DE330230C

DE330230C - Durchflussmesser fuer Gase, Daempfe oder Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE330230C
Application number: DE1919330230D
Authority: DE
Original assignee: Dipl-Ing Hans Keitel
Current assignee: Dipl-Ing Hans Keitel
Priority date: 1919-11-12
Filing date: 1919-11-12
Publication date: 1920-12-09

Description

Durchflußmesser für Gase, Dämpfe oder D'lüssigkeitep. Ein Durchflußmesser für Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten mit einem in Richtung der Strömung bewegten Meßkörper ist bekannt, dessen Bewegung unter Verwendung von Membranen und unter Vermeidung von Stopfbüchsen auf ein außen befindliches Zeigerwerk übertragen wird. .
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Durchflußmesser dieser Art.
In einem Gehäuse a ist ein Meßkörper c von geringstem Widerstand an einem Hebel f aufgehängt. Ein zweiter Hebel g ist mit einer Membran d2 und durch das Verbindungsstück h mit .der oberen Membran dl verbunden. Auf die Membran dl drückt eine Feder q, welche mittels einer Schraube r beliebig eingestellt werden kann. Die Membranen dl und d2 sind zwischen das Gehäuse a und das Zwischenstück-b einerseits und das Zwischenstück b und den Deckel c anderseits geklemmt. Die Bewegung der beiden miteinander verbundenen Membranen wird vermittels des Doppelhebels i, der ein Zahnsegment trägt, auf einen Zeiger k übertragen. P ist ein kleiner Hahn, der es gestattet, die im Oberteil angesammelte Luft entweichen zu lassen oder Druckluft zuzuführen. Der Raum über der Membran dl strht mit dem Raum unter der Membran d2 durch einen engen Kanal in Verbindung. Die Teile 1, m, n, o sind Teile einer Ablaßvorrichtung für Schmutz, Kondenswasser oder ähnliches während des Betriebes.
Die Arbeitsweise des Messers ist folgende: Angenommen, eine Flüssigkeit strömt unter einem bestimmten Druck von links nach rechts, so wird zunächst durch den Druck in der Leitung keine Bewegung der Membranen und des Zeigerwerks stattfinden, da beide Membranen gleich groß und gleich belastet sind. Der Körper e -aber wird einen wegen seiner günstigen Form zwar kleinen, aber doch bestimmten Rückdruck erfahren, und dieser Druck wird, stark übersetzt, die beiden Membranen parallel zueinander verschieben bzw. durchdrücken und das Zeigerwerk einen bestimmten Ausschlag machen lassen. Der Messer ist also unabhängig vom jeweils in der Leitung befindlichen Druck und zeigt nur die jeweils herrschende Geschwindigkeit des durchströmenden Gases, Dampfes oder der Flüssigkeit an, ohne diese Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten irgendwie zu drosseln oder wesentlich abzulenken und ohne von den dauernd sich ändernden Stopfbüchsenreibungen oder Packungen u. dgl. abhängig zu sein. Bei Durchfluß von links nach rechts und von rechts nach links erhält der Körper e eine in bezug auf Widerstand nach beiden Richtungen hin symmetrische Form:

Claims

PATENT-ANsPRUcin Durchflußmesser für Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten mit einem in Richtung der Strömung bewegten Meßkörper, dessen Bewegung unter Verwendung von Membranen und unter Vermeidung von Stopfbüchsen auf ein außen befindliches Zeigerwerk übertragen wird, gekennzeichnet durch zwei gleiche, unter dem 1)rucle der durchströ- i menden Gase usw. stehende, sich gegeneinander abstützende Membranen (dl, d2), zwischen denen der Antriebshebel für das Zeigerwerk angreift. Die eine Membran (d2) ist mit dem MeBkörper (e) verbunden, während die andere Membran (dl) dem Druck einer Feder (q) und gegebenenfalls noch dem besonderen Druck eines Gases ausgesetzt ist.