DE330163C - Heb- und Senkvorrichtung der vom Wipptisch aus bewegten Mittelwalze bei Triowalzwerken - Google Patents

Heb- und Senkvorrichtung der vom Wipptisch aus bewegten Mittelwalze bei Triowalzwerken

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DE330163C
DE330163C DE1919330163D DE330163DD DE330163C DE 330163 C DE330163 C DE 330163C DE 1919330163 D DE1919330163 D DE 1919330163D DE 330163D D DE330163D D DE 330163DD DE 330163 C DE330163 C DE 330163C
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roller
counterweights
levers
lifting
rolling mills
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DE1919330163D
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Heb- und Senkvorrichtung der vom Wipptisch aus bewegten Mittelwalze bei Triowalzwerken. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung bei Triowalzwerken, die dazu dient, von einer einzigen Hubwelle das Heben und Senken der Tischwippen und Mittelwalze so abzuleiten, daß der Anpressungsdruck der Mittelwalze an die Unterwalze gleich dem Gesamteigengewicht der Mittelwalze beträgt, wodurch ein sicheres und schnelles Abwärtsgehen derselben gewahrt bleibt.
  • Zu diesem Zweck benutzt man das bisherige Hebelsystem zum Heben und Senken der Wippen und lagert lediglich auf derselben Hubwelle ein oder zwei Gegengewichte, welche rnit Stangen und Hebel mit der Mittelwalze in Verbindung gebracht. sind. Die Verbin, dung ist derart, daß beim Emporgehen der Wippen das vorerwähnte Gegengewicht außer Wirksamkeit tritt, und die Mittelwalze sich durch ihr Eigengewicht senkt, bei abwärts gerichteter Bewegung der Wippen hingegen erfolgt das Heben der Walze unter Zuhilfenahme des Gegengewichtes.
  • Auf der Zeichnung ist die Einrichtung durch Fig. z in einem senkrechten, Schnitt und durch Fig. 2 in einem Grundriß wiedergegeben.
  • In den beiden Walzenständern a, b sind in bekannter Weise die drei Walzen c, d, e ge- lagert. Außer den eigentlichen Lagerzapfen besitzt die Mittelwalze d noch besondere über die Walzenständer a, b hinausragende. Zapfen. i'ber dieselben sind Lagerhülsen gestreift, welche gegen` Verdrehung entsprechend gesichert sind. Diese Lagerhülsen legen sich auf die Hebel f, g, welche ihrerseits außerhalb der Walzenständer a, b bei h drehbar gelagert sind. An dem freien Ende i der beiden Hebel f, g greifen die Stangen k, L an, welche mit Gegengewichten eia, n verbunden sind. Diese beiden Gegengewichte in, ii sind ihrerseits lose drehbar gelagert auf der eigentlichen Hubwelle o und tragen Ansätze p, q. Auf der Hubwelle o sitzen ferner in bekannter Weise die beiden Hebel r, s, welche auf der einen Seite das Gegengewicht t und auf der anderen Seite Stützstangen, ic, v tragen. Diese beiden Hebel r, s tragen außerdem Ansätze w, z, welche sich unter die Ansätze p, q der Gegengewichte vz, n legen. Die Stützstangen ic, v sind ihrerseits aasgelenkt an der Wippe x, welche auf der einen Seite in dem Bock y drehbar gelagert ist. Die beiden Gegengewichte in, ia sind so schwer, daß sie die Mittelwalze d mit ihren Einbaustücken in der Höchstlage mit dem erforderlichen Anpressungsdruck gegen die Oberwalze c drücket: und -haben einen größten Winkelausschlag,, welcher durch die höchste Stellung der Oberwalze vorgeschrieben wird. Dieser Ausschlag ist: etwas geringer als der Winkelausschlag der Hebel i-, s der Wippe, wodurch sich die beiden Ansätze w, z in ihrer Tiefstlage mit einem geringen Spiel von den beiden Gegengewichten vi, n. entfernt halten. Die Hubwelle o wird in bekannter Weise durch Motor o. dgl. in Drehung versetzt und vermittelt damit. eine entsprechende Bewegung des Hebelsystems. Der Arbeitsgang ist nun folgender: In der Höchstlage der Mittelwalze d hängen die beiden Gegengewichte in, x in ihren Stangen k, l und pressen damit die Mittelwalzed gegent die Oberwalze c. Die Wippe x steht in diesem Falle in ihrer Tiefstlage, und das Walzgut kann zwischen Unter- und Mittelwalze passieren. Das Gegengewicht t auf den Hebeln r, s dient lediglich zur Ausbalancierung der Wippe. Da der Winkelauss_hl:ig der Hebel r, s mit, den Ansätzen w, z etwas größer ist als der Winkelausschlag der Gegengewichte in, n, so entsteht in dieser Stellung ein Spielraum zwischen den Ansätzen-w, z und den Gegengewichten in, is, wodurch das ganze Gewicht der letzteren zur Wirkung kommt und eine genügend starke Anpressung der Mittelwalze d an die Oberwalze c ausübt. Soll nun die. Wippe gehoben werden, sodurchlaufen zunächst die beiden Ansätze ze; -- den vorerwähnten Spielraum und nehmen dann die beiden Gegengewichte in, ia mit in die Höhe. Der hierbei auftretende Stoß wird aufgefangen bzw. gemildert durch .die Feder B. Die Zugkraft an den beiden Hebeln f, g wird damit unterbrochen, und die Mittelwalze senkt sich vermöge ihres Eigengewichtes nach unten, bis sie auf die Unterwalze aufstößt: Da nun, wie schon, erwähnt, die Hebel r, s einen größeren Winkelausschlag haben als die beiden Gegengewichte in, ii, so werden die letzteren noch um ein weiteres Stück gehoben, während gleichzeitig ihre Einwirkung auf die '.',Zittelwalze aufgehört-hat. Der Anpressungsdruck wird in diesem Falle also lediglich durch das Gesamteigengewicht der Mittelwalze hervorgerufen.
  • Da die Hubbewegung der '-Mittelwalze entsprechend dem Walzprozeß eine verschiedene ist, die Hubbewegung der Wippe jedoch ein konstantes 'Maß einhält, so wächst mit abnehmendem Hub der Mittelwalze der eingangs erwähnte Spielraum zwischen den Gegengewichten in, n. und den Ansätzen 7e-, z. Der beim Verlassen der Ansätze ?x" -- von den Gegengewichten iia, ia jeweils auftretendeStoi, hervorgerufen durch den plötzlichen Stillstand derselben, wird aufgefangen durch .die Federn .?.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRüCHE: i. Heb- und Senkvorrichtung der vom Wipptisch aus bewegten Mittelwalze bei Triowalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Hubwelle (o) neben den mit Ansätzen (w, z) versehenen Hubhebeln (r, s) Gegengewichte (m, n) angebracht sind, die lose drehbar gelagert und durch Stangen (k, l) und Hebel (f, g) mit der Mittelwalze (d) verbunden sind, und daß die Gegengewichte beim Aufwärtsgang der Mittelwalze (d) ganz zur Wirkung kommen, beim Abwärtsgang hingegen vollkommen außer Wirkung gesetzt werden,. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelausschlag der Hebel (r, s) mit den Ansätzen (w; z) etwas größer als. der Winkelausschlag der Gegengewichte (in, ia) ist, wodurch das ganze Gewicht der letzteren für den Anpressungsdruck zur Wirkung kommt, wenn die Mittelwalze gegen die Oberwalze drückt. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Gegengewichte (in, iz) aufgehoben wird; wenn die Mittelwalze in ihrer Tiefstlage steht durch den ungleichen Winkelausschlag der Gegengewichte (in, ii) und Hebel (r, s), wodurch alsdann der Anpressungsdruck lediglich durch das Eigengewicht der Walze hervorgerufen wird.
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