DE3302558C2 - - Google Patents
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- DE3302558C2 DE3302558C2 DE3302558A DE3302558A DE3302558C2 DE 3302558 C2 DE3302558 C2 DE 3302558C2 DE 3302558 A DE3302558 A DE 3302558A DE 3302558 A DE3302558 A DE 3302558A DE 3302558 C2 DE3302558 C2 DE 3302558C2
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- Y10T74/20—Control lever and linkage systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußsteuereinrichtung mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es ist bereits eine Fußsteuervorrichtung, insbesondere für
zahnärztliche Geräte, mit einem mit einer Fußanlage versehe
nen, aus einer Ausgangsposition beidseitig in einer Ebene ver
stellbaren, auf ein Schalt- und/oder Steuerelement einwirken
den Betätigungsglied bekannt (DE-PS 6 41 306), welches um eine
Lagerstelle auf einer Schwenkungsbahn schwenkbar ist und wel
ches durch wenigstens ein Einstellglied in der genannten Aus
gangsposition auf der Schwenkungsbahn haltbar und nach einem
Herausführen aus dieser Position wieder automatisch in diese
zurückstellbar ist. Bei dieser bekannten Fußsteuereinrichtung
wird das als Fußhebel ausgebildete Betätigungsglied mit Hilfe
von Kontaktfedern in seiner definierten Ausgangslage gehalten.
Zusätzlich zu dem betreffenden Fußhebel ist noch ein weiterer
Fußhebel vorgesehen, der durch eine gesonderte Feder ebenfalls
in eine definierte Ausgangslage gezogen wird. Damit können die
ser Fußhebel bzw. die Betätigungsglieder auf ihrer jeweiligen
Schwenkungsbahn nicht in jeder beliebigen Einstellposition ein
gestellt verbleiben.
Es ist ferner ein Fußtrittanlasser mit einer durch einen Stößel
ausrückbaren Rastenvorrichtung bekannt (DE-PS 6 83 037). Dabei
ist ein Fußhebel mit einer der Stufenregelung dienenden Rasten
bahn starr verbunden, und die Rast ist als federnde, auf einer
Grundplatte befestigte Klinke ausgebildet. Mittels eines geson
derten federbelasteten Betätigungsgliedes kann bei dem bekann
ten Fußtrittanlasser das vorgesehene Rastgesperre wirksam bzw.
unwirksam gemacht werden. Der Fußhebel wird jedoch in jedem
Fall durch eine auf ihn einwirkende federnde Rückstellvorrich
tung in einer definierten Ausgangs- bzw. Mittelstellung gehal
ten, in die er nach seiner Auslenkung automatisch wieder zu
rückgestellt wird. Damit haftet auch diesem bekannten Fußtritt
anlasser der Nachteil an, der im Zusammenhang mit der zuvor
betrachteten Fußsteuervorrichtung aufgezeigt worden ist.
Es ist auch schon eine Fußsteuervorrichtung bekannt
(DE-PS 22 31 265), bei der das Betätigungsglied in zwei
Lagerstellen gelagert ist, welche die Eckpunkte eines hori
zontal liegenden Dreiecks bilden, wobei die Drehung des Betäti
gungsgliedes aus der Ruhelage heraus eine entsprechende Dreh
bewegung um jeweils nur eine Lagerstelle der beiden Lagerstel
len bewirkt. Auch bei dieser bekannten Fußsteuervorrichtung
wird das Betätigungsglied automatisch in seiner Ausgangslage
nach jeder erfolgten Einstellung zurückgestellt.
Es ist ferner eine Rasteinrichtung für fußbetätigte elektri
sche Anlasser mit einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren,
mit der Einrichtung zum Einrasten versehenen Fußhebel, insbe
sondere für zahnärztliche Bohrmaschinen, bekannt
(DE-AS 11 80 032). Bei dieser bekannten Rasteinrichtung kann
die Rastung zwar ohne ein weiteres Schaltelement vollzogen und
auch wieder gelöst werden, wozu allerdings eine konstruktiv
relativ aufwendige Anordnung vorgesehen ist.
Es ist schließlich auch schon eine zahnärztliche Behand
lungseinrichtung mit einem Fußkontroller bekannt
(DE-31 05 875-A1), der sowohl zur Steuerung von zahnärztli
chen Instrumenten, wie Mikromotoren, Turbinen und so weiter
als auch von verstellbaren Teilen eines Patientenstuhles
verwendbar ist. In diesem Zusammenhang werden zwar elektro
magnetische Instrumentensteuerungen eingesetzt. Über eine
Fußsteuervorrichtung läßt sich in diesem Zusammenhang indes
sen nichts entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußsteuer
vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
auf relativ einfache Weise eine Fußsteuervorrichtung geschaf
fen ist, die nicht nur als Schwenkhebel-Fußsteuervorrichtung
mit automatischer Rückstellung ihres Betätigungsgliedes in
einer Ausgangsposition verwendbar ist, sondern die darüber
hinaus auch als Trethebel-Fußsteuervorrichtung einsetzbar ist,
bei der das Betätigungsglied in jeder eingestellten Einstell
position auf der Schwenkungsbahn verbleiben kann, ohne daraus
automatisch verstellt zu werden.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Fußsteuervorrichtung
der eingangs genannten Art durch die im An
spruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß mit
insgesamt relativ geringem konstruktiven Aufwand die angestreb
te Doppelfunktion der Fußsteuervorrichtung realisiert ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Fußsteuervorrichtung gemäß der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht einen zahn
ärztlichen Behandlungsplatz mit einer Fußsteuer
vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht eine Ausführungsform
der Fußsteuervorrichtung gemäß der Erfindung
in teilweiser Schnittdarstellung.
Fig. 3 zeigt die Fußsteuervorrichtung gemäß Fig. 2 in
einer anderen Einstellposition.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 2 darge
stellten Fußsteuervorrichtung in teilweiser
Schnittdarstellung.
Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 dargestellte Fußsteuer
vorrichtung in einer anderen Einstellposition.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt längs der in Fig. 4 ein
getragenen Schnittlinie VI-VI.
Fig. 7 zeigt in einer vergrößerten Ansicht eine
Einzelheit der in Fig. 5 gezeigten Fußsteuer
vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein zahnärztlicher Behandlungsplatz 1
gezeigt, zu dem eine auch als Fußanlasser zu bezeichnen
de Fußsteuervorrichtung 2 gehört, die über einen
mit dem zahnärztlichen Behandlungsplatz 1 verbunden
ist. Die Fußsteuervorrichtung 2 weist, wie dies Fig. 1
erkennen läßt, ein mit einem Tragbügel 3 versehenes
Gehäuse auf, welches auf einer Grundplatte 5 ange
ordnet ist. Aus dem Gehäuse ragt eine
Fußanlage 6 heraus, durch deren Verstellen z. B. die
Drehzahl und ggfs. die Drehrichtung eines
Antriebsmotors änderbar ist und mit
der ein Betätigungsglied sowohl schwenkbar als auch
herabdrückbar ist, wie dies weiter unten noch näher
erläutert werden wird. Auf dem Gehäuse befinden sich
im vorliegenden Fall drei Betätigungstasten 7, 8 und 9,
von denen die Taste 7 beispielsweise zur Abgabe eines
Spraymittels, die Taste 8 zur Abgabe von Blasluft und
die Taste 9 zur Steuerung des Rechts/Links-Laufs
eines Antriebsmotors für zahnärztliche Behandlungs
instrumente des Behandlungsstuhls 1 dienen kann.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Fußsteuervor
richtung 2 näher gezeigt. Auf der Grundplatte 5 der
dargestellten Fußsteuervorrichtung 2 ist ein mit der
Fußanlage 6 versehener Schwenkhebel 10 um eine
Lagerstelle 11 schwenkbar gelagert. Die Anordnung
mag dabei so getroffen sein, daß der ein Betätigungs
glied bildende Schwenkhebel 10 jeweils um einen
Winkel α von der Mittenposition aus schwenkbar ist.
Auf dem Schwenkhebel bzw. Betätigungsglied 10 ist ein
generell mit 12 bezeichnetes Einstellglied angeordnet,
welches im vorliegenden Fall ein elektromagnetisch
gesteuertes pneumatisches oder hydraulisches Ein
stellglied ist. Das Einstellglied 12 weist einen
Pneumatik- bzw. Hydraulikteil 13 und einen elektro
magnetischen Teil 14 auf. Der Pneumatik- bzw. Hydrau
likteil 13 weist in einem Zylinder 19 einen Druck
kolben 15 auf, der dichtend in dem Zylinder 19 ge
führt ist. Der Zylinder 19 ist über eine Durchgangs
öffnung 20 mit einer Kammer 21 verbunden, die über
einen Schlauch 22 mit einer Druckluft- oder Hydraulik
quelle verbunden ist. Der Schlauch 22 ist in dem
Schlauch 4 aufgenommen und mit einer Druckluft- bzw.
Hydraulikquelle in dem zahnärztlichen Behandlungs
platz 1 gemäß Fig. 1 verbunden.
Das Öffnen bzw. Verschließen der vorstehend erwähnten
Öffnung 20 erfolgt mittels eines Ankerteiles 23 eines
Elektromagneten 24, der in dem elektromagnetischen
Teil 14 des Einstellgliedes 12 vorgesehen ist. Der
Elektromagnet 24 ist über Anschlußleitungen 25 an
einer Speisequelle angeschlossen, die in dem zahn
ärztlichen Behandlungsplatz 1 gemäß Fig. 1 enthalten
sein mag. Die Anschlußleitungen 25 sind in dem Schlauch 4
mit enthalten.
Gemäß Fig. 2 wird das Ankerteil 23 im aberregten Zu
stand durch eine Feder 27 gegen die Öffnung 20 ge
drückt, die dadurch versperrt ist. Bei Erregung des
Elektromagneten 24 wird das Ankerteil 23 in diesen
Elektromagneten 24 hineingezogen, wodurch die
Öffnung 20 eine Verbindung zwischen dem Zylinder 19
und der Kammer 21 herstellt. An dieser Stelle sei
angemerkt, daß zur ungehinderten Bewegung des Anker
teils 23 innerhalb des Elektromagneten 24 eine Ent
lüftungsöffnung 26 in demjenigen Teil der betreffenden
Anordnung vorgesehen ist, welche dem zum Öffnen bzw.
Verschließen der Öffnung 20 dienenden Ende des Anker
teiles 23 gegenüberliegt.
Der Druckkolben 15 des Pneumatik- bzw. Hydraulik
teiles 13 des Einstellgliedes 12 ist an seinem vor
deren Ende mit einem Laufglied 16 in Form einer Rolle
versehen. Diese Rolle 16 liegt bei ausgefahrenem Druck
kolben 15 an einer Führungsbahn 17 an, die V-förmig
ausgebildet ist und die beispielsweise eine Metall
führung sein kann, welche an Befestigungsstellen 18
und 18 mit der Grundplatte 5 fest verbunden ist.
Mit dem Pneumatik- bzw. Hydraulikteil 13 des Ein
stellgliedes 12 ist ferner ein Betätigungsteil 39
verbunden, welches beispielsweise die Form eines
Drahtes haben kann und welches zur Steuerung eines
Schalt- und/oder Steuerelements dienen kann, zu
welchem ein Einstellelement 38 gehören mag. Bei
diesem Einstellelement 38 handelt es sich im vor
liegenden Fall, wie dies weiter unten noch näher er
sichtlich werden wird, um das Einstellelement eines
Potentiometers.
Die vorstehend erläuterten, auf der Grundplatte 5
der Fußsteueranordnung angeordneten Elemente sind
von einem Gehäuse 30 umschlossen, welches eine
Öffnung 31 aufweist, durch die der Schwenkhebel 10
des Betätigungsgliedes herausgeführt ist. Dadurch
kann, wie dies Fig. 1 erkennen läßt, das Betätigungs
glied durch Betätigen seiner Fußanlage 6 geschwenkt
werden. Geht man in diesem Zusammenhang davon aus,
daß der Druckkolben 15 des Pneumatik- bzw. Hydraulik
teiles 13 ausgefahren ist und ausgefahren bleibt,
wie dies Fig. 2 erkennen läßt, so kann das Betäti
gungsglied bzw. der Schwenkhebel 10 aus seiner in
Fig. 2 gezeigten Grundstellung heraus nach rechts
oder nach links geschwenkt werden, wobei die Lauf
rolle 16 stets an der V-förmigen Führung 17 anliegen
wird. Wird das Betätigungsglied 10 dann losgelassen,
so kehrt es aufgrund der Wirkung des Einstellglie
des 12 in Verbindung mit der V-förmigen Führung 17
automatisch wieder in seine Ausgangs- bzw. Grund
stellung zurück, die Fig. 2 zeigt. An dieser Stelle
sei angemerkt, daß der Pneumatik- bzw. Hydraulik
kreis so ausgelegt sein wird, daß eine mit der
Schwenkung des Betätigungsgliedes 10 einhergehende
Bewegung des Druckkolbens 15 in den Zylinder 19
hinein ermöglicht ist. Damit kann die betreffende
Fußsteuervorrichtung als Schwenkhebelanlasser bei
einem zahnärztlichen Behandlungsplatz, wie er in
Fig. 1 angedeutet ist, verwendet werden.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 im einzelnen gezeigte Fuß
steuervorrichtung, wobei das Einstellglied 12 unwirk
sam gesteuert ist, so daß das Betätigungsglied 10
mittels seiner Fußanlage 6 über den gesamten Winkel
von 2α zwischen seinen Endlagen geschwenkt werden
kann, ohne in eine vorgegebene Ausgangs- bzw. Grund
position automatisch zurückgestellt zu werden. Damit
kann die betreffende Fußsteuervorrichtung als Tret
hebelanlasser bei einem zahnärztlichen Behandlungs
platz verwendet werden, wie er in Fig. 1 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die in Fig. 2 gezeigten Einzel
heiten wird bei der gerade erwähnten Betriebsweise
der Elektromagnet 24 erregt sein, und außerdem wird
die Pneumatik- bzw. Hydraulikquelle so betrieben sein,
daß die in dem Zylinder 19 enthaltene Druckluft bzw.
Hydraulikflüssigkeit aus diesem Zylinder 19 ohne
weiteres heraus geführt werden kann.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Fußsteuervor
richtung in einem Längsschnitt. Dabei ist ersichtlich,
daß von der Grundplatte 5 das die Öffnung 31 auf
weisende und mit dem Traggriff 3 verbundene Gehäu
se 30 aufgenommen ist. Im rechten Teil gemäß Fig. 4
steht von der Grundplatte 5 ein zylindrisches Lager
element 40 nach oben ab, welches die Lagerstelle 11
gemäß Fig. 2 bildet. Im unteren Bereich des Lager
elements 40 ist von diesem das Betätigungsglied bzw.
der Betätigungshebel 10 schwenkbar aufgenommen. Eine
an einem Vorsprung 42 des Lagerelements 40 anliegende
Druckfeder 41 drückt das Betätigungsglied 10 nach
unten gegen die Grundplatte 5. Durch mit dem
Betätigungsglied 10 im Bereich des
Lagerelementes 40 verbundene Begrenzungsglieder
bzw. Schrauben 49, 50 ist gewährleistet, daß das Be
tätigungsglied bzw. der Betätigungshebel 10 durch die
Druckfeder 41 nicht an die Grundplatte 5 herangedrückt
wird, sondern in Abstand davon frei beweglich bleibt.
In seinem vorderen Bereich weist das Betätigungsglied
bzw. der Betätigungshebel 10 ein Anlageglied 51 auf,
welches als Schwenkungspunkt dient, wenn - wie dies
Fig. 5 zeigt - das Betätigungsglied 10 mit seiner
Fußanlage 6 nach unten gedrückt wird. Im Zuge einer
solchen Bewegung wird ein mit dem Betätigungsglied
bzw. dem Betätigungshebel 10 verbundenes, durch eine
Feder 43 unter Druck stehendes Druckglied 44 nach
oben, d. h. von der Grundplatte 5 weg gedrückt. Mit
Hilfe dieses Druckgliedes 44 kann damit eine Ein
stell- bzw. Schaltfunktion ausgeführt werden. Dazu
kann beispielsweise ein Druckaufnehmer 45 dienen, der
gegenüber dem Druckglied 44 an einer Schaltungsplatte
35 angebracht ist, welche in Abstand von der Grundplatte
5 mit dieser fest verbunden ist. An dieser
Stelle sei angemerkt, daß die gerade erwähnte Be
wegung des Betätigungsgliedes bzw. Betätigungshe
bels 10 in jeder Schwenklage um das Lagerelement 40
herum möglich ist.
Die vorstehend erwähnte Anordnung des Druckgliedes 44
ist aus der Teilschnittansicht gemäß Fig. 6 deutlich
ersichtlich. Wie dort gezeigt, ist das Druckglied 44
von einer Tragplatte 46 aufgenommen, die über Abstands
halter 47, 48 mit dem Betätigungsglied bzw. Betätigungs
hebel 10 verbunden ist.
Zusätzlich zu dem zuvor erwähnten Druckaufnehmer 45
können mit der Schaltungsplatte 35, auf der erforder
liche Schaltungselemente angeordnet und miteinander
verbunden sein können, noch wenigstens zwei weitere
Druckaufnehmer verbunden sein. Derartige Druckauf
nehmer können beispielsweise den Tasten 7 und 8 der
in Fig. 1 dargestellten Fußsteuervorrichtung zugehörig
sein. In Fig. 4 und 5 ist ein derartiger Druckaufneh
mer 46 gezeigt, der gegenüber der Lagerstelle 18 der
Fußsteuervorrichtung angeordnet sein mag und der durch
die Taste 7 betätigbar sein soll. Der Taste 7 ist dazu
ein Betätigungsteil 32 mit einem Vorsprung 34 zuge
hörig, der bei entsprechender Betätigung der Taste 7
(siehe Fig. 5) zusammen mit der Lagerstelle 18 als
Druckglied auf den Druckaufnehmer 46 einwirkt. Das
Betätigungsteil 32 wird mittels eines Tragbleches 33
an der Oberseite des Gehäuses 30 schwenkbar gehalten.
Eine Druckfeder 36 sorgt dafür, daß das betreffende
Tragblech 33 in bezug auf die Grundplatte 5 nach oben
weggedrückt, d. h. zur Gehäuseoberseite hingedrückt wird.
Neben den zuvor betrachteten Elementen zeigen die
Fig. 4 und 5 das im Zusammenhang mit Fig. 2 bereits
erwähnte Potentiometer 37 mit seinem Einstell
element 38, welches durch ein Betätigungsteil 39
verstellbar ist, das im vorliegenden Fall mit dem
Einstellglied 12 und damit mit dem Betätigungsglied
bzw. Betätigungshebel 10 verbunden ist. Das Potentio
meter 37 ist ein Schiebepotentiometer, wie dies
aus Fig. 7 deutlich hervorgeht, in der die in Fig. 5
mit X angedeutete Einzelheit in einer Vorderansicht
vergrößert dargestellt ist. Dabei geht aus Fig. 7
klar hervor, daß das auch als Schieber zu bezeichnende
Einstellelement 38 des an der Schaltungsplatte 35 be
festigten Potentiometers 37 dann verstellt wird, wenn
das Betätigungsglied bzw. der Betätigungshebel 10 und
das damit verbundene Einstellglied 12 verschoben, d. h.
geschwenkt werden, und zwar um das Lagerelement 40.
Das Potentiometer 37 ist z. B. mit einer Steuerschaltung
eines Antriebsmotors einer zahnärztlichen Bohrmaschine
verbunden.
Im vorstehenden ist eine Ausführungsform einer Fuß
steuervorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben
worden, bei der mit dem schwenkbaren Betätigungs
glied bzw. Betätigungshebel 10 das Einstellglied 12
derart verbunden ist, daß es zusammen mit diesem
Betätigungsglied bzw. Betätigungshebel 10 schwenkbar
ist. Die Schwenkbarkeit betrifft sowohl eine
Schwenkungsmöglichkeit um die Lagerstelle 11 gemäß
Fig. 2 bzw. um das Lagerelement 40 gemäß Fig. 4 und 6
als auch die Schwenkungsmöglichkeit um das Anlage
glied 51. Dabei ist gezeigt worden, daß das Einstell
glied 12 in bezug auf die V-förmige Führung 17 wahl
weise wirksam oder unwirksam steuerbar ist.
Die Ausbildung des Einstellgliedes 12 in der im Zu
sammenhang mit Fig. 2 erläuterten Art und Weise ist
zwar besonders günstig, was die Steuerbarkeit anbe
langt. Es ist aber auch möglich, als Einstellglied
ein rein pneumatisch oder rein hydraulisch oder auch
nur elektromagnetisch arbeitendes Einstellglied in
entsprechender Weise zu verwenden und anzuordnen wie
das Einstellglied 12. Im übrigen kann anstelle des
erläuterten Einstellgliedes 12 auch ein Linearmotor
verwendet werden, der mit einem dem Druckkolben 15
entsprechenden Druckelement an der V-förmigen Füh
rung anliegt. Schließlich ist es aber auch möglich,
entsprechende pneumatisch, hydraulisch bzw. elektro
magnetisch arbeitende Einrichtungen auf der Grund
platte 5 anzuordnen und auf das Betätigungsglied bzw.
den Betätigungshebel 10 derart einwirken zu lassen,
daß dieses bzw. dieser bei Wirksamsein derartiger
Einrichtungen stets automatisch in eine vorge
gebene Grund- bzw. Ausgangsposition zurückgestellt
wird, wenn eine auf ihn zunächst ausgeübte Ein
stell- bzw. Verschwenkungskraft aufgehoben ist . Ein
richtungen der zuletzt erwähnten Art können dabei
z. B. zu beiden Seiten des Betätigungshebels 10 an
der Grundplatte 5 befestigt sein und bei ihrem Wirk
samsein durch eine Differentialsteuerung dafür sorgen,
daß der Betätigungshebel bzw. das Betätigungsglied 10
in die gewünschte Ausgangs- bzw. Grundposition einge
stellt wird.
Abschließend sei noch bemerkt, daß anstelle des oben
erwähnten Potentiometers 37 oder zusätzlich zu diesem
Potentiometer Schaltglieder vorgesehen sein können,
die durch das Einstellglied 12 steuerbar sind.
Darüber hinaus ist es möglich, zusätzlich zu dem
Potentiometer 37 noch ein weiteres Potentiometer
vorzusehen,welches in entsprechender Weise betätigt
wird wie das Potentiometer 37. Die damit vorgesehenen
zwei Potentiometer können mit unterschiedlichen
Auswerte- bzw. Steuerschaltungen verbunden sein,
die entsprechend den beiden verschiedenen Betriebs
weisen der Fußsteuervorrichtung gemäß der Erfindung
vorgesehen sein können.
Claims (5)
1. Fußsteuervorrichtung (2), insbesondere für zahnärztliche Ge
räte, mit einem mit einer Fußanlage (6) versehenen, aus einer
Ausgangsposition beidseitig in einer Ebene verstellbaren, auf
ein Schalt- und/oder Steuerelement (37) einwirkenden Betäti
gungsglied (10), welches um eine Lagerstelle (11 bzw. 40) auf
einer Schwenkungsbahn schwenkbar ist und welches durch wenig
stens ein Einstellglied (12) in der Ausgangsposition auf der
Schwenkungsbahn haltbar und nach einem Herausführen aus dieser
Position wieder automatisch in diese zurückstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Einstellglied (12) ein elektromagnetisch und
/oder pneumatisch bzw. hydraulisch steuerbares Einstellglied
(12) ist, das auf der Oberseite des Betätigungsglieds (10) ange
ordnet ist und auf Zuführen oder Verschwinden eines gesonderten
Steuersignals hin aus seinem Zustand automatischer Rückstellung
in einen rückstellungslosen Zustand einstellbar ist, in welchem
das Betätigungsglied (10) in jede mögliche Einstellposition
auf der Schwenkungsbahn zu bleiben vermag, und daß das Betäti
gungsglied (10) um eine Lagerstelle (11) schwenkbar gelagert
und mit einem Laufglied (16) versehen ist, das sich an einer
V-förmigen Führung (17) abstützt, die mit ihrem Scheitel
punkt vom Laufglied (16) abgewandt ist und die an ihren
beiden Enden in bezug auf die Lagerstelle (11) des Betätigungsgliedes
(10) festliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellglied (12) eine hydraulische oder pneumatisch
betätigbare Kolbenanordnung (13) aufweist, die mit dem Be
tätigungsglied (19) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Öffnen und Schließen des Hydraulik- oder Pneumatik
kreises der Kolbenanordnung (13) mittels eines Elektro
magneten (14) steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einstellglied (12) eine elektro
magnetische Anordnung (14) ist, die mit dem Betätigungs
glied (10) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einstellglied (12) als Linearmotor
ausgebildet ist, der mit dem Betätigungsglied (10) ver
bunden ist.
Priority Applications (8)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833302558 DE3302558A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Fusssteuervorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztliche geraete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3302558C2 true DE3302558C2 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6189265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833302558 Granted DE3302558A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Fusssteuervorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztliche geraete |
Country Status (7)
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US (1) | US4523911A (de) |
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