteren ist es möglich, die Bildbereiche
der Maskenbildschicht (B) durch Übertragen von Tonern, wie sie in der
Elektrophotographie verwendet werden, zu erzeugen. Zu diesen Übertragungs
verfahren sei beispielhaft auf die Patentschriften US-A-37 45 586,
DE-A-35 07 418 oder die DE-A-30 46 877 verwiesen.
Nachteilig für die bekannten Kopiermasken (A, B) ist, daß sie bei ihrer
zweckentsprechenden Anwendung bei der Herstellung von Druckplatten, Sieb
druckplatten oder Photoresisten vollflächig in engen Kontakt mit der Ober
fläche der lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente treten. Im allgemeinen
enthalten diese bekannten lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente einen
dimensionsstabilen Träger (A ) und eine positiv oder negativ arbeitende
lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht (B′). Bei dem dimensionsstabilen
Träger (A′) kann es sich um Folien, Platten oder Netze aus Kunststoffen
oder Metallen handeln, wie sie auf dem Gebiet der Druckplatten-, Sieb
druckplatten- und Leiterplattenherstellung üblicherweise angewandt werden.
Die lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht (B′) kann aus den unterschied
lichsten lichtempfindlichen Gemischen bestehen wie sie z. B. für die Her
stellung von Offsetdruckplatten (vgl. die Patentschriften DE-C-26 07 207,
EP-A-01 77 962, EP-A-01 35 026, De-A-36 27 585, EP-B-01 26 875,
EP-B-00 96 326, DE-C-26 52 304 oder EP-A-00 42 104) oder von Hochdruckplatten
(vgl. die Patentschriften DE-A-23 62 005, US-A-45 17 277,
EP-A-02 66 069, US-A-42 72 611, DE-A-37 38 215, US-A-38 01 328,
EP-A-02 95 545, EP-A-02 95 547, EP-A-02 24 164, EP-A-01 83 552,
US-A-42 72 608, EP-A-02 23 114, EP-A-02 26 153, EP-A-02 31 002,
EP-A-02 93 750, US-A-27 60 863, US-A-43 23 636, US-A-43 69 246,
US-A-43 23 637, US-A-39 90 897, US-A-41 62 919, US-A-43 20 188,
US-A-44 60 675, US-A-44 27 759, US-A-46 22 008, EP-A-01 33 265 oder
EP-A-01 83 552) verwendet werden.
Insbesondere die niedermolekularen Verbindungen können aus diesen licht
empfindlichen Aufzeichnungsschichten (B′) in die Kopiermaske (A, B)
diffundieren und dort die Bildbereiche der Maskenbildschicht (B) bis hin
zur völligen Unbrauchbarkeit der Kopiermaske schädigen. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn die betreffenden Bildbereiche nicht
thermisch oder photochemisch vernetzt worden sind.
Man hat bereits versucht, diesem Problem durch Aufbringen einer Deck
schicht (C′) auf der lichtempfindlichen Aufzeichnungsschicht (B′) der
lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente zu begegnen. Hierbei handelt man
sich allerdings andere Nachteile ein. Beispielsweise leidet dadurch die
Lagerstabilität zahlreicher Aufzeichnungselemente, weil der Inhibitor
Sauerstoff nicht mehr in die lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht (B )
eindiffundieren kann. Außerdem sind die Kopiereigenschaften solcher licht
empfindlichen Aufzeichnungselemente schlechter, weil in ihrer licht
empfindlichen Aufzeichnungsschicht (B′) die regelnde Wirkung des Sauer
stoffs fehlt. Darüber hinaus weist nach längerer Lagerung die Deck
schicht (C′) einen gewissen Gehalt an eindiffundierten niedermolekularen
Verbindungen auf, weswegen sie nicht mehr länger dem Schutz der Kopier
maske (A, B) vor Bestandteilen der lichtempfindlichen Aufzeichnungs
schicht (B′) dienen kann. Oder aber die Deckschicht (C′) muß so dick
ausgestaltet werden, daß ihre Wirkung als Diffusionssperrschicht erhalten
bleibt.
Dadurch werden aber die Kopiereigenschaften des betreffenden lichtempfind
lichen Aufzeichnungselements wesentlich verschlechtert, was sich z. B. an
der Verbreiterung feiner Linien, an der unvorteilhaft rauhen und ungleich
mäßigen Oberfläche der betreffenden Druckplatte oder des betreffenden
Photoresists störend bemerkbar macht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren für die Her
stellung von Druckplatten, Siebdruckplatten und Photoresisten zu finden,
bei welchem man lichtempfindliche Aufzeichnungselemente, enthaltend einen
dimensionsstabilen Träger (A′) und eine positiv oder negativ arbeitende
lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht (B′), durch eine Kopiermaske (A, B)
hindurch bildmäßig mit aktinischem Licht belichtet, wodurch in der licht
empfindlichen Aufzeichnungsschicht (B ) eine Löslichkeitsdifferenzierung
zwischen den belichteten und den unbelichteten Bereichen eintritt, wonach
man, je nach Arbeitsweise der lichtempfindlichen Aufzeichnungs
schicht (B′), die belichteten oder die unbelichteten Bereiche mit einem
Entwicklerlösungsmittel auswäscht (entwickelt). Dieses neue Verfahren soll
die Nachteile des Standes der Technik nicht mehr länger aufweisen.
Überraschenderweise konnte diese Aufgabe durch die Verwendung einer neuen
Kopiermaske (A, B, C) gelöst werden, welche auf einer optisch transparen
ten dünnen Trägerfolie (A), eine Maskenbildschicht (B) einer Stärke von
0,01 bis 1 µm mit optisch transparenten Nichtbildbereichen und Bildberei
chen von hoher optischer Dichte sowie eine Schutzschicht (C) aufweist. Mit
Hilfe einer solchen neuen Kopiermaske (A, B, C) können mehrere licht
empfindliche Aufzeichnungselemente hintereinander bildmäßig belichtet
werden, ohne daß es zu einer Schädigung der Kopiermaske einerseits oder
der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungselements, insbesondere
seiner lichtempfindlichen Aufzeichnungsschicht (B′), andererseits kommt
und ohne daß die vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der
Technik auftreten.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung handelt es sich demnach um
eine mehrfach verwendbare Kopiermaske für die bildmäßige Belichtung licht
empfindlicher Aufzeichnungselemente, welche aus
- A) einer optisch transparenten Trägerfolie einer Stärke von 10 bis 500 µm,
- B) einer Maskenbildschicht einer Stärke von 0,01 bis 1 µm mit optisch transparenten Nichtbildbereichen und Bildbereichen von hoher optischer Dichte, erhältlich durch bildmäßige Energieeinwirkung auf eine 0,01 bis 1 µm starke, ein feindispergiertes Material einer hohen optischen Dichte enthaltende oder hieraus bestehend energieabsorbierende Schicht oder durch Entfernen der Nichtbildbereiche von dieser Schicht oder durch Übertragen der Bildbereiche auf die Trägerfolie (A), und
- C) einer 0,01 bis 5 µm starken, nicht klebrigen, optisch transparenten, an (B) fest haftenden Schutzschicht, welche mindestens ein reißfeste Filme bildendes Polymeres und, bezogen auf (C), 0,1 bis 10 Gew.-% eines optisch transparenten Mattierungsmittels einer mittleren Teil chengröße von 0,1 bis 10 µm enthält, besteht.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Verfahren
zur Herstellung von Druckplatten, Siebdruckplatten und Photoresisten aus
lichtempfindlichen Aufzeichnungselementen, welche
- A′) einen dimensionsstabilen Träger und
- B′) eine positiv oder negativ arbeitende lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht
enthalten, durch
- 1) bildmäßiges Belichten der Schicht (B′) mit aktinischem Licht, wodurch in der Schicht (B′) eine Löslichkeitsdifferenzierung zwischen belich teten und unbelichteten Bereich eintritt, und
- 2) Auswaschen (Entwickeln) der belichteten (positiv arbeitende Schicht B′) oder der unbelichteten (negativ arbeitende Schicht B′) Bereiche mit einem Entwicklerlösungsmittel, bei welchem man im Verfahrensschritt (1) für die bildmäßige Belichtung mit aktinischem Licht die neue mehrfach verwendbare Kopiermaske (A, B, C) verwendet.
Im folgenden wird die neue, mehrfach verwendbare Kopiermaske (A, B, C) für
die bildmäßige Belichtung lichtempfindlicher Aufzeichnungselemente der
Kürze halber als erfindungsgemäße Kopiermaske (A, B, C) bezeichnet. Aus
dem selben Grunde wird im folgenden das neue Verfahren zur Herstellung von
Druckplatten, Siebdruckplatten und Photoresisten aus lichtempfindlichen
Aufzeichnungselementen als erfindungsgemäßes Verfahren bezeichnet.
Der erfindungsgemäß wesentliche Bestandteil der erfindungsgemäßen Kopier
maske (A, B, C) ist die Schutzschicht (C).
Die erfindungsgemäß anzuwendende Schutzschicht (C) hat eine Stärke von
0,01 bis 5 µm. Zwar ist in Einzelfällen die Verwendung stärkerer Schutz
schichten denkbar, indes kann es dann vermehrt zu einer Lichtstreuung an
der betreffenden Schutzschicht kommen, welche das Motiv in der Maskenbild
schicht (B) bis hin zur Unkenntlichkeit verzerrt. Ebenso ist die Verwen
dung von Schutzschichten einer geringeren Stärke als 0,01 µm nicht empfeh
lenswert, weil dann die betreffende Schutzschicht nicht mehr zuverlässig
als Diffusionssperre wirkt und die Maskenbildschicht (B) nicht mehr länger
vor mechanischer Schädigung schützen kann. Demnach handelt es sich bei dem
Bereich von 0,01 bis 5 µm um einen optimalen Bereich, innerhalb dessen die
Stärke der Schutzschicht (C) breit variiert und den übrigen stofflichen
und optischen Parametern der erfindungsgemäßen Kopiermaske (A, B, C) in
hervorragender Weise angepaßt werden kann. Innerhalb dieses optimalen
Bereichs ist derjenige von 0,2 bis 2,0 µm hervorzuheben, weil Schutz
schichten (C) dieser Stärke hinsichtlich des Materialverbrauchs und der
Diffusionssperrwirkung besonders vorteilhaft sind.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Schutzschicht (C) enthält mindestens
ein nicht klebriges, optisch transparentes, an (B) festhaftendes, reiß
feste Filme bildendes Polymer. Beispiele geeigneter erfindungsgemäß anzu
wendender Polymere dieser Art sind Polyamide, Copolyamide, Polyurethane,
Poly(methlacrylate, Cyclokautschuke eines hohen Cyclisierungsgrades,
Ethylen-Propylen-Copolymerisate, Homo- und Copolymerisate des Vinylchlorids,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisate, partiell oder nahezu vollständig
hydrolysierte Poly(vinylalkoholalkancarbonsäureester), partiell
oder nahezu vollständig hydrolysierte Vinylalkoholalkancarbonsäureester-Alkylenoxid-Pfropfmischpolymerisat-e, Gelatine, Celluloseether, Celluloseester,
Polyvinylpyrrolidon, Vinylaromat-Alkendicarbonsäureanhydrid-Copolymerisate,
Vinylether-Alkendicarbonsäureanhydrid-Copolymerisate, Poly(meth)acrylsäure,
(Meth)Acrylsäure-(Meth)Acrylat-Copolymerisate und Polyalkylenoxide.
Von diesen sind die hochkristallinen, nahezu vollständig hydrolysierten
Poly(vinylalkoholalkancarbonsäureester) und Vinylalkoholalkancarbonsäure
ester-Alkylenoxid-Pfropfmischpolymerisate sowie die Polyamide und die
Copolyamide erfindungsgemäß von Vorteil und werden deshalb bevorzugt
angewandt.
Beispiele ganz besonders vorteilhafter erfindungsgemäß anzuwendender Poly
amide und Copolyamide sind lineare Homo- und Copolyamide, welche in
bekannter Weise aus bifunktionellen Carbonsäuren und Diaminen oder aus
ω-Aminosäuren, Lactamen oder aus geeigneten Derivaten dieser Verbindungen
hergestellt werden, wie Nylon-3, 4, 5, 6, 8, 11, 12, 13, 6.6, 6.10 oder
6.13; oder ein Polyamid aus Metaxylylendiamin und Adipinsäure oder aus
Trimethylhexamethylendiamin oder Isophorondiamin und Adipinsäure; oder
Nylon-6/6.6, 6/6.6/6.10 oder 6/6.6/6.10/6.12; oder ein Polyamid aus
ε-Caprolactam/Adipinsäure/Hexamethylendiamin/4,4-Diaminodicyclohexylm-ethan
oder aus ε-Caprolactam/Adipinsäure/Hexamethylendiamin/Polyethylenglykol
diamin; oder die N-Methylol- oder N-Alkoxymethylderivate all dieser
Homo-und Copolyamide.
Beispiele besonders vorteilhafter, erfindungsgemäß zu verwendender, nahezu
vollständig hydrolysierter Poly(vinylalkoholalkancarbonsäureester) sind
Polyvinylacetate und Polyvinylpropionate, welche einen Hydrolysegrad von
88 bis 98, insbesondere 95 bis 98 Mol-% aufweisen und wiederkehrende
1-Hydroxy-ethyliden-1,2-Einheiten in der Polymerkette enthalten. Diese
Polymere werden im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Polyvinylalkohole
bezeichnet. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn diese Polyvinylakohole
zahlenmittlere Molgewichte Mn von 104 bis 105, insbesondere 1,5·104 bis
5·104 aufweisen.
Beispiele besonders vorteilhafter nahezu vollständig hydrolysierter Vinyl
alkoholalkancarbonsäureester-Alkylenoxid-Pfropfmischpolymerisate sind
solche, welche durch Pfropfen von Vinylacetat oder -propionat auf Poly
ethylenoxid und anschließende Hydrolyse erhalten werden und aus - jeweils
bezogen auf das Pfropfmischpolymerisat - 10 bis 30 Gew.-% an 1-Oxa
propyliden-1,3-, 0 bis 30 Gew.-% an 1-Acetyl-ethyliden-1,2- und 90 bis
40 Gew.-% an 1-Hydroxy-ethyliden-1,2-Einheiten bestehen.
Außer mindestens einem dieser erfindungsgemäß zu verwendenden, reißfeste
Filme bildenden Polymeren enthält die erfindungswesentliche Schutz
schicht (C), bezogen auf ihre Gesamtmenge, 0,01 bis 10 Gew.-% eines
optisch transparenten Mattierungsmittels einer mittleren Teilchengröße von
0,1 bis 10 µm. Werden weniger als 0,01 Gew.-% des Mattierungsmittels ange
wandt, kann die Kontaktierung der betreffenden Kopiermasken (A, B, C) mit
der Oberfläche der lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente Schwierigkei
ten bereiten, weil die zwischen der Kopiermaske (A, B, C) und der betref
fenden Oberfläche eingeschlossene Luft nur schlecht oder gar nicht entwei
chen kann. Ist es dennoch gelungen, die Kopiermaske (A, B, C) mit der
Oberfläche vollflächig zu kontaktieren, kann ein so inniger Kontakt ein
treten, daß es bei der Ablösung zu einer Beschädigung sowohl der Kopier
maske (A, B, C) als auch des lichtempfindlichen Aufzeichnungselements
kommen kann. Die betreffende Kopiermaske (A, B, C) ist hiernach für die
Wiederverwendung völlig untauglich. Andererseits empfiehlt es sich nicht,
mehr als 10 Gew.-%, des Mattierungsmittels in der erfindungswesentlichen
Schutzschicht (C) zu verwenden, weil hierdurch deren Reißfestigkeit
und Homogenität in Mitleidenschaft gezogen werden. Demnach handelt es sich
bei dem Gewichtsanteil von 0,1 bis 10 Gew.-% um einen optimalen Bereich,
innerhalb dessen der Anteil des Mattierungsmittels breit variiert und den
anderen stofflichen und verfahrenstechnischen Parametern hervorragend an
gepaßt werden kann. Innerhalb dieses Bereichs ist derjenige von 2 bis
7 Gew.-% hervorzuheben, weil erfindungswesentliche Schutzschichten (C)
eines solchen Gehalts an Mattierungsmittel bzw. die betreffenden erfin
dungsgemäßen Kopiermasken (A, B, C) hinsichtlich der Schutzwirkung sowie
der Kontaktierbarkeit und der Ablösung von der Oberfläche der licht
empfindlichen Aufzeichnungselemente ein ganz besonders vorteilhaftes und
ausgewogenes Eigenschaftprofil haben.
Es werden deshalb erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt 2 bis 7 Gew.-%
an Mattierungsmittel in der erfindungswesentlichen Schutzschicht (C)
angewandt.
Die optisch transparenten Mattierungsmittel haben eine mittlere Teilchen
größe von 0,1 bis 10 µm. Hierbei empfiehlt es sich nicht, die mittlere
Teilchengröße kleiner als 0,1 µm zu wählen, weil dadurch die
Handhabbarkeit des Mattierungsmittels bei der Einmischung in die
vorstehende genannten, reißfeste Filme bildenden Polymere erschwert ist.
Andererseits empfiehlt es sich nicht, mittlere Teilchengrößen von mehr als
10 µm anzuwenden, weil hierdurch vergleichsweise grobe rauhe
Schutzschichten (C) resultieren, welche Licht stark streuen und außerdem
noch eine ungleichmäßige Auflage der betreffenden Kopiermaske (A, B, C)
auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente bewirken,
was den Kopiereigenschaften völlig abträglich ist. Bei dem
Teilchengrößenbereich von 0,01 bis 10 µm handelt es sich daher um ein
Optimum, innerhalb dessen die Teilchengröße breit variiert und den anderen
stofflichen und verfahrenstechnischen Parametern der
erfindungswesentlichen Schutzschicht (C), der erfindungsgemäßen
Kopiermaske (A, B, C) sowie der lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente
hervorragend angepaßt werden kann. Innerhalb dieses optimalen Bereichs ist
noch einmal die mittlere Teilchengröße von 0,5 bis 7 µm hervorzuheben,
weil aus der Verwendung von Mattierungsmitteln dieser Teilchengröße ein
besonders vorteilhaftes und ausgewogenes Eigenschaftprofil der
betreffenden erfindungswesentlichen Schutzschichten (C) resultiert.
Als optisch transparente Mattierungsmittel können für den erfindungs
gemäßen Verwendungszweck alle feinteiligen Festkörper angewandt werden,
welche gegenüber den übrigen Bestandteilen sowohl der erfindungsgemäßen
Kopiermaske (A, B, C) als auch des lichtempfindlichen Aufzeichnungsele
ments zumindest weitgehend, besser noch völlig, inert sind und einen
optischen Brechnungsindex aufweisen, welcher demjenigen der übrigen
Bestandteile der erfindungswesentlichen Schutzschicht (C) angepaßt ist.
Hierbei ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn die Brechnungsindices
aller Bestandteile der erfindungswesentlichen Schutzschicht (C) in etwa
oder genau übereinstimmen.
Beispiele geeigneter erfindungsgemäß anzuwendender optischer Mattierungs
mittel sind feinteilige organische Festkörper wie Polystyrol und feintei
lige anorganische Festkörper wie Glaskugeln, gemahlener Quarz und gefällte
und pyrogene Kieselsäure.
Die erfindungswesentliche Schutzschicht (C) kann außer den vorstehend be
schriebenen reißfeste Filme bildenden Polymeren und den optisch trans
parenten Mattierungsmitteln noch weitere Zusatzstoffe enthalten. Beispiele
geeigneter Zusatzstoffe sind Antistatika, Verlaufshilfsmittel (Netz
mittel), Monomere, Initiatoren der Photopolymerisation und Inhibitoren der
thermischen Polymerisation. Beispiele gut geeigneter Zusatzstoffe dieser
Art sind aus der EP-A-03 16 618, US-A-41 62 919, DE-A-21 23 702,
US-A-40 72 527, US-A-34 53 311 oder aus der DE-A-16 22 298 bekannt. Werden
solche Zusatzstoffe in der erfindungswesentlichen Schutzschicht (C) mit
verwendet, soll ihr Anteil im allgemeinen 20 Gew.-%, bezogen auf (C),
nicht überschreiten.
Methodisch gesehen weist die Herstellung der erfindungswesentlichen
Schutzschicht (C) auf der Maskenbildschicht (B) keine Besonderheiten auf,
sondern kann nach den üblichen und bekannten Methoden des Auftragens
dünner Polymerschichten erfolgen. Zu diesem Zweck löst man mindestens
eines der vorstehend genannten, reißfeste Filme bildenden Polymeren in
einem geeigneten Lösungsmittel und suspendiert das optisch transparente
Mattierungsmittel in der resultierenden Polymerlösung. Die Art und Menge
des hierbei angewandten Lösungsmittels richtet sich nach der Auftragungs
technik und den Löslichkeitseigenschaften der Maskenbildschicht (B) einer
seits und nach den bekannten Löslichkeitseigenschaften der reißfeste Filme
bildenden Polymeren andererseits, so daß das geeignete Lösungsmittel und
die geeignete Menge vom Fachmann aufgrund seines Fachwissens oder anhand
einfacher Vorversuche ermittelt werden können. Die so in üblicher und
bekannter Weise bereitgestellte Beschichtungslösung kann dann auf die
Oberfläche der Maskenbildschicht (B) aufgesprüht, aufgerakelt oder aufge
schleudert werden, oder sie kann durch Eintauchen in ein Bad und nachträg
liches Abquetschen der überschüssigen Beschichtungslösung aufgetragen
werden. Nach dem Auftragen wird die lösungsmittelhaltige Schicht (C)
getrocknet, und es resultiert die erfindungswesentliche Schutzschicht (C)
bzw. die erfindungsgemäße Kopiermaske (A, B, C).
Der weitere wesentliche Bestandteil der erfindungsgemäßen Kopiermaske (A,
B, C) ist die Maskenbildschicht (B).
Die erfindungsgemäß zu verwendende Maskenbildschicht (B) hat eine Stärke
von 0,01 bis 1 µm. Im allgemeinen empfiehlt es sich nicht, die Maskenbild
schicht (B) dünner als 0,01 µm auszugestalten, weil hierdurch ihre repro
graphischen Eigenschaften, insbesondere ihre optische Abschirmwirkung, in
Mitleidenschaft gezogen werden. Andererseits soll die Maskenbild
schicht (B) auch nicht dicker als 1 µm sein, weil es dadurch zu einer
Verzerrung des Kopiermaskenmotivs bei der Reproduktion kommen kann. Der
Stärkenbereich von 0,01 bis 1 µm stellt deshalb ein Optimum dar, innerhalb
dessen die Stärke der Maskenbildschicht (B) breit variiert und dem jeweils
vorliegenden reprographischen Problem hervorragend angepaßt werden kann.
Innerhalb dieses optimalen Bereichs ist derjenige von 0,1 bis 0,7 µm her
vorzuheben, weil Maskenbildschichten (B) einer solchen Stärke besonders
gute reprographische Eigenschaften haben.
Die Maskenbildschicht (B) besteht aus optisch transparenten Nichtbildbe
reichen und Bildbereichen von hoher optischer Dichte. Vorteilhafterweise
handelt es sich bei den Nichtbildbereichen nicht um in gesonderten Verfah
rensschritten hergestellte Bereiche, sondern um die freigelegte oder die
freibleibende Oberfläche der nachstehend näher beschriebenen optisch
transparenten Trägerfolie (A). Demgegenüber bestehen die Bildbereiche aus
einem Material von hoher optischer Dichte von OD < 2, insbesondere < 3.
Diese optisch nicht transparenten Bildbereiche stellen das Motiv der er
findungsgemäßen Kopiermaske (A, B, C) dar oder sie umgeben dieses Motiv
als optischen Kontrast.
Die Bildbereiche können aus jedem Material hoher optischer Dichte beste
hen, solange es auf der nachstehend näher beschriebenen optisch transpa
renten Trägerfolie (A) einerseits und der erfindungswesentlichen Schutz
schicht (C) andererseits gut haftet und gegenüber diesen beiden anderen
wesentlichen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Kopiermaske (A, B, C)
nahezu völlig, vorteilhafterweise völlig, inert ist. Besonders gut
geeignet sind hierbei Materialien hoher optischer Dichte, welche nicht
spröde sind und beim Biegen der erfindungsgemäßen Kopiermaske (A, B, C)
nicht Risse bilden oder gar abblättern. Hiervon werden insbesondere die
Materialien hoher optischer Dichte bevorzugt verwendet, welche lagerstabil
und weitgehend oder völlig beständig gegenüber der Einwirkung von Umwelt
einflüssen wie Luftsauerstoff, Luftfeuchtigkeit, elektromagnetische
Strahlung und/oder Hitze sind.
Beispiele solcher erfindungsgemäß besonders bevorzugt anzuwendender Mate
rialien hoher optischer Dichte sind unvernetzte, thermisch vernetzte,
photovernetzte oder photopolymerisierte Materialien, welche als solche
bereits eine hohe optische Dichte aufweisen oder welche ein feindisper
giertes Material einer hohen optischen Dichte enthalten. Erfindungsgemäß
wird der zweiten Variante der Vorzug gegeben. Das feindispergierte Mate
rial einer hohen optischen Dichte kann hierbei, je nach seinen physika
lisch-chemischen Eigenschaften, molekulardispers oder als Festkörper fein
verteilt in dem oder den übrigen Bestandteilen der Bildbereiche als der
Matrix vorliegen.
Beispiele geeigneter Materialien hoher optischer Dichte, welche sich in
den übrigen Bestandteilen der Bildbereiche fein dispergiert verteilen
lassen, sind Farbstoffe, Pigmente und feinverteilter Graphit, insbesondere
Ruß. Hiervon wird Ruß besonders bevorzugt angewandt.
Methodisch gesehen weist die Herstellung der Maskenbildschicht (B) keine
Besonderheiten auf, sondern kann nach allen üblichen und bekannten repro
graphischen Techniken erfolgen.
So kann die die Maskenbildschicht (B) durch bildmäßige Energieeinwirkung
auf eine 0,01 bis 1 µm starke, eines der vorstehend genannten feindisper
gierten Materialien einer hohen optischen Dichte enthaltenden oder hieraus
bestehenden energieabsorbierenden Schicht hergestellt werden. Welche Ener
gieart man hierbei wählt, richtet sich in erster Linie nach der stoff
lichen Zusammensetzung der energieabsorbierenden Schicht. Beispielsweise
kann man photovernetzbare oder photopolymerisierbare energieabsorbierende
Schichten anwenden, in welche man durch bildmäßiges Belichten mit aktini
schem Licht das Motiv einbringt. Hierbei kann die bildmäßige Belichtung
durch eine separat hergestellte Maske hindurch oder mittels eines über die
energieabsorbierende Schicht hinweggeführten Laserstrahls erfolgen. Hier
bei können die belichteten Bereiche, je nach ihrer stofflichen Zusammen
setzung, photovernetzen oder photopolymerisieren, wonach man die unbelich
teten Bereiche in üblicher und bekannter Weise, beispielsweise durch Aus
waschen (Entwickeln) mit einem geeigneten Entwicklerlösungsmittel entfernt
und so auch zugleich die Nichtbildbereiche freilegt. Bei geeigneter stoff
licher Zusammensetzung kann man auch Wärmeenergie bildmäßig auf die
energieabsorbierende Schicht einwirken lassen. Hierbei können die erhitz
ten Bereiche thermisch vernetzen und dadurch unlöslich werden, wonach die
nichterhitzten Bereiche gleichfalls ausgewaschen werden können. Vorteil
hafterweise wird für die bildmäßige Erhitzung ein Thermokopf verwendet.
Man kann indes auch energieabsorbierende Schichten wählen, welche sich an
den Stellen zersetzen oder löslich werden, an denen die Energie einwirkt.
Solche energieabsorbierenden Schichten bezeichnet man im allgemeinen als
positiv arbeitend. Darüber hinaus kann man auch energieabsorbierende
Schichten verwenden, welche sich durch bildmäßige Einwirkung von Energie
nicht vernetzen lassen. Bei solchen energieabsorbierenden Schichten be
wirkt die Energieeinwirkung ein Freilegen der Nichtbildbereiche, bei
spielsweise durch Verdampfen oder Wegschmelzen des betreffenden Schicht
materials. Dieses Freilegen der Nichtbildbereiche durch Entfernen des
betreffenden Schichtmaterials kann auch mechanisch oder durch chemisches
Ätzen erfolgen. Nicht zuletzt kann man die Bildbereiche auch auf die
nachstehend näher beschriebene optisch transparente Trägerfolie (A) über
tragen. Hierbei können die üblichen und bekannten Drucker wie Tinten
strahl- und Laserdrucker und übliche und bekannte Tinten hoher optischer
Dichte angewandt werden. Es ist äußerdem noch möglich, zur Übertragung der
Bildbereiche mit Hilfe elektrophotographischer oder xerographischer Metho
den ein Tonerbild auf der nachstehend beschriebenen optisch transparenten
Trägerfolie (A) aufzubringen. All diese genannten Methoden und die ent
sprechenden hierfür geeigneten Materialien sind auf dem reprographischen
Gebiet üblich und bekannt.
Der weitere wesentliche Bestandteil der erfindungsgemäßen Kopiermaske (A,
B, C) ist die bereits erwähnte optische transparente Trägerfolie (A). Die
optische transparente Trägerfolie (A) hat im allgemeinen eine Stärke von
10 bis 500 µm. Die Verwendung dünnerer Folien ist aufgrund ihrer geringen
mechanischen Stabilität und ihrer vergleichsweise schwierigen Handhabbar
keit nicht zu empfehlen. Optisch transparente Trägerfolien (A) mit einer
Stärke oberhalb 1 µm führen dagegen zu schlechteren reprographischen
Eigenschaften der betreffenden Kopiermasken (A, B, C). Demnach handelt es
sich bei dem Bereich von 10 bis 500 µm um ein Optimum, innerhalb dessen
die Stärke der optisch transparenten Trägerfolie (A) breit variiert und
den jeweiligen stofflichen und optischen Parametern der erfindungsgemäßen
Kopiermaske (A, B, C) und des lichtempfindlichen Aufzeichnungselements in
hervorragender Weise angepaßt werden kann. Vorteilhafterweise handelt es
sich bei der optisch transparenten Trägerfolie (A) um eine Kunststoffolie.
Hierbei kommen alle Kunststoffolien in Betracht, solange sie optisch
transparent sind. Hiervon werden diejenigen Kunststoffolien bevorzugt ver
wendet, welche mechanisch, physikalisch und chemisch stabil sind. Beispie
le erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt verwendeter optisch transpa
renter Trägerfolien (A) sind die vom photographischen und reprographischen
Gebiet her bekannten Polyethylenterephthalatfolien.
Die erfindungsgemäße Kopiermaske (A, B, C) weist in ihrer Handhabung und
Anwendung zahlreiche Vorteile auf.
So sind ihre Bildbereiche vor mechanischer und chemischer Einwirkung
geschützt. Sie kann deshalb auch unter ungünstigen Bedingungen lange
gelagert und im reprographischen Betrieb mehrfach wiederverwendet werden.
Hierbei treten ganz besondere Vorteile bei der Anwendung der erfindungs
gemäßen Photokopiermaske (A, B, C) in dem erfindungsgemäßen Verfahren auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Herstellung von Druckplatten,
Siebdruckplatten und Photoresisten aus lichtempfindlichen Aufzeichnungs
elementen.
Bekanntermaßen werden solche lichtempfindlichen Aufzeichnungslelemente für
die Herstellung von Flexo-, Hochdruck-, Offsetdruck-, Tiefdruck- und
Siebdruckplatten sowie von Photoresisten verwendet.
Der wesentliche Bestandteil eines solchen lichtempfindlichen Aufzeich
nungselements ist die lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht (B′). Diese
kann entweder negativ arbeitend oder positiv arbeitend sein.
Bekanntermaßen tritt bei einer negativ arbeitenden lichtempfindlichen
Aufzeichnungsschicht (B′) bei der Belichtung mit aktinischem Licht eine
Löslichkeitsdifferenzierung zwischen den belichteten und unbelichteten
Bereichen in der Weise ein, daß die unbelichteten Bereiche mit einem
geeigneten, in seinem Lösevermögen auf die stoffliche Zusammensetzung der
betreffenden lichtempfindlichen Aufzeichnungsschicht (B′) abgestimmten
Entwicklerlösungsmittel ausgewaschen werden können, wogegen die belich
teten Bereiche hierin unlöslich sind.
Demgegenüber tritt bei einer positiv arbeitenden lichtempfindlichen
Aufzeichnungsschicht (B′) bei der bildmäßigen Belichtung mit aktinischem
Licht eine Löslichkeitsdifferenzierung zwischen den belichteten und
unbelichteten Bereichen in der Weise ein, daß die belichteten Bereiche mit
einem geeigneten, in seinem Lösevermögen auf die stoffliche Zusammen
setzung der betreffenden lichtempfindlichen Aufzeichnungsschicht (B′)
abgestimmten Entwicklerlösungsmittel ausgewaschen werden können, wogegen
die unbelichteten Bereiche hierin unlöslich sind.
Lichtempfindliche Aufzeichnungsschichten (B′) dieser Art können bei
geeigneter Dicke und optischer Dichte auch als energieabsorbierende
Schichten für die Herstellung der Maskenbildschichten (B) der erfindungs
gemäßen Kopiermaske (A, B, C) verwendet werden.
Bei den negativ arbeitenden lichtempfindlichen Aufzeichnungsschichten (B′)
kann es sich um die üblichen und bekannten photopolymerisierbaren oder
photovernetzbaren Schichten handeln.
Bekanntermaßen enthalten die photopolymerisierbaren lichtempfindlichen
Aufzeichnungsschichten (B′) mindestens ein Bindemittel, mindestens ein mit
diesem Bindemittel verträgliches, photopolymerisierbares olefinisch unge
sättigtes Monomeres und mindestens einen Photopolymerisationsinitiator.
Beispiele geeigneter polymerer Bindemittel zur Verwendung in diesen
bekannten negativ arbeitenden photopolymerisierbaren lichtempfindlichen
Aufzeichnungsschichten (B′) sind Copolymerisate des Ethylens mit (Meth)-
Acrylsäure und Vinylestern, Vinylethern, (Meth)Acrylsäureestern und/oder
(Meth)Acrylsäureamiden; maleinierte Alkadienpolymerisate; durch Maleinierung
und Teilveresterung oder Teilamidierung polymer analog modifizierte
Alkadienpolymerisate; Copolymerisate von Alkadienen mit α,β-olefinisch
ungesättigten Carbonsäuren; carboxylgruppenhaltige Alkadien-Acrylnitril-Copolymiersate;
partiell oder nahezu vollständig hydrolysierte Poly(vinylalkoholalkancarbonsäureester)
der vorstehend genannten Art; partiell oder
nahezu vollständig hydrolysierte Vinylalkoholalkancarbonsäureester-Alkylenoxid-Pfropfmischpolymerisat-e
wie sie vorstehend beschrieben sind;
Polyalkadiene; Alkadien-Acrylnitril-Copplymerisate; Vinylaromat-Alkadien-Copolymerisate;
Vinylaromat-Alkadien-Blockmischpolymerisate; Butylkautschuke;
Acrylatkautschuke; Polychloroprene; Fluorkautschuk; Silikonkautschuke;
Polysulfidkautschuke; Ethylen-Propylen-Alkadien-Copolymerisate;
chlorsulfonierte Polyethylene sowie linear Homo- und Copolyamide.
Beispiele für geeignete, mit den Bindemitteln verträgliche, photopoly
merisierbare, olefinisch ungesättigte Monomere sind Ester der Acrylsäure
und der Methacrylsäure; Styrol und dessen Derivate; Ester der Fumarsäure
und der Maleinsäure; Vinylester; Vinylether, Acryl- und Methacrylamide
sowie Allylverbindungen. Hierbei sind diejenigen Monomeren besonders gut
geeignet, welche einen Siedepunkt von über 100°C bei Atmosphärendruck und
ein Molekulargewicht von bis zu 3000, insbesondere von bis zu 2000,
aufweisen.
Beispiele geeigneter Photopolymerisationsinitiatoren zur Verwendung in
negativ arbeitenden photopolymerisierbaren lichtempfindlichen Auf
zeichnungsschichten (B′) sind Benzoin oder Benzoinderivate; symmetrisch
oder unsymmetrisch substituierte Benzilacetale; Acylarylphosphinoxide und
-phosphinsäureester; substituierte und unsubstituierte Chinone sowie
Trihalomethylgruppen enthaltende Verbindungen.
Bekanntermaßen enthalten die negativ arbeitenden photovernetzbaren licht
empfindlichen Aufzeichnungsschichten (B′) entweder
- - ein hydrophiles Bindemittel und ein lichtempfindliches Metallsalz;
- - ein hydrophiles Bindemittel und ein Tetrazoniumsalz einer Diaminoverbindung wie p-Aminodiphenylamin, Benzidin, Diamidin oder Toluidin;
- - ein Diazoharz, welches man im wesentlichen aus Formaldehyd und einem Diphenylamin-diazoniumsalz hergestellt hat;
- - ein hydrophiles oder ein alkohollösliches Bindemittel und eine Azidoverbindung;
- - einen Kautschuk oder sonstige in organischen Lösungsmittel lösliche Bindemittel und eine Azidoverbindung;
- - eine Verbindung, welche beim Bestrahlen mit aktinischem Licht dimerisiert, wie Polyvinylcinnamat; oder
- - ein hydrophiles Bindemittel und ein Diazoharz, welches man im wesentlichen aus Formaldehyd und einem Diphenylamin-diazoniumsalz hergestellt hat.
Demgegenüber enthalten die positiv arbeitenden lichtempfindlichen Auf
zeichnungsschichten (B′) bekanntermaßen entweder
- - ein alkalilösliches Bindemittel und eine Chinondiazidoverbindung wie Naphtochinon-1,2-diazidosulfonatester;
- - eine Verbindung, welche bei der Belichtung Säure abspaltet, eine monomere oder polymere Verbindung, welche mindestens eine durch Säure abspaltbare C-O-C-Gruppe, wie etwa eine o-Carbonsäureestergruppe oder eine Carbonsäureamidacetalgruppe, aufweist, und gegebenenfalls ein Bindemittel; oder
- - eine Verbindung mit mindestens zwei aromatischen und/oder hetero aromatischen o-Nitrocarbinolestergruppierungen, eine vernetzend wirkende Verbindung mit mindestens zwei reaktiven Gruppen, welche beim Erhitzen mit Carboxylgruppen zu reagieren vermögen, und einen diese Reaktion beschleunigenden Katalysator, wie etwa Iodonium-, Sulfoxonium- oder Pyrryliumsalze.
Die Entscheidung, welche lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht (B′) in
welcher Dicke für ein lichtempfindliches Aufzeichnungselement verwendet
wird, richtet sich in der Hauptsache nach dem Verwendungszweck des be
treffenden lichtempfindlichen Aufzeichnungselements, d. h. danach, ob es
für die Herstellung einer Flexodruck-, Hochdruck-, Offsetdruck-, Tief
druck- oder Siebdruckplatte oder eines Photoresists verwendet werden soll.
Die für den jeweiligen Verwendungszweck besonders vorteilhaften stoff
lichen Zusammensetzungen der lichtempfindlichen Aufzeichnungsschich
ten (B′) sowie die hierbei verwendeten Dickenbereiche sind üblich und
bekannt und dem Fachmann geläufig.
Der weitere wesentliche Bestandteil des lichtempfindlichen Aufzeichnungs
elements (A′, B′) ist der dimensionsstabile Träger (A′).
Hierbei kann die lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht (B′) mit dem
dimensionsstabilen Träger (A′) haftfest oder leicht ablösbar verbunden
sein. Der dimensionsstabile Träger (A′) wiederum kann mit einer weich
elastischen Unterschicht unterlegt sein. Ferner kann eine haftfeste
Verbindung zwischen dem Träger (A′) und der lichtempfindlichen Aufzeich
nungsschicht (B′) mit Hilfe einer Haftschicht erreicht werden. Sofern der
dimensionsstabile Träger (A′) mit der lichtempfindlichen Aufzeichnungs
schicht (B′) leicht ablösbar verbunden ist, wird er auch als temporärer
Schichtträger (A′) bezeichnet.
Als dimensionsstabile Träger (A′) können Platten, Folien, Netze oder
konische oder zylindrische Röhren (sleeves) aus Metallen, wie Stahl,
Aluminium, Kupfer oder Nickel oder aus Kunststoffen wie Polyethylentereph
thalat, Polybutylenterephthalat, Polyamid oder Polycarbonat verwendet
werden. Daneben kommen noch Gewebe und Vliese wie Glasfasergewebe oder
Verbundmaterialien aus Glasfasern und Kunststoffen wie Polyethylentereph
thalat in Betracht. Außerdem kommen als dimensionsstabile Träger (A′) auch
Platten in Betracht, wie sie üblicherweise bei der Herstellung von Leiter
platten verwendet werden.
Erfindungsgemäß werden diese lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente bzw.
ihre lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht (B′) durch die erfindungsge
mäße Kopiermaske (A, B, C) hindurch mit aktinischem Licht bildmäßig be
lichtet, wodurch in der Schicht (B′) die Löslichkeitsdifferenzierung
zwischen den belichteten und unbelichteten Bereichen eintritt. Hiernach
werden entweder die belichteten (positiv arbeitende Schicht B′) oder die
unbelichteten (negativ arbeitende Schicht B′) Bereiche mit einem Entwick
lerlösungsmittel ausgewaschen.
Hierbei erweist es sich als ein ganz besonderer Vorteil des erfindungs
gemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Kopiermaske (A, B, C), daß
sie besonders leicht und problemlos mit der Oberfläche der lichtempfind
lichen Aufzeichnungselemente kontaktiert werden kann. Nach der bildmäßigen
Belichtung kann dann die erfindungsgemäße Kopiermaske (A, B, C) ebenso
leicht und problemlos wieder von der Oberfläche der belichteten Aufzeich
nungselemente wieder abgelöst werden, ohne daß hierbei die beiden Elemente
in irgendeiner Weise beschädigt werden würden. Insbesondere aber können
bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Kopiermaske (A, B, C) erheblich
mehr lichtempfindliche Aufzeichnungselemente mit ein und derselben Kopier
maske belichtet werden, als es bei Verwendung einer herkömmlichen Kopier
maske überhaupt möglich ist. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße
Kopiermaske (A, B, C) selbst nach mehrfacher Wiederverwendung keine Ver
ringerung der Wiedergabequalität der ursprünglichen Bildinformation durch
die lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente zur Folge.
Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Kopiermaske (A, B, C) und ihre
Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren.
Als optisch transparente Trägerfolie (A) wurde eine 100 µm starke Poly
ethylenterephthalatfolie verwendet. Auf diese Folie wurden die Bild
bereiche mit Hilfe eines computergesteuerten Tintenstrahldruckers über
tragen. Hierbei verwendete man geschmolzene Tinten auf Kunststoffbasis,
welche als Schwarzpigment Ruß enthielten, wodurch die herkömmliche Kopier
maske (A, B) resultierte.
Zum Zwecke der Beschichtung der herkömmlichen Kopiermaske (A, B) mit der
erfindungswesentlichen Schutzschicht (C) wurde zunächst eine 15 gew-%ige
Lösung von Polyvinylalkohol eines Hydrolysegrades von 98 Mol-% in einem
Gemisch aus Wasser und Alkohol im Volumenverhältnis von 90:10 hergestellt.
Die resultierende Polymerlösung wurde mit, bezogen auf den Polyvinyl
alkohol, 5 Gew.-% oberflächenmodifiziertem Siliciumdioxid einer durch
schnittlichen Teilchengröße von 5 µm versetzt. Die hierbei resultierende
Suspension wurde in ein Beschichtungsbad eingefüllt, und die herkömmliche
Kopiermaske (A, B) wurde mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durch das Bad
geführt. Nach dem Verlassen des Bades wurde überschüssige Suspension mit
Hilfe von Quetschwalzen entfernt, so daß nach dem Trocknen die erfindungs
wesentliche Schutzschicht (C) einer Stärke von ungefähr 1 µm zurückblieb.
Die in dieser Weise erhaltene erfindungsgemäße Kopiermaske (A, B, C) wurde
für die bildmäßige Belichtung von Hochdruckplatten für den Zeitungsdruck,
wie sie beispielsweise in der US-A-42 72 611 beschrieben werden, verwen
det. Nach der bildmäßigen Belichtung der lichtempfindlichen Aufzeichnungs
elemente in einem handelsüblichen Belichter für Zeitungshochdruckplatten
wurden die belichteten Aufzeichnungslelemente in einem handelsüblichen
Entwicklergerät mit Wasser ausgewaschen (entwickelt). Nach dem Trocknen
resultierten Zeitungshochdruckplatten mit einer Reliefschicht, welche die
ursprüngliche und über die erfindungsgemäße Kopiermaske (A, B, C) einge
brachte Information völlig detailgetreu wiedergab. Mit ein und derselben
erfindungsgemäßen Kopiermaske (A, B, C) konnten in der vorstehend be
schriebenen Weise 15 Zeitungshochdruckplatten hergestellt werden, ohne daß
es hierbei zu einem Verlust an reprographischer Qualität gekommen wäre.
Die Herstellung einer herkömmlichen Kopiermaske (A, B) und ihre Verwendung
zur Herstellung von Zeitungshochdruckplatten.
Es wurde im wesentlichen wie im Beispiel verfahren, nur daß auf die dort
beschriebene herkömmliche Kopiermaske (A, B) keine erfindungswesentliche
Schutzschicht (C) aufgebracht wurde. Mit Hilfe dieser herkömmlichen
Kopiermaske (A, B) konnten nur 2 Zeitungshochdruckplatten hergestellt
werden. Hiernach war die herkömmliche Kopiermaske (A, B) für eine weitere
Verwendung nicht mehr brauchbar. Außerdem gab nur die zuerst hergestellte
Zeitungshochdruckplatte die ursprüngliche Information detailgetreu wieder.
Schon die zweite Zeitungshochdruckplatte wies erhebliche Mängel auf.
Claims (11)
1. Mehrfach verwendbare Kopiermaske für die bildmäßige Belichtung von
lichtempfindlichen Aufzeichnungselementen mit aktinischem Licht,
welche aus
- A) einer optisch transparenten Trägerfolie einer Stärke von 10 bis 500 µm,
- B) einer Maskenbildschicht einer Stärke von 0,01 bis 1 µm mit optisch transparenten Nichtbildbereichen und Bildbereichen von hoher optischer Dichte, erhältlich durch bildmäßige Energie einwirkung auf eine 0,01 bis 1 µm starke, ein feindispergiertes Material einer hohen optischen Dichte enthaltende oder hieraus bestehende energieabsorbierende Schicht oder durch Entfernen der Nichtbildbereiche von dieser Schicht oder durch Übertragen der Bildbereiche auf die Trägerfolie (A), und
- C) einer 0,01 bis 5 µm starken, nicht klebrigen, optisch transparen ten, an der Maskenbildschicht (B) festhaftenden Schutzschicht, welche mindestens ein reißfeste Filme bildendes Polymeres und, bezogen auf (C), 0,1 bis 10 Gew.-% eines optisch transparenten Mattierungsmittels einer mittleren Teilchengröße von 0,1 bis 10 µm enthält, besteht.
2. Die Kopiermaske nach Anspruch 1, worin man als reißfeste Filme bilden
de Polymere, Polyamide, Copolyamide, Polyurethane, Poly(meth)acrylate,
Cyclokautschuke hohen Cyclisierungsgrades, Ethylen-Propylen-Copolymerisate,
Homo- uund Copolymerisate des Vinylchlorids, Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisate,
partiell oder nahezu vollständig hydrolysierte
Poly(vinylalkoholalkancarbonsäureester), partiell oder nahezu vollständig
hydrolysierte Vinylalkoholalkancarbonsäureester-Alkylenoxid-Pfropfmischpolymerisat-e,
Gelatine, Celluloseether, Celluloseester,
Polyvinylpyrrylidon, Vinylaromat-Alkendicarbonsäureanhydrid-Copolymerisate,
Vinylether-Alkendicarbonsäurenahydrid-Copolymerisate, Poly(meth)acrylsäure,
(Meth)Acrylsäure-(Meth)Acrylat-Copolymerisate
und/oder Polyalkylenoxide verwendet.
3. Die Kopiermaske nach Anspruch 2, worin man als reißfeste Filme
bildende Polymere Polyamide, Copolyamide, nahezu vollständig
hydrolysierte Poly(vinylalkoholalkancarbonsäureester) oder nahezu
vollständig hydrolysierte Vinylalkoholalkancarbonsäureester-Alkylen
oxid-Propfmischpolymerisate verwendet.
4. Die Kopiermaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Masken
bildschicht (B) durch bildmäßige Einwirkung von aktinischem Licht
durch eine Maske hindurch erhältlich ist.
5. Die Kopiermaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Masken
bildschicht (B) durch bildmäßige Einwirkung eines Laserstrahls erhält
lich ist.
6. Die Kopiermaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Masken
bildschicht durch bildmäßige Einwirkung eines Thermokopfes erhältlich
ist.
7. Die Kopiermaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Masken
bildschicht (B) durch Übertragen der Bildbereiche auf den optisch
transparenten Träger (A) mit Hilfe von Tonern, wie sie in der Elektro
photographie verwendet werden, erhältlich ist.
8. Die Kopiermaske nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin als fein
dispergiertes Material hoher optischer Dichte Ruß verwendet wird.
9. Verwendung der Kopiermaske gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 für die
Herstellung von Druckplatten, Siebdruckplatten und Photoresisten.
10. Verfahren zur Herstellung von Druckplatten, Siebdruckplatten und
Photoresisten aus lichtempfindlichen Aufzeichnungselementen, welche
- A′) einen dimensionsstabilen Träger und
- B′) eine positiv oder eine negativ arbeitende lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht
enthalten, durch
- 1) bildmäßiges Belichten der lichtempfindlichen Aufzeichnungs schicht (B′) mit aktinischem Licht, wodurch in der Schicht (B′) eine Löslichkeitsdifferenzierung zwischen belichteten und unbelichteten Teilen eintritt, und
- 2) Auswaschen (Entwickeln) der belichteten (positiv arbeitende Schicht B′) oder der unbelichteten (negativ arbeitende Schicht B′) Bereiche mit einem Entwicklerlösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man im Verfahrensschritt (1) für die bildmäßige Belichtung eine mehrfach verwendbare Kopiermaske gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4107378A DE4107378A1 (de) | 1991-03-08 | 1991-03-08 | Mehrfach verwendbare kopiermaske |
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DE4107378A DE4107378A1 (de) | 1991-03-08 | 1991-03-08 | Mehrfach verwendbare kopiermaske |
Publications (1)
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DE4107378A1 true DE4107378A1 (de) | 1992-09-10 |
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DE4107378A Withdrawn DE4107378A1 (de) | 1991-03-08 | 1991-03-08 | Mehrfach verwendbare kopiermaske |
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Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |