DE9310934U1 - Hilfseinrichtung für Zahnbehandlung - Google Patents
Hilfseinrichtung für ZahnbehandlungInfo
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Description
93-2526 21. Juli 1993
CASTELLINI S.p.A.
HILFSEINRICHTUNG FÜR ZAHNBEHANDLUNG
HILFSEINRICHTUNG FÜR ZAHNBEHANDLUNG
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Hilfseinrichtung für Zahnbehandlungen; im wesentlichen
handelt es sich um eine Vorrichtung zum Abtragen/Weißmachen.
Schon seit langer Zeit sind in allen Zahnarztpraxen Hilfseinrichtungen für Zahnbehandlungen bekannt und in
Betrieb; diese Geräte sind mit einem oder mehreren Handstücken, die zur Reinigung der Mundhöhle geeignet
sind, ausgestattet. Das oder die Handstücke sind mit einer Versorgungs- und Kontrolleinheit verbunden (d.h.
Vibrationsfrequenz des Handstückes, Inbetriebsetzung der Spray-Vorrichtung, Zufuhr von Schleifpulver, usw.). Die
Versorgungseinheit, normalerweise als Parallelepipedon gestaltet, kann eine Einzige sein, d.h. sie kann beide
Handstücke steuern (wie im klassischen Fall einer Einheit zum Abtragen/Weißmachen), oder eine Doppelte, d.h. eine
für jedes Dentalhandstück; jede Einheit kann üblicherweise, jedoch nicht immer, auch mit einem oder
mehreren seitlichen Haltern (scheibenförmig mit offenem Einführschlitz), zur Ablage des Handstückes bei
Nichtgebrauch, ausgestattet werden.
Diese Einrichtung weist jedoch nicht wenige Probleme praktischer und hygienischer Art auf: die
Dentalhandstücke, abgelegt in der Haltung der Einrichtung, können für den Zahnarzt während seinen Bewegungen im
Bereich der Einrichtungseinheit ein Hindernis darstellen (normalerweise befindet sich diese Gerät auf einem
fahrbaren Gerätewagen im Bereich der gesamten Einrichtungseinheit), und dies, weil ein Großteil des
Handstückes über die Einrichtungseinheit hinausragt, was zur Folge hat, daß das Handstück oft angestoßen wird und
aus der Halterung fällt und demzufolge beschädigt wird. Ohne zu erwähnen, daß sich dabei auch der Zahnarzt
verletzen kann, da die Einsätze der Handstücke scharfe Kanten aufweisen.
Nebst diesen Nachteilen besteht natürlich auch das Problem hygienischer-sanitärer Art, und dies aufgrund dieser
prekären Anbringung der Handstücke auf der Einrichtungseinheit oder deren direkte Ablage auf der
Ablagefläche des Gerätewagens (falls die Einheit keine der beschriebenen Halterung aufweist): es besteht eine
vergrößerte Übertragungsgefahr von eventuell vorhandenen und durch die vorhergehende Sterilisation nicht
abgetöteten Keimen auf die Mundhöhle des Patienten.
Ein weiterer Nachteil liegt in der Einstellung der
Ein weiterer Nachteil liegt in der Einstellung der
Funktionen der Handstücke. Die diesbezüglichen Einstelldrehknöpfe befinden sich auf der Frontplatte der
Versorgungseinheit und es besteht die Gefahr einer ungewollten und unbemerkten Veränderung der vorbestimmten
Einstellung des Handstückes, und dies nur durch Berühren der Drehknöpfe oder durch deren Beschmutzung durch die
Sprüheinrichtung, die zur Behandlung des Patienten dient und der die gesamte Behandlungszone ausgesetzt ist.
Zweck der vorgenannten Erfindung ist demzufolge die Beseitigung der erwähnten Nachteile, und dies durch die Verwirklichung eines architektonisch wohlgestalteten Hilfgerätes zur praktischen und hygienischen Zahnbehandlung, das eine sichere und hygienische Halterung der Dentalhandstücke und eine besser abgesicherte Bedienung, sowohl physisch als auch hygienisch, der Einheit vorsieht.
Zweck der vorgenannten Erfindung ist demzufolge die Beseitigung der erwähnten Nachteile, und dies durch die Verwirklichung eines architektonisch wohlgestalteten Hilfgerätes zur praktischen und hygienischen Zahnbehandlung, das eine sichere und hygienische Halterung der Dentalhandstücke und eine besser abgesicherte Bedienung, sowohl physisch als auch hygienisch, der Einheit vorsieht.
Die technischen Eigenschaften dieser Erfindung, entsprechend dem obenerwähnten Ziel, sind aus den
nachstehend aufgeführten Patentansprüchen klar und deutlich zu entnehmen und seine Eigenschaften werden in
der nachfolgenden Beschreibung noch besser verdeutlicht, und dies unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen, welche eine Verwirklichungsform rein als Beispiel und nicht einschränkend wie folgt darstellen:
Figur 1 zeigt die Einrichtungseinheit dieser Erfindung
in prospektivischer Sicht.
- Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtungseinheit aus Figur 1.
- Figur 3 zeigt eine Frontansicht der Einrichtungseinheit der vorhergehenden Abbildungen.
Entsprechend den beiliegenden Zeichnungen besteht die genannte Einrichtungseinheit zur Zahnbehandlung aus einer
Kontroll- und Versorgungseinheit 1 für ein oder mehrere Dentalhandstücke 2 (in den beiliegenden Zeichnungen sind
rein beispielshaft zwei Handstücke abgebildet, und zwar ein Abtrager und ein Weißmacher). Diese Einheit weist
Einstellmöglichkeiten 3 betreffend die Versorgung der Handstücke 2 auf.
Die Einheit 1 ist außerdem mit einem Halterungselement 4 für jedes, in der Einheit vorhandenen Handstückes 2
ausgestattet. Die Einheit besteht aus zwei Elementen 5 und 6, die miteinander verbunden sind: das erste Element 5
stellt praktisch die horizontale Aufliegefläche der Geräte-Einheit auf der allgemeinen Fläche P dar, während
das zweite Element 6 die eigentliche Einheit 1, d.h. die Kontroll- und Versorgungseinheit darstellt; dieses zweite
Element 6 (klar ersichtlich in Figur 2) ist schräg im Verhältnis zum ersten Element 5 angebracht, und dies um,
in der Sektion, im wesentlichen gleich wie "L", eine Form zu bilden.
Das zweite Element 6 stellt den eigentlichen Körper auf der horizontalen Aufliegefläche, gemäß einer Projektion
aus der Höhe, praktisch gleich zur glatten Oberfläche des ersten Elementes 5, dar; überdies nimmt es die
obenerwähnten Dentalhandstücke 2 an seinen beiden diesbezüglichen Seitenflächen 6a und 6b, die im
wesentlichen eine Längsausdehnung gleich wie die Länge der Handstücke aufweisen, auf. Diese Seitenflächen 6a und 6b
sind mit entsprechenden Halterungselementen 4 ausgestattet. Somit können die Handstücke im Innern des
Körpers der Einheit 1 substantiell parallel zur Längsaudehnung des zweiten Elementes 6 untergebracht
werden.
Die obenerwähnten Einstellmöglichkeiten 3 (siehe Fig. 2 und 3) sind in zwei Sektionen aufgeteilt: die erste
enthält die Mittel 7 zur Inbetriebsetzung der Handstücke 2 und bestehen praktisch aus Tastsensoren, die in einer
einzigen, entsprechend den Sensoren elastisch nachgebenden Oberfläche S, auf der Frontplatte 8 des zweiten Elementes
6, eingebaut sind. Diese Sensoren ermöglichen die eigentliche Inbetriebsetzung eines oder der beiden
Handstücke 2 und eventuell die Inbetriebsetzung der Spray-Vorrichtung, usw. Die zweite Sektion enthält wirkliche
Regulierungsmittel 9, bestehend aus Drehknöpfen zur Einstellung der abzugebenden Stromstärke, zur Bestimmung
der Reichweite der Spray-Vorrichtung, usw. und die alle auf der Oberfläche 10 des zweiten Elementes 6, das dem
ersten Element 5 gegenüberliegt, angebracht sind.
Die Halterungselemente 4 der Handstücke 2 bestehen jeweils aus einem scheibenförmigen Körper 11, der an den entsprechenden Seitenwänden 6a und 6b des zweiten Elementes 6 angebracht ist, und die um ihre eigene, entsprechende Achse drehbar sind.
Die Halterungselemente 4 der Handstücke 2 bestehen jeweils aus einem scheibenförmigen Körper 11, der an den entsprechenden Seitenwänden 6a und 6b des zweiten Elementes 6 angebracht ist, und die um ihre eigene, entsprechende Achse drehbar sind.
Jeder scheibenförmige Körper 11 weist ein Paar gewölbte
und sich jeweils gegenüberliegende Wände 12 und 13, die sich tangential am scheibenförmigen Körper 11 ausdehenen,
auf; diese sind so geformt, daß sie einen offenen, zylindrischen Sitz 14 zur sicheren Aufnahme der
Dentalhandstücke 2 bilden.
Wie aus den Figuren 2 und 3 klar ersichtlich ist, sieht die Geräte-Einrichtung auch einen Behälter 20 zur Aufnahme
des Schleifpulvers vor; dieser ist mit einem abnehmbaren Deckel 21 versehen, um ein Nachfüllen von Schleifpulver,
mit dem das Weißmache-Handstück 2 durch einen entsprechenden Kanal 23 versorgt wird, zu ermöglichen; der
Behälter 20 versorgt das Weißmache-Handstück 2 dank einer Aktivierungsgruppe G mit dazugehörigem Kanal Gl, die im
Innern des zweiten Elementes 6 untergebracht sind (diese Teile sind schematisch und in Strichlinie in Fig. 3
abgebildet, da sie allgemein bekannt sind). Im
abgebildeten Fall ist der Behälter 20 im Innern des zweiten Elementes 6 in erhöhter Lage untergebracht und
weist einen abnehmbaren Deckel 21 auf, der über die obere Fläche dieses Elementes hinausragt. Der untere Teil des
Behältes 22 ragt teilweise über die Rückseite des zweiten Elementes 6 hinaus. Um eine beßere Sichtkontrolle der
Pulvermenge im Innern des Behhälters 20 zu ermöglichen, besteht dieser an seinem obenerwähnten, überragenden Teil
22 aus durchsichtigem Material.
Dank dieser Art von Einrichtung ist es möglich, eine gute praktische Anwendung zu erreichen, und dies dadurch, daß
die Inbetriebsetzung der Dentalhandstücke, dank der, an der Frontseite des zweiten Elementes angebrachten Tasten,
sofort erfolgen kann; gleichzeitig jedoch sind diese Regulierungsvorrichtungen beßer abgeschützt, und dies dank
der Anbringung der Drehknöpfe auf der "überdeckten" Fläche des zweiten Elementes.
Die gesamte, architektonische Gestaltung dieser Einheit ermöglicht einen minimalen Platzanspruch und bietet einen
vollständigen Schutz der Handstücke, die eben deshalb, wenn sie nicht in Betrieb sind, im Innern der Einrichtung
untergebracht werden können. Diese folgerichtige Anordnung der Handstücke an der Einrichtung bietet demzufolge eine
erhöhte Hygiene derselben, da sie keinen eventuellen Anstößen, verursacht durch die Bewegungen des Operateurs,
ausgesetzt werden und somit auch die Gefahr des Herabfallens der Geräte vermieden wird.
Diese Art der Erfingung ermöglicht vielzählige Abänderungen und Varianten, die jedoch alle in den Bereich
dieser Erfindung fallen. Außerdem können alle Einzelheiten durch technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
Claims (6)
1. Diese Hilfseinrichtung für die Zahnbehandlungen besteht aus einer Versorgungseinheit (1) für mindestens
ein Dentalhandstück (2), die mit Regulierungs- und Betätigungs-Elementen (3) bezüglich des Handstückes (2)
ausgestattet ist; diese genannte Einheit (I)/ die mit einer Haltevorrichtung (4) für das Handstück (2)
ausgestattet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei vereinbarenden Elementen (5, 6) besteht, wobei das
erste Element (5) eine horizontale Ablagefläche umschreibt, während das zweite Element (6) der erwähnten
Versorgungseinheit (1), im wesentlichen schräg zum ersten Element (5) angeordnet ist; an diesem zweiten Element (6)
ist die bekannte Halterungsvorrichtung (4) an einer seiner entsprechenden Seitenflächen (6a) angebracht und weist im
allgemeinen eine Längsausdehnung entsprechend der Länge des Dentalhandstückes (2) auf, und dies, um das Handstück
(2) im Innern des, von der genannten Einheit (1) umschriebenen Körpers unterzubringen, d.h. parallel zur
Längsausdehnung des genannten zweiten Elementes.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten Elemente (5 und 6) vereint sind
und dies, um in der Sektion, im wesentlichen gleich wie "L", eine Form zu bilden.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Regulierungs- und Betätigungs-Vorrichtungen
(3) in Inbetriebsetzungselemente (7) für wenigstens ein Dentalhandstück (2) aufgeteilt sind und aus
Tastsensoren, die in einer einzigen, entsprechend den Sensoren elastisch nachgebenden Oberfläche S, auf der
Frontplatte (8) des zweiten Elementes (6), eingebaut sind, bestehen. Außerdem sind Regulierungsmöglichkeiten (9)
vorhanden; diese bestehen aus Drehknöpfen, die an der Rückseite (10) des zweiten Elementes (6), das dem ersten
Element (5) gegenüberliegt, angebracht sind.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung (4) des Handstückes (2) aus
einem scheibenförmigen Element (11) besteht, das an der Seitenfläche (6a) des zweiten Elementes (6) angebracht und
um die eigene Achse drehbar ist und ein Paar Wände (12 und 13) aufweist, die sich tangential am genannten,
scheibenförmigen Körper (H) ausdehnen und so geformt sind, daß sie einen offenen, zylindrischen Sitz (14) zur
sicheren Aufnahme des Handstückes (2) bilden.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (6) den eigentlichen Körper auf der
horizontalen Ablagefläche, gemäß einer Projektion aus der Höhe, praktisch gleich zur glatten Oberfläche des ersten
Elementes (5) darstellt.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Einheit (1) mit einem Behälter (20) zur Aufnahme des Schleifpulvers ausgestattet ist und zwecks
seiner Nachfüllung einen abnehmbaren Deckel (21) aufweist; hierdurch wird das Weißmache-Handstück (2) versorgt und
ist dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Behälter (20) im Innern des zweiten Elementes (6) in erhöhter Lage
untergebracht und mit einem abnehmbaren Deckel (21) versehen ist, der über die obere Fläche dieses Elementes
(6) hinausragt. Der untere Teil des Behältes (22) ragt teilweise über die Rückseite des zweiten Elementes (6)
hinaus. Um eine beßere Sichtkontrolle der Pulvermenge im Innern des Behhälters (20) zu ermöglichen, besteht dieser
an seinem obenerwähnten, überragenden Teil (22) aus durchsichtigem Material.
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