DE3303308A1 - Stimmsteuereinrichtung - Google Patents

Stimmsteuereinrichtung

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DE3303308A1 DE19833303308 DE3303308A DE3303308A1 DE 3303308 A1 DE3303308 A1 DE 3303308A1 DE 19833303308 DE19833303308 DE 19833303308 DE 3303308 A DE3303308 A DE 3303308A DE 3303308 A1 DE3303308 A1 DE 3303308A1
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    • G10H7/00Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs
    • G10H7/002Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs using a common processing for different operations or calculations, and a set of microinstructions (programme) to control the sequence thereof
    • GPHYSICS
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Description

t f. t. *
-ir- S
Stimmsteuereinrichtung Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Stimmsteuereinrichtung für ein elektronisches Musikinstrument.
Die Höhe musikalischer Töne ist für verschiedene Musikinstrument gewöhnlich unterschiedlich. So ist die Tonhöhe beispielsweise der ITote A4 bei natürlichen Musikinstrumenten, wie Piano, Violine, Flöte usw. geringfügig unterschiedlich gegenüber elektronischen Musikinstrumenten eingestellt. Die geringfügige Abweichung von der eigentlichen Frequenz der Note A4,beispielsweise ob es 440 Hz oder 442 Hz sind, spielt solange keine Rolle als ein Instrument allein gespielt wird. Wenn jedoch ein natürliches Musikinstrument, beispielsweise das Piano, und ein elektronisches Musikinstrument in einem Konzert gespielt werden, dann ist es erforderlich, die Instrumente so zu stimmen, daß beispielsweise der Ton A4 auf 440 Hz eingestellt wird. Da das Piano zum Zeitpunkt der Aufführung nicht gestimmt werden kann, ist
das elektronische Musikinstrument zu stimmen. 25
Bekannte elektronische Musikinstrumente sind gewöhnlich mit einem Volumenschalter oder Gleitschalter zum Stimmen des Instruments ausgestattet. In diesem Falle wird die Schwingungsfrequenz des Hauptoszillators oder VCO (spannungsgesteuerter Oszillator) durch Betätigung des Volumenschalters oder Gleitschalters variiert. Da der verwendete Oszillator mit diskreten Bauelementen bestückt ist, wie beispielsweise LC- oder RC-Einheiten (Spule und Kondensator bzw. Widerstand und Kondensator), ist es erforderlich, einen vergleichsweise großen Frequenzbereich vorzusehen. Die Eigenschaften diskreter
Bauelemente unterliegen über ihre Lebensdauer Veränderungen und sind Temperaturänderungen unterworfen, was vom Standpunkt des stabilen und genauen Stimmens unerwünscht ist·
Bei verschiedenen bekannten elektronischen Musikinstrumenten wird das Stimmen an dem Gehäuse des Instruments angezeigt. Bei einem derartigen elektronischen Musikinstrument kann ein Stimmen um 50 Cent entweder nach oben oder unten durch Drehen einer Schraube an dem Gehäuse mittels eines Schraubenziehers erfolgen, während in einem anderen Falle ein Wählschalter zum Einstellen der Frequenz entsprechend der Note A4, beispielsweise auf 440, 442 oder 444 Hz, verwendet. Im ersten Falle weiß man den genauen bestimmten Vert nicht, außerdem ist die Wiederholbarkeit ungenügend. Im letzteren Falle ergeben sich Begrenzungen bezüglich des Bereichs oder der Anzahl der einstellbaren Frequenzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stimmsteuereinrichtung anzugeben, die ein genaues Stimmen unabhängig von der Art des als Tongenerator verwendeten Oszillators und ein Einstellen eines breiten Stimmfrequenzbereichs ermöglicht.
Bei der erfindungsgemäßen Stimmsteuereinrichtung werden Bezugsfrequenzdaten in einem ROM-Speicher (MIR-LESEEr-Speicher) gespeichert und Stimmdaten, die sich aufgrund einer externen Betätigung eines Drehschalters oder dergleichen Stimmittel ergeben, werden mit Bezugsfrequenzdaten verarbeitet, die aus dem ROM-Speicher ausgelesen werden, um resultierende Frequenzdaten zu erhalten. Die sich so ergebenden resultierenden Frequenzdaten werden in einem Lese-ZSchreib-Speicher gespeichert, so daß man Töne erhalten kann gemäß den in dem Lese-ZSchreibspei-
eher gespeicherten Daten. Ein genaues Stimmen ist somit jederzeit unabhängig von der Art des als Hauptoszillator verwendeten Oszillators möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Stimmsteuereinrichtung angegeben, bei der die durch die Verarbeitung erhaltenen modifizierten Frequenzdaten oder die Bezugsfrequenzdaten von dem ROM-Speicher digital angezeigt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bringt eine Stimmsteuereinrichtung, bei der sich die Stimmdaten ergeben durch Betätigen eines AHF-/ AB-Schalters, der hohe Betriebssteuereigenschaften besitzt, oder eines Drehschalters, mit dem eine einfache Feineinstellung möglich ist.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der 2Q Erfindung wird eine Stimmsteuereinrichtung angegeben, bei der ein der modifizierten Frequenz entsprechender Ton automatisch in einer Stimmbetriebsart abgegeben wird, so daß der Spieler die gestimmte Note prüfen kann.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines elektronischen Musikinstruments, in dem die Erfindung ver
körpert ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Betriebsartschalterbereich gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schaltung des elektronischen Musikinstruments nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Zähl-5
steuerbereichs gemäß Fig. 3*
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Funktion der Schaltung der Fig. 4,
Fig. 6 eine Darstellung der in einem ROM-Speicher
gespeicherten Daten,
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Stimm-1C Vorgangs,
Fig. 8, 9A und 9B Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Drehschalters,
Fig. 10 und 11 grafische Darstellungen zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Frequenz entsprechend der Note A4 und Stimmzählerdaten,
Fig. 12 eine Darstellung der in einem HAM-Speicher 2g gespeicherten Daten,
Fig. 13 eine Darstellung des Datenformats der von einer CPU abgegebenen Frequenzdaten,
Q0 Fig. 14 ein Schaltbild des Schaltungsaufbaus eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
Fig. 15 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Ab-Wandlung des Stimmvorgangs gemäß Fig. 7-
-3
Pig. 1 zeigt eine Perspektivensieht eines elektronischen Musikinstruments. Das elektronische Musikinstrument hat eine Ausführungsform der Stimmsteuereinrichtung gemäß der Erfindung zum Stimmen der zu erzeugenden Töne eingebaut.
Gemäß Pig. 1 besitzt das elektronische Musikinstrument ein Gehäuse 1 mit einem Tastenfeld 2, das 61 Spieltasten
für fünf Oktaven aufweist. Auf dem Gehäuse 1 ist auch 10
ein Schalterbereich 3 mit verschiedenen Schaltern, ein Anzeigebereich 4·, bestehend aus einer Anzeigeeinheit mit lichtemittierenden Dioden oder einer flüssigkristallanzeigeeinheit zur digitalen Anzeige einer dreiziffrigen
Zahl und ein Tonabgabebereich 5 vorgesehen. In dem Ge-15
häuse sind Schaltungsteile, wie LSI-Einheiten (Schaltungen mit hoher Integration), die eine elektronische Schaltung darstellen, ein Lautsprecher usw. untergebracht (vgl. auch Pig. 3 und 4). Der Schalterbereich 3 umfaßt einen Betriebsartschalterbereich 3A gemäß.Pig.
Vie gezeigt, enthält der Betriebsartschalterbereich 3A einen Stimmschalter 3A-1, einen Toneinstellschalter 3A-2, einen Split-Schalter 3A-3, einen Drehschalter 3A-4 und einen Volumenverminderungsschalter 3A-5· Wird der Stimmschalter 3A-1 eingeschaltet, dann wird die Stimmbetriebsart wirksam, in der das Stimmen durch Betätigen des Drehschalters 3A-4- erfolgen kann. Wenn der Stimmschalter 3A-1 auf "ab" steht, dann kann ein Arpeggio-Tempo durch Betätigen des Drehschalters 3A-4- eingestellt werden. Wird der Toneinstellschalter 3A-2 eingeschaltet, dann erfolgt eine Toneinstellbetriebsart, in der eine Tonfarbe durch Betätigen von Tonfarbenschaltern in einem Tonfarbenschal tbereich 3B (Pig. 1) eingestellt wird. Beim Anschalten des Split-Schalters 3A-3 erfolgt die Split-Betriebsart,in der das Tastenfeld 2 in einen unteren 2-Oktaven-Teil und einen oberen 3-Oktaven-Teil geteilt
wird, wobei diese beiden Teile unterschiedliche Farbtöne beim Spielen hervorbringen. Anzeigen 3A-6 bis 3A-8 bestehen jeweils aus lichtemittierenden Dioden IED und
sind für die entsprechenden Schalter 3A-1 bis 3A-3 vorge-5
sehen. Diese Anzeigen werden erregt, wenn die entsprechenden Schalter eingeschaltet werden. Der Schalterbereich 3 besitzt ferner einen Hauptschalter und verschiedene andere Schalter, die hier nicht beschrieben werden, da sie für den Gegenstand der Erfindung ohne Belang sind.
Die Hauptschaltung des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 beschrieben. Die Ausgangssignale des Tastenfelds 2 und des Schalterbereichs 3 werden einer zentralen Verarbeitungseinheit CPU 11 zugeführt. Die CPIJ 11 besteht beispielsweise aus einem 1-Chip-Mikroprozessor und ist mit einem Stimmsteuerbereich 12 über eine DatenSammelleitung B1
2Q und eine AdressenSammelleitung B2 verbunden. Die CPXJ 11 steht auch mit zwei LSI-Chips 13A und 13B über eine Sammelleitung B3 und ferner über eine Sammelleitung B4- mit einem Treiber 14- in Verbindung. Die CPU 11 berechnet Frequenzdaten entsprechend der Note jeder betätigten Taste auf dem Tastenfeld 2 und Steuerdaten entsprechend den Ausgangssignalen von verschiedenen Schaltern im Schalterbereich gemäß Verarbeitungsvorgängen, die später noch im einzelnen beschrieben werden. Diese Daten werden über die Sammelleitung B3 den LSI-Chips 13A und 13B zugeführt. Anzeigesteuerdaten werden ferner über die Sammelleitung B an den Treiber 14 gelegt. Die einzelnen Schaltungen, wie die CPU 11 und die LSI-Chips 13A und 13B arbeiten wie in Fig. 3 gezeigt, unter Steuerung eines Grundtaktes (Frequenz f ) der von einem einen Kristalloszillator verwendenden Bezugsoszillator 15 abgegeben wird.
Die LSI-Chips 13A und 13B arbeiten auf Zeitteilbasis für vier Kanäle, so daß jeder gleichzeitig vier unterschiedliche Töne erzeugen kann. Als derartige Chips 13A und 13B können solche verwendet werden, wie sie in der früheren US-Patentanmeldung, Aktenzeichen: 324 466, vom 24. November 1981 (Japanische Patentanmeldung 56-130875) mit der Bezeichnung "Electronic Musical Instrument" beschrieben sind, so daß deren einzelner Aufbau hier nicht beschrieben wird. Mit diesen LSI-Chips 13A und 13B kann das elektronische Musikinstrument gleichzeitig bis zu acht Tönen erzeugen. Von den LSI-Chips 13A und 13B als Digitalsignale erzeugte Tonsignale werden entsprechenden D/A-Wandlern (Digital-/Analog-Wandler) 16A und 16B zugeführt. Die Ausgangssignale der D/A-Wandler 16A und 16B
werden abgetastet und in entsprechenden S/H-Schaltungen (Abtast- und Halte-Schaltungen) 17A und 1?B gespeichert. Die Ausgangssignale der SH-Schaltungen 17A und 17B werden entsprechenden Filtern 18A und 18B zum Entfernen der harmonischen Bestandteile entsprechend externer-Schalter
betätigung zugeführt. Die Ausgangssignale der Filter 18A und 18B werden in einem Mischer/Verstärker 19 gemischt und verstärkt, dessen Ausgangssignale einem Tonbereich 5 zur Tonabgabe zugeführt werden. Die LSI-Chips 13A und
13B werden gemäß Chip-Auswahlsignalen CS1 und CS2 von 25
der CPU 11 ausgewählt. In der Splitbetriebsart, die
durch Betätigung der Splittaste 3A-3 eingestellt wird, wird beispielsweise der Melodieteil von Musik durch das LSI-Chip 13A erzeugt, während die Begleitung gleichzeitig durch das LSI-Chip 13B erzeugt wird. 30
Der Treiber 14 ist eine allgemein bekannte Schaltung, die eine digitale Anzeige der Frequenzdaten der Note A4 (d.h. eine Frequenz in der Nähe von 440 Hz) als eine dreiziffrige Zahl in dem LED-Anzeigebereich 4 gemäß Anzeigesteuerdaten bewirkt.
Mit 12 ist ein Stimmsteuerbereich bezeichnet, der einen Zählsteuerbereich 12-1, einen Stimmzähler 12-2, einen ROM-Speicher 12-3 und einen RAM-Speicher 3A-4- (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) aufweist. Der Stimmzähler 12A zählt entweder aufwärts oder abwärts abhängig davon, ob der Zählsteuerbereich 12-1 ein AUS1- oder AB-Signal abgibt. Der ROM-Speicher 12-3 speichert Grundfrequenzdaten für die niedrigste Oktave (d.h. die Noten C1 bis B1 in der ersten Oktave), wie dies durch die hexadezimalen Daten in 3Tig. 6 ausgedrückt wird. (Die Zahlen in Klammern in der Figur stellen die entsprechenden Dezimalzahlen dar). Der RAM-Speicher 12-4I- speichert die modifizierten Frequenzdaten, die sich als Ergebnis der Multiplikation (d.h. der Verarbeitung) der Zähldaten von dem Stimmzäh-
ler 12-2 und der Grundfrequenzdaten von dem ROM-Speicher
12-3 ergeben. Der Stimmsteuerbereich 12 umfaßt ferner den Stimmschalter 3A-1. Der ROM-Speicher 12-3 und der RAM-Speicher 12-4 werden durch Adressendaten angesprochen, die von der CPU 11 über die Adressensammelleitung 20
B2 abgegeben werden und ihre Ausgangsdaten gelangen zur CPU 11 über die Datensammelleitung B1. Der RAM-Speicher 12-4 wird durch eine Lese-/Schreibsignal R/W von der CPU 11 zum Datenlesen und -schreiben gesteuert. Der
Stimmzähler 12-2 ist ein 10-Bit-Zähler. Das höchste Bit 25
dieser Daten ist ein Vorzeichenbit und die Daten ändern sich von "0111111111" (entsprechend der Dezimalzahl + 511) zu "01...10", ..., "00...O", "11...1" bis zu "1000000000" (entsprechend einer Dezimalzahl - 512) mit der Betätigung des Drehschalters 3A-4·. Die Daten können
sich auch in entgegengesetzter Richtung ändern, d.h. von "10...O" zu "01...1" und zwar mit Drehen des Drehschalters 3A-4·. Wird der Drehschalter 3A-4- auf einen Mittelpunkt gesetzt, dann sind alle 10 Bits des Stimmzählers "O" (entsprechend einer Dezimalzahl O). Die Art und Weise wie sich die Stimmzählerdaten ändern, wird später
noch unter Bezugnahme auf die Figuren 10 und 11 beschrie ben.
Der Zählsteuerbereich 12-1 wird nun unter Bezugnahme auf 5
Fig. 4 im einzelnen erläutert. Wie die Figur zeigt, besitzt der Drehschalter 3A-4 erste und zweite bewegliche Kontakte 3A-41 und 3A-42. Der erste bewegliche Kontakt 3A-41 hat sechs einstückige Zungen 3A-41A bis 3A-41F, die in gleichem Abstand voneinander entfernt (um einen Winkel von 60°) angeordnet sind, und ist um die Achse 3A-43 drehbar. Der zweite bewegliche Kontakt 3A-42 ist in Eingriff mit und elektrisch isoliert von der äußeren Peripherie des ersten beweglichen Kontakts 3A-41. Durch Drehen eines Knopfes des Drehschalters 3A-4 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn werden die ersten und zweiten beweglichen Kontakte 3A-41 und 3A—42 gemeinsam in der gleichen Richtung gedreht. Der erste bewegliche Kontakt 3A-41 wird auf Erdpotential (d.h. "0"-Pegel) gehalten, während der zweite bewegliche Kontakt
3A-42 auf einem Potential von + Y Volt liegt (d.h. "1"-Pegel). Die Achse 3A-43 wird an ihren zwei diametral auseinanderliegenden Punkten P1 und P2 durch entsprechende feste Kontakte F1 und F2 gehalten, die in Kontakt mit den entsprechenden ersten und zweiten beweglichen Kontakten 3A-41 und 3A-42 zur Abnahme eines 2-Bit-Signals sind.
Es sei angenommen, daß der Drehschalter 3A-4 aus der Position Θ0 in Fig. 4, in der beide festen Kontakte F1 und F2 in Kontakt mit dem zweiten beweglichen Kontakt 3A-42 sind, so daß diese Kontakte F1 und F2 entsprechende "1"-Pegelsignale, d.h. ein 2-Bit-Signal "11" abgeben, in aufeinanderfolgende Positionen Θ1, Θ2, Θ3, Θ4 ... bewegt. In diesem Falle ändert sich das genannte 2-Bit-Signal von "11" über "01", "00" und "10" nach "11" mit
-JKJ-Λ If
Wiederholung der gleichen Änderungsfolge wie in Fig. 5 gezeigt. Wird der Drehschalter 3A-4 aus der Position O zur Position 3i d.h. um 60 Grad gedreht, dann nimmt das 2-Bit-Signal aufeinanderfolgend vier unterschiedliche Ausgangszustände an. Bei einer ganzen Umdrehung (d.h. um 360°) werden die vier Ausgangszustände sechsmal wiederholt eingenommen. Bei einer Drehung des Drehschal— ters 3A-4 gegen den Uhrzeigersinn ist die Reihenfolge des Auftretens aufeinanderfolgender Ausgangszustände des 2-Bit-Signals umgekehrt und die vier Ausgangszustände werden wiederholt sechsmal in umgekehrter Beihenfolge eingenommen.
Das 2-Bit-Signal von dem Drehschalter 3A-4· wird einer 15
Steuerschaltung 12-1A in dem Zählsteuerbereich 12-1 zugeführt. Die Steuerschaltung 12-1A gibt ein Eückstellsignal, ein "+ 1"-Signal von ein "- 1"-Signal an einen 3-Bit-Hilfszähler 12-1B, um die Zähloperation des Hilfszählers 12-1B abhängig von dem Eingangszustand des 2-Bit-Signals zu steuern. Die Steuerschaltung 12-1A gibt auch das zuvor erwähnte AB- oder AUF-Signal an den Stimmzähler 12-2 zur Steuerung der Zähloperation gemäß der Zählung des HilfsZählers 12-1B und des Eingangszustandes des 2-Bit-Signals. Die Punktion der
Steuerschaltung 12-1A wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren 8, 9A und 9B beschrieben. Diese Figuren zeigen Änderungen des 2-Bit-Signals und der Zählung des Hilfszählers 2-1B mit der Drehung des Drehschalters 3Α-4 um 60 Grad in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung. Wird zuerst gemäß den Figuren 8 und 9A der Drehschallter 3A-4 in Uhrzeigerrichtung gedreht, während das 2-Bit-Signal "00" ist, dann ändert sich das 2-Bit-Signal zuerst nach "10" (Fig. 5). Zum Zeitpunkt dieser Änderung gibt die Steuerschaltung 12-1A ein "+ 1"-Signal ab. Die Zählung des Hilfszählers 12-1B wird somit um "+ 1" erhöht, d.h* sie wird von
-Vf- ό
"000" auf "001" geändert. Im Zähl wert des Hilfszählers 12-1B (der eine 3-Bit-Zahl darstellt) ist das höchste Bit ein Vorzeichen-Bit.
Wird darauf das 2-Bit-Signal von "10" auf "11" geändert, dann erzeugt die Steuerschaltung 12-1A wiederum ein "+1"-Signal zur Erhöhung der Zählung des Hilfszählers 12-1B auf "010". Mit einer nachfolgenden Änderung des 2-Bit-Signals von "11" auf "01" erzeugt die Steuerschaltung 12-1A wiederum ein "+ 1"-Signal, wodurch die Zählung auf "011" erhöht wird. Wird das 2-Bit-Signal wieder von "01" auf "00" zurückgestellt, dann erzeugt die Steuerschaltung 12-1A ein Rückstellsignal zur Rückstellung des Hilfszählers 12-1B (d.h. seine Zählung wird "000"). Gleichzeitig gibt sie ein AIIF-Signal an den Stimmzähler 12-2, um dessen Zählung um "+ 1" zu erhöhen. Auf diese Weise wird beim Drehen des Knopfes des Drehschalters 3A-4 in Uhrzeigerrichtung, d.h. beim Indern
des 2-Bit-Signals von "00" über "10", "11", "01", 11OO" 20
..., von der Steuerschaltung 12-1B ein "+1"-Signal an den Hilfszähler 12-1B für ;jede £Daerung des 2-Bit-Signals abgegeben, wodurch die Zählung des Hilfszählers 12-1B schrittweise von "000" nach "011" geändert wird.
nt. Wird daraufhin das 2-Bit-Signal von "01" auf "00" zurückgestellt, d.h. wenn der Drehschalter 3A-4- um 60 Grad gedreht wurde, während die Zählung des Hilfszählers 12-1B "011; (d.h. + 3) ist, dann legt die Steuerschaltung 12-1A ein Rückstellsignal an den Hilfszähler 12-1B,während sie
Q0 auch ein AUF-Signal an den Stimmzähler 12-2 anlegt.
Wird zwischenzeitlich aufgrund einer Handbewegung oder ähnlichen aufgrund Erschütterungen hervorgerufenen Dingen die Drehrichtung des Drehschalters 3A-4- bei Dr ehung in Uhrzeigerrichtung auf Gegenuhrzeigerrichtung umgekehrt, dann arbeitet die Steuerschaltung 12-1A wie
folgt. Wird das 2-Bit-Signal umgekehrt auf den unmittelbar folgenden Wert verändert, d.h. von "10" auf "00", von "11" auf "10" oder von "01" auf "11", dann gibt die Steuerschaltung 12-1A ein "- 1"-Signal zum Abwärtszählen der Zählung des Hilfszählers 12-1B um "1" ab. Im einzelnen wird bei der Änderung des 2-Bit-Signals von "01" auf "00", d.h. einer umgekehrten Änderung der Zählung nach Wechsel auf "000" von der Steuerschaltung 12-1A ein "- 1"-Signal zur Änderung der Zählung auf "111 " abgegeben, d.h. zur Änderung um "- 1". Tritt ferner eine ungewöhnliche Situation auf, etwa ein Wechsel des 2-Bit-Signals von "00" auf "11" oder von "11" auf "00" oder eine Änderung von "10" auf "01" oder von "01" auf "10", dann erzeugt die Steuerschaltung 12-1A ein Rücksteilsignal, um die Zählung des Hilfszählers 12-1B zwangsweise auf "000" zu stellen. Es zeigt sich somit, daß bei einer Richtungsumkehr der Drehung des Drehschalters 3A-4- oder bei Erschütterungen die Steuerschaltung 12-1A zuverlässig den unmittelbar vorhergehenden Zustand oder den Hull-Zustand einstellt. Somit wird ein zuverlässiger Zählvorgang des Stimmzählers erreicht. Dies ist insbesondere deshalb wirkungsvoll, weil die Erschütterung des Drehschalters zuverlässig ausgeblendet werden kann.
Es soll nun die Funktion der Steuerschaltung 12-1A beschrieben werden, wenn der Drehschalter 3A-4- in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, wobei das 2-Bit-Signal anfangs den Wert "00" besitzt. Die Beschreibung erfolgt
3Q anhand der Figuren 8 und 9B. In diesem Falle ändert sich das 2-Bit-Signal umgekehrt zu der Darstellung nach Fig. 5, d.h. die Änderung erfolgt von "00" über "01",
"11", "10", "00" Wird das 2-Bit-Signal von "00"
auf "01" geändert, dann erzeugt die Steuerschaltung 12-1A ein "- 1"-Signal für den Hilfszähler 12-1B. Die Zählung wird somit um "- 1" von "000" auf "111" geändert.
Wird das 2-Bit-Signal weiter geändert von "01" auf "11" und dann auf "10", dann wird bei jedem Wechsel ein "- 1"-Signal abgegeben. Die Zählung wird somit nacheinander um jeweils "- 1" auf "110" und "101" geändert. Ändert
sich das 2~Bit-Signal von "10" auf "00" bei der Zählung "101", dann gibt die Steuerschaltung 12-1A ein Rückstellsignal an den Hilfszähler 12-1B, um dessen Zählung auf "000" zu stellen. Gleichzeitig gibt sie ein AB-Signal an den Stimmzähler 12-2 ab, um dessen Zählung um "- 1" zu ändern. Auf die obengenannte Weise wird beim Drehen des Drehschalters 3A-4· gegen den Uhrzeigersinn normalerweise von der Steuerschaltung 12-1A jeweils ein "- 1"-Signal abgegeben, was eine Inderung der Zählung des Hilfszählers 12-1B um jeweils "- 1" bewirkt, während bei einer Zählung von "101" (d.h. + 3) ein Rückstellsignal und ein AB-Signal erzeugt wird.
Wird die Drehrichtung des Drehschalters 5A-4- während der
Gegenuhrzeigerdrehung von Hand oder durch ähnliche Vor-20
gänge wie eine Erschütterung in die Uhrzeigerrichtung umgekehrt, dann arbeitet die Steuerschaltung 12-1A in ähnlicher Weise wie im vorausgehenden Falle der Umkehrung der Uhrzeigerrichtung. Insbesondere erzeugt die
Steuerschaltung 12-1A ein "- 1"-Signal zur Verringerung 25
der Zählung des Hilfszählers 12-1B um "1", wenn das 2-Bit-Signal sich in umgekehrter Richtung auf den unmittelbar vorhergehenden Wert, d.h. von "10" auf "00", von "11" auf "10" oder von "01" auf "11" ändert. Wird das
on 2-Bit-Signal nach Erreichen von "00" auf "10" zurückgestellt, dann gibt der Hilfszähler 12-1B ein "+ 1"-Signal zur Inderung der Zählung auf "001" (d.h. +1) ab. Tritt ferner eine ungewöhnliche Situation auf, etwa ein Wechsel eines 2-Bit-Signals von "00" auf "11" oder von "11" auf
a5 "00" oder von "01" auf "10" oder von "10" auf "01", dann erzeugt die Steuerschaltung 12-1A ein Rückstellsignal,
um die Zählung des Hilfszählers 12-1B auf "000" zu stellen.
Wie im Falle des Drehens des Drehschalters 3A-4 in Uhrzeigerrichtung gezeigt wurde, wird die Zählung des Stimmzählers 12-2 nur dann um "+ 1" erhöht, wenn der Schalter um 60 Grad gedreht wird. Andererseits wird die Zählung des Stimmzählers 12-2 um "- 1" erhöht, wenn der Schalter gegen den Uhrzeigersinn um 60 Grad gedreht wurde. Der Hilfszähler 12-1B und die Steuerschaltung 12-1A schalten somit eine Fehlfunktion aufgrund von Erschütterungen vollständig aus.
Wie bereits erwähnt, speichert der ROM-Speicher 12-3 die Grundfrequenzdaten für eine Oktave (Fig. 6), da das elektronische Musikinstrument synchron mit dem von dem Bezugstaktgenerator abgegebenem Bezugstakt arbeitet. Sind die Grundfrequenzdaten im ROM-Speicher 12-3 derart, daß die Frequenz entsprechend der Note A4 gleich 442 Hz ist.
Die Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird nun unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 7 beschrieben. Wird nach Einschalten des Hauptschalters des elektronischen Musikinstrumentes der Stimmschalter 3A-1 angeschaltet, dann wird das Ausgangssignal des Schalters der CPU 11 zugeführt. Somit wird die Stimmbetriebsart eingeschaltet, in der ein Stimmen durch Betätigen des Drehschalters 3A-4 durchgeführt wer-
den kann. Gleichzeitig wird die Anzeige 3A-6 erregti
Ist der Drehschalter 3A-4· auf seinen Mittelpunkt eingestellt, dann ist die Zählung des Stimmzählers 12-2 für alle 10-Bits "0". Im Schritt S1 des Flußdiagramms der Fig. 7 liest nun die CPU 11 die Zählung aus dem Stimm-
zähler 12-2 aus. Im nachfolgenden Schritt S2 berechnet die CPU 11 Stimmdaten aus der obengenannten Zählung, d.h. alle 10-Bits "O" sind, und multipliziert die so erhaltenen Stimmdaten mit 442, so daß sich die !Frequenz entsprechend der Note A4 ergibt. Die Stimmdaten TU werden unter Verwendung folgender Gleichung berechnet:
1024 + CNT
TU = (1)
1024
wobei CNT die Zählung des Stimmzählers 12-2 und - 512< CNT<+ 511 ist.
Die der darzustellenden Note A4 entsprechende Frequenz PD ist somit
JD = TU χ 442 (2)
Da die Zählung CNT in diesem Falle 0 ist, sind die Stimmdaten TU aus Gleichung (1) gleich 1 und die Frequenz FD, die anzuzeigen ist, ergibt aus Gleichung (2) mit 442 Hz. Die CPU 11 überträgt Anzeigesteuerdaten zur Anzeige dieser Frequenz 442 Hz über die Sammelleitung B4 an den Treiber 14, so daß "442" in dem Anzeigebereich 4 angezeigt wird. Dies erfolgt in einem Schritt S3.
Im nachfolgenden Schritt S4 legt die CPU 11 Adressendaten zur Adressierung des ROM-Speichers 12-3 über die AdressenSammelleitung B2 an den ROM-Speicher 12-3. Gemäß diesen Adressendaten werden aufeinanderfolgend aus dem ROM-Speicher 12-3 Grundfrequenzdaten, d.h. Daten "157", "16C", ..., "289" für C, Oft, ..., B, ausgelesen und über die Datensammelleitung B1 zur CPU 11 übertragen,
Die CPU 11 berechnet modifizierte Frequenzen Fc aus den einzelnen ausgelesenen Daten gemäß der Gleichung:
f = TU x F (3)
wobei F die Grundfrequenzdaten darstellt.
Da in diesem Falle TU = 1 werden die gleichen Daten wie die Grundfrequenzdaten Έ als modifizierte Frequenzdaten f in den RAM-Speicher 12-4 eingeschrieben. Im Schritt S4 legt die CPU 11 aufeinanderfolgende Lese-/Schreibsignale R/W an den RAM-Speicher 12-4,um das Schreiben der modifizierten Frequenzdaten f_ entsprechend den ein-
zelnen Föten zu steuern.
Nun werden die Schritte S5 und S6 ausgeführt, in denen geprüft wird, ob die Zählung im Stimmzähler 12-2 verändert wurde und ob die Stimmbetriebsart noch vorhanden
ist, bevor das Stimmen durch Drehen des Drehschalters 3A-4 tatsächlich durchgeführt wird.
Die Arbeitsweise wird nachfolgend für den Fall beschrieben, daß der Drehschalter 3A-4 im Uhrzeigersinn, d.h. 25
in Richtung höherer Frequenzen gedreht wird, bis die Zählung des Stimmzählers 12-2 sich auf "0100000000" (entsprechend + 256) ändert. Zuerst befindet sich der Drehschalter 3A-4 in seiner Mittelposition und das von seinen
festen Kontakten F1 und F2 abgenommene und der Steuer-30
schaltung 12-1A zugeführte 2-Bit-Signal ist gemäß Fig. 5 gleich "00". Während nun der Drehschalter von seiner Mittelposition im Uhrzeigersinn um 60 Grad gedreht wird, ändert sich das 2-Bit-Signal von "00" über "10", "11" und "01" wiederum auf "00" wie dies die Figuren 8 und 9A
zeigen. Bei Jeder Änderung des 2-Bit-Signals legt die
Steuerschaltung 12-1A drei "+ 1"-Signale an den Hilfszähler 12-1B und erzeugt dann ein Rückstellsignal. Während dieser Zeit wird die Zählung des Hilfszählers 12-1B von "000" über "001", "010" und "011" auf "000" geändert. Wird die Zählung des Hilfszählers 12-1B auf "000" zurückgestellt, dann gibt die Steuerschaltung 12-1A ein AUF-Signal an den Stimmzähler 12-2 ab. Zu diesem Zeitpunkt wird die Zählung des Stimmzählers 12-2 um + 1 auf "0000000001" (entsprechend +1) erhöht.
Während der Drehschalter um weitere 60 Grad in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, findet die gleiche Folge von Vorgängen, wie sie oben beschrieben wurden, statt und mit der Rückstellung des 2-Bit-Signals auf "00" wird die Zählung des Stimmzählers 12-2 wiederum um + 1 erhöht, so daß sie "0000000010" (entsprechend + 2) wird.
Wird der Drehschalter 3A-4 um weitere 240 Grad (d.h. viermal 60 Grad) gedreht, d.h. wenn er eine Umdrehung von der Mittelposition ausführt, dann wiederholt sich die oben beschriebene Operation viermal. Während dieser Zeit wird die Zählung des Stimmzählers 12-2 um + 4 auf "0000000110" (entsprechend + 6) erhöht.
Dies bedeutet, daß während der Drehung des Drehschalters 3A-4 um eine Umdrehung in Uhrzeigerrichtung die Zählung des Stimmzählers 12-2 um + 6 erhöht wird. Somit wird durch weiteres Drehen des Drehschalters 41 um 4/6 Drehungen in Uhrzeigerrichtung die Zählung des Stimmzählers auf den gewünschten Wert entsprechend + 256 geändert.
Während des oben beschriebenen Vorgangs führt die CPU 11 wiederholt die Schritte S1 bis S5 in Fig. 7 mit schrittweisem Erhöhen der Zählung des Stimmzählers 12-2 durch. Da sich auch die durch die Gleichung (1) vorgegebenen
Stimmdaten TU schrittweise erhöhen, erhöht sich auch die Frequenz FD entsprechend der im Anzeigebereich 4 angezeigte Note gemäß Gleichung (2) schrittweise von 442 um jeweils 1. Wird + 256 als Zählung des Stimmzählers 12-2 erreicht, dann ist der Wert der Frequenz FD gleich 552.5, so daß "552" im Anzeigebereich 4 dargestellt wird. Wird der Drehschalter 3A-4 angehalten, sobald diese Anzeige in dem Anzeigebereich 4 festgestellt
wird, dann ist die Zählung des Stimmzählers 12-2 auf 10
einen Wert in der Nähe von + 256 eingestellt.
Während des vorgenannten Vorgangs werden die Daten in dem RAM-Speicher 12-4 schrittweise durch Verarbeiten
gemäß Schritt S4 auf der Basis der Gleichung (3) mit 15
ansteigenden Stimmdaten TU geändert.
Wird ferner die Drehrichtung des Drehschalters 3A-4 aus der Uhrzeigerrichtung fehlerhaft in die Gegenuhrzeigerrichtung geändert oder treten andere Vorgänge auf, bei-
spielsweise ein Herausfallen des Auftretens des Ausgangs signals von den festen Kontakten F1 und F2 aus der richtigen Reihenfolge aufgrund einer Erschütterung oder Stör signalen, dann führt die Steuerschaltung 12-1A des Zähl-._ steuerbereichs 12-1 eine Anti-Erschütterungsoperation aus, wie sie zuvor beschrieben wurde, d.h. daß sie ein "- 1"-Signal und/oder ein Rückstellsignal abgibt, so daß ein zuverlässiges Stimmen erreicht wird.
Q0 Ist die Zählung des Stimmzählers 12-2 genau auf + 256 eingestellt, dann wird der Wert "552" in dem Anzeigebereich 4 aufgrund der letzten Verarbeitung der Schritte S1 bis S3 des Flußdiagramms Fig. 7 angezeigt, wenn der Drehschalter 3A-4 angehalten wird. Ferner werden im letzten Verarbeitungsvorgang des Schritts S4 die Stimmdaten TU als 1,25 aus der Gleichung (1) errechnet,
so daß 1,25 mal die Grundfrequenzdaten gemäß Fig. 6 als die modifizierten Frequenzdaten in den RAM-Speicher 12-4 eingeschrieben werden. Fig. 12 zeigt die modifizierten Frequenzdaten, eingeschrieben in den RAM-Speicher 12-4 zu diesem Zeitpunkt als hexadezimale Daten, wobei die Zahlen in Klammern die entsprechenden Dezimalzahlen darstellen.
Ist die Abstimmung beendet, dann wird der Stimmschal-. ter 3A-1 abgeschaltet. Hierdurch wird die CPU 11 aus der Stimmbetriebsart in eine Wartebetriebsart geschaltet in der sie bereit ist zu einem Tonerzeugungsvorgang. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anzeige 3A-6 abgeschaltet.
In diesem Zustand wird durch Betätigen einer Taste des 15
Tastenfeldes 2 ein Musikstück abgegeben, wobei die CPU die Oktave und die Note der betätigten Taste feststellt und eine entsprechende Tastencodierung berechnet. Ist die Note -beispielsweise C, dann wird der RAM-Speicher 12-4 angesprochen derart, daß als Daten "1AC" in Fig. als modifizierte Frequenzdaten f. ausgelesen werden. Eine 3-Bit-Oktave-Codierung OC wird dann auf der Seite des oberen Bits der Daten "1AC" hinzugefügt und die sich ergebenden 13-Bit-Frequenzdaten gemäß Fig. 13 werden der Sammelleitung B3 zugeführt. Die CPU 11 legt auch Steuerdaten entsprechend' den Zuständen der verschiedenen Schalter in dem Schalterbereich 3 att die Sammelleitung B3. Somit wird der Ton der betätigten Taste in dem LSI-Chip 13A oder 13B erzeugt, ausgewählt durch das Chip-Auswahlsignal CS1 oder CS2 und der Ton wird durch den Lautsprecher 20 abgegeben.
Fig. 10 zeigt die Beziehung zwischen der Zählung CNT des Stimmzählers 12-2, die sich während des Stimmvorgangs ändert, und der Frequenz FD entsprechend der Note A4 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Für dieses
ergibt sich aus Fig. 10, daß durch. Drehen des Drehschalters 3A-4 in Uhrzeigerrichtung zum Stimmen des Bezugswertes 442 Hz der Frequenz FD entsprechend der Note A4 nach oben geändert werden kann bis zu einem Maximalwert von 662 Hz, einer Frequenz die annähernd um eine halbe Oktave höher ist als die Bezugsfrequenz. Zu diesem Zeitpunkt ist die Zählung CUT des Stimmzählers 12-2 gleich "0111111111" (entsprechend + 511). Durch Drehen des Drehschalters 3A-4 in Gegenuhrzeigerrichtung kann der Bezugswert von 442 Hz nach unten zu einem Minimalwert von 221 Hz geändert werden, einer Fr euenz, die um eine Oktave niedriger als die Bezugsfrequnez ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Zählung CNT gleich "1000000000" (entsprechend - 512). Es zeigt sich somit, daß bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Stimmen in Richtung höherer oder niedrigerer Frequenzen über einen Gesamtbereich von annähernd 1,5 Oktaven ohne weiteres durch einfaches Drehen des Drehschalters 3A-4
erreicht werden kann. Ferner wird durch Betätigen des 20
Drehschalters 3A-4 ein weiter Frequenzbereich für die Abstimmung überstrichen, wie er für Spieleffekte äußerst erwünscht ist.
Fig. 11 zeigt eine grafische Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 10, wobei Jedoch die Ordinate nicht in Hz, sondern in Cents abgestuft ist. Wird der Bezugswert auf 0 Cent eingestellt, dann ist es möglich ein Stimmen bis zu einem Maximalwert von 699 Cents und einem Minimal-OQ wert von 1200 Cents zu erzielen. Die Frequenz y (Hz) im Falle der Fig. 10 kann umgewandelt werden in χ (Cent) im Falle der Fig. 11 unter "Verwendung einer Gleichung
χ (Cent)
1200
y (Hz) = 442 χ 2 (4)
Bei der Beschreibung der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels wurde der Fall des Stimmens auf Frequenzen unterhalb des Bezugswert von 442 Hz durch Drehen des Drehschalters 3A-4 in Gegenuhrzeigerrichtung nicht erläutert. Es ist jedoch verständlich, daß die gleiche Arbeitsweise hierbei unter Steuerung der Steuerschaltung 12-1A erfolgt, wobei die Zählung des Stimmzählers 12-2 um jeweils 1 erniedrigt wird.
.
Fig. 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem ein AUF-/AB-Schalter 3A-9 anstelle des Drehschalters 3A-4 des vorstehenden Ausführungsbeispiels verwendet wird. Das Ausgangssignals des AUF-AB-Schalters 3A-9 wird dem Stimmzähler 12-2 zur Steuerung seiner Auf- oder Ab-Zählung zugeführt. Ist ein AUF-Schalter 3A-9AUF des AUF-/AB-Schalters 3A-9 eingeschaltet, dann zahlt der Stimmzähler 12-2 einen vorbestimmten Takt nach oben. Ist andererseits ein AB-Sehalter 3A-9AB eingeschaltet, dann zählt der Stimmzähler 12-2 den Takt nach unten. Die Zählung des Stimmzählers 12-2 wird der CPU 11 zur Verarbeitung wie in dem ersten Ausführungsbeispiel zugeführt. Alternativ kann "+ 1" oder "- 1" jeweils gezählt werden, wenn der AUF- oder AB-Schalter 3A-9AUF oder 3A-9AB eingeschaltet wird.
Es zeigt sich somit, daß durch die Verwendung des AUF-/ AB-Schalters der Stimmvorgang weiter vereinfacht werden
kann.
30
Während bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Zählung des Stimm.zah.lers um jeweils "+ 1" oder "- 1" bei der Drehung des Drehschalters um 60 Grad verändert wird, kann dieser Winkel geeignet verändert werden. Ferner kann der Stimmfrequenzbereich passend verändert werden. Auch kann der als Hauptoszillator verwendete Kristall-
-22-
oszillator ersetzt werden durch andere Arten von Oszillatoren, etwa einen LC-Oszillator oder einen RC-Oszillator. Während die vorstehenden Ausführungsbeispiele sich auf ein polyphones elektronisches Musikinstrument beziehen, das bis zu acht unterschiedlichem Töne gleichzeitig erzeugen kann, soll dies in keiner Weise eine Begrenzung darstellen.
Fig.15 zeigt eine Modifikation des Arbeitsablaufs des 10
Flußdiagramms nach Fig. 7· Die gleichen Schritte wie in Fig. 7 sind mit den gleichen Bezugssymbolen versehen und werden nicht weiter beschrieben. Im Falle der Fig.15 wird nach dem Schritt S3 ein Schritt S1O ausgeführt. In
diesem Schritt S1O wird der Ton der Note A4- für den die 15
modifizierte Frequenz im Schritt S2 erzeugt wurde, in dem LSI-Ghip 13A (oder 13B) erzeugt und vom Lautsprecher 20 wiedergegeben. Somit können im Schritt S10 Töne entsprechend aufeinanderfolgend sich ändernder Stimmdaten TU gehört werden.
Dem Schritt S1O folgt der Schritt S5, nachdem ein Schritt S11 ausgeführt wird. Im Schritt S11 wird die durch den Stimmschalter 3A-1 eingestellte Stimmbetriebsart unterbrochen, um den Ton der Note A4 zu dämpfen. Wenn der Stimmschalter 3A-1 abgeschaltet wird, dann befiehlt die CPU 11 dem LSI-Chip 13A (oder 13B) die Abgabe des gerade wiederzugebenden vorherrschenden Tones zu stoppen.
Nach dem Schritt S11 wird der Schritt S4- ausgeführt.
Da die Durchführung des Schrittes S4 auf der Basis der endgültig bestimmten Stimmdaten TU erfolgt, ergibt sich eine Stimmsteuerung ohne Erhöhen der Verarbeitungsgeschwindigkeit der CPU 11, verglichen mit dem Flußdiagramm der Fig. 7.
«ο τ
-25-
Wie vorstellend beschrieben, werden bei der erfindungsgemäßen Stimmsteuereinrichtung Grundfrequenzdaten in einem ROM-Speicher gespeichert und durch externe Betä-
_ tigung eines Drehschalters oder eines ähnlichen Stimm-5
mittels erhaltene Stimmdaten werden mit den aus dem SOM-Speicher ausgelesenen Grundfrequenzdaten verarbeitet, wodurch sich modifizierte Frequenzdaten ergeben, die in einem LESE-/SCHREIB~Speicher gespeichert werden, so daß sich Töne gemäß den in dem LESE-/SCHREIB-SPeicher gespeicherten Daten ergeben. Es ist somit möglich jederzeit und unabhängig von der Art des Hauptoszillators ein stetiges und genaues Stimmen zu erzielen. Da die sich bei dem Stimmen ergebende modifizierte Frequenz bezüglich der einer bestimmten Note entsprechenden Frequenz digital angezeigt wird, beispielsweise für die Note A4-, kann der Erfolg des Stimmens sehr leicht festgestellt und der Vorgang einfach reproduziert werden. Da sich ferner die Stimmdaten durch Betätigen eines Drehschalters oder eines AUF-/AB-Schalters ergeben, wird eine äußerst zufriedenstellende Betriebssteuerung erzielt.
Da es außerdem möglich ist, den Ton der Note entsprechend der modifizierten Frequenz zum Zeitpunkt des Stimmvorgangs wiederzugeben, kann das Stimmergebnis durch Hören geprüft werden.

Claims (1)

  1. GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER
    PATENTANWÄLTE
    4 PATENT A
    A GRÜNECKER, an. ing OR H KINKEUDEY, an. .no CW W STOCKMAIR. twt. INtI DR K. SCHUMANN, oivmi P H JAKOB, on. ins DR G. BEZOtD. oplixem W MEISTER, owi-.NQ H HILGERS. an. ing DR H. MEYER-PLATH. QFUi
    80OO MÜNCHEN 22
    P 17 790-57/ar 1. Februar 1983
    CASIO COMPUTER CCU , LTD. 20 6-1, 2-chome, Nishi Shinjuku-ku, Tokyo, Japan
    Stimmsteuereinriclitung
    Patentansprüche
    1. Stimmsteuereinrichtung mit einem MTH-LESM-Speicher 30 zum Speichern von Frequenzdaten, einem Tongenerator
    zum Erzeugen eines Tonsignals mit einer Frequenz entsprechend den in dem NUE-LESEN-Speicher gespeicherten Prequenzdaten und einer Stimmvorrichtung zum Steuern der "Frequenz des von dem Tongenerator 35 erzeugten Tonsignals, dadurch gekenn
    zeichnet,
    daß der NUR-LESEN-Speicher(12-3)Grundfrequenzdaten speichert,
    daß eine Stimmdatenerzeugungsvorrichtung (12-1, 12-2) zur Abgabe von Stimmdaten entsprechend einer äußeren Betätigung,
    eine Verarbeitungsvorrichtung (11) zum Verarbeiten von aus dem NXJE-LESECT-Speicher (12-3) ausgelesenen Frequenzdaten und von den Stimmdaten-Erzeugungsvorrichtungen (12-1, 12-2) abgegebenen Stimmdaten, um modifizierte Frequenzdaten zu erhalten, und
    ein LESEVSCHREIB-Speicher (12-4) zum Speichern der modifizierten Frequenzdaten von der Verarbeitungsvorrichtung (11) vorgesehen sind,
    wobei die in dem LESE-/SCHREIB-Speicher (12-4) gespeicherten modifizierten Frequenzdaten selektiv zur Tonerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Tonsignals einer entsprechenden Frequenz übertragen wer-
    den.
    2. Stimmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennz eichnet , daß die Stimmdaten- __ erzeugungsvorrichtungen (12-1- 12-2) einen Drehschalter (3A-4) aufweisen, wobei die Stimmdaten gemäß der externen Betätigung des Drehschalters(3A—4)erzeugt werden.
    3Q 3· Stimmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stimmdatenerzeugungsvorrichtungen (12-2, 12-2) einen AUF-/AB-Schalter (3A-9) aufweisen, wobei die Stimmdaten gemäß der äußeren Betätigung des AUF-ZAB-Schalters 3A-9 erzeugt werden.
    4. Stimmsteuereinrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Anzeige (4) zum Anzeigen der Grundfrequenzdaten oder der modifizierten Frequenzdaten vorgesehen ist.
    5. Stimmsteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die auf der Anzeige (4) angezeigten Grundfrequenzdaten oder modifizierten Prequenzdaten der Note A4 entsprechen.
    6. Stimmsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Tonabgabevorrichtung (20) zum automatischer»
    Abgeben des Tones einer Note vorgesehen ist, basierend 15
    auf den modifizierten Frequenzdaten, die gemäß der äußeren Betätigung in einer Stimmbetriebsart erzeugt wurden.
    7· Stimmsteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Ton, der automatisch von der Tonabgabevorrichtung (20) erzeugt wird, der Note A4 entspricht.
    o 8. Stimmsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7 ί dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschalter (3A-4) der Stimmdatenerzeugungsvorrichtungen (12-1, 12-2) eine Achse (3A-43), einen ersten um die Achse (3A-43) bewegbaren Kontakt (3A-41) mit mehreren, gleichmäßig voneinander beabstandeten Zungen (3A-41A bis 3A-41I1) aufweist, wobei der erste bewegliche Kontakt (3A-41) auf einem ersten Potentialpegel gehalten wird, sowie einen zweiten von dem ersten beweglichen Kontakt (3A-41) isolierten an diesen befestigten und gemeinsam mit diesem um die Achse (3A-43) drehbaren beweglichen Kontakt (3A-42) und
    erste und zweite feste Kontakte (F1, F2) in Kontakt mit den entsprechenden ersten und zweiten beweglichen Kontakten (3A-41, 3A-42).
    9. Stimmsteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stimmdatenerz eugungsvorrichtungen (12-1, T2-2) ferner eine Steuerschaltung (12-2) zum Empfang eines von den ersten und zweiten festen Kontakten (3F1 und F2) erzeugten 2-Bit-Signals und zum Erzeugen eines "+ 1"-Signals,eines "- 1"-Signals und eines Rückstellsignals, einen Hilfszähler (12-1B), dem das "+ 1"-Signal, das "- 1"-Signal und das Eückstellsignal von der Steuerschaltung (12-1A) zugeführt werden, und einen Stimmzähler (12-2) aufweisen, der durch ein AtnP-/AB-Signal gesteuert wird, das die Steuerschaltung (12-1A) gemäß den Daten in dem Hilfszähler (12-1B) anlegt.
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