DE330263C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE330263C
DE330263C DE1919330263D DE330263DD DE330263C DE 330263 C DE330263 C DE 330263C DE 1919330263 D DE1919330263 D DE 1919330263D DE 330263D D DE330263D D DE 330263DD DE 330263 C DE330263 C DE 330263C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM 11. DEZEMBER 1920
Paul Arnheira in Hamburg.
Es sind Fernsprechschaltungen bekannt, bei denen ein Verkehr im Falle unerlaubter Verbindungen der Leitungen eines Privatnetzes mit dem öffentlichen Fernsprechnetz (Amtsnetz o. dgl.) dadurch verhindert wird, daß die Leitungen der Privatnebenstelle und die mit dieser unzulässigerweise verbundenen Leitungen des Amtsnetzes in der Vermittlungsstelle kurzgeschlossen werden. Dieses wird z. B. durch Nebenschlüsse erreicht, welche an den Klinken der Amts- und denjenigen der Privatleitungen angeordnet sind sowie mit Hilfe eines dreiteiligen Verbindungsstöpselpaares.
Eine derartige Schaltung kann aber in Zentralbatterienetzen, wie solche jetzt vielfach im Betrieb sind, nicht angewandt werden, da durch den Kurzschluß der Leitung ein Anruf zum Fernsprechamt erzielt wird, der 2war keine Sprechmöglichkeit gestattet, aber den Anruf dennoch nicht verhindert. Selbst wenn in den kurzschließenden Leitungszweig, also in die entsprechende Stöpselader, ein'Kondensator gelegt wird, um den Anruf des Amts zu verhindern, würde eine Schaltungsanordnung, welche den Verkehr bei unerlaubten Verbindungen verhindert, auch nicht zustande kommen, da infolge eines zu den beiden Leitungen als Brücke geschalteten Kondensators eine Verständigung erfahrungsgemäß möglich ist.
Es ist ferner eine den gleichen Zweck verfolgende Schaltungsanordnung bekannt, bei der nur die für den Amtsverkehr zugelassenen Nebenstellen je einen entsprechenden Nebenschluß erhalten. Diese Schaltung bietet aber, insbesondere mit Rücksicht auf die hochfrequenten Sprechströme, keine ausreichende Gewähr dafür, daß unzulässige Verbindungen zwischen einer Amtsleitung ^0 und einer Privatnebenstelle verhindert werden; denn es ist erfahrungsgemäß sehr wohl möglich, sich in einer Doppelleitung, selbsfe bei Unterbrechung des eines Leitungsdrahtes, über den zweiten genügend zu verständigen.
Endlich sind auch Schaltungen bekannt, die mit vierteiligen Stöpselklinken und einem gleichfalls vierteiligen Verbindungsstöpselpaar ausgestattet sind und bei denen an der Amtsklinke ein Schaltrelais liegt, das, sobald eine unerlaubte Verbindung hergestellt wird, den Stromkreis zur Amtsleitung doppelpolig öffnet. Diese Schaltung hat aber den Nachteil, daß ihre Wirkungsweise abhängig ist voii dem zuverlässigen Arbeiten des Relais, und daß bei ihr dennoch eine unerlaubte Verbindung hergestellt werden kann, sobald die das Relais speisende Batterie abgeschaltet wird und somit das Relais nicht mehr anspricht.
Die Erfindung beseitigt alle diese Übel- ^0 stände. Sie knüpft an an die bekannte Fernsprechschaltung, bei der eine unerlaubte Verbindung der Leitungen eines Privatnetzes mit dem öffentlichen Fernsprechnetz durch einen in der zur Fernverbindung zugelassenen Privatnebenstelle angeordneten Nebenschluß und ein mehrteiliges Verbindungsstöpselpaar verhindert wird, und zwar geschieht das gemäß der Erfindung in der Weise, daß die in an sich bekannter Weise vierteilig ausgebildeten Stöpselklinken derart geschaltet sind, daß unter Verwendung eines
gleichfalls an sich bekannten, vierteiligen Verbindungsstöpselpaares die Leitung im Falle der Herstellung einer unzulässigen Verbindung unmittelbar an zwei verbin-S dungslosen Klinkenteilen der Amtsklinke doppelpolig unterbrochen wird.
Die Zeichnung «veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. ι ist eine Darstellung der Schaltung, Fig. 2 ein Prinzipschema.
Die Klinke 1, 2, 3, 4 ist die Amtsklinke, die Klinke 5, 6, 7, 8 die Klinke einer Nebenstelle (sprechberechtigf); die Klinke 9, io; 11, 12 ist die Klinke einer Privatstelle (nicht sprechberechtigt).
Wird der Haken 14 der sprechberechtigten Nebenstelle durch Abheben des Hörers gehoben, so stellt er den Kontakt 15 her.
Wenn die Klinke 1, 2, 3, 4 mit der Klinke 5, 6, 7, 8 mit dem vieradrigen Schnurpaar 16, 17, 18, 19 verbunden werden soll, so entsteht folgender Stromkreis:
Batterie 20, Amtsrelais 21, Leitung 22, Klinkenfeder 1, Stöpselteil 23, Stöpseladei 17, Stöpselteil 24, Klinkenfeder 5, Leitung 25, ■ Mikrophon 26, primäre Wicklung der Induktionsspule 27, Kontakt 15, Haken 14, ; Leitung 28, Klinkenfeder 6, Stöpselteil 29, Stöpselader 16, Stöpselteil 30, Klinkenfeder 2, Leitung 31, allgemeine Rückleitung der ' Amtsbatterie 32.
Hierdurch wird das Relais 21 unter Strom gesetzt und die Signallampe 33 erglüht auf folgende Weise:
Batterie 20, Leitung 34, Signallampe 33, Kontakt 35, Kontaktfeder 36, allgemeine . Rückleitung, 32. Nunmehr erfolgt der Verbindungs- und Sprechvorgang in bekannter Weise:
Der Verbindungsvorgang zwischen der Nebenstellenklinke 5, 6, .7, 8 und der Privatstellenklinke 9, 10, 11, 12 würde von dem Hakenumschalter der Nebenstelle ausgehend folgender sein (die Batterie zur Erreichung der Mikrophone 26 und 37 liegt im Verbindungsschnurpaar, und ist, da nicht zur Sache gehörig, der Einfachheit halber fort- , gelassen):
. Haken 14, Kontakt 15, primäre Wicklung , der Induktionsspule 1ZJ, Mikrophon 26, Lei- ' Γ tung 25, Leitung 38, Stöpselbuchse 7, Stöpsel-' teil 39, Leitung 18, Stöpselteil 40, Buchse 11,
■ Leitung 41, Mikrophon 37, primäre Wicklung der Induktionsspule 42, Kontakt 43,
j Haken 44, Leitung 45, Stöpselbuchse 12, j Stöpselteil 46, Stöpselader 19, Stöpselteil 47, Klinkenbuchse 8, Leitung 48, Leitung 28, Haken 14.
Wird eine unerlaubte Verbindung hergestellt, so wäre der Schaltungsvorgang, vom <
Haken 14 ausgehend, folgender:
j Haken 44, Kontakt 43, primäre Wicklung
■ der Induktionsspule 42, Mikrophon 37, Leitung 41, Klinkenbuchse 11, Stöpselteil 40,
Stöpselader 18, Stöpselteil 39, Buchse 3. ; Hier ist der Stromkreis unterbrochen.
Von Buchse 4 ist der Stromkreis zum Haken 44 folgender:
Buchse 4, Stöpselteil 47, Stöpselader 19, Stöpselteil 46, Klinkenbuchse 12, Leitung · 53, Leitung 45 und zurück zum Haken 44.
Aus Vorstehendem erhellt, daß die Leitung doppelpolig unterbrochen ist, wie das Prinzipschema (Fig. 2) zeigt. 49 und 50 wären die Amtsleitungszweige, 51 und 52 wären die nicht sprechberechtigten Privatstellenzweige. Die Zweige sind doppelpolig unterbrochen, nämlich, wie gezeigt, bei den" Klinkenbuchsen 3 und 4.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei der eine unerlaubte Verbindung der Leitungen eines Privatnetzes mit dem öffentlichen Fernsprechnetz durch einen in der zur Fernverbindung zugelassenen Privatnebenstelle angeordneten Nebenschluß und ein mehrteiliges Verbindungsstöpselpaar verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise vierteilig ausgebildeten Stöpselklinken derart geschaltet sind, daß unter Verwendung eines gleichfalls vierteiligen Verbindungsstöpselpaares die Leitung im Falle der Herstellung einer unzulässigen Verbindung unmittelbar an zwei verbindungslosen Klinkenteilen der Amtsklinke doppelpolig unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919330263D 1919-11-14 1919-11-14 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE330263C (de)

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