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Die
Erfindung betrifft ein Steuergerät
zur Steuerung der Luftzufuhr in den längenvariablen Saugschlauch
einer Vakuum-Hebevorrichtung,
mit einer mit dem Innenraum des Saugschlauches verbundenen oder
zu verbindenden Einlassöffnung,
der ein bewegliches, an einem linear verschiebbar geführten Ventilgliedträger angeordnetes
Ventilglied zugeordnet ist, das zur Vorgabe unterschiedlicher Einlassquerschnitte
mittels einer manuell aktivierbaren Betätigungseinrichtung im Rahmen
einer in Achsrichtung der Einlassöffnung orientierten Steuerbewegung
in unterschiedlichen Relativpositionen bezüglich der Einlassöffnung positionierbar
ist, und mit einer mit dem Ventilglied zusammenarbeitenden Einstelleinrichtung
zur variablen Vorgabe einer vom Ventilglied im unbetätigten Zustand
eingenommenen, von der Schließstellung
abweichenden Grundstellung, die erste und zweite Federmittel enthält, welche
in Richtung der Steuerbewegung mit entgegengesetzten Wirkungsrichtungen
auf das Ventilglied einwirken und dieses im unbetätigten Zustand
in einer Grundstellung halten können.
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Eine
aus der
EP 0 509 115
A1 bekannte Vakuum-Hebevorrichtung ist mit einem längenvariablen Saugschlauch
ausgestattet, an dessen Unterseite ein beispielsweise von einer
Saugplatte gebildeter Sauggreifer befindet, der sich an einen hochzuhebenden
Gegenstand ansetzen lässt.
Durch Absaugen des Innenraumes des Saugschlauches lässt sich ein
Unterdruck erzeugen, der bei gleichzeitigem Verkürzen des Saugschlauches ein
Anheben des Sauggreifers einschließlich des daran haftenden Gegenstandes
bewirkt. Durch Variation des im Innenraum des Saugschlauches herrschenden
Unterdruckes kann die Hubhöhe
des Sauggreifers nach Bedarf eingestellt werden. Die Variation des
Unterdruckes erfolgt bei konstant wirksamer Unterdruckquelle durch Steuerung
der Zufuhr von atmosphärischer
Fremdluft in den Saugschlauch, zu welchem Zweck ein Steuergerät der eingangs
genannten Art vorhanden ist. Das Steuergerät verfügt über eine gehäusefeste
Einlassöffnung
mit einem schieberartigen Ventilglied, das durch eine Betätigungseinrichtung
variabel positionierbar ist, um für die Luftzufuhr nach Bedarf
unterschiedliche Strömungsraten
zur Verfügung
zu stellen. Dabei kann durch eine Einstelleinrichtung die im unbetätigten Zustand
relativ zur Einlassöffnung
eingenommene Grundstellung des Ventilgliedes variabel vorgegeben
werden. Somit kann für
wiederkehrende Arbeiten eine reproduzierbare Hubhöhe des Sauggreifers
und folglich auch eines daran durch Unterdruck gehaltenen Gegenstandes
gewährleistet werden.
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Die
Einstelleinrichtung der bekannten Vakuum-Hebevorrichtung enthält in einander
entgegengesetzten Richtungen unter Zwischenschaltung eines Hebelarms
auf das Ventilglied einwirkende Federmittel in Gestalt einer in Öffnungsrichtung
wirksamen Rückstellfeder
und einer in Gegenrichtung wirksamen Beaufschlagungsfeder. Zum Verändern der Grundstellung
des Ventilgliedes kann mittels einer Schraube die Vorspannung der
Beaufschlagungsfeder variiert werden. Die unterschiedlich starke
Federvorspannung in den einzelnen Grundstellungen hat jedoch zur
Folge, dass für
die Betätigung
des Ventilgliedes unterschiedlich große Betätigungskräfte erforderlich sind. Dies
erschwert die Handhabung, weil die Bedienperson mit wechselnden
Betätigungsverhältnissen
konfrontiert wird.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuergerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, das unabhängig von der momentanen Grundstellung
ein weitgehend gleichartiges Betätigungsverhalten
gewährleistet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 vorgesehen, dass die Einstelleinrichtung
einen Lagerkörper
für den
Ventilgliedträger
aufweist, der zur Vorgabe der gewünschten Grundstellung des Ventilgliedes
im Rahmen einer mit der Steuerbewegung des Ventilgliedes gleichgerichteten
Einstellbewegung relativ zur Einlassöffnung verstellbar und positionierbar ist,
wobei die Federmittel je weils zwischen dem Ventilgliedträger und
dem Lagerkörper
wirksam sind.
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Auf
diese Weise kann die Grundstellung des Ventilgliedes variiert werden,
ohne gleichzeitig die Federcharakteristika der den Ventilgliedträger fixierenden
Federmittel zu verändern.
Das Steuerungsverhalten bleibt somit im Wesentlichen unverändert und
die Bedienperson wird beim Betätigen
des Ventilgliedes unabhängig
von der vorgegebenen Grundstellung stets mit den gleichen Betätigungskräften konfrontiert.
Man kann also die Grundstellung sehr einfach an die Gewichtskraft
der hochzuhebenden Gegenstände
anpassen, ohne gleichzeitig das Betriebsverhalten nachhaltig zu
beeinflussen.
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Bei
einer aus der
GB 2 200
615 A bekannten Vakuum-Hebevorrichtung wird die jeweilige
Grundstellung für
das Ventilglied hauptsächlich
durch einen Rastmechanismus fixiert. Eine interne Feder des Ventilgliedträgers dient
lediglich der Vorgabe einer Anschlagkraft, die zu überwinden
ist, wenn das Ventilglied noch weiter in eine Schließstellung
verlagert werden soll, nachdem ein verstellbarer Anschlag bereits
an einem gehäusefesten
Anschlag zur Anlage gelangt ist. Eine weitere Feder beaufschlagt
einen verstellbaren Anschlag, der zur Fixierung des Ventilgliedes
in einer vorbestimmten Stellung dient. Die Kraft dieser Feder ist
zu überwinden,
wenn der Einlass querschnitt zum Zwecke des Absetzens eines angesaugten
Gegenstandes schlagartig geöffnet werden
soll.
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Die
DE 297 05 325 U1 und
die
US 5 039 274 befassen
sich jeweils unter anderem mit speziellen Ausgestaltungen von Betätigungseinrichtungen
an Vakuum-Hebevorrichtungen. So beschreibt beispielsweise die
DE 297 05 325 U1 eine
Rückstellfeder,
die den Aktivierungsarm der Einstelleinrichtung nach Wegnahme der
Betätigungskraft
in die Ausgangsstellung zurückdrückt.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Eine
einfache Herstellung und Montage ist möglich, wenn das Ventilglied
auf das zugeordnete Ende des Ventilgliedträgers vorzugsweise lösbar aufgeschraubt
ist. Der Ventilgliedträger
selbst ist vorzugsweise schaftartig bzw. stößelartig ausgebildet.
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Eine
besonders kompakte Anordnung mit verkantungsfreier Krafteinleitung
ergibt sich, wenn der Ventilgliedträger, das Ventilglied und die
Einlassöffnung
koaxial zueinander angeordnet sind.
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Besonders
vorteilhaft ist dabei eine Ausgestaltung, bei der beide Federmittel
ungeachtet der momentanen Position des Ventilgliedes ständig am Ventilgliedträger angreifen,
so dass dieser stets in beiden Richtungen unter dem Einfluss von
Federkräften
steht. Wird der Ventilgliedträger
zusammen mit dem Ventilglied durch Aktivieren der Betätigungseinrichtung
verstellt, werden somit stets die einen Federmittel beaufschlagt
und die anderen Federmittel gleichzeitig entlastet, wobei der Ventilgliedträger nach
Wegnahme der manuell aufgebrachten Betätigungskraft selbsttätig in die
Neutralstellung zurückkehrt,
so dass das Ventilglied wieder die Grundstellung einnimmt.
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Es
kann auch von Vorteil sein, wenn die Neutralstellung des Ventilgliedes
durch Einstellung des Kompressionsgrades der Federmittel vorgegeben werden
kann.
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Im
Innern des Lagerkörpers
befindet sich zweckmäßigerweise
ein Hohlraum, in den hinein sich der Ventilgliedträger erstreckt
und der auch die Federmittel aufnimmt.
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Eine
besonders einfache Montage der Anordnung ergibt sich, wenn der Lagerkörper mehrteilig ausgebildet
ist und einen Grundkörper
sowie einen diesbezüglich
separat ausgebildeten Abstützkörper enthält, wobei
die einen Federmittel zwischen dem Ventilgliedträger und dem Grundkörper und
die anderen Federmittel zwischen dem Ventilgliedträger und dem
Abstützkörper wirksam
sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Grundkörper zusammen mit
dem Abstützkörper den
oben erwähnten
Hohlraum definiert.
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Soll
die bezüglich
dem Lagerkörper
eingenommene Neutralstellung des Ventilgliedträgers variabel ausgeführt sein,
kann dies durch eine verstellbare Lagerung des Abstützkörpers am
Grundkörper realisiert
werden. Es kann dann durch Verstellen des Abstützgliedes der zur Verfügung gestellte
Federweg der Federmittel verändert
werden, wodurch sich in Abhängigkeit
von den Federraten der Federmittel eine Veränderung der kräftemäßig ausgeglichenen Neutralstellung
des Ventilgliedträgers
einstellt.
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Die
Federmittel sind insbesondere von zum Ventilgliedträger koaxialen
Schraubendruckfedern gebildet, die den Ventilgliedträger entlang
zumindest eines Teils ihrer Länge
umschließen
können.
Wird hier das Ventilglied betätigt,
verändert
sich die am Ventilgliedträger
angreifende Differenzkraft der Federmittel, indem die Federkraft
der einen Federmittel zunimmt, während
gleichzeitig die Federkraft der anderen Federmittel nachlässt.
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Die
Betätigungseinrichtung
für das
Ventilglied enthält
zweckmäßigerweise
einen am Gehäuse des
Steuergerätes
drehbar gelagerten Betätigungshebel,
der einen durch den Anwender manuell verschwenkbaren Betätigungsarm
sowie einen am Ventilgliedträger
angreifenden Aktivierungsarm aufweist. Dabei ist der Aktivierungsarm
zweckmäßigerweise zur
gleichen Seite des Steuergerätes
hin orientiert wie eine manuell verstellbare Betätigungspartie der Einstelleinrichtung,
so dass dem Anwender alle betriebsrelevanten Komponenten griffgünstig zugewandt
sind.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 in
stark schematisierter Darstellungsweise die teilweise aufgeschnittene
Seitenansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Steuergerät ausgestatteten
Vakuum-Hebevorrichtung,
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2 das
bei der Vakuum-Hebevorrichtung der 1 vorgesehene
Steuergerät
in Einzeldarstellung in einer Draufsicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil II
aus 1,
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3 eine
mit der 2 vergleichbare Darstellung
des Steuergerätes,
teilweise im Längsschnitt mit
horizontaler Schnittebene und vergrößert, und
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4 das
Steuergerät
der 2 und 3 im Längsschnitt mit einer vertikal
verlaufenden Schnittebene.
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Die 1 zeigt
eine Vakuum-Hebevorrichtung 1, die an einer beliebigen
Tragstruktur 2 hängend
fixiert ist. Sie verfügt über einen
vertikal ausgerichteten Saugschlauch 3, dessen Wandung
in Radialrichtung stabilisiert ist, gleichzeitig aber axiale Längenänderungen
zulässt,
so daß insgesamt
eine axiale Kontraktion und Expansion des Saugschlauches 3 möglich ist.
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Der
Saugschlauch 3 ist am oberen Ende mittels einer ersten
Abschlusswand 4 abgeschlossen, am unteren Ende mittels
einer zweiten Abschlusswand 5. Letztere gehört zu einem
Saugkopf 6, der mit einem beispielsweise als Saugteller
ausgebildeten Sauggreifer 7 versehen ist, welcher einen
zu einer in 1 nach unten orientierten Arbeitsseite
hin offenen Saugraum 8 begrenzt.
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Der
Saugraum 8 steht über
einen den Saugkopf 6 durchsetzenden Saugkanal 12 mit
dem Innenraum 9 des Saugschlauches 3 in Strömungsverbindung,
wobei dem Saugkanal 12 ein Steuerventil 13 zur
Beeinflussung des Strömungsquerschnittes
zugeordnet ist. Außerdem
ist der Innenraum 9 über
eine geeignete Saugleitung 14 mit einer Unterdruckquelle V
verbunden, die beispielsweise von einer Vakuumpumpe gebildet ist.
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Das
Steuerventil 13 verfügt über ein
bewegliches Steuerglied 15, das durch eine Federeinrichtung 16 in
eine Schließstellung
vorgespannt ist. In dieser sperrt es den Durchgang durch den Saugkanal 12 zumindest
größtenteils
ab und steht mit einem Stößel 17 an
der Arbeitsseite des Sauggreifers 7 ein Stück weit über letzteren
vor.
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Im
Betrieb des Vakuum-Hebegerätes 1 steht der
Innenraum 9 des Saugschlauches 3 vorzugsweise
ständig
unter dem Einfluss der Unterdruckquelle V. Dabei verhindert das
in der Schließstellung
gehaltene Steuerglied 15 ein übermäßiges Nachströmen von
Luft aus dem offenen Saugraum 8 des Sauggreifers 7.
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Sobald
jedoch der Sauggreifer 7 mit seiner offenen Seite voraus
an einen in 1 strichpunktiert angedeuteten
Gegenstand 18 angesetzt wird, der dabei den Saugraum 8 verschließt, wird
gleichzeitig das Steuerglied 15 mechanisch in eine Offenstellung verlagert,
die den Fluiddurchgang durch den Saugkanal 12 freigibt.
Die Folge ist ein Absaugen des Saugraumes 8, so daß sich ein
Unterdruck einstellt, der ein Anhaften des Gegenstandes 18 bewirkt.
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Die
vom Saugkopf 6 bzw. vom Sauggreifer 7 eingenommene,
als Hubhöhe
bezeichenbare Höhenposition
hängt von
der Größe des im
Innenraum 9 des Saugschlauches 3 anstehenden Unterdruckes sowie
vom Gewicht des angesaugten Gegenstandes 18 ab. Dementsprechend
kann durch Variation des Unterdruckes nach Bedarf eine Höhenpositionierung des
Saugkopfes 6 erfolgen, um den angesaugten Gegenstand 18 beliebig
weit hochzuheben und in sonstiger beliebiger Weise handzuhaben.
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Der
im Innenraum 9 des Saugschlauches 3 herrschende
Unterdruck wird nun zweckmäßigerweise
nicht durch Beeinflussung der Unterdruckquelle V variiert, sondern
durch ein an dem Saugkopf 6 installiertes Steuergerät 22,
mit dem sich die Luftzufuhr von atmosphärischer Außenluft in den längenvariablen
Saugschlauch 3 steuern läßt. Je größer die Luftmenge ist, die
in den unter einer Absaugwirkung stehenden Innenraum 9 von
der Umgebung her zuströmen
kann, desto geringer sind das sich einstellende Vakuum und die damit
zusammenhängende
Hubhöhe
des Saugkopfes 6. Die Bedienperson des Vakuum-Hebege rätes 1 hat
mithin die Möglichkeit,
durch Betätigung
des Steuergerätes
den Hubvorgang zu kontrollieren und die Hubhöhe auf ein gewünschtes Maß einzustellen.
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Die 2 bis 4 zeigen
einen besonders vorteilhaften Aufbau des Steuergerätes 2,
wobei linkerhand die beispielsweise flanschartige Schnittstelle 23 zur
Montage am Saugkopf 6 des Vakuum-Hebegerätes 1 ersichtlich
ist.
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Das
Steuergerät 22 hat
ein Gehäuse 24 mit einem
Einlasskanal 25, der im montierten Zustand mit dem Innenraum 9 des
Saugschlauches 3 verbunden ist. Dieser Einlasskanal 25 definiert
eine vorzugsweise rechtwinkelig zur Längsachse des Saugschlauches 3 orientierte
Einlassöffnung 26,
der ein bewegliches Ventilglied 27 zugeordnet ist. Dieses
bildet zusammen mit der Einlassöffnung 26 eine
Ventileinrichtung, insbesondere vergleichbar einem Sitzventil. Beim
Ausführungsbeispiel
ist das Ventilglied 27 tellerartig ausgebildet und koaxial
zur Einlassöffnung
angeordnet, wobei es der Einlassöffnung 26 zu der
dem Einlasskanal 25 entgegengesetzten Seite vorgelagert
ist und über
eine sich in Richtung zur Einlassöffnung 26 konisch
verjüngende
Dichtfläche 28 verfügt, die
je nach Stellung mehr oder weniger weit in die Einlassöffnung 26 eintauchen
kann.
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Das
Ventilglied 27 ist in Achsrichtung der Einlassöffnung 26,
also insbesondere rechtwinkelig zu dem von der Einlassöffnung umgrenzten
Querschnitt, bewegbar, wobei die mögliche Steuerbewegung in 3 und 4 durch
Doppelpfeil 29 angedeutet ist.
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Entsprechend
der momentanen Relativposition zwischen dem Ventilglied 27 und
der Einlassöffnung 26 werden
unterschiedliche Einlassquerschnitte 32 zur Verfügung gestellt,
die der Außenluft
ein Zuströmen
in den Einlasskanal 25 bzw. in den Saugschlauch 3 ermöglichen.
Dabei kann das Ventilglied 27 wahlweise in einer Schließstellung,
in der es die Einlassöffnung 26 komplett
verschließt,
in einer die Einlassöffnung 26 größtmöglich freigebenden
Offenstellung, sowie stufenlos in beliebigen dazwischenliegenden
Zwischenstellungen positioniert werden.
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Auf
Grund der mit der Achsrichtung der Einlassöffnung 26 zusammenfallenden
linearen Steuerbewegung 29 wird erreicht, dass das Ventilglied 27 zusammen
mit der Einlassöffnung 26 unabhängig von
der jeweiligen Stellung einen symmetrischen Einlassquerschnitt 32 freigibt,
bei dem es sich insbesondere um einen Ringquerschnitt mit konstanter Breite
handelt. Die nachströmende
Luft kann somit das Ventilglied 27 ringsum mit gleicher
Intensität
umströmen,
was Verwirbelungen reduziert und zu einem sehr niedrigen Strömungsgeräusch führt. Das
Steuergerät 22 arbeitet
daher unabhängig
von der gewählten
Einstellung des Einlassquerschnittes verhältnismäßig leise.
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Um
die gewünschte
Verstellbarkeit des Ventilgliedes 27 zu erhalten, ist das
Ventilglied 27 am vorderen Ende eines bevorzugt stangen-
oder schaftartigen Ventilgliedträgers 33 angeordnet,
der als Träger bzw.
Halter für
das Ventilglied 27 fungiert. Der Ventilgliedträger 33 ragt
ausgehend vom Ventil glied 27 zu der der Einlassöffnung 26 entgegengesetzten
Seite hin weg, wobei er insbesondere koaxial zum Ventilglied 27 angeordnet
ist. Zur Vereinfachung der Montage und Demontage empfiehlt sich
eine lösbare
Verbindung zwischen dem Ventilgliedträger 33 und dem Ventilglied 27,
beispielsweise durch Verschrauben. Beim Ausführungsbeispiel ist das Ventilglied 27 auf das
zugeordnete vordere Ende des Ventilgliedträgers 33 aufgeschraubt.
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Das
Ventilglied 27 wird vorzugsweise ausschließlich vom
Ventilgliedträger 33 gehalten, über den
auch die gewünschte
lineare Verschiebeführung realisiert
wird. So ist am Gehäuse 24 des
Steuergerätes 22 ein
Lagerkörper 34 angeordnet,
der somit bezüglich
der Eintrittsöffnung 26 – unter
Ermöglichung
einer noch zu erläuternden
Verstellbarkeit – ortsfest
fixiert ist und in den der Ventilgliedträger 33 mit seinem
dem Ventilglied 27 entgegengesetzten rückwärtigen Endbereich eintaucht.
Der Ventilgliedträger 33 ist
relativ zu dem Lagerkörper 34 verschiebbar,
wobei der Lagerkörper 34 mindestens
eine den Ventilgliedträger 33 mit
Gleitspiel umschließende Führungsfläche 35 aufweist.
Vorzugsweise endet der rückwärtige Endbereich
des Ventilgliedträgers 33 innerhalb
eines im Lagerkörper 34 vorgesehenen
länglichen
Hohlraumes 31.
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Zum
Verstellen des Ventilgliedes 27 ist eine manuell aktivierbare
Betätigungseinrichtung 36 vorgesehen.
Sie verfügt über einen
auf Höhe
des Ventilgliedträgers 33 am
Gehäuse 24 des
Steuergerätes 22 drehbar
gelagerten Betätigungshebel 37.
Die Drehachse 38 verläuft
hierbei mit seitlichem, radialem Abstand zum Ventilgliedträger 33 rechtwinkelig zu
dessen Längsachse.
Dabei befindet sich der Bereich der Drehlagerung zweckmäßigerweise
in der zwischen dem Lagerkörper 34 und
der Einlassöffnung 26 definierten
Zone. Zur Drehlagerung können beliebige
geeignete Drehlagerungsmittel 42 verwendet werden.
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Der
Betätigungshebel 37 hat
einen wellenartig ausgebildeten Lagerungsabschnitt 43,
dessen Längsachse
mit der Drehachse 38 zusammenfällt und der bei durch Verschwenken
gemäß Doppelpfeil 39 erfolgender
Aktivierung des Betätigungshebels 37 um
seine Längsachse
verdreht wird. An ihm ist ein als Betätigungsarm 44 bezeichneter
erster Hebelarm starr angeordnet, der zu dem vorzugsweise als Schaftkörper ausgebildeter
Ventilgliedträger 33 ragt und
diesen mit einem insbesondere gabelartigen Mitnahmeabschnitt 45 umgreift.
Am Ventilgliedträger 33 ist
ein beispielsweise von einem Stift oder von einem sonstigen Radialvorsprung
gebildeter Mitnehmer 46 vorgesehen, der mit dem Mitnahmeabschnitt 45 des Betätigungsarmes 44 in
Eingriff steht. Die Eingriffsmaßnahmen
sind so ausgebildet, daß zwischen
dem Mitnehmer und dem Mitnahmeabschnitt 46, 45 ein Formschluss
vorliegt, der eine Kraftübertragung
in Richtung der Steuerbewegung 29 gewährleistet, während rechtwinkelig
zu dieser Steuerbewegung 29 eine Relativbewegung möglich ist.
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Das
Gehäuse 24 des
Steuergerätes 22 begrenzt
einen Gehäuse-Innenraum 47,
in dem sich das Ventilglied 27, der Ventilgliedträger 33,
der größte Teil
des Lagerkörpers 34 und
der Betätigungsarm 44 befinden.
Der Lagerungsabschnitt 43 des Be tätigungshebels 37 durchsetzt
den Gehäuse-Innenraum 47 und
ragt an entgegengesetzten Seiten aus dem Gehäuse 24 hinaus. Dort
schließt
sich an den Lagerungsabschnitt 43 ein den zweiten Hebelarm
des Betätigungshebels 37 bildender
Aktivierungsarm 48 an, der zu einer Bedienungsseite 49 des
Steuergerätes 22 wegragt.
Diese Bedienungsseite 49 liegt außerhalb des Gehäuses 24 etwa
in axialer Verlängerung des
rückwärtigen Endes
des Ventilgliedträgers 33. Der
Aktivierungsarm 48 kann bügelartig ausgebildet sein und über mehrere
Handhabungsabschnitte 48a, 48b verfügen, die
zum Ergreifen mit einer Hand gedacht sind, um eine Aktivierungskraft
in der Schwenkrichtung 39 aufbringen zu können.
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Um
die aktuelle Position des Ventilgliedes 27 zu verändern, wird
der Aktivierungsarm 48 manuell um die Drehachse 38 verschwenkt
(Doppelpfeil 39), woraus eine gleichsinnige Schwenkbewegung
des Betätigungsarmes 44 resultiert,
was durch den Mitnahmeeingriff zwischen dem Mitnahmeabschnitt 45 und
dem Mitnehmer 46 die gewünschte lineare Verstellbewegung
des Ventilgliedträgers 33 und
des von diesem getragenen Ventilgliedes 27 zur Folge hat.
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An
dem Gehäuse 24 ist
außen
noch ein ebenfalls zur Bedienungsseite 49 ragender Handgriff 53 angeordnet,
der zur Handhabung des mit dem Steuergerät 22 ausgestatteten
Saugkopfes 6 verwendbar ist (in 3 und 4 nicht
dargestellt).
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Das
Sauggerät 22 ist
mit einer Einstelleinrichtung 54 ausgestattet, die es ermöglicht,
auf veränderbare
Weise eine Grund stellung des Ventilgliedes 27 vorzugeben,
die das Ventilglied einnimmt, wenn die Betätigungseinrichtung 36 nicht
aktiviert ist, also von der Bedienperson keine Aktivierungskraft auf
den Betätigungshebel 37 ausgeübt wird.
Die einstellbare Grundstellung ist eine beliebige Offenstellung,
die einem vorbestimmten freigegebenen Einlassquerschnitt 32 der
Einlassöffnung 26 entspricht, der
so lange zur Verfügung
steht, bis durch Aktivierung der Betätigungseinrichtung 36 eine
Verringerung oder Vergrößerung erfolgt.
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Durch
die variable Einstellbarkeit der Grundstellung des Ventilgliedes 27 kann
eine vom Gewicht der hochzuhebenden Gegenstände abhängige Grundeinstellung getroffen
werden, die zur Folge hat, dass Gegenstände gleichen Gewichts beispielsweise auf
die gleiche Höhe
angehoben und dort gehalten werden, solange die Betätigungseinrichtung 36 nicht aktiviert
wird.
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Zugunsten
kompakter Abmessungen des Steuergerätes 22 und einer bequemen
Bedienbarkeit ist die Einstelleinrichtung 54 auf der der
Einlassöffnung 26 abgewandten
Seite des Ventilgliedes 27 angeordnet und zum größten Teil
in dem Gehäuse-Innenraum 47 untergebracht.
Sie ist vorzugsweise in koaxialer Ausrichtung zu dem Ventilgliedträger 33 platziert
und liegt zwischen dem Ventilglied 27 und der Bedienungsseite 49.
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Bei
dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist
der Lagerkörper 34 als
Bestandteil der Einstelleinrichtung 54 ausgeführt und
verfügt über einen
Grundkörper 55 sowie
einen daran fixierten Abstützkörper 52,
die gemeinsam den Hohlraum 31 definieren in den der Ventilgliedträger 33 wie
schon erwähnt
mit seinem rückwärtigen Ende
eintaucht. Der Grundkörper 55 ist
ein bezüglich
dem Gehäuse 24 separates Bauteil,
das lösbar
an der dem Ventilglied 27 gegenüberliegenden Rückwand 56 des
Gehäuses 24 festgelegt
ist.
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Der
Grundkörper 55 hat
eine längliche
Gestalt und ist hülsenähnlich ausgebildet,
wobei er sich koaxial zu dem Ventilgliedträger 33 erstreckt.
An der dem Ventilglied 27 zugewandten Vorderseite verfügt er über einen
vom Ventilgliedträger 33 durchsetzten Boden 69,
der im Umfangsbereich des Ventilgliedträgers 33 die Führungsfläche 35 definiert.
Der Abstützkörper 52 ist
bevorzugt als Verschlusselement und dabei insbesondere stopfenartig
ausgebildet und von der Bedienseite 49 her in den Grundkörper 55 eingeschraubt,
so dass er an dessen Rückseite
gehalten ist.
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Der
Grundkörper 55 ist
am Außenumfang
mit einem Außengewinde 72 versehen,
mit dem er in ein komplementäres
gehäusefestes
Innengewinde 73 eingeschraubt ist, das sich in einer Durchbrechung der
Rückwand 56 des
Gehäuses 24 befindet.
Das Innengewinde 73 kann hierbei unmittelbar an der Rückwand 56 oder
in einem an der Rückwand
fixierten separaten Gewindeteil 74 vorgesehen sein.
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Durch
Verdrehen des Grundkörpers 55 um seine
Längsachse
wird erreicht, dass der Lagerkörper 34 insgesamt
eine durch Doppelpfeil angedeutete Einstellbewegung 75 relativ
zum Gehäuse 24 und zur
Einlassöffnung 26 ausführt, die
mit der möglichen Steuerbewegung 29 des
Ventilgliedes 27 zusammenfällt, wobei die Verstellrichtung
von der Drehrichtung des Grundkörpers 55 abhängt.
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Der
Gewindeeingriff ist vorzugsweise als Feingewindeeingriff ausgeführt und
insbesondere derart, dass durch die auftretende Gewindereibung ein
selbsttätiges
Verstellen ausgeschlossen ist, so dass der Lagerkörper in
der eingestellten Position selbsttätig gesichert wird. Es versteht
sich allerdings, dass bei Bedarf zusätzliche Sicherungsmittel vorgesehen
sein können,
beispielsweise eine Kontermutter oder eine Klemmschraube. Darüber hinaus
besteht im Übrigen
auch die Möglichkeit,
eine andere Ausgestaltung der Verstellmechanik zu wählen, wobei
beispielsweise eine lineare Verschiebeverstellung des Lagerkörpers 34 vorgesehen
sein könnte, dessen
eingestellte Position durch geeignete Sicherungsmittel lösbar fixiert
wird. Durch die getroffenen Gewindemaßnahmen lässt sich allerdings eine besonders
feinfühlige
Einstellung vornehmen.
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In
dem im Innern des Lagerkörpers 34 vorgesehenen
Hohlraum 31 sind erste und zweite Federmittel 58, 59 der
Einstelleinrichtung 54 koaxial aufeinanderfolgend angeordnet.
Diese beaufschlagen den Ventilgliedträger 33 ständig, also
unabhängig von
der momentanen Axialposition des Ventilgliedträgers 33, in Richtung
der Steuerbewegung 29 mit axial entgegengesetzten Wirkungsrichtungen.
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Die
beiden Federmittel 58, 59 sind bevorzugt als Druckfedern
in Schraubenfederbauart ausgebildet, die koaxial zum Ventilgliedträger 33 ausgerichtet sind.
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Die
ersten Federmittel 58 greifen derart am Ventilgliedträger 33 an,
dass dieser in der Öffnungsrichtung
(Pfeil 76) des Ventilgliedes 27 beaufschlagt wird.
Sie sind in einem vorderen Raumabschnitt 62 des Hohlraumes 31 untergebracht,
wobei sie den Ventilgliedträger 33 koaxial
umschließen
und sich zwischen einer am Ventilgliedträger 33 vorgesehenen,
dem Ventilglied 27 zugewandten ersten Beaufschlagungsfläche 64a und
einer dieser mit Abstand gegenüberliegenden,
am Grundkörper 55 vorgesehenen
und vom Ventilglied 27 wegweisenden ersten Gegenbeaufschlagungsfläche 65a abstützen. Letztere
befindet sich insbesondere am Boden 69 des Grundkörpers 55.
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Die
zweiten Federmittel 59 befinden sich in einem rückwärtigen Raumabschnitt 63 des
Hohlraumes 31, wobei sie sich einerseits an einer bezüglich der
ersten Beaufschlagungsfläche 64a entgegengesetzt
orientierten zweiten Beaufschlagungsfläche 64b des Ventilgliedträgers 33 und
andererseits an einer dem Ventilglied 27 zugewandten zweiten
Gegenbeaufschlagungsfläche 65b abstützen. Letztere
befindet sich vorzugsweise an dem Abstützkörper 52. Die zweiten
Federmittel 59 beaufschlagen den Ventilgliedträger 33 in
der Schließrichtung
(Pfeil 77) des Ventilgliedes 27.
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Die
beiden Beaufschlagungsflächen 64a, 64b befinden
sich zweckmäßigerweise
an den axial voneinander wegweisenden Sei ten eines zwischen den
beiden Federmitteln 58, 59 am Ventilgliedträger 33 vorgesehenen
Radialvorsprunges 36.
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Wenn
die Betätigungseinrichtung 36 nicht aktiviert
ist, wird der Ventilgliedträger 33 von
den in entgegengesetzte Richtungen auf ihn einwirkenden Federmitteln 58, 59 mit
Bezug zum Lagerkörper 34 in einer
Neutralstellung gehalten. Beim Ausführungsbeispiel liegt hier ein
Kräftegleichgewicht
vor zwischen einerseits der Federkraft der in Schließrichtung 77 wirksamen
zweiten Federmittel 59 und andererseits der gemeinsam in Öffnungsrichtung 76 wirksamen
Federkraft der ersten Federmittel 58 und einer Stellkraft,
die vom Betätigungshebel 37 resultiert,
der auch im unbetätigten
Zustand auf Grund der ungleichen Massenverteilung und des daraus
resultierenden Drehmoments geringfügig auf den Ventilgliedträger 33 einwirkt.
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Um
die Grundstellung des Ventilgliedes 27 zu variieren, braucht
lediglich der Lagerkörper 34 in der
oben geschilderten Weise verstellt zu werden. Er ändert dann
zusammen mit dem Ventilgliedträger 33 und
dem Ventilglied 27 seine bezüglich der Einlassöffnung 26 eingenommene
Position, wobei die Neutralstellung des Ventilgliedträgers 33 vorteilhafterweise
nicht oder nur geringfügig
geändert
wird. Die Kräfteverhältnisse
am Ventilgliedträger 33 bleiben
auf diese Weise unabhängig
von der eingestellten Grundstellung zumindest im Wesentlichen konstant, was
die Steuerung des Einlassquerschnittes 32 über die
Betätigungseinrichtung 36 sehr
vereinfacht.
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Das
Verstellen des Lagerkörpers 34 geschieht
problemlos von der Bedienseite 49 her, wo der Lagerkörper 34 mit
einer beispielsweise einstückig
mit dem Grundkörper 55 ausgebildeten
Betätigungspartie 67 aus
dem Gehäuse 24 des
Steuergerätes 22 herausragt.
Die Betätigungspartie 67 ist
somit zur gleichen Seite hin orientiert wie der Aktivierungsarm 48 des
Betätigungshebels 37.
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Normalerweise
muss die Neutralstellung des Ventilgliedträgers 33 nicht justiert
werden. Sie wird ab Werk durch Verwendung geeigneter Federmittelpaare
fest vorgegeben. Man könnte
jedoch durchaus eine Justierbarkeit der Neutralstellung vorsehen,
beispielsweise durch Gewährleistung
einer Verstellbarkeit des die zweite Gegenbeaufschlagungsfläche 65b aufweisenden
Abstützkörpers 52 relativ
zum Grundkörper 55 in
Richtung der Einstellbewegung 75. Dadurch könnten unterschiedliche
Abstände
zwischen den einander zugewandten ersten und zweiten Gegenbeaufschlagungsflächen 65a, 65b vorgegeben
werden. Da die Federmittel 58, 59 zwischen den
beiden Gegenbeaufschlagungsflächen 65a, 65b angeordnet
sind, ändert
sich mithin entsprechend der getroffenen Einstellung der Kompressionsgrad
der Federmittel. Dabei verteilt sich das Maß der Änderung des Abstandes zwischen
den beiden Gegenbeaufschlagungsflächen 65a, 65b entsprechend
den gewählten
Federraten auf die beiden Federmittel 58, 59,
bis die am Ventilgliedträger 33 angreifenden
Federkräfte
wieder ausgeglichen sind. Dies geschieht in Verbindung mit einer
axialen Verlagerung des Ventilglied trägers 33, der mit den
beiden Beaufschlagungsflächen 64a, 64b versehen
ist, so dass sich dessen Neutralstellung ändert.
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Da
die Änderung
der Neutralstellung gleichzeitig auch die Grundstellung des Ventilgliedes 27 beeinflusst,
könnte
also auch allein durch Veränderung
der gemeinsamen Vorspannung der beiden Federmittel 58, 59 die
Grundstellung des Ventilgliedes 27 variiert werden.
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Prinzipiell
könnten
erste und zweite Federmittel 58, 59 mit identischer
Federrate verwendet werden. Allerdings empfiehlt sich eine Abstimmung derart,
dass die in Schließrichtung 77 wirksamen zweiten
Federmittel 59 eine geringere Federrate als die in Öffnungsrichtung 76 wirksamen
ersten Federmittel 58 besitzen, wobei sie zweckmäßigerweise gleichzeitig
einen größeren Feder-
bzw. Kompressionsweg zur Verfügung
stellen als die ersten Federmittel 58. Die Bedienung des
Steuergerätes 22 wird dadurch
vor allem insofern erleichtert, als der Öffnungshub des Ventilgliedes
ausgehend von der Grundstellung üblicherweise
wesentlich größer ist
als der mögliche
Schließhub,
so dass der erforderliche Verstellweg zur Verfügung gestellt werden kann, ohne
eine übermäßige Aktivierungskraft
auf den Betätigungshebel 37 ausüben zu müssen.
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Ausgehend
von einer eingestellten Grundstellung läßt sich der freigegebene Einlassquerschnitt
stufenlos vergrößern oder
verkleinern, indem der Betätigungshebel 37 in
die eine oder andere Richtung verschwenkt wird. Dabei werden dann
jeweils die einen Federmittel komprimiert, während die anderen Feder mittel
sich ausdehnen können.
Lässt man
den Betätigungshebel 37 los,
kehrt die Gesamtanordnung durch die federnde Beaufschlagung selbsttätig in die
Grundstellung zurück.
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Beim
Ausführungsbeispiel
sind das Ventilglied 27, der Ventilgliedträger 33,
der Lagerkörper 34 und
die Federmittel 58, 59 als bauliche Einheit ausgeführt, die
ausschließlich über den
Lagerkörper 34 an
der Rückwand 56 des
Gehäuses 24 befestigt
ist. Zur Montage oder Demontage ist lediglich das Ventilglied 27 kurzzeitig
zu entfernen, um die verbleibende Einheit von der Bedienungsseite 49 her
durch eine Öffnung 78 hindurch
in das Gehäuse 24 einführen zu können. Die
Anordnung ist daher sehr montage- und wartungsfreundlich. Bei ausreichend
groß bemessener Öffnung 78 kann
die Montage und Demontage auch ohne Abnehmen des Ventilgliedes 27 erfolgen.