DE3302741C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3302741C2 DE3302741C2 DE3302741A DE3302741A DE3302741C2 DE 3302741 C2 DE3302741 C2 DE 3302741C2 DE 3302741 A DE3302741 A DE 3302741A DE 3302741 A DE3302741 A DE 3302741A DE 3302741 C2 DE3302741 C2 DE 3302741C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- buffer solution
- color
- compound
- compounds
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/3046—Processing baths not provided for elsewhere, e.g. final or intermediate washings
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
Farbbildes, mit dessen Hilfe das Auftreten von Flecken
(Farbflecken) verhindert werden kann, ohne daß es eine
Waschstufe umfaßt.
In den letzten Jahren wurde beträchtlicher Wert gelegt
auf die sparsame Verwendung von Waschwasser, wie es in dem
photographischen Behandlungsprozeß verwendet wird, da die
Kosten des von den Städten gelieferten Wassers gestiegen
sind und weitere Versuche, den Austrag von Abwasser zu eli
minieren, sehr kostspielig waren. Außerdem hat die drasti
sche Erhöhung der Erdölpreise zu einem wirtschaftlichen
Problem in bezug auf das Erhitzen des Waschwassers geführt.
Es war jedoch bisher unmöglich, die Waschstufe aus dem übli
chen Behandlungsverfahren von konventionellen photographi
schen Materialien wegzulassen. Das Weglassen der Waschstufe
führt zu einem Problem insofern, als die in den photo
graphischen Materialien enthaltenen Behandlungsreagen
tien auf den Oberflächen derselben abgeschieden
werden, wobei Flecken (Farbflecken) und Änderungen der
Farbe der Silberbilder entstehen. Die Silberbilder können
daher ihre Farben verlieren oder die Farbstoffbilder
können ihre Farben ändern oder ihre Farben verlieren.
Das Weglassen einer Fixierstufe (die im Falle von farb
photographischen Materialien den Bleich- oder Fixier
stufen, d. h. einer Silberentfernungsstufe, entspricht)
ist, obgleich es das photographische Behandlungsverfah
ren vereinfachen und beschleunigen würde, nicht erwünscht,
da dies zu einer Zunahme der Fleckenbildung bzw. Ver
färbung führen würde. Die Flecken bestehen hauptsächlich
aus Silberflecken und Farbflecken. In dem vorstehend be
schriebenen Falle nehmen sowohl die Silberflecken als auch
die Farbflecken zu. Das heißt mit anderen Worten, Flecken
(Verfärbungen) können im Falle von photographischen
Schwarz-Weiß-Materialien durch Fixieren beseitigt werden.
Farbflecken können jedoch im Falle von farbphotographi
schen Materialien durch Silberentfernung nicht beseitigt
werden, obgleich die Silberflecken dadurch vermindert
werden können.
Wenn sowohl die Waschstufe als auch die Fixierstufe oder
die Silberentfernungsstufe weggelassen werden, nimmt die
Fleckenbildung bzw. Verfärbung unvermeidlich zu. Wenn
übliche photographische Materialien üblichen Behandlungen
unterzogen werden, welche die Verwendung von irgendwel
chen Verstärkungsbädern nicht umfassen, kann selbst bei
einer Behandlung mit einem Bad mit einem niedrigen pH-
Wert die Fleckenbildung bzw. Verfärbung nicht verhindert
werden.
Es ist jedoch bekannt, daß bei photographischen Materi
alien mit einem niedrigen Silberhalogenidgehalt die Fi
xierstufe oder die Bleichfixierstufe weggelassen werden
kann. Diese Stufen werden im allgemeinen weggelassen, weil
wegen des niedrigen Silbergehaltes Silberflecken nur in einem
geringen Ausmaß entstehen. Im Falle von farbphotographischen
Materialien entstehen jedoch Farbflecken, wenn nicht ein
gründliches Waschen durchgeführt wird. So ist beispielsweise,
obgleich farbphotographische Materialien, wie z. B. Linagraph
705, auf dem Markt sind, die nicht gewaschen werden müssen,
eine Zunahme der Fleckenbildung mit dem Ablauf der Zeit bei
diesen Materialien zu beobachten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
zur Erzeugung von Farbbildern zu schaffen, mit dem verstärkte
Farbbilder mit einer geringeren Fleckenbildung und einem großen
Verstärkungsfaktor unter Verwendung eines farbphotographischen
Materials, das eine extrem geringe Menge Silber enthält,
erhalten werden und bei dem die Anzahl der Behandlungsbäder
verringert ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Bilderzeugungsverfahren, bei dem ein lichtempfindliches
farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
bildmäßig belichtet und danach einer Farbentwicklung sowie
einer Verstärkungsbehandlung unterzogen wird, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Verfahren ohne Waschstufe erfolgt
und das Material weiterhin einer Nachbehandlung mit einer
verdünnten Pufferlösung mit einem Wert von 2 bis 7 unterzogen
wird.
Es widerspricht der allgemeinen Erwartung, daß eine Nach
behandlung unter Verwendung eines Bades mit einem niedri
gen pH-Wert die Entstehung von Flecken bzw. Verfärbungen
in photographischen Materialien, die einer Verstärkungs
behandlung unterzogen worden sind, verhindern kann.
Bisher sind verschiedene Verfahren zur Verstärkung von
Bildern in photographischen Silberhalogenidmaterialien
durch Entwicklungs- und Verstärkungsbehandlungen bekannt.
So wird beispielsweise von Friedman in "History of Color
Photography", 2. Auflage, S. 406 (1956), ein Verfahren
beschrieben, das umfaßt die Oxidation einer Farbentwick
lerverbindung der p-Phenylendiamin-Reihe durch Zerset
zung von Wasserstoffperoxid auf der Katalysatoroberfläche
in Gegenwart einer Farbentwicklerverbindung und die an
schließende Farbstoffbildung durch Kupplung mit dem farb
bildenden Agens (dieses Phänomen wird als Farbverstärkung
bezeichnet). Verschiedene andere photopraphische Verfah
ren, in denen die Zersetzung von Peroxiden auf Edelmetall
oberflächen ausgenutzt wird, sind, zum Beispiel, in den DE-OS 18 13 920
(entsprechend US-PS 36 74 490), 19 50 102, 19 61 029
(entsprechend US-PS 36 84 511), 20 44 833, 20 44 993
(entsprechend US-PS 37 61 265), 20 56 360 (entsprechend
US-PS 37 76 630, 20 56 359 und 21 20 091 be
schrieben. Andererseits sind Farbverstärkungsverfahren,
in denen Kobaltkomplexsalze auf Edelmetalloberflächen ver
wendet werden, beispielsweise beschrieben in den japani
schen OPI-Patentanmeldungen 9 728/73 (US-PS 38 34 907),
9 729/73 (US-PS 37 65 891), 48 130/73 (US-PS 38 22 129),
84 229/74, 84 240/74 (US-PS 39 02 905), 97 614/74 (US-PS
38 47 619), 1 02 340/74 (US-PS 39 23 511) und 1 02 314/74
(die hier verwendete Abkürzung "OPI" bezieht sich
auf eine "veröffentlichte, ungeprüfte japanische Patent
anmeldung").
Weitere Farbverstärkungsverfahren, in denen salzbildende
Säuren, wie z. B. Chlorige Säure verwendet werden,
sind in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 53 826/76
und 13 335/77 (US-PS 40 62 684) beschrieben. Farbverstär
kungsverfahren, in denen Jodosoverbindungen, wie Jodoso
benzoesäure, verwendet werden, sind ferner in
der japanischen OPI-Patentanmeldung 73 731/77 beschrieben.
Verbindungen mit Verstärkungseffekten, wie z. B. die oben
genannten Peroxide, salzbildende Säuren, Jodosoverbindungen
und Kobalt(III)-Komplexverbindungen werden als Verstärker
bezeichnet und Behandlungsbäder, die diese Verstärker
enthalten, werden als Verstärkungsbäder bezeichnet.
Methoden zur Verstärkung von Farbbildern durch Ausnutzung
der katalytischen Wirkungen von Peroxyverbindungen oder
Kobalt(III)Komplexen sind bekannte Repräsentanten für
Farbverstärkungsmethoden. Insbesondere wird die Wasser
stoffperoxid-Verstärkung vom Standpunkt der Verstärkungs
rate aus betrachtet als beste angesehen. Diese Farbver
stärkungsverfahren beruhen bekanntlich auf der Redoxreak
tion der Verstärker mit Farbentwicklerverbindungen, die auf
einem Silberkeimkatalysator mit hohem Wirkungsgrad abläuft,
der in Form von entwickeltem Silber durch bildmäßige Be
lichtung und anschließende Entwicklung der photographischen
Silberhalogenidmaterialien entsteht, unter Bildung von
Oxidationsprodukten der Entwicklerverbindungen, die zur Bil
dung von Farbstoffbildern mit hohen Dichten und damit zur
Verstärkung der Bilder führen. Insbesondere wird
ein Behandlungsverfahren, bei dem ein farbphotographisches
Material nach der Farbentwicklung in ein Verstärkungsbad
eingetaucht wird oder nach der Schwarz-Weiß-Entwicklung in
eine Farbentwicklerlösung eingetaucht und dann in ein Ver
stärkungsbad eingetaucht wird und durch das zuerst ein
latentes Bild erzeugt wird durch die Entwicklung und danach
in dem Verstärkungsbad die Redoxreaktion der Farbentwickler
verbindung, die in den Aufbauschichten des photographischen
Materials enthalten ist, durch die Farbentwicklung oder das
Eintauchen in die Farbentwicklerlösung mit dem Verstärker
auf entwickelten Silberkeimen herbeigeführt wird, um die
Bilddichte zu verstärken, allgemein als Verstärkungsbehand
lung bezeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Farbentwicklungs- und Verstärkungs
behandlung vorzugsweise durchgeführt unter Verwendung ei
ner Farbentwicklerverbindung und mindestens eines Verstär
kers, der ausgewählt wird aus der Gruppe der Peroxide,
der salzbildenden Säuren, der Jodosoverbindungen und der
Kobalt(III)Komplexe und, gegebenenfalls, eines Farbbild
ners. Es ist besonders bevorzugt, daß diese Behandlung
durchgeführt wird unter Verwendung eines kombinierten
Entwicklungs- und Verstärkungsbades, das Wasserstoffper
oxid oder eine Verbindung, die Wasserstoffperoxid freiset
zen kann, und eine Entwicklerverbindung enthält und das
im wesentlichen keine Bromidionen oder Jodidionen, wie
nachstehend angegeben, enthält.
Um die Bildverstärkung mit hohem Wirkungsgrad durchführen
zu können, muß eine Entwicklerverbindung in den Aufbau
schichten eines photographischen Materials in einer be
stimmten Menge enthalten sein und durch dieselben in ein
Verstärkungsbad eingeschleppt werden, und außerdem muß die
Entwicklerverbindung durch das Verstärkungsmittel auf dem
Silberkeimkatalysator schnell oxidiert werden, bevor sie
aus den Aufbauschichten des photographischen Materials in
das Verstärkungsbad diffundiert. Eine Möglichkeit, diesen
Anforderungen zu genügen, ist die, daß es möglich ist,
ein Verfahren anzuwenden, bei dem eine oleophile Entwick
lerverbindung in einer Entwicklerlösung verwendet wird,
wie in der US-PS 38 16 134 und in der japanischen OPI-
Patentanmeldung 30 333/78 beschrieben. Ferner sind Verfah
ren zur Inhibierung des Verstärkungsschleiers ohne Herab
setzung der Aktivität der Katalysatorkeime in den japani
schen OPI-Patentanmeldungen 13 335/77 (US-PS 40 62 684)
und 19 829/78 beschrieben. Die Vermischung einiger Kompo
nenten einer Entwicklerlösung in einem Verstärkungsbad ist
daher ein Grundproblem des Bildverstärkungsverfahrens
und es ist ein unvermeidliches Problem, daß die Verstärkungs
aktivität herabgesetzt wird durch Vermischung mit einer die
Verstärkung inhibierenden Substanz und die Kapazität eines
Verstärkungsbades geändert wird durch Vermischung mit ei
ner Entwicklerverbindung. Außerdem ist das Bildverstär
kungsverfahren nicht erwünscht, weil die Anzahl der Be
handlungsstufen um 1 oder mehr erhöht wird, verglichen
mit den konventionellen Behandlungsstufen, da ein photo
graphisches Material eine Behandlung in einem Verstärkungs
bad durchlaufen muß, d. h. dieses Verfahren widerspricht
dem Grundgedanken der Vereinfachung eines Bilderzeugungs
verfahrens.
Die Möglichkeit der gleichzeitigen Durchführung der Ent
wicklung und Verstärkung ist z. B. in der DE-PS 18 13 920 und
in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 13 335/77 (US-
PS 40 62 684) und 1 27 555/80 dargestellt, wobei
die Entwicklung und die Verstärkung gleichzeitig in dem
gleichen Bad unter Verwendung von Wasserstoffperoxid
durchgeführt werden. Ein kombinierter Entwicklungs- und
Verstärkungseffekt kann jedoch in einem photographischen
Material mit niedrigem Silbergehalt kaum erzielt werden
durch Zugabe von Wasserstoffperoxid zu einer konventionel
len Farbentwicklerlösung wegen der Anwesenheit von Kalium
bromid in der Farbentwicklerlösung (in der Regel werden
dieser mehrere 100 mg/l Kaliumbromid zugesetzt). Ein be
stimmtes Verfahren, bei dem dieses Problem gelöst wird
und das ein farbverstärktes Bild mit einer hohen Verstär
kungsrate und einem geringeren Schleier bei Verwendung
eines farbphotographischen Materials mit sehr niedrigem Silber
gehalt liefert und bei dem eine geringere Anzahl von
Behandlungsbädern verwendet wird, ist in der japanischen
Patentanmeldung 1 17 973/81 beschrieben. Die darin be
schriebene Erfindung besteht in einem Bilderzeugungsver
fahren, bei dem ein bildmäßig belichtetes farbphotographi
sches Material unter Verwendung eines kombinierten Ent
wicklungs- und Verstärkungsbades, das Wasserstoffperoxid
oder eine Verbindung, die Wasserstoffperoxid freisetzen
kann, und eine Farbentwicklerverbindung enthält und das
im wesentlichen weder Bromidionen noch Jodidionen enthält,
einer Farbentwicklungsbehandlung unterzogen wird in Gegen
wart einer solchen Verbindung, die mit Silberhalogenid
reagiert oder von diesem absorbiert wird, wie z. B. einer
Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Verbindung.
Obgleich dieses Verfahren ein wesentlicher Fortschritt
auf diesem Gebiet der Technik darstellt, besteht dabei die
Gefahr, daß eine unerwünschte Verfärbung in den bildfrei
en Bereichen auftritt. Eine Verbesserung in diesem Punkt
ist daher wesentlich für dieses Verfahren.
Andererseits hat das vorstehend beschriebene Bilderzeugungs
verfahren den Vorteil, daß der Silbergehalt in einem großen
Umfange herabgesetzt werden kann und daß die Anzahl der
Behandlungsbäder vermindert werden kann, d. h. ein Bleich
bad, ein Fixierbad und gegebenenfalls das Waschen mit Was
ser weggelassen werden können, obgleich dabei der vorste
hend beschriebene Nachteil auftritt.
Der vorgenannte Nachteil kann jedoch beseitigt werden
durch die erfindungsgemäße Nachbehandlung. Das heißt, wenn
unter Verwendung des vorstehend beschriebenen kombinier
ten Entwicklungs- und Verstärkungsbades erzeugte farbver
stärkte Bilder mit der erfindungsgemäßen verdünnten Puf
ferlösung behandelt werden, kann auch dann die Entstehung
von Farbflecken bzw. Verfärbungen verhindert werden, wenn
das Waschen mit Wasser weggelassen wird.
Zu Puffern, die erfindungsgemäß verwendet werden können,
gehören bestimmte bekannte Puffer. Insbesondere können ver
wendet werden, z. B. Monokaliumphosphat-Dikaliumphosphat, Natrium
citrat-Chlorwasserstoffsäure, Natriumcitrat-Natriumhydro
xid, Bernsteinsäure-Borax, Essigsäure-Natriumacetat, Wein
säure-Natriumtartrat, Borax-Borsäure, Natriumdiäthylbarbi
turat-Chlorwasserstoffsäure, Glycin-Natriumchlorid-Chlor
wasserstoffsäure, Milchsäure-Natriumlactat und die Britton-
Robinson-Regionalpufferlösung. Die Konzentration
eines solchen Puffers variiert in Abhängigkeit von der Art
des verwendeten Puffers, sie liegt jedoch im allgemeinen
innerhalb des Bereiches von 1×10-2 Mol bis 1 Mol pro
Liter. Wenn die auf die Behandlung mit einem Bad mit
einem niedrigen pH-Wert folgende Waschstufe weggelassen
wird, ist es zweckmäßig, die Konzentration des Puffers
so niedrig wie möglich, beispielsweise innerhalb des
Bereiches von 1×10-2 bis 1×10-1 Mol pro Liter zu
halten, um die Entstehung von Flecken (Verfärbungen) als
Folge der Haftung der Salze an dem empfindlichen Material
minimal zu halten.
Der pH-Wertbereich der Pufferlösung beträgt 2 bis 7. Be
sonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn der pH-Wert
der Pufferlösung innerhalb des Bereiches von 2 bis 5
liegt.
Die auf pH 2 bis 7 eingestellte verdünnte Pufferlösung,
die erfindungsgemäß verwendet werden soll, kann zusätz
lich ein Sulfit, ein Bisulfit, ein Metabisulfit, ein
Addukt von Formaldehyd und einem Bisulfit, ein Thiosulfat
und ein Thiocyanat enthalten.
Wenn in der Pufferlösung ein Sulfit und ein Bisulfit
oder ein Metabisulfit verwendet werden, dürfen keine an
deren Puffer in Kombination verwendet werden, weil diese
Salze ein Puffervermögen besitzen. Eine erwünschte Zugabe
menge dieser Salze liegt innerhalb des Bereiches von 1×
10-2 bis 1 Mol, vorzugsweise 1×10-2 bis 1×10-1
Mol pro Liter Pufferlösung.
Wenn ein Thiosulfat, ein Thiocyanat und ein Addukt von
Formaldehyd und einem Bisulfit in der Pufferlösung ver
wendet werden, liegt eine erwünschte Zugabemenge dieser
Zusätze innerhalb des Bereiches von 1×10-3 bis 1×10-1
Mol pro Liter Pufferlösung.
Die Pufferlösung kann gegebenenfalls einen Chelatbildner
oder einen Wasserenthärter, wie z. B. eine Aminopolycar
bonsäure, wie Äthylendiamintetraessigsäure oder ihre Salze,
oder eine organische Phosphorsäure, wie 1-Hydroxyäthan-
1,1-diphosphorsäure oder ihre Salze; einen Härter, wie
Formalin; und ein organisches Lösungsmittel, wie z. B. Äthanol,
Methanol, Acetonitril und Aceton, enthalten.
Außerdem können z. B. ein oberflächenaktives Mittel und ein Ent
schäumungsmittel darin enthalten sein. Die Tem
peratur der erfindungsgemäß eingesetzten Pufferlösung wird in der
Regel innerhalb des Bereiches von 18 bis 50°C ausgewählt.
Es können aber auch Temperaturen innerhalb 18°C oder sol
che oberhalb 50°C angewendet werden.
Wenn ein Farbentwicklungsverfahren angewendet wird, in
dem ein kombiniertes Entwicklungs- und Verstärkungsbad,
wie vorstehend beschrieben, verwendet wird, enthält die
Pufferlösung vorzugsweise eine Verbindung, welche die
Verstärkungsaktivität der Silberhalogenidschleierkeime
senken kann, und/oder einen Fluoreszenzaufheller. Die
Einarbeitung einer Verbindung, welche die Verstärkungsak
tivität von Silberhalogenidschleierkeimen senken kann,
und/oder des Aufhellers in die erfindungsgemäß eingesetzte Pufferlö
sung trägt zu einer wirksamen Verhinderung der Entstehung
von Farbflecken (Verfärbungen) bei. Außerdem können durch
eine solche Einarbeitung qualitativ hochwertige Bilder
erzielt werden, beispielsweise Bilder, die als Farbdruck
mit einem weißen Träger vom Reflex-Typ verwendet werden
können, indem das Farbgleichgewicht zwischen den drei
Farben (Rot, Grün und Blau) in der Regel auf einen Wert
in der Größenordnung von 0,01 abgestimmt ist.
Zu Beispielen für Verbindungen, welche die Verstärkungsak
tivität von Silberhalogenidschleierkeimen senken können
und die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören
Halogenide; Azole, wie Benzothiazoliumsalze, Nitroind
azole, Triazole, Benzotriazole und Benzimidazole (insbe
sondere die durch Nitro oder Halogen substituierten);
heterocyclische Mercaptoverbindungen, wie Mercaptothia
zole, Mercaptobenzothiazole, Mercaptobenzimidazole, Mer
captothiadiazole, Mercaptotetrazole (insbesondere 1-Phenyl-
5-mercaptotetrazol) und Mercaptopyrimidine; die obengenann
ten heterocyclischen Mercaptoverbindungen mit weiteren
wasserlöslichen Gruppen, wie Carboxyl- oder Sulfonsäure
gruppen; andere Mercaptoverbindungen, wie z. B. Mercapto
carbonsäuren und Mercaptoalkanole; Thioätherverbindungen;
Thioharnstoffverbindungen; Schwefel enthaltende Amino
säuren, wie Cystin und Cystein; Thioketoverbindungen wie
Oxazolinthion; Azaindene, wie z. B. Tetraazaindene; Benzolthio
sulfonsäuren und Benzolsulfinsäuren. Unter den oben
genannten Verbindungen sind die Jodide, die heterocycli
schen Mercaptoverbindungen, die Thioätherverbindungen und
die Thioharnstoffverbindungen bevorzugt.
Nachstehend sind spezifische Beispiele für repräsentative,
die Verstärkungsaktivität senkende Verbindungen, die er
findungsgemäß verwendet werden können, angegeben.
Zu den obengenannten Verbindungen gehören diejenigen,
die wirksam sind, wenn sie als "eine Stickstoff enthal
tende heterocyclische Verbindung" zu einem kombinierten
Entwicklungs- und Verstärkungsbad (dem ersten Bad) ge
mäß dieser Erfindung zugesetzt werden. Die Zugabe der
gleichen Verbindung sowohl zu dem ersten Bad als auch
zu dem zweiten Bad dieser Erfindung ist jedoch nicht
immer sehr wirksam. So sollten beispielsweise Bromide und
Jodide nur in dem zweiten Bad verwendet werden.
Die Zugabemenge jeder der obengenannten, die Verstärkungs
aktivität senkenden Verbindungen zu dem Nachbehandlungs
bad variiert in Abhängigkeit von der Art des in dem ver
wendeten photographischen Silberhalogenidmaterial enthal
tenen Silberhalogenids, der Beschichtungsmenge des Sil
bers darin und seiner eigenen Fähigkeit, die Verstärkungs
aktivität zu senken, und ist deshalb nicht auf irgend
welche speziellen Werte beschränkt. Es ist jedoch zweck
mäßig, diese Verbindung in einer Menge zuzusetzen, die
um den Faktor 10 größer ist als die Menge, die in dem
kombinierten Entwicklungs- und Verstärkungsbad verwendet
wird. Das Bad ist in der japanischen Patentanmeldung
1 17 973/81 beschrieben. Wenn die die Verstärkungsaktivi
tät senkende Verbindung in der gleichen Menge dem kombi
nierten Entwicklungs- und Verstärkungsbad zugesetzt wird,
wie sie in dem erfindungsgemäßen Nachbehandlungsbad ver
wendet wird, ruiniert die Verbindung im wesentlichen das
Kombinationsbad und es können nur Farbbilder mit einer
sehr niedrigen Verstärkungsrate erhalten werden.
Andererseits wird erfindungsgemäß die die Verstärkungsak
tivität senkende Verbindung in der nach der Erzeugung des
verstärkten Farbbildes durchgeführten Behandlung verwen
det und deshalb kann die Verbindung in einer großen Menge
verwendet werden. Insbesondere wird die die Verstärkungs
aktivität senkende Verbindung dem Nachbehandlungsbad in
einer Menge innerhalb des Bereiches von 1×10-5 bis
2×10-1 Mol/l, vorzugsweise von 1×10-4 bis 1×10-1
Mol/l und insbesondere von 1×10-3 bis 5×10-2 Mol/l
zugesetzt.
Die vorliegende Erfindung beruht darauf, daß gefunden
wurde, daß im Falle des Verfahrens, das die kombinierte
Entwicklungs- und Verstärkungsstufe umfaßt, nur dann,
wenn die die Verstärkungsaktivität senkende Verbindung
nach dieser Stufe verwendet wird, das Auftreten einer
Fleckenbildung (Verfärbung) verhindert werden kann, ohne
die Verstärkungsaktivität zu verringern. Dies ist von
beträchtlicher Bedeutung.
Eine Pufferlösung, der die die Verstärkungsaktivität
senkende Verbindung zugesetzt werden soll, kann ein Sulfit,
ein Bisulfit, ein Metabisulfit, ein Addukt von Formalde
hyd und einem Bisulfit, ein Thiosulfat und/oder ein Thio
cyanat enthalten.
Die Pufferlösung, welche die die Verstärkungsaktivität
senkende Verbindung gemäß der Erfindung enthält, kann
allgemein in einem pH-Wertbereich von 2 bis 7, vorzugs
weise von 3 bis 7 und insbesondere von 4 bis 7, verwendet
werden.
Zu geeigneten Fluoreszenzaufhellern, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, gehören solche vom Diaminostilben-
Typ, solche vom Distyrylbenzol-Typ, solche vom Benzidin-
Typ, solche vom Diaminocarbazol-Typ, solche vom Triazol-
Typ, solche vom Imidazol-, Thiazol- und Oxazol-Typ,
solche vom Imidazolon-Typ, solche vom Dihydropyridin-Typ,
solche vom Cumarin- und Carbostyryl-Typ, solche vom Di
aminodibenzothiophendioxid-Typ, solche vom Diaminofluoren-
Typ, solche vom Oxacyanin-Typ, solche vom Aminonaphthalimid-
Typ, solche vom Pyrazolin-Typ und solche vom Oxadiazol-
Typ.
Nachstehend werden typische repräsentative Fluoreszenz
aufheller, wie sie erfindungsgemäß verwendet werden kön
nen, angegeben.
Die Menge jeder der vorstehend beschriebenen Aufheller,
die einer Pufferlösung zugesetzt wird, variiert in Abhän
gigkeit von dem Typ des Agens. Eine vorgeschlagene Kon
zentration beträgt 5×10-5 bis 5×10-2 Mol Aufheller pro
Liter Pufferlösung. Besonders gute Ergebnisse werden erhal
ten, wenn der Aufheller in Konzentrationen innerhalb des
Bereiches von 1×10-4 bis 2×10-2 Mol pro Liter Puffer
lösung zugegeben wird.
Außerdem können Aufheller, wie sie z. B. in den US-PS 26 32 701,
32 69 840 und 33 59 102, in den GB-PS 8 52 075 und 13 19 763,
im Research Disclosure, Band 176, Nr. 17643, S. 24, linke
Spalte, Zeilen 9 bis Zeile 36, Head Brightness (Dezember
1978), Kunio Yagi, Zen-ichi Yoshida und Riichi Ohata,
Keiko (Riron, Sokutei, Oyo) (Fluorescence (Theory,
Measurement and Application)), S. 251-273 (1958)
beschrieben sind, erfindungsgemäß ebenfalls verwendet
werden.
Eine Pufferlösung, der ein Aufheller zugesetzt werden
soll, kann zusätzlich eine Verbindung, welche die Ver
stärkungsaktivitäten der Schleierkeime und der kataly
tisch wirkenden Silberkeime senken kann, enthalten und
außerdem kann sie ein Sulfit, ein Bisulfit, ein Metabisul
fit, ein Addukt von Formaldehyd und einem Bisulfit, ein
Thiosulfat und ein Thiocyanat enthalten.
Die den Aufheller enthaltende Behand
lungslösung kann im allgemeinen in einem pH-Wertbereich
von 2 bis 7, vorzugsweise von 3 bis 7, insbesondere von
4 bis 7, verwendet werden.
Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindungen, die
erfindungsgemäß verwendet werden können, können entweder
einzeln oder in Form einer Kombination aus zwei oder mehr
davon verwendet werden. Sie werden in eine Entwicklungs-
und Verstärkungslösung und/oder in ein photographisches
Silberhalogenidmaterial eingearbeitet.
Bevorzugte, Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbin
dungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind
Stickstoff enthaltende 5- oder 6-gliedrige heterocyclische
Verbindungen, kondensierte Ringe davon und Stickstoff ent
haltende heterocyclische Verbindungen der nachstehend an
gegebenen allgemeinen Formel (I) bzw. (II):
worin bedeuten:
A eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkinylgruppe, Aralkylgruppe, alicyc lische Kohlenwasserstoffgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe;
B einen substituierten oder unsubstituierten zweiwerti gen Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise
A eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkinylgruppe, Aralkylgruppe, alicyc lische Kohlenwasserstoffgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe;
B einen substituierten oder unsubstituierten zweiwerti gen Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise
(worin n eine ganze Zahl von 1 bis 12 dar
stellt);
X ein anderes Anion als das Jodidion; und
Z die Nichtmetallatome, die zur Bildung eines heterocyc lischen Ringes zusammen mit Stickstoff erforderlich sind.
X ein anderes Anion als das Jodidion; und
Z die Nichtmetallatome, die zur Bildung eines heterocyc lischen Ringes zusammen mit Stickstoff erforderlich sind.
Besonders bevorzugte Beispiele der vorstehend angegebenen,
Stickstoff enthaltenden 5- oder 6-gliedrigen heterocycli
schen Verbindungen und der kondensierten Ringe davon kön
nen dargestellt werden durch die folgenden allgemeinen
Formeln (III) bis (XIV):
In den allgemeinen Formeln (III) bis (XIV) bedeuten:
R₁, R₂, R₃ und R₄ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl gruppe, eine Aralkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alk oxygruppe, eine Arylgruppe, -NRR′, -COOR, -SO₃M, -CONRR′, -NHSO₂R, -SO₂NRR′, -NO₂, ein Halogenatom, -CN oder -OH (worin R und R′ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl gruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe und M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstel len).
R₁, R₂, R₃ und R₄ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl gruppe, eine Aralkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alk oxygruppe, eine Arylgruppe, -NRR′, -COOR, -SO₃M, -CONRR′, -NHSO₂R, -SO₂NRR′, -NO₂, ein Halogenatom, -CN oder -OH (worin R und R′ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl gruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe und M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstel len).
Wenn sowohl R₁ als auch R₂ Alkylgruppen sind, können sie
gegebenenfalls miteinander verbunden sein unter Bildung
eines aliphatischen Kohlenstoffringes.
Der Substituent R₅ bedeutet ein Wasserstoffatom, eine Alkyl
gruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder -S-R′′ (worin
R′′ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe
oder eine Aralkylgruppe darstellt).
Der Substituent R₆ bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe.
Der Substitutent R₇ bedeutet ein Wasserstoffatom, eine Al
kylgruppe oder eine Arylgruppe.
Der Substituent R₈ bedeutet eine Alkylgruppe, eine Aryl
gruppe, eine Benzylgruppe oder eine Pyridylgruppe.
Der Substituent R₉ bedeutet eine Alkylgruppe, eine Alkenyl
gruppe oder eine Arylgruppe.
Die Substituenten R₁₀ und R₁₁ bedeuten jeweils eine Alkyl
gruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Arylgruppe oder sie
können, wenn sie beide Alkylgruppen darstellen, gegebenen
falls miteinander verbunden sein unter Bildung eines aro
matischen Ringes.
Außerdem können Stickstoff enthaltende heterocyclische
Verbindungen, die in ihren Einzelmolekülen eine Mercapto
gruppe aufweisen, erfindungsgemäß verwendet werden. Be
vorzugte Beispiele dieser Verbindungen haben die folgende
allgemeine Formel
worin bedeuten:
Q ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder -NR′′ ′ (worin
R′′ ′ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine unge
sättigte Alkylgruppe oder eine substituierte oder un
substituierte Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt);
Y und Z jeweils ein Kohlenstoffatom oder ein Stickstoff atom; und
R₁₂ und R₁₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine ungesättigte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, -SR′′ ′′ oder -NH₂ (worin R′′ ′′ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Alkylcarbon säure oder ein Alkalimetallsalz davon oder eine Alkyl sulfonsäure oder ein Alkalimetallsalz davon darstel len).
Y und Z jeweils ein Kohlenstoffatom oder ein Stickstoff atom; und
R₁₂ und R₁₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine ungesättigte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, -SR′′ ′′ oder -NH₂ (worin R′′ ′′ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Alkylcarbon säure oder ein Alkalimetallsalz davon oder eine Alkyl sulfonsäure oder ein Alkalimetallsalz davon darstel len).
Wenn sowohl Y als auch Z Kohlenstoffatome darstellen,
können R₁₂ und R₁₃ einen substituierten oder unsubstitu
ierten aromatischen Ring bilden.
Nachstehend sind spezifische Beispiele für Stickstoff
enthaltende heterocyclische Verbindungen, die erfindungs
gemäß bevorzugt verwendet werden können, angegeben.
Die vorstehend angegebenen, Stickstoff enthaltenden
heterocyclischen Verbindungen haben einen Schleierver
hinderungseffekt und können einer Entwicklungs- und
Verstärkungslösung in einer Menge zugesetzt werden, die
variiert in Abhängigkeit von der Art des in dem verwen
deten photographischen Element enthaltenen Silberhalo
genids, der Beschichtungsmenge des Silbers darin und
ihrer eigenen Kapazität, die Schleierbildung zu verhin
dern bzw. beschränken. Deshalb ist die zuzugebende
Menge nicht auf irgendwelche speziellen Werte beschränkt.
Vorzugsweise wird eine solche Verbindung jedoch in einer
Menge zugegeben, die um den Faktor 10 geringer ist als
diejenige, wie sie in konventionellen Entwicklerlösungen
und Verstärkungslösungen verwendet wird. Insbesondere
wird sie in einer Entwicklungs- und Verstärkungslösung in
einer Konzentration innerhalb des Bereiches von 1 × 10-7
bis 1 × 10-2 Mol/l, vorzugsweise von 1 × 10-6 bis 1 ×
10-3 Mol/l, insbesondere von 3 × 10-6 bis 1 × 10-4 Mol/l
verwendet.
Wenn eine solche heterocyclische Verbindung einem photo
graphischen Silberhalogenidmaterial zugesetzt wird, wird
ihre Beschichtungsmenge auf einen Wert innerhalb des Be
reiches von 10-8 bis 10-2 Mol/m², vorzugsweise von 10-7
bis 10-3 Mol/m², eingestellt.
Außerdem können erfindungsgemäß auch Stickstoff enthalten
de heterocyclische Verbindungen verwendet werden, wie sie
in den nachstehend angegebenen bekannten Literaturstellen
beschrieben sind.
Zu Beispielen für solche Verbindungen gehören Nitrobenzimid
azole, wie z. B. in der US-PS 24 96 940, in den GB-PS 4 03 789 und
in den US-PS 24 97 917 und 26 56 271 beschrieben;
Benzotriazole, wie in "Nippon Shashin Gakkaishi", Band 11,
S. 48 (1948) (ein Bulletin, publiziert von der Photo
graphic Society of Japan) beschrieben; heterocyclische
quaternäre Salze, wie Benzothiazoliumsalze, wie z. B. in den
US-PS 21 31 038, 26 94 716 und 33 26 681 beschrie
ben; Tetraazaindene, wie z. B. in den US-PS 24 44 605, 24 44 606
und 24 44 607 beschrieben; verschiedene hetero
cyclische Verbindungen, wie z. B. in den US-PS 21 73 628,
23 24 123 un 24 44 608 beschrieben; und andere,
wie in "Kagaku Shashin Binran", Band 2, S. 119, Maruzen,
Tokyo (1959) (ein Handbuch der wissenschaftlichen Photo
graphie) beschrieben.
Zu Farbentwicklerverbindungen, die erfindungsgemäß ver
wendet werden können, gehören Farbentwicklerverbindungen
vom p-Phenylendiaminderivat-Typ; Farbentwicklerverbindun
gen von p-Aminophenolderivaten, die in die Form eines
Oniumsalzes umgewandelt worden sind, wie z. B. in der US-PS
37 91 827 beschrieben; Entwicklerfarbstoffe,
wie z. B. in der US-PS 29 83 606 beschrieben; Redox
verbindungen vom einen diffusionsfähigen Farbstoff frei
setzenden Typ (DDR-Verbindungen), wie in der japanischen
OPI-Patentanmeldung 33 826/73 beschrieben; Entwickler
verbindungen, die mit Amidorazonverbindungen reagieren
können, wie z. B. in der japanischen Patentpublikation
39 165/73 beschrieben; Reduktionsmittel der Art,
die selbst Farbstoffe oder Farblacke bilden können, indem
sie oxidiert werden (wie z. B. Tetrazoniumsalze, 2,4-
Diaminophenol, α-Nitroso-β-naphtholleucopigmente und
dgl.); Reduktionsmittel, die nach der Oxidation gefärbte
Bilder bilden können, wie z. B. auf den Seiten 9 bis 13 der
japanischen OPI-Patentanmeldung 6 338/72 be
schrieben. Diese Farbentwicklerverbindungen, die erfin
dungsgemäß verwendet werden können, werden in mehrere
Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe umfaßt Entwicklerverbin
dungen, die oxidiert und mit einem farbbildenden Agens
gekuppelt werden müssen zur Erzeugung eines Farbstoffes.
Eine andere Gruppe umfaßt solche, die selbst durch Oxi
dation Farbstoffe bilden. Eine weitere Gruppe umfaßt z. B.
solche, die vorher gefärbt sind und durhc die Oxidation
in nicht-diffusionsfähige Farbstoffe umgewandelt werden.
Zu repräsentativen Beispielen für die Farbentwicklerverbin
dungen vom p-Phenylendiaminderivat-Typ gehören 2-Amino-
5-diäthylaminotoluolhydrochlorid; 2-Amino-5-(N-äthyl-N-
laurylamino)toluol; 4-[N-Äthyl-N-(β-hydroxyäthyl)amino]-
anilkinsulfat; 2-Methyl-4-[N-äthyl-N-(β-hydroxyäthyl)-
amino]anilinsulfat; N-Äthyl-N-(β-methansulfonamidoäthyl)-
3-methyl-4-aminoanilinsesquisulfatmonohydrat, wie in
der US-PS 21 93 015 beschrieben; N-(2-Amino-5-diäthyl
aminophenyläthyl)methansulfonamidosulfat, wie in der
US-PS 25 92 364 beschrieben; N,N-Dimethyl-p-phenylendi
aminhydrochlorid; 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-methoxy
äthylanilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-β-äthoxyäthyl
anilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-β-butoxyäthylanilin
und ihre Salze (z. B. ihre Sulfate, Hydrochloride, Sul
fit, p-Toluolsulfonate), wie in den US-PS
36 56 950 und 36 98 525 beschrieben.
Diejenigen, die von L. F. A. Mason in "Photographic Pro
cessing Chemistry", S. 226-229, Focal Press, London
(1966), beschrieben werden, können ebenfalls verwendet
werden.
Es gibt Farbentwicklerverbindungen des Typs, die selbst,
wenn sie oxidiert werden, Farbstoffbilder liefern, und
Farbentwicklerverbindungen des Typs, die, wenn sie oxi
diert werden, mit Metallsalzen einer Komplexbildung
unterliegen. Diejenigen, die zu diesen Typen von Farb
entwicklerverbindungen gehören, sind z. B. Verbindungen, wie sie
in der GB-PS 12 10 417 beschrieben sind; Tetrazoniumsalze,
wie in der US-PS 36 55 382 beschrieben; 2,4-Diamino
phenol, α-Nitroso-β-naphthol. Diese Farbentwick
lerverbindungen sind Verbindungen der Art, die durch
Verstärkungsmittel (Verstärker) in Gegenwart katalyti
scher Substanz schnell oxidiert werden und die anderer
seits in dem Bereich, in dem keine Katalysatoren vorhanden
sind, mit sehr geringen Geschwindigkeiten oxidiert werden
und selbst Bilderzeugungselemente darstellen oder eine
Bilderzeugungsfunktion im oxidierten Zustand aufweisen,
wenn sie mit farbbildenden Agentien umgesetzt werden.
Diese Farbentwicklerverbindungen können erfindungsgemäß
ebenfalls verwendet werden.
Im allgemeinen enthalten photographische Materialien Sil
bersalze in Mengen entsprechend 3 bis 10 g Silber pro
m² und Kopier- bzw. Druckmaterialien enthalten Silber
salze in Mengen entsprechend etwa 1 bis etwa 4 g Silber
pro m². Die erfindungsgemäß eingesetzten photographischen Materialien
können jedoch Beschichtungsmengen von 1 g oder weniger,
insbesondere von 0,5 g oder weniger Silber pro m² enthal
ten. Im Falle von photographischen Mehrschichtenmaterialien
liegt eine anwendbare Silberbeschichtungsmenge in
jeder lichtempfindlichen Schicht bei 1 g/m² oder weniger,
insbesondere innerhalb des Bereiches von 1 mg/m² bis
0,5 g/m².
Der hier verwendete Ausdruck "farbbildendes Agens" steht
für eine Verbindung, die bei der Umsetzung mit einer oxi
dierten Farbentwicklerverbindung einen Farbstoff bildet,
d. h. für einen Kuppler.
Zu Kupplern, die erfindungsgemäß verwendet werden können,
gehören die folgenden farbbildenden Kuppler, d. h. Ver
bindungen, die durch oxidative Kupplungsreaktion mit
primären aromatischen Aminentwicklern (wie z. B. Phenylen
diaminderivaten und Aminophenolderivaten) bei der
Farbentwicklungsbehandlung eine Farbe bilden. Zu spezifi
schen Beispielen für brauchbare farbbildende Kuppler
(nachstehend als Farbkuppler bezeichnet) gehören Purpurrot
kuppler, wie 5-Pyrazolonkuppler, Pyrazolobenzimidazolkupp
ler, Cyanoacetylcumaronkuppler und offenkettige Acyl
acetonitrilkuppler; Gelbkuppler, wie Acylacetamidkuppler
(z. B. Benzoylacetanilide und Pivaloylacetanilide); und
Blaugrünkuppler, wie Naphtholkuppler und Phenolkuppler.
Bevorzugte Kuppler werden nicht-diffusionsfähig gemacht
durch Einführen einer hydrophoben Gruppe, als Ballast
gruppe bezeichnet, in ihre einzelnen Moleküle oder sie wer
den in eine polymere Form umgewandelt. Diese Kuppler
können entweder 4wertig oder 2wertig, bezogen auf Sil
berionen, sein. Außerdem können Farbkuppler mit einem
Farbkorrektureffekt oder Kuppler, die mit fortschreiten
der Entwicklung Entwicklungsinhibitoren freisetzen können
(sogenannte DIR-Kuppler), verwendet werden.
DIR-Kuppler, farblose DIR-Kuppler, die bei der Kupplungs
reaktion farblose Verbindungen bilden und Entwicklungsin
hibitoren freisetzen, können ebenfalls verwendet werden.
Es können zwei oder mehr Arten von Kupplern in die gleiche
Schicht eingearbeitet werden und es ist selbstverständlich
auch möglich, die gleiche Verbindung ist zwei oder mehr
Schichten einzuarbeiten, um den Anforderungen an die Eigen
schaften des photographischen Materials zu genügen.
Die Kuppler werden auf bekannte Weise in Silberhalogenid
emulsionen eingearbeitet, beispielsweise unter Anwendung
des Verfahrens , wie es z. B. in der US-PS 23 22 027 beschrieben
ist. Das heißt, die Kuppler werden z. B. zuerst in
Lösungsmitteln mit hohem Siedepunkt, wie z. B. Alkylphthala
ten (beispielsweise Dibutylphthalat und Dioctylphthalat,
Phosphorsäureestern (beispielsweise Diphenylphos
phat, Triphenylphosphat, Trikresylphosphat und Dioctylbutyl
phosphat), Citronensäureestern (beispielsweise
Tributylacetylcitrat), Benzoesäureestern (bei
spielsweise Octylbenzoat), Alkylamiden (bei
spielsweise Diäthyllaurylamid), Fettsäureestern
(beispielsweise Dibutoxyäthylsuccinat und Diäthylazelat),
Trimesinsäureestern (z. B. Tributyltrimesat)
oder in organischen Lösungsmitteln mit
Siedepunkten von etwa 30 bis etwa 150°C, beispielsweise
in niederen Alkylacetaten, wie Äthylacetat und Butylacetat
Äthylpropionat, sec.-Butylalkohol, Methyliso
butylketon, β-Äthoxyäthylacetat und Methylcellosolveacetat
gelöst und dann in hydrophilen Kolloiden disper
giert. Dabei können die vorgenannten organischen Lösungs
mittel mit hohem Siedepunkt und die organische Lösungs
mittel mit niedrigem Siedepunkt in Form einer Mischung
verwendet werden.
Es kann auch das Dispergierverfahren, in dem Polymere ver
wendet werden, wie es in der japanischen Patentpublikation
39 853/76 und in der japanischen OPI-Patentanmeldung
59 943/76 (US-PS 42 14 047) beschrieben ist, angewendet
werden.
Wenn die Kuppler eine Säuregruppe, wie z. B. eine Carbon
säuregruppe und eine Sulfonsäuregruppe, aufweisen, werden sie
in die Form von wäßrigen alkalischen Lösungen überführt und
in hydrophile Kolloide eingearbeitet.
Farbkuppler mit einem sehr guten Effekt, wenn sie in Kom
binatioin verwendet werden, werden so ausgewählt, daß
sie ein Bild mittlerer Gradation ergeben. Bevorzugte Blau
grünkupler sind solche, die blaugrüne Farbstoffe mit maxi
malen Absorptionsbanden in dem Wellenlängenbereich von
etwa 600 bis etwa 720 nm bilden, bevorzugte Pupurrotkupp
ler sind solche, die purpurrote Farbstoffe mit maximalen
Absorptionsbanden in dem Wellenlängenbereich von etwa 500
bis etwa 580 nm bilden, und bevorzugte Gelbkuppler sind
solche, die gelbe Farbstoffe mit maximalen Absorptionsban
den in dem Wellenlängenbereich von etwa 400 bis etwa 480
nm bilden.
Eine Verstärkungslösung, wie sie erfindungsgemäß verwen
det wird, enthält eine oder mehr Verstärkungsmittel
(Verstärker), ausgewählt aus den obengenannten Verstärkern,
und sie kann zusätzlich in bekannten Verstärkungslösungen
enthaltene Verbindungen enthalten. So können der Verstär
kungslösung beispielsweise ein pH-Puffer, ein Antischlei
ermittel und ein Stabilisator für den verwendeten Verstärker
zugesetzt werden. Außerdem können in der Verstär
kungslösung z. B. ein Entwicklungsbeschleuniger, ein Konservie
rungsmittel, ein Wasserenthärter, ein organisches Lösungs
mittel, ein Farbkuppler, ein Konkurrenzkuppler, ein Ver
schleierungsmittel, ein Hilfsentwickler, ein Viskositäts
modifizierungsmittel, ein Chelatbildner vom Polycarbon
säuretyp, ein Antioxidationsmittel, ein Alkaliagens, ein
Auflösungshilfsmittel, ein oberflächenaktives Mittel und ein
Entschäumungsmittel enthalten sein.
Spezifische Beispiele für diese Zusätze sind z. B. der DE-
OS 18 13 920 und in den japanischen OPI-Patentanmeldungen
9 728/73, 13 335/77 (US-PS 40 62 684) und 73 731/77
angegeben.
Bei einer repräsentativen Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird ein farbempfindliches Silberhalogenid
material nacheinander bildmäßig belichtet, einer kom
binierten Entwicklungs- und Verstärkungsbehandlung unter
zogen, der erfindungsgemäßen Behandlung unterworfen unter
Verwendung einer verdünnten Lösung, die durch Zugabe eines
Puffers auf pH 2 bis 7 eingestellt worden ist, mit Wasser
gewaschen und getrocknet, wobei man ein Farbstoffbild er
hält. Bei diesem Verfahren ist es möglich, die Stufe des
Waschens mit Wasser zu eliminieren. Vorteilhafter ist es,
die erfindungsgemäße Behandlung in das erfindungsgemäße
Verfahren nach der kombinierten Entwicklungs- und Verstär
kungsbehandlung einzuführen, vorzugsweise unter Verwendung
eines Peroxids als Verstärkungsmittel.
Bei einer anderen Ausführungsform wird ein latentes Bild
erzeugt durch Entwickeln und anschließend wird eine Farb
entwicklerverbindung in den Aufbauschichten des empfind
lichen Films zurückgehalten, der resultierende empfindli
che Film wird einer Bildverstärkung unterworfen unter
Anwendung sowohl einer Verstärklungslösung als auch der
Entwicklerverbindung, die in einem solchen Zustand in das
Verstärkungsbad eingebracht worden ist, daß sie in dem
empfindlichen Film zurückgehalten wird, und danach wird
der resultierende empfindliche Film mit einer verdünnten
Pufferlösung, die auf pH 2 bis 7 eingestellt ist, behan
delt.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird eine Entwickler
verbindung in ein empfindliches Material, beispielsweise
in eine Emulsionsschicht, eingearbeitet und das empfindli
che Material wird in einer alkalischen Verstärkungslösung
behandelt zur Erzeugung eines verstärkten Bildes, woran
sich die vorstehend beschriebene Nachbehandlung anschließt.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird ein Kuppler einer
Entwicklungs- und Verstärkungslösung zugesetzt und darin
wird ein empfindliches Material behandelt zur Erzeugung
eines verstärkten Bildes und dann wird das empfindliche
Material mit der erfindungsgemäßen verdünnten Behandlungs
lösung behandelt. Zu den sogenannten diffusionsfähigen
Kupplern vom Im-Entwickler-Typ, die in der Entwicklungs-
und Verstärkungslösung verwendet werden können, gehören
solche, die als Blaugrünkuppler fungieren, wie z. B. in den
US-PS 30 02 836 und 35 42 552 beschrieben; solche,
die als Purpurrotkuppler fungieren, wie z. B. in der japanischen
Patentpublikation 13 111/69 beschrieben; und
solche, die als Gelbkuppler fungieren, wie z. B. in der US-PS
35 10 306 beschrieben. Bei dieser Ausführungs
form liegt eine bevorzugte Konzentration dieses Kupplers
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 5 g/l, insbesondere
von 1 bis 2,5 g/l.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Ver
fahrens werden eine empfindliche Schicht und eine Bild
empfangsschicht aufeinandergelegt und dazwischen befin
det sich eine Entwicklungs- und Verstärkungslösung, die
gleichzeitig die Entwicklung und Verstärkung bewirkt.
Dabei wird der Farbstoff durch Oxidation mit dem Verstär
kungsmittel mobil und diffundiert in die Bildempfangs
schicht. Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen
Fall ist es auch möglich, einen in dem nicht-oxidierten
Teil der empfindlichen Schicht enthaltenden beweglichen
Farbstoff in die Bildempfangsschicht diffundieren zu las
sen. Nach der Erzeugung eines Farbbildes auf die vorste
hend beschriebene Weise wird die Bildempfangsschicht mit
der erfindungsgemäßen verdünnten Pufferlösung behandelt.
Bei jeder der vorstehend beschriebenen bevorzugten Aus
führungsformen des Verfahrens kann das Waschen mit Was
ser nach der erfindungsgemäßen Behandlung durchgeführt
werden oder es kann weggelassen werden, weil selbst
dann, wenn es weggelassen wird, keine signifikanten Probleme
auftreten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt einen großen Effekt,
insbesondere, wenn es auf das Monobad-Entwicklungsverfahren
angewendet wird, wie es in der japanischen Patentan
meldung 117 973/81 beschrieben ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Auf einen Papierträger, auf dessen beiden Seiten ein Poly
äthylenfilm mit darin dispergierten Titandioxid auflami
niert worden war, wurden die folgenden Schichten von der
ersten Schicht (untersten Schicht) bis zu der sechsten
Schicht (obersten Schicht) aufgebracht zur Herstellung
eines farbempfindlichen Materials mit einem niedrigen
Silbergehalt (in der nachstehenden Aufzählung repräsen
tiert der Ausdruck "mg/m²" die Beschichtungsmenge):
Die vorstehend beschriebene Probe wurde unter Verwendung
eines Sensitometers belichtet und anschließend den nach
stehend beschriebenen Behandlungen unterzogen:
Die verwendeten Behandlungslösungen hatten die folgenden
Zusammensetzungen:
Kombiniertes Entwicklungs- und Verstärkungsbad | |
Kaliumsulfit|4 g | |
Trikaliumphosphat | 40 g |
Dikaliumphosphat | 6 g |
1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure | 2 g |
Benzotriazol | 6 mg |
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-β-(methansulfonamid)äthylanilin.3/2 Sulfat | 4 g |
Wasserstoffperoxid (30%) | 20 ml |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 11,0 |
Nachbehandlungslösung | |
Lösungs Nr. 1: | |
0,1 n Chlorwasserstoffsäure|350 ml | |
Natriumcitratdihydrat | 4,4 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 3,2 |
Lösung Nr. 2: | |
0,1 n Chlorwasserstoffsäure|110 ml | |
Natriumcitratdihydrat | 4,1 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 5,3 |
Lösung Nr. 3: | |
Natriumsulfit|2,5 g | |
Natriumbisulfit | 3,0 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 6,7 |
Lösung Nr. 4: | |
Natriumsulfit|2,5 g | |
Natriumbisulfit | 3,0 g |
Natriumthiosulfat | 1,6 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 6,7 |
Lösung Nr. 5: | |
Monokaliumphosphat|3,5 g | |
Dikaliumphosphat | 4,1 g |
Natriumthiosulfat | 1,0 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 6,7 |
Außerdem wurden zum Vergleich die folgenden Behandlungen
durchgeführt:
In jedem Falle wurde die Probe nach der Schlußbehandlung
getrocknet und es wurde ihre minimale Dichte (Dmin) ge
messen. Die erzielten Ergebnisse sind in der foglenden
Tabelel I angegeben.
Wie aus der Tabelle I ersichtlich, wurden bei Anwendung
der erfindungsgemäßen Behandlungen für eine sehr kurze
Zeitspanne niedrige Dmin-Werte erzielt. Es dauerte je
doch lange, bis bei Anwendung nur der konventionellen
Behandlung durch Waschen mit Wasser derart niedrige Dmin-
Werte erzielt wurden. Außerdem waren auf der Oberfläche
des empfindlichen Materials nach der Trocknungsbehandlung
kaum Flecken (Farbflecken) festzustellen.
Auf einen Papierträger, auf dessen beide Seiten ein Poly
äthylenfilm mit darin dispergiertem Titandioxid auflami
niert worden war, wurden die nachstehend angegebenen
ersten und zweiten Schichten aufgebracht zur Herstellung
eines photographischen Elements:
Zweite Schicht: | |
Gelatine (1000 mg/m²) | |
Erste Schicht: | Silberchloridbromidemulsion |
Silberbromidgehalt: 30 Mol-%, | |
Silber: 20 mg/m², mittlere Korngröße 0,2 µm) | |
Gelatine (1000 mg/m²) | |
Kuppler, dispergiert in o-Kresylphosphat: | |
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamido)anilino-2-pyra-zolin-5-on (300 mg/m²) | |
Träger |
Das vorstehend beschriebene Beispiel wurde unter Verwendung
eines Sensitiometers belichtet und anschließend den nach
stehend angegebenen Behandlungen unterzogen.
Die verwendeten Behandlungslösungen hatten die folgenden
Zusammensetzungen:
Farbentwicklerlösung | |
Benzylalkohol|15 ml | |
Natriumsulfit | 5 g |
Kaliumbromid | 0,4 g |
Kaliumcarbonat | 30 g |
Hydroxylaminsulfat | 3 g |
Diäthylentriaminpentaessigsäure | 5 g |
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-β-(methansulfonamido)äthylanilin.3/2 Sulfatmonohydrat | 10 g |
Kaliumhydroxid | 1,2 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 1 l |
pH-Wert | 10,1 |
Verstärkungslösung (A) | ||
Wasserstoffperoxid (30%)|30 ml | ||
Natriumcarbonatmonohydrat | 20 g| | 5-Methylbenzotriazol|100 mg |
1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure | 2 g | |
Wasser, ad | 1 l | |
pH-Wert | 10,0 |
Verstärkungslösung (B) | |
Benzylalkohol|15 ml | |
Kobalthexaminchlorid | 10 g |
Kaliumcarbonat | 10 g |
Kaliumsulfit | 2 g |
Kaliumbromid | 2 g |
Diäthylentriaminpentaessigsäure | 10 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 10,1 |
Verstärkungslösung (C) | |
Natriumcarbonatmonohydrat|25 g | |
Natriumbicarbonat | 6 g |
o-Jodosobenzoesäure | 4 g |
5-Nitrobenzimidazol | 200 mg |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 10,0 |
Verstärkungslösung (D) | |
Natriumchlorit|20 g | |
5-Nitrobenzimidazol | 200 mg |
Natriumcarbonat | 10 g |
Diäthylentriaminpentaessigsäure | 2 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 10,0 |
Nachbehandlungslösung | |
0,1 n Chlorwasserstoffsäure|350 ml | |
Natriumcitratdihydrat | 4,4 g |
Wasser | 1 l |
pH-Wert | 3,2 |
Die gemäß Prozeß (I) bzw. dem Prozeß (II) jeweils
behandelten Proben wurden getrocknet und es wurde bei
jeder der Proben die minimale Purpurrotdichte (Dmin)
gemssen. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle II angegeben.
Aus der Tabelle II ist zu ersehen, daß eine lange Be
handlung erforderlich war, um wirksam zu sein, wenn nur
das Waschen mit Wasser angewendet wurde. Das Waschen
war jedoch innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne wirksam,
wenn die erfindungsgemäße Nachbehandlung angewendet wur
de, und ergab niedrige Dmin-Werte. Außerdem wurden auf
der Oberfläche des empfindlichen Materials nach Durch
führung der Trocknungsbehandlung kaum Flecken (Farb
flecken) festgestellt.
Es wurde das gleiche farbempfindliche Material mit niedri
gem Silbergehalt wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die so hergestellte Probe wurde unter Verwendung eines
Sensitometers belichtet und anschließend den nachstehend
angegebenen Behandlungen unterzogen:
Die verwendeten Behandlungslösungen hatten die folgenden
Zusammensetzungen:
Kombiniertes Entwicklungs- und Verstärkungsbad | |
Kaliumsulfit|4 g | |
Trikaliumphosphat | 40 g |
Dikaliumphosphat | 6 g |
1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure | 2 g |
Benzotriazol | 6 mg |
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-β-(methansulfonamido)äthylanilin.3/2 Sulfat | 4 g |
Wasserstoffperoxid (30%) | 20 ml |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 11,0 |
Nachbehandlungslösung | |
Lösung Nr. 1 | |
Monokaliumphosphat|3,5 g | |
Dikaliumphosphat | 4,1 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 6,7 |
Wie Lösung Nr. 1, der 1,6 g der Verbindung (1)
zugesetzt wurden.
Wie Lösung Nr. 1, der 2 g der Verbindung (18)
zugesetzt wurden.
Wie Lösung Nr. 1, der 2 g des Hydrochlorids der
Verbindung (29) zugesetzt wurden.
Wie Lösung Nr. 1, der 2 g der Verbindung (39)
zugesetzt wurden.
Lösung Nr. 6 | |
Natriumsulfit|2,5 g | |
Natriumbisulfit | 3,0 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 6,7 |
Wie Lösung Nr. 6, der 1,6 g der Verbindung (1)
zugesetzt wurden.
Wie Lösung Nr. 6, der 2 g der Verbindung (18)
zugesetzt wurden.
Wie Lösung Nr. 6, der 2 g des Hydrochlorids der
Verbindung (29) zugesetzt wurden.
Wie Lösung Nr. 6, der 2 g der Verbindung (39)
zugesetzt wurden.
Die vorstehend erwähnten Verbindungen (1), (18), (29)
und (39) repräsentieren die Verbindung, die in der Lage
ist, die Verstärkungswirkung von Silberhalogenid-Ver
schleierungskeimen zu senken.
In jedem Falle wurde die Probe nach der Nachbehandlung
getrocknet und es wurde ihre minimale Dichte (Dmin) ge
messen. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle III angegeben.
Wie aus der Tabelle III ersichtlich, wurden innerhalb
kürzerer Zeiträume niedrige Dmin-Werte erzielt bei An
wendung der Nachbehandlungslösungen Nr. 2 bis 5, ver
glichen mit der Nachbehandlungslösung Nr. 1, und bei
Anwendung der Nachbehandlungslösungen Nr. 7 bis 10, vergli
chen mit der Nachbehandlungslösung Nr. 6. Es sei auch
darauf hingewiesen, daß durch die erfindungsgemäße Nach
behandlung keine Änderungen der Gradation und der maxima
len Dichte (Dmax) hervorgerufen wurden.
Es wurde das gleiche farbempfindliche Material mit niedri
gem Silbergehalt wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die so hergestellte Probe wurde unter Verwendung eines
Sensitometers belichtet und den nachstehend angegebenen
Behandlungen unterzogen:
Die verwendeten Behandlungslösungen hatten die folgenden
Zusammensetzungen:
Kombiniertes Entwicklungs- und Verstärkungsbad | |
Kaliumsulfit|4 g | |
Trikaliumphosphat | 40 g |
Dikaliumphosphat | 6 g |
1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure | 2 g |
Benzotriazol | 6 mg |
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-β-(methansulfonamido)äthylanilin.3/2 Sulfat | 4 g |
Wasserstoffperoxid (30%) | 20 ml |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 11,0 |
Nachbehandlungslösung | |
Lösung Nr. 1 | |
Natriumsulfit|2,5 g | |
Natriumbisulfit | 3,0 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 6,7 |
Wie Lösung Nr. 1, der 1,0 g der Verbindung (44)
zugesetzt worden waren.
Wie Lösung Nr. 1, der 2,0 g der Verbindung (45)
zugesetzt worden waren.
Lösung Nr. 4 | |
Natriumsulfit|2,5 g | |
Natriumbisulfit | 3,0 g |
Natrium-2-mercaptobenzimidazol-5-sulfonat | 1,0 g |
Wasser, ad | 1 l |
pH-Wert | 6,7 |
Wie Lösung Nr. 4, der 1,0 g der Verbindung (44)
zugesetzt wurden.
Wie Lösung Nr. 4, der 1,0 g der Verbindung (43)
zugesetzt wurden.
Die vorstehend angegebenen Verbindungen (44), (45) und (53)
repräsentieren den Fluoreszenz-Aufheller.
In jedem Falle wurde die Probe nach der Nachbehandlung
getrocknet und es wurde die minimale Dichte (Dmin) ihres
belichteten Teils durch ein Blaufilter gemessen. Die
erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV
angegeben.
Nachbehandlungslösung Nr. | |
Dmin (B) | |
1 | |
0.16 | |
2 | 0.11 |
3 | 0.10 |
4 | 0.13 |
5 | 0.09 |
6 | 0.08 |
Wie aus der vorstehenden Tabelle IV ersichtlich, wurden
in der blauempfindlichen Schicht niedrige Dmin-Werte er
zielt bei Verwendung der Behandlungslösungen, die Fluoreszenz
aufheller enthielten. Es sei auch darauf hingewiesen,
daß geringe Unterschiede zwischen den maximalen
Dichten auftraten, die bei Verwendung der Nachbehandlungs
lösungen Nr. 1 bis 6 jeweils erhalten wurden.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische, bevorzugte Ausführungsform näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß
sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese
in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden
können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
Claims (14)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Farbbildes, bei dem ein
lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-
Aufzeichnungsmaterial bildmäßig belichtet und danach einer
Farbentwicklung sowie einer Verstärkungsbehandlung
unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
ohne Waschstufe erfolgt und das Material weiterhin einer
Nachbehandlung mit einer verdünnten Pufferlösung mit einem
pH-Wert im Bereich von 2 bis 7 unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration des Puffers in der Pufferlösung innerhalb
des Bereiches von 1 × 10-2 Mol bis 1 Mol pro Liter liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration des Puffers in der
Pufferlösung innerhalb des Bereiches von 1 × 10-2 bis
1 × 10-1 Mol pro Liter liegt.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklng durchgeführt
wird unter Verwendung einer Farbentwicklerverbindung und
daß die Verstärkungsbehandlung durchgeführt wird unter
Verwendung eines Verstärkungsmittels, das ausgewählt wird
aus der Gruppe der Peroxide, der salzbildenden Säuren, der
Jodosoverbindungen und der Kobalt-(III)-Komplexe.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklung und die
Verstärkungsbehandlung in einem kombinierten Entwicklungs-
und Verstärkungsbad durchgeführt werden, das
Wasserstoffperoxid oder eine Wasserstoffperoxid freisetzbare
Verbindung, und eine Entwicklerverbindung enthält, wobei das
kombinierte Bad im wesentlichen kein Bromidion oder Jodidion
und außerdem mindestens eine Stickstoff enthaltende
heterocyclische Verbindung enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pufferlösung außerdem eine Verbindung enthält,
welche die Verstärkungswirkung der Silberhalogenid
verschleierungskeime senken kann.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung, welche die Verstärkungswirkung der
Silberhalogenidverschleierungskeime senken kann,
in der Pufferlösung in einer Menge innerhalb des Berei
ches von 1 × 10-5 bis 2 × 10-1 Mol pro Liter Pufferlö
sung vorliegt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung, welche die Verstärkungswirkung
der Silberhalogenidverschleierungskeime senken
kann, in der Pufferlösung in einer Menge innerhalb des
Bereiches von 1 × 10-3 bis 5 × 10-2 Mol pro Liter
Pufferlösung vorliegt.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, welche die
Verstärkungswirkung der Silberhalogenidverschlei
erungskeime senken kann, ausgewählt wird aus der Gruppe
der Halogenide, der Azole, der heterocyclischen Mercapto
verbindungen, der Thioätherverbindungen, der Thioharnstoff
verbindungen, der Schwefel enthaltenden Aminosäuren, der
Thioketoverbindungen, der Azaindene, der Benzolthiosulfon
säuren und der Benzolsulfinsäuren.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferlösung
außerdem einen Fluoreszenzaufheller enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluoreszenzaufheller in der Pufferlösung in
einer Menge innerhalb des Bereiches von 5 × 10-5 bis 5 ×
10-2 Mol pro Liter Pufferlösung vorliegt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluoreszenzaufheller in der Pufferlösung in einer
Menge innerhalb des Bereiches von 1 × 10-4 bis 2 × 10-2
Mol pro Liter Pufferlösung vorliegt.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluoreszenz
aufheller ausgewählt wird aus der Gruppe der Fluoreszenz
aufheller vom Diaminostilben-, Distyrylbenzol-, Benzidin-,
Diaminocarbazol-, Triazol-, Imidazol-, Thiazol- und
Oxazol-, Imidazolon-, Dihydropyridin-, Cumarin- und
Carbostyryl-, Diaminodibenzothiophendioxid-, Diamino
fluoren-, Oxacyanin-, Aminonaphthalimid-, Pyrazolin-
und Oxadiazol-Typ.
14. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verdünnte Puffer
lösung einen pH-Wert hat, der auf den Bereich von 2 bis
5 eingestellt ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1117682A JPS58127926A (ja) | 1982-01-27 | 1982-01-27 | カラ−画像形成方法 |
JP2004682A JPS58137837A (ja) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | カラ−画像形成方法 |
JP2314082A JPS58140741A (ja) | 1982-02-16 | 1982-02-16 | カラ−画像形成方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3302741A1 DE3302741A1 (de) | 1983-08-04 |
DE3302741C2 true DE3302741C2 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=27279310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833302741 Granted DE3302741A1 (de) | 1982-01-27 | 1983-01-27 | Farbbilderzeugungsverfahren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4469780A (de) |
DE (1) | DE3302741A1 (de) |
GB (1) | GB2117914B (de) |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59184343A (ja) * | 1983-04-04 | 1984-10-19 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料の処理方法 |
DE3436862A1 (de) * | 1984-10-08 | 1986-04-10 | Tetenal Photowerk GmbH & Co, 2000 Norderstedt | Verfahren zur stabilisierung eines farbfotografischen materials sowie ein stabilisierungsbad zur verwendung in diesem verfahren |
JPH0612434B2 (ja) * | 1985-05-17 | 1994-02-16 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料の処理方法 |
JPH06100802B2 (ja) * | 1985-10-14 | 1994-12-12 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料 |
DE3706823A1 (de) * | 1986-03-04 | 1987-09-10 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zur ausbildung eines farbbildes |
JPH077194B2 (ja) * | 1986-05-19 | 1995-01-30 | 富士写真フイルム株式会社 | カラ−画像形成方法およびハロゲン化銀カラ−写真感光材料 |
JPS6444938A (en) * | 1987-08-13 | 1989-02-17 | Fuji Photo Film Co Ltd | Method for forming amplification of color image |
JP2542903B2 (ja) * | 1988-04-22 | 1996-10-09 | 富士写真フイルム株式会社 | 現像液組成物 |
DE4020058A1 (de) * | 1990-06-23 | 1992-01-02 | Agfa Gevaert Ag | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial |
GB9114933D0 (en) * | 1991-07-11 | 1991-08-28 | Kodak Ltd | Method for forming a photographic colour image |
US5391443A (en) * | 1991-07-19 | 1995-02-21 | Eastman Kodak Company | Process for the extraction of spectral image records from dye image forming photographic elements |
GB9118299D0 (en) * | 1991-08-24 | 1991-10-09 | Kodak Ltd | Method of photographic processing |
US5210007A (en) * | 1991-12-19 | 1993-05-11 | Eastman Kodak Company | Image intensification chemistry with blocked incorporated developers |
US5240821A (en) * | 1991-12-19 | 1993-08-31 | Eastman Kodak Company | Solid particle dispersion developer precursors for photographic elements |
DE69226069T2 (de) * | 1991-12-19 | 1999-03-11 | Eastman Kodak Co | Blockierte, in der Photographie anwendbare Verbindungen, für Verfahren in dessen Peroxide verwendet werden |
EP0599384B1 (de) * | 1992-11-19 | 2000-01-19 | Eastman Kodak Company | Farbstoffverbindungen und photographische Elemente, die diese enthalten |
GB9315366D0 (en) * | 1993-07-24 | 1993-09-08 | Kodak Ltd | Method of photographic processing |
GB9321648D0 (en) * | 1993-10-20 | 1993-12-08 | Kodak Ltd | Photographic developer/amplifier compositions |
GB9321656D0 (en) * | 1993-10-20 | 1993-12-08 | Kodak Ltd | Photographic developer/amplifier compositions |
EP0679945B1 (de) * | 1994-04-20 | 1998-08-19 | Eastman Kodak Company | Verarbeitung eines photographischen Silberhalogenidelement mit einer Wasserstoffperoxid-Bleichzusammensetzung |
DE69501797T2 (de) * | 1994-04-20 | 1998-10-15 | Eastman Kodak Co | Wasserstoffperoxid-Bleichzusammensetzungen für die Verwendung mit photographischen Silberhalogenidelementen |
US5554491A (en) * | 1995-03-21 | 1996-09-10 | Eastman Kodak Company | Use of an alkaline prebath to activate an acidic peroxide bleach solution for processing color photographic elements |
GB2303932B (en) * | 1995-07-28 | 1999-04-07 | Kodak Ltd | Method of forming a photographic colour image |
GB9626331D0 (en) * | 1996-12-19 | 1997-02-05 | Kodak Ltd | Photographic recording materials and their use in redox amplification |
GB2365139B (en) | 2000-06-28 | 2003-09-10 | Eastman Kodak Co | A method of producing a photographic image |
GB2365138B (en) * | 2000-06-28 | 2003-07-23 | Eastman Kodak Co | A method of producing a photographic image |
JP2002324916A (ja) * | 2001-04-24 | 2002-11-08 | Rohm Co Ltd | 赤外線データ通信モジュールおよびその製造方法 |
US6815408B2 (en) * | 2002-02-11 | 2004-11-09 | Paul C. Wegner | Hydrogen peroxide stabilizer and resulting product and applications |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4635240B1 (de) * | 1967-02-23 | 1971-10-15 | ||
GB1230435A (de) * | 1967-10-02 | 1971-05-05 | ||
US3765891A (en) * | 1972-05-23 | 1973-10-16 | Eastman Kodak Co | Process for developing photographic elements |
US4113490A (en) * | 1974-07-12 | 1978-09-12 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Method for processing light-sensitive silver halide photographic materials |
JPS5213335A (en) * | 1975-07-23 | 1977-02-01 | Fuji Photo Film Co Ltd | Method for forming image by stabilized color intensification processing |
US4057427A (en) * | 1976-01-12 | 1977-11-08 | Eastman Kodak Company | Peroxide redox amplification imaging using manganese catalyst images |
JPS578543A (en) * | 1980-06-18 | 1982-01-16 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | Processing method for color photographic sensitive silver halide material |
-
1983
- 1983-01-25 GB GB08302027A patent/GB2117914B/en not_active Expired
- 1983-01-27 US US06/461,430 patent/US4469780A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-01-27 DE DE19833302741 patent/DE3302741A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3302741A1 (de) | 1983-08-04 |
GB2117914A (en) | 1983-10-19 |
GB8302027D0 (en) | 1983-02-23 |
US4469780A (en) | 1984-09-04 |
GB2117914B (en) | 1985-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3302741C2 (de) | ||
DE3228192C2 (de) | ||
DE2639558C2 (de) | Verfahren zur Herstellung farbphotographischer Bilder | |
DE2901468C2 (de) | Verfahren zum Herstellen farbiger Bilder mit einem farbphotographischen, silberhalogenidhaltigen Aufzeichnungsmaterial | |
DE2362752A1 (de) | Einen entwicklungsinhibitor liefernde verbindung fuer die silberhalogenidphotographie und deren verwendung zum entwickeln eines lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterials | |
DE3248359A1 (de) | Farbphotographisches behandlungsverfahren | |
DE2635330A1 (de) | Verfahren zur herstellung farbphotographischer bilder | |
DE3120950C2 (de) | ||
DE2647930A1 (de) | Verfahren zum behandeln eines belichteten lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterials | |
DE2034064B2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichenmaterial | |
DE2321400B2 (de) | Verfahren zum Bleichen und Fixieren von farbentwickelten photographischen Aufieichnungsmaterialien | |
DE3516417C2 (de) | Verfahren zur Verarbeitung eines farbphotographischen Silberhalogenidmaterials | |
DE2456076B2 (de) | Farbphotographisches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial | |
DE2527398A1 (de) | Entwicklungsverfahren fuer lichtempfindliche, photographische silberhalogenidmaterialien | |
DE2411249A1 (de) | Verfahren zur behandlung von farbphotographischen materialien | |
DE1202638B (de) | Photographisches Entwicklungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern nach dem Farbentwicklungsverfahren | |
DE2264986A1 (de) | Entwicklerloesung fuer die farbumkehrentwicklung von photographischen aufzeichnungsmaterialien, die mindestens eine halogensilberemulsionsschicht enthalten | |
EP0364845B1 (de) | Fotografisches Umkehrverfahren | |
DE2727090A1 (de) | Farbphotographisches entwicklungsverfahren | |
DE2735262A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines photographischen bildes | |
DE2657438C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines farbigen Bildes in einem silberhalogenidhaltigen, farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial | |
DE2738190A1 (de) | Verfahren zur erzeugung von photographischen bildern | |
DE2650601A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines umkehr-farbbildes | |
DE2405279C2 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2737142A1 (de) | Verfahren fuer die verarbeitung von silberfarbbleichmaterialien und fuer die farbbleichung geeignete zubereitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |