DE1124076B

DE1124076B - Aus Zughaken, Kupplungsoese und Aufhaengeschaekel bestehende Kupplung fuer Foerderwagen

Info

Publication number: DE1124076B
Application number: DE1958P0021446
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr-Ing Richa Pierburg
Original assignee: HEINRICH PIERBURG FA
Current assignee: HEINRICH PIERBURG FA
Priority date: 1958-09-30
Filing date: 1958-09-30
Publication date: 1962-02-22

Description

Aus Zughaken, Kupplungsöse und Aufhängeschäkel bestehende Kupplung für Förderwagen Die Erfindung betrifft eine aus Zughaken, Kupplungsöse und Aufhängeschäkel bestehende Kupplung für Förderwagen, die an einem am Puffer des Förderwagens befestigten Zugauge aufgehängt ist, wobei das Zugauge in einer taschenartigen Vertiefung der Pufferplatte angeordnet ist.
Um Förderwagen im geschlossenen Zugverband zum Zwecke ihrer Entleerung z. B. innerhalb eines Kreiselwippers am Füllort drehen zu können, werden die Förderwagen mit Spezialkupplungen (Drehkupplungen) ausgerüstet, die in ihrem Aufbau meist verhältnismäßig verwickelt und teuer sind.
Es ist eine Kupplungseinrichtung bekannt, die so gestaltet ist, daß der gesamte Puffer einschließlich der an ihm durch einen Querbolzen befestigten Kupplung drehbeweglich ist. Diese Einrichtung erfordert einen erheblichen konstruktiven Aufwand und ist auf Grund ihrer vielen Bauteile kompliziert und reparaturanfällig.
Weiterhin ist eine Spezialkupplung bekannt, die unabhängig vom Puffer unterhalb des Wagens drehbeweglich angeordnet ist.
Bislang war es jedoch nicht möglich, eine aus Zughaken und Kupplungsöse sowie Aufhängeschäkel bestehende Kupplung als Drehkupplung zu verwenden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kupplung der eingangs angegebenen Art so umzugestalten, daß die zu entleerenden Förderwagen im geschlossenen Zugverband gedreht werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Zugauge in der gegenüber dem Förderwagen unverdrehbaren Pufferplatte um die Pufferlängsachse drehbar gelagert ist.
Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt gegenüber dem Stande der Technik besteht in einer wesentlichen baulichen Vereinfachung unter Verzicht auf die Anwendung zusätzlicher Konstruktionselemente. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Kupplung zusätzliche volle Seitenbeweglichkeit in der Kurvenfahrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die erfindungsgemäße Kupplung im Betriebszustand, wobei der rechte Förderwagen innerhalb eines Kreiselwippers um 90° gedreht ist, und Abb. 2 die erfindungsgemäße Kupplung in einer Stellung, bei der die Drehung des rechten Förderwagens etwa 180° beträgt.
An dem Zughaken 1 der Kupplung sind die Kupplungsöse 2 sowie der Aufhängeschäkel 3 mittels eines Bolzens 4 angelenkt. Diese Kupplungsteile sind an dem Zugauge 5 in einer taschenförmigen Vertiefung der Pufferplatte 6 des Förderwagens 7 aufgehängt. Das Zugauge 5 hat eine zapfenförmige Verlängerung 8, die innerhalb des hohl ausgebildeten Pufferstößels 9 drehbeweglich und zugfest gelagert ist.
Wird der rechte Förderwagen 7 im gekuppelten Zustand gedreht, so dreht sich der Förderwagen 7 zusammen mit der Pufferplatte 6 um die zapfenförmige Verlängerung 8 des Zugauges 5. Eine Mitdrehung des Zugauges 5 erfolgt nicht, da die Kupplungsteile 1 bis 4 auf Grund ihrer Schwerkraft das Zugauge 5 in seiner Lage festhalten.
Um eine freie Drehung der Pufferplatte 6 um den Aufhängeschäkel 3 zu gewährleisten, weist die Pufferplatte 6 in an sich bekannter Weise eine taschenförmige Vertiefung 10 auf, die zylinderförmig ausgebildet und so groß gewählt ist, daß eine ungehinderte relative Verdrehung zwischen Pufferplatte 6 und Aufhängeschäkel 3 möglich ist.
Zweckmäßig wird der untere Teil 11 der Pufferplatte 6 als Ablenkfläche für den Zughaken 1 und die Kupplungsöse 2 nach hinten und unten geneigt.
Vorzugsweise wird die Einrichtung so gestaltet, daß zur drehbaren Lagerung der zapfenförmigen Verlängerung 8 des Zugauges 5 innerhalb des hohl ausgebildeten Pufferstößels 9 ein Gleit- oder Wälzlager vorgesehen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Zughaken, Kupplungsöse und Aufhängeschäkel bestehende Kupplung für Förderwagen, die an einem am Puffer des Förderwagens befestigten Zugauge aufgehängt ist, wobei das Zugauge in einer taschenartigen Vertiefung der Pufferplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugauge (5) in der gegenüber dem Förderwagen (7) unverdrehbaren Pufferplatte (6) um die Pufferlängsachse drehbar gelagert ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugauge (5) eine zapfenförmige Verlängerung (8) aufweist, die in einer Bohrung der Pufferplatte (6) drehbar und axial uriverschiebbar gelagert ist, wobei das freie Ende der zapfenförmigen Verlängerung (8) in den hohl ausgebildeten Pufferstößel (9) ragt.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Lagerung der zapfenförmigen Verlängerung (8) ein Gleit- oder Wälzlager vorgesehen ist.
4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenartige Vertiefung (10) der Pufferplatte (6) zur Ermöglichung einer ungehinderten relativen Verdrehung zwischen Pufferplatte (6) und Aufhängescbäkel (3) zylinderförmig ausgebildet ist.
5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (11) der Pufferplatte (6) als Ablenkfläche für den Zughaken (1) und die Kupplungsöse (2) nach hinten und unten geneigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 330199; 896 661, 929240.