DE9206725U1 - Fußsteuervorrichtung für zahnärztliche Zwecke - Google Patents
Fußsteuervorrichtung für zahnärztliche ZweckeInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0007—Control devices or systems
- A61C1/0015—Electrical systems
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- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
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Description
92G 3258OE
Siemens Aktiengesellschaft
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußsteuervorrichtung
für zahnärztliche Zwecke. Solche FuQsteuervorrichtungen können, bedingt durch die Art der Betätigung der in ihr angeordneten
Steuerglieder, von unterschiedlicher äußerer Form sein. So kann die Fußsteuervorrichtung beispielsweise pultförmig
oder, wie im nachfolgend beschriebenen Anwendungsfall,
kastenförmig ausgebildet sein.
Nachteilig bei den bekannten Fußsteuervorrichtungen ist, daß durch die baulichen Gegebenheiten, insbesondere durch häufig
aus dem Gehäuse vorstehende Betätigungselemente, kein ausreichender Schutz gegen Spritzwasser oder dergleichen gegeben
ist.
Aus dem DE-GM 8 434 221 ist zwar eine Fußsteuervorrichtung für zahnärztliche Zwecke bekannt, bei der die Betätigungselemente von einem gummielastischen Überzug in Form einer
Abdeckhaube, die die Fußsteuervorrichtung allseitig umgibt, gegen Spritzwasser und Eindringen von Schmutz weitgehend
geschützt ist, bei dieser bekannten Fußsteuervorrichtung erfordert jedoch der Überzug eine besondere Gestaltung, indem
durch Anordnung eines Abschnittes mit höherer Flexibilität zwischen den Betätigungselementen, z.B. durch Materialschwächung
in diesem Bereich, ein Aktivieren der Betätigungselemente ermöglicht wird. Mit dieser Anordnung läßt sich jedoch
nur eine Niedertret-, allenfalls noch eine Kippbewegung ausführen.
01 01
15.05.1992 - Rp/Kli
92 6 3 2 5 8 OE
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine FuGsteuervorrichtung zu schaffen, die nicht
nur für durch Niedertret- oder Kippbewegungen, sondern
auch für Schwenkbewegungen um eine vertikale Achse auslösende Betätigungselemente, weitgehend schmutz- und spritzwassergeschützt
ist.
Dadurch, daß praktisch die gesamte Fußsteuervorrichtung eine geschlossene Einheit bildet, die keine vor- oder überstehenden
Schalt- bzw. Steuerglieder aufweist, das Fußauflageteil aber gegenüber dem Unterteil ausreichend beweglich
ist, wird die vorgenannte Forderung zufriedenstellend erfüllt.
Durch die Längsteilung des Gehäuses könen Dreh- und Kippbewegungen
des Oberteils problemlos ausgeführt werden, ohne daß der eingangs genannte Schutz gegen Eindringen von Schmutz
und Spritzwasser aufgehoben wird. Durch die nur in Längsrichtung verlaufenden Kanten ist die Oberfläche außerdem relativ
leicht reinigbar.
Besondere Vorteile werden erzielt, wenn das obere, das Fußauflageteil
bildende Gehäuseteil haubenartig über die untere, wannenartig ausgebildete Gehäusehälfte gestülpt ist. Die Verbindung
der beiden Gehäusehälften erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß die Randenden der Gehäusehälften federelastisch
ausgebildet und dabei so gestaltet sind, daß sich eine labyrinthartige Verbindung ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
01 02
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Es zeigen:
Figur 1 die erfindungsgemäße Fußsteuervorrichtung in einer
schaubildlichen Darstellung,
5
5
Figur 2 das Fußauflageteil im Querschnitt entlang der
Linie H-II in Figur 1,
Figur 3 einen Ausschnitt der Schnappverbindung zwischen
Fußauflageteil und Unterteil,
Figur 4 Fußauflageteil, Trittplatte und Unterteil in
einer Explosionsdarstellung.
Die Figur 1 zeigt die gesamte Fußsteuervorrichtung in einer schaubildlichen Darstellung. Ein im wesentlichen in der
Draufsicht rechteckiges, die Außenhülle bildendes Gehäuse 1 ist durch Längsteilung entlang der Linie 2 in zwei Gehäusehälften
unterteilt, einem Unterteil 3 und einem Fußauflageteil 4. Das Fußauflageteil 4 ist so dimensioniert, daß der
gesamte Fuß einer Bedienperson, unter Berücksichtigung max. Schuhgrößen, noch flächig aufliegen kann. Wie insbesondere
aus Figur 2 hervorgeht, weist die Fußauflage eine im Querschnitt leicht konkave Oberfläche 5 auf (Radius etwa 200 bis
400 mm), die, ausgehend von einem neutralen Mittelteil 5a, seitliche Abschnitte 5b, 5c enthält, welche mehrere, längs
verlaufende Anlageflächen 6 aufweisen. Wie insbesondere aus
Figur 2 ersichtlich, sind die Anlageflächen 6 in beiden Abschnitten
5b, 5c durch eine sägezahnartige Abstufung 7 der Oberfläche 5 des Fußauflageteils gebildet, wobei die Abstufung
bereits am äußeren Rand der Fußauflage beginnt. Eine Stufe hat eine Breite von etwa 5 mm und eine Höhe von etwa
1 bis 3 mm. Durch die sägezahnartige Abstufung ist ein
01 03
926 3258OE
sicherer Halt des Bedienerfußes bei jeder Schuhgröße gegeben. Die längs verlaufenden Anlageflächen 6 geben dem Fuß
stets ausreichend Halt, insbesondere bei seitlichen Auslenkbewegungen, wodurch Kipp- und/oder Drehbewegungen exakt ausgeführt
werden könen. Der etwa auf halber Länge angeordnete Bügel 8 erlaubt eine unproblematische Stellplatzänderung.
Wie aus Figur 4 in Verbindung mit der Ausschnittdarstellung nach Figur 3 ersichtlich ist, ist das Unterteil 3 wannenartig
ausgebildet und weist einen hochgezogenen, am Ende etwas nach außen gewölbten Rand 10 auf, über den ein nach
innen gezogener Rand 11 des haubenartig ausgebildeten Fußauflageteils 4 beim Zusammenbau des Gehäuses gestülpt wird,
wobei durch das Überstülpen eine labyrinthartige formschlüssige Verbindung der beiden Gehäuseteile erreicht wird, die
das Eindringen von Schmutz, insbesondere Spritzwasser, verhindert.
Vorteilhafterweise besteht sowohl das Fußauflageteil als
auch das Unterteil aus elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi.
Das haubenartige Fußauflageteil 4 ist mit Hilfe von kreuzweise
angeformten Rippen 12 sowie mit Hilfe mehrerer Rastzapfen 13 mit einer in Figur 4 mit 15 bezeichneten Trittplatte
verbindbar, wozu in der Trittplatte entsprechende Nuten 16 und Bohrungen 17 vorhanden sind. Durch die kreuzweise
angeordneten, vorzugsweise keilförmig ausgebildeten Rippen 12, die mit den Nuten 16 korrespondieren, ist eine
gute drehfeste Verbindung zwischen Fußauflageteil 4 und den mit der Trittplatte schaltbaren, in der Darstellung nicht
gezeigten Steuergliedern (Schalter, Potentiometer od.dgl.) gegeben, und zwar sowohl bei einer Kippbewegung als auch bei
einer Drehbewegung.
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Während sowohl das Fußauflageteil A als auch das Unterteil
3 aus elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi, besteht, ist die Trittplatte 15 und eine weitere, hier
nicht dargestellte Aufnahmeplatte für die Steuerglieder aus demgegenüber festem Material, z.B. aus Metall. Durch
die geometrische Anordnung der Übertragungselemente 12 und 16 bleibt die Auflage auch bei Materialien mit verschiedenen
Ausdehnungskoeffizienten stets faltenfrei.
01
Claims (8)
1. Fußsteuervorrichtung für zahnärztliche Zwecke, bei der
ein kipp- und schwenkbares Fußauflageteil (4) vorhanden ist, welches flächig zum Abstellen des Fußes einer Bedienperson
ausgebildet ist und bei der ferner ein die Außenhülle bildendes und das Fußauflageteil beinhaltendes Gehäuse (1) aus
zwei durch Längsteilung gebildeten Hälften (3,A) besteht, die leicht miteinander verbindbar sind und im verbundenen
Zustand eine allseitig geschlossene Einheit bilden, wobei die obere, das Fußauflageteil (4) bildende Gehäusehälfte
haubenartig über der unteren Gehäusehälfte (3) kipp- und schwenkbeweglich angeordnet ist.
2. Fußsteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die untere Gehäusehälfte (3) wannenartig ausgebildet ist.
3. Fußsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der Gehäusehälften (3, 4) durch federelastische Ränder (10, 11)
formschlüssig miteinander verbunden sind.
4. Fußsteuervorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Ränder (10, 11) mit den übrigen Gehäuseteilen eine labyrinthartige
Verbindung bilden.
5. Fußsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der zumindest das Fußauflageteil (4 ) aus elastischem
Material, vorzugsweise aus Gummi, besteht.
6. Fußsteuervorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Fußauflageteil
(4) mit einer mit Steuergliedern zusammenwirkenden Trittplatte (15) verbunden ist, wobei die Trittplatte
aus demgegenüber festem Material, vorzugsweise aus Metall, besteht.
02 01
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7. Fußsteuervorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Oberfläche des Fußauflageteils (4) mehrere, längs verlaufende
Anlageflächen (6) aufweist.
8. Fußsteuervorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Anlagekanten (6) durch eine von den seitlichen Rändern aus beginnende,
sägezahnartige Abstufung (7) der Oberfläche des Fußauflageteils (A) gebildet sind.
02 02
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9206725U DE9206725U1 (de) | 1992-05-18 | 1992-05-18 | Fußsteuervorrichtung für zahnärztliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9206725U DE9206725U1 (de) | 1992-05-18 | 1992-05-18 | Fußsteuervorrichtung für zahnärztliche Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9206725U1 true DE9206725U1 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6879630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9206725U Expired - Lifetime DE9206725U1 (de) | 1992-05-18 | 1992-05-18 | Fußsteuervorrichtung für zahnärztliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9206725U1 (de) |
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DE102007014785A1 (de) | 2007-03-28 | 2008-10-02 | Sirona Dental Systems Gmbh | Fußsteuereinrichtung |
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- 1992-05-18 DE DE9206725U patent/DE9206725U1/de not_active Expired - Lifetime
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