DE330199C

DE330199C - Kupplung fuer Foerderwagen und andere Fahrzeuge

Info

Publication number: DE330199C
Application number: DE1920330199D
Authority: DE
Original assignee: WILLY FRANKEN DIPL ING
Current assignee: WILLY FRANKEN DIPL ING
Priority date: 1920-02-06
Filing date: 1920-02-06
Publication date: 1920-12-11

Description

Die Neuerung besteht im wesentlichen in der Vereinigung eines Kuppelstückes mit federndem Verschluß und einer drehbar am Wagenboden gelagerten Zugschlaufe an jeder Wagenstirnseite. Durch winklige Drehung eines Kuppelstückes und gleichzeitiges Verschieben einer Verschlußbüchse ist es möglich, zwei Vorrichtungen zu kuppeln.

Die kurze, bewegliche Kupplung stellt sich

ίο leicht in jede Zugrichtung ein und gewährleistet infolgedessen ein sicheres Befahren von Kurven und^Strecken mit ungleichem Einfallen; ferner bietet sie gegenüber den bekannten Kupplungen eine vollkommene Sicherheit gegen selbsttätiges Entkuppeln der Wagen und gegen Eingreifen in Schwellen, Wendeplatten und Weichenverbindungen.

In der Zeichnung ist die Neuerung in zwei Ausführungsformen dargestellt.

Die Ausführung nach Fig. 1 (Seitenansicht) und Fig. 2 (Vorderansicht) setzt sich zusammen aus drei Hauptteilen, dem Kuppelstück a. der Zugschlaufe b und der Verlagerung c. Das Kuppelstück α wird gebildet durch das einseitig offene Kettenglied Ci₁, die Verschlußbüchse a₂ mit innen liegender Spiralfeder und durch den · Führungsstift a_s, der mit dem Glied a_x fest verbunden ist.

Durch Hochdrücken der Verschlußbüchse a„ wird' die offene Stelle des Kuppelstückes frei und schließt sich wieder selbsttätig beim Loslassen der Büchse.

• Die Zugschlaufe b mit dem fest angebrachten Anschlag Z)₁ ist drehbar im Lager c angeordnet und hat außerdem Spiel in der Längsrichtung. Das Lager c ist am Wagenboden befestigt.

Fig. 3 zeigt zwei Fahrzeuge gekuppelt. Die Möglichkeit zum Kuppeln ist gegeben durch die Drehbairkeit der Zugschlaufe einerseits und durch das unterbrochene Kettenglied anderseits. Das Ankuppeln geschieht in folgender Weise: Die Zugschlaufe des einen Fahrzeugs mit Kuppelstück wird winklig gedreht, die zugehörige Verschlußbüchse hochgedrückt und das verschlossene Kuppelstück des zweiten Fahrzeugs eingelegt. '

Das Entkuppeln erfolgt ebenfalls durch Hochdrücken eines Verschlusses. Die Zugschlaufe dreht sich von selbst zurück. Beide Handhabungen sind leicht auszuführen, auch wenn die Wagen fest aneinanderstehen.

Bei Gegeneinanderstoßen der gekuppelten Wagen schieben sich die Kuppelstücke nach unten und rückwärts; der Stoß trifft sie nicht.

In Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform mit gelenkiger Zugschlaufe gezeichnet. Hiernach .besteht die Zugschlaufe aus dem Gelenkteil b_v welcher einerseits drehbar im Befestigungsbolzen c angebracht ist und anderseits den Schlaufenbolzen b₂ aufnimmt. In dem Schlaufenbolzen b_z ist das hakenförmig ausgebildete Kuppelstück α drehbar befestigt.

Claims

„ . bar am Wagenboden befestigten Zug-

Patent-Anspruch: schlaufe derart gelagert ist, daß durch

Kupplung für Förderwagen und andere winklige Drehung eines Kuppelstückes

Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß und Verschieben des Verschlusses ein In-

an jeder Stirnseite ein durch Federdruck einandergreifen der Kuppelstücke ermög-

verschlossenes Kuppelstück in einer dreh- licht wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.