DE912343C

DE912343C - Spezialtransportwagen fuer Lastrohre

Info

Publication number: DE912343C
Application number: DEL14357A
Authority: DE
Inventors: Walter Symann
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1953-01-08
Filing date: 1953-01-08
Publication date: 1954-05-28

Description

Der Erfindung liegt ,die Aufgabe zugrunde, einen Spezialwagen für schwere Lasten, beispielsweise Lastrohre od. dgl., zu schaffen. Es sind zwar schon viele Vorschläge für derartige Transportmittel gemacht worden, ohne daß jedoch ,eine befriedigende Lösung gezeigt worden -ist. Entweder benötigen die bekannten SpezIalwagen besondere, vom Fahrzeug getrennte Vorrichtungen zum Aufnehmen oder Abheben des Lastkörpers, oder es ergeben sich Schwierigkeiten, wenn das Lastrohr auf ihnen direkt entladen werden soll.
Mit derErfindung werden diese Mängel beseitigt, und zwar dadurch, :daß zwei an sich gleiche, aus je einem Drehgestell und je einem Aufbau bestehende Wagenteile durch oberhalb der Längsachse des Lastkörpers angeordnete Längsträger miteinander verbunden sind. Er erhält damit die Form eines Portalkranes, und es -ist bei ihm möglich, .auf den Längsträgern ein oder mehrere Hubwerke ortsfest oder verfahrbar anzubringen:. Damit jedoch durch eine derartige Hebeeinrichtung das zulässige Wagenprofil nicht überschritten wird; sind erfindungsgemäß die die Aufbauten verbindenden Träger beiderseits ides Lastkörpers oberhalb :der Längsadhsedesselben angeordnet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sii-nxl,die Aufbauten mit je einem Kugeldrehkranz auf der Plattformdes Drehgestelles gelagert. Dadurch wird erreicht, @daß die Drehgestelle beliebig gegenüber den Aufbauten gedreht werden können:. Wenn dies um beispielsweise 9o° :erfolgt, können zwei parallel am :den Ränd ern eines Wasserarmes oder eines Verladeplatzes angeordnete Gleise befahren werden. Der Lastkörper wird hierbei frei über den Wasserarm oder Verladeplatz geführt, so daß eine Entladung des Gutes aus ihm oder seine Aufnahme selbst, beispielsweise das Emporheben eines Lastrohres aus dem Kanal auf den Spezialwagen, ohne weiteres vorgenommen werden kann.
Ferner sind die Aufbauten beider Wagenteile mit einer Dreheiinrichtuing für den Lastkörper um :dessen Längsachse versehen. Dies hat den Zweck, runde Körper, z. B. Lastrohre, nach .unten entleeren zu können. Für die Dreheinrichtung isst rin :den Aufbauten eine Verriegelung angeordnet. Bei entsprechender Lage dieser Verrieigelung kann neben der Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen des Lastkörpers erreicht «erden, daß einerseits der Pufferstoß durch den Lastkörper hindurchgelelitet, andererseits eine Zentrierung durchgeführt werden kann.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Fährzeug im Seitenansicht und Fig. 2 einen " Querschniitt mach Linie 11-II der Fig. i.
Die Drehgestelle i mit ihren Aufbauten -2 sind einander völlig gleichgestaltet. Ein Kugelkranz 3 auf jedem Drehgestell i verbindet idieses mit je einem der Aufbauten 2 und erlaubt eine Verdrehung gegeneinander um 360°. Zwei beiderseits der Aufbauten angeordnete Längsträger 4 verbinden die Wagenteile miteinander. Die Längsträger 4 sind hierbei oberhalb der Längsachse des Lastkörpers 5 angeordnet, so hoch, wie es die Begrenzung,des Profils 6 für den unbeladenen Wagen zuläßt. Diese Anordnung hat dien Zweck, den Lastkörper nicht auf den Wagen zu verladen, sondern ihn darin aufzuhängen, um damit die Möglichkeit zu haben:, mit diesem Spezialwagen das Aufnehmen und Absetzen von Lastkörpern, insbesondere von Lastrohren, in ,gefüttem oder leerem Zustand durchführen zu können.
Durch auf beiden Stirnseiten des Lastkörpers 5, also in. jeder .der Aufbauten-2 vorgesehene Lasthebevorrichtungen oder Hubwerke 7 ist eine Aufnahme oder Abgabe des Lastrohres durch das Fahrzeug selbst möglich. Die Hubwerke können mit Fremdstrom in Betrieb gesetzt werden. Dies stößt nicht auf besondere Schwierigkeiten, ida an jeder Belade- oder Enüladestelle die Benutzung von Fremdstrom möglich ist.
Die Aufhängung ides Lastkörpers. erfolgt mittels Haken 8 od. dgl., die in. entsprechende Aufhängevorratungen 9 am Lastkörper eingreifen. Drehbare Lastkörper, beispielsweise Lastrohre, sind außerdem noch mit einem Zapfen io aufgehängt und drehbar gelagert. Verriegelungen i i sichern gegen ungewolltes Verdrehen und übertragen gleichzeitig :die durch :die Pufferstöße hervorgerufenen Kräfte, so daß auftretende Momente weitgehend vom den Längsträgern 4 ferngehalten sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spezielüransportwagen für La:stmÜre, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an sich gleiche, raus je einem Drehgestelk(i) und j e einem Aufbau (2) bestehende Wagenteile durch oberhalb der Längsachse des Lastkörpers angeordnete Längsträger (4) miteinander verbunden sind.
2. Spezialtransportwegen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die d iie Aufbauten (2) verbindenden Längsträger (4) beiderseits des Lastkörpers oberhalb der Längsachse desselben angeordnet sind.
3. Spezialtransportwegen nach den- Anspiichen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Aufbauten (2) beider Wagenteile mit einer Drehvorrichtung für den Lastkörper (5) um dessen Längsachse versehen sind.
4. Spezialtransportwegen für Lastrohre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung der Aufbauten (2) mit einer Verriegelung (1i) ausigerüstet ist.
5. Spezialtran@sportwagen für Lastrohre nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, ,da,ß idie die Aufbauten verbindenden Längsträiger (4) über ihre Länge mit Haltevorrichtungen (8) für den Lastkörper (5) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 731 8r7.