DE3300244C2 - Verfahren zur Herstellung von Druckformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformen

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckplatten vom Komplexschicht-Typ gezeigt, indem man mittels eines elektrofotografischen Verfahrens ein Tonerbild auf einer Originaldruckplatte mit einer organischen elektrofotografischen, fotoempfindlichen Schicht ausbildet und die nicht mit dem Bild beaufschlagte Fläche, die sich von der mit dem Tonerbild beaufschlagten Fläche unterscheidet, mit einer Ätzlösung behandelt, die sich hauptsächlich aus einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel zusammensetzt. Die fotoempfindliche Schicht ist eine fotoempfindliche Schicht vom Komplexschicht-Typ und setzt sich zusammen aus einer Ladungsträger erzeugenden Schicht aus einer Ladungsträger erzeugenden Substanz und einem Binder, der sich hauptsächlich aus einem in einem alkoholischen Lösungsmittel löslichen Polyamid zusammensetzt und einer hochmolekularen Substanz, die mit dem Harz verträglich ist und die eine Gruppe aufweist, die in einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder alkalischen Lösungsmittel löslich ist, und einer Ladungsträgertransportschicht, die eine hochmolekulare Substanz enthält mit einer Gruppe, die in einer hauptsächlich aus einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder alkalischen Lösungsmittel aufgebauten Ätzmittel löslich ist; worauf man dann die nicht mit dem Bild beaufschlagten Flächen, die sich von der Tonerbildfläche unterscheiden, mit der Ätzlösung behandelt.

Description

Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Druckformen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien mit fotoleitfähigen Doppelschichten, bei denen jede Teilschicht ein Bindemittel enthält sind beispielsweise aus der DE-OS 30 18 871 und der DE-OS 30 46 240 bekannt Dabei bestehen die Doppelschichten aus einer ladungenerzeugenden Schicht und einer Ladungstransportschicht. Solche Aufzeichnungsmaterialien mit fotoleitfähigen Doppelschichten weisen eine höhere Empfindtich- keit auf als Aufzeichnungsmaterialien mit nur einer fotoleitfähigen Schicht
Das in der ladungenerzeugenden Schicht verwendete Bindemittel ist häufig in den ausgewählten Ätzlösungen unlöslich und dadurch wird es schwierig, die nicht mit einem Bild beauflagten Flächen zu entfernen. Selbst wenn man ein Bindemittel alleine verwendet, das in der erwähnten Ätzlösung löslich ist benötigt man eine lange Zeit, um das Bindemittel aufzulösen oder die Empfindlichkeit nimmt ab. Daher kann man auch in diesem Fall keine lithografischen Druckplatten damit herstellen.
Die ladungenerzeugende Schicht und die Ladungstransportschicht werden nachfolgend als CG-Schicht bzw. CT-Schicht bezeichnet.
Es war bekannt daß ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht mit einer CG-Schicht, die durch Auftragen einer Oberzugslösung, enthaltend eine ladungenerzeugende Sub stanz und ein Polyamidharz als Bindemittel eine überlegene Empfindlichkeit aufweist gegenüber solchen, bei denen als Bindemittel beispielsweise ein Polyesterharz, ein Acrylharz, ein Alkyldharz, Pc'.ykarbonatharz, Phenolharz, Polyvinylacetatharz oder Vinylchloridharz, verwendet wurde und daß es ein kleineres Restpotential hat und insbesondere eine ausgezeichnete interlaminare Bindung ergibt Sie sind als elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht für Bürokopierer verwendet worden. Wenn jedoch ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht mit einer CG-Schicht unter Verwendung eines Polyamidharzes als Bindemittel für lithografische Druckplatten verwendet wird, dann benötigt das Polyamidharz, selbst wenn die CT-Schicht in der erwähnten Ätzlösung löslich ist, eine längere Auflösungszeit in einem alkoholischen Lösungsmittel und ist darüber hinaus in einem alkalischen Lös"ngsmittel unlöslich und infolgedessen bleibt bei der Behandlung mit der Ätzlösung nur die CG-Schicht zurück und es tritt beim Druck ein Tonen bei den nicht mit einem Bild beaufschlagten Flächen auf. Man kann daher keine klaren Drucke erhalten und solche elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien können nicht als lithografische Druckplenen verwendet werden.
Bei der Herstellung von Druckplatten mit fotoleitfähigen Doppelschichten sollen sowohl die ladungenerzeugende Schicht als auch die Ladungstransportschicht schnell und vollständig weggeätzt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, in einem Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch elektrofotografisches Ausbilden eines Tonerbildes auf einer Druckplatte und Behandeln der nicht mit dem Tonerbild beauflagten Fläche mit einer Ätzlösung, wobei die Druckplatte einen hydrophoben Träger mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht aus einem Polyamid-Bindemittel enthaltenden ladungenerzeugenden Schicht und einer Bindemittel enthaltenden Ladungstransportschicht umfaßt, und die Bindemittel in einer alkoholischen und/oder alkali- sehen Ätzlösung löslich sind, solche Bindemittel aufzuzeigen, bei denen sowohl die ladungenerzeugende Schicht als auch die Ladungstransportschicht schnell und vollständig weggeätzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bindemittel in der ladungenerzeuger.dcn Schicht ein in einem alkoholischen Lösungsmittel lösliches Poiyamidharz und eine hochmolekulare Substanz, die mit dem Polyamidharz verträglich ist und die eine lösliche Gruppe aufweist, welche in einer hauptsächlich aus
einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel zusammengesetzten Ätzlösung löslich ist, umfaßt.
Als in dem alkoholischen Lösungsmittel lösliches Polyamidharz können verschiedene Copolymere des Nylons, die in einem alkoholischen Lösungsmittel, wie Methanol oder Ethanol, löslich sind, verwendet werden und die
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beispielsweise in der JP-OS 25 638/77 beschrieben werden. Beispiele für solche Nylon-Polymere sind 6/6,6-Nylon (Copolymere von 6-Nylonmonomer und 6,6-Nylonmonomer), 6/1 !-Nylon, 6/6,6/11-Nylon und 6,6/11-Nylon.
(6-Nylonmonomer=Polymeres von Caprolactam; 6,6-Nylonmonomer=Kondensationsprodukt von Adipinsäure und Hexamethylendiamin; U-Nylonmonomer=entwickelt in Frankreich, erhalten aus Castornußöl) (entsprechend der Definition, wie sie im »Condensed Chemical Dictionary«, Seite 749 gegeben wird).
Beispiele für die hochmolekularen Substanzen, die mit dem Polyamidharz verträglich sind und. eine in einem alkoholischen Lösungsmittel lösliche Gruppe haben, sind beispielsweise Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copalymere, Maleinsäureesterharze, Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymere, Vmylacetat-MaleinEäureanhydrid-Copolymere, Polyacrylsäureharze, (MethJacrylsäure^MethJacrylsäureester-CopoIymere, Styrol-(Meth)acryIsäure-Copolymere und Phthalsäure-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, die eine Säureanhydridgruppe oder eine Carboxylgruppe aufweisen, sowie auch hochmolekulare Substanzen mit einer Sulfonsäuregruppe oder einer Sulfonimidgruppe. Durch Zugabe dieser hochmolekularen Substanzen mit einer in einem alkohoiischen und/oder alkalischen Lösungsmittel löslichen Gruppe zu dem Bindemittel für die CG-Schicht läßt sich die CG-Schicht schnell in der genannten Ätzlösung auflösen und dies stellt den Kern der Erfindung dar.
Die Menge der hochmolekularen Substanz mit einer in einem alkoholischen oder alkalischen Lösungsmittel is löslichen Gruppe, in bezug auf das Polyamidharz, ist nicht besonders begrenzt. Wenn die hochmolekulare Substanz eine große Menge an der löslichmachenden Gruppe enthält, so kann diese Substanz in geringeren Mengen angewandt werden, während sie dann, wenn sie nur eine kleine Anzahl der Gruppen enthält, in einer größeren Menge beaötigt wird. Bevorzugte Mengen der hochmolekularen Substanz liegen bei 5 bis 70 Gew.-°/o.
Die in der CG-Schicht gemäß der Erfindung verwendeten ladur.generzeugenden Substanzen umfassen verschiedene organische Pigmente, die man als organische Fotoleiter kennt, und verschiedene Druckfarben, die man als Sensibilisierungsdruckfarben kennt Beispiele für die organischen Pigmente sind metallfreie und metallhaltige Phthalocyaninpigmente, Monoazo- und Diazopigmente, Chinacridonpigmente, Benzimidazolpigmente, Indigopigmente, polyzyklische Chinonpigmente, Perylenpigmente, Chinolinpigmente, Cyaninpigmente. Pyryliumpigmente und Beispiele für Farbstoffe sind Triphenylmethan-Farbstoffe, wie Methyl-Violett, Kristall-Violett, Ethyl-Violett, Viktoria-Blau, Thtazin-Farbstoffe, wie Methylen-Blau, Chinon-Farbstofie, wie Chinizarin (1,4-Dihydroxy-9,10-anthrachinon), Xanthenfarbstoffe, wie Rhodamin B (Tetraethyl-Rhodamin), Cyanin-Farbstoffe, Sensibilisierungsfarbstoffe, wie Pyryliumsalze, Thiapyryliumsalze, Benzpyryliumsalze, und solche Sensibilisierungsfarbstoffe, wie sie in der JP-OS 79 541/80 beschrieben sind.
Die Menge dieser ladungenerzeugenden Substanzen, in bezug auf den Binder, ist nicht besonders begrenzt, beträgt aber vorzugsweise S bis 50 Gew.-%, weil ein zu großer Anteil eine Verminderung der Klebefähigkeit bewirkt.
Die CG-Schicht wird hergestellt, indem man auf einen Träger eine dünne Schicht in bekannter Weise mittels einer Beschichtungslösung aufträgt, dk erhalten wurde, indem man eine Lösung des Farbstoffs in Methanol, Ethanol, Dimethylformamid oder Chloroform, mit einer Bindemittellösung vermischt, falls die Ladungsträger-erzeugende Substanz ein Farbstoff ist, oder mit einer Beschichtungslösung, die durch Zugabe eines Pigmentpulvers zu einer Bindemittellösung erhalten wurde, worauf man dann das Pigment mittels einer Kugelmühle oder durch Ultraschalldispergierung, pulverisiert, sofern die Substanz ein Pigment ist; worauf man dann den Überzug trocknet. Die Dicke der ladungenerzeugenden Schicht ist nicht besonders begrenzt, wenn jedoch diese Schicht zu dick ist, dann benötigt das Ätzen eine längere Zeit und außerdem nimmt die Empfindlichkeit ab, Deshalb beträgt die Dicke vorzugsweise 0,1 bis 2 μπι.
Die CT-Schicht gemäß der Erfindung umfaßt eine Ladungstransportsubstanz und ein Bindemittel, enthaltend eine hochmolekulare Substanz mit einer in einem alkoholischen und/oder alkalischen Lösungsmittel löslichen Gruppe.
Beispiele für Ladungstransportsubstanzen sind die folgenden:
(a) aromatische tertiäre Aminoverbindungen
Triphenylamin, Diphenylbenzylamin, Di-(/?-naphthyl)-benzylamin, Diphenylcyclohexylamin.
(b) aromatische tertiäre Diaminoverbindungen
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetrabenzyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetrabenzylbenzidin, l,1'-Bis-(4-N,N-dibenzylaminophenyl)-ethan, 2,2-Bis-(4-N,N-dibenzylaminophenyl)-butan, Bis-[4-N,N-di-(chlorobenzylaminophenyl)]-methan, S^-Dipnenylallylidin^^'-bisiN.N-diethyl-m-toluidin^^'-Bisidi-p-tolylaminoJ-l.l.l-triphenylethan.
(c) aromatische tertiäre Triaminoverbindungen
4,4',4"-Tris(diethylaminophenyl)methan, 4'-Dimethylamino-4,4'-bis(diethylamino)-2,2'-dimethyltriphenylmethan.
(d) Kondensate
Kondensate von Aldehyden mit aromatischen Aminen, Reaktionsprodukte von tertiären aromatischen Aminen mit aromatischen Halogeniden, Reaktionsprodukte von Poly-p-phenylen-l,3,4-oxadiazol, Formaldehyd sowie kondensierte polyacrylische Verbindungen.
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(e) heterozyklische Verbindungen
13,5-Triphenyl-pyrazolin. 1 -Phenyl-S-ip-dimethylaminostyrylJ-S-Cp-dimethylaminophenyO-pyrazolin, 1,5-Diphenyl-3-styryi-pyrazolin, l^-Diphenyl-S-styrylpyrazolin, 13-Diphenyl-5-(p-dimethylaminophenyI)-pyrazolin, 3-(4'-Dimethylaminophenyl)-5,6-di-(4"-inethoxyphenyl)-l,2,4-triazin, 3-(4'-DimethyIaminophenyl)-5,6-dipyridyl-1,2,4-triazin. 2-Phenyl-4-(4'-dimethyIaminophenyl)-chinazoIin, 6-Hydroxy-23,-di(p-methoxyphenyl)-benzofuran, 2,5-Bis-[4'-ethylamino-phenyI-(r)]-l,3,4-oxadiazol, 2-(4'-Diethylaminophenyl)-6-methylbenzothiazol, 2-(4'-Diehtylamino-styryl)-benzthiazol, 2,5-Bis-[(4'-diethylaminophenyI)]-l,3,4-triazoI, 2-Vinyl-4-(4'-diethylaminophenyI)-5-(2'-chIorophenyl)oxazol, 2-{4'-Chlorophenyl)-4-(4'-diethylaminophenyl)-5-(2'-chlorophenyl)-oxazoI,
ίο 2-(4'-Diethylamino-phenyl)-6-methylbenzoxazol, 2-(4'-Diethylamino-styryi)-benzoxazol, 1 -Methyl-2-(4'-diethylamino-phenyl)-benzimidazol.
Da das Bindemittel der CT-Schicht wenigstens eine hochmolekulare Substanz enthält, die eine Gruppe aufweist, die in einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel löslich ist, kann man diese Schicht mit einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel ätzen. Als hochmolekulare Substanz kann man hochmolekulare Substanzen mit einer Säureanhydridgruppe, Karbonsäuregruppe, Sulfonsäuregruppe, Sulfonimidgruppe, verwenden, wie sie auch als Bindemittel für die CG-Schicht verwendet wird, sowie ein Phenolharz. Wenn man jedoch alkoholische Lösungsmittel zum Beschichten mit der CT-Schicht verwendet, so löst sich die CG-Schicht in diesem und beide Schichten mischen sich miteinander und ergeben eine Druckplatte mit einer nicht-funktionsgetrennten fotoleitfähigen Doppelschicht Es werden somit
die gleichen Materialien wie bei Aufzeichnungsmaterialien mit einer einfachen fotoleitfähigen Schuht gebildet und eine Verminderung der Empfindlichkeit dadurch bewirkt Deshalb sind die in der CT-Schicht verwendeten Bindemittel vorzugsweise solche, die in der Ätzschicht löslich sind und die weiterhin in Esterlösungsmitteln, wie Ethylacetat, Butylacetat, in Ketonlösungsmitteln, wie Methylisobutylketon, in aromatischen Lösungsmitteln, wie Toluol, Xylol, oder in Mischlösungsmitteln daraus löslich sind. Vorzugsweise gibt man kein alkoholisches Lösungsmittel hinzu; wenn man aber ein solches hinzugibt, soll die Meege vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% des verwendeten Lösungsmittels betragen und die Schicht sollte schnell getrocknet werden.
Von den hochmolekularen Substanzen mit einer in einem alkoholischen und/oder alkalischen Lösungsmittel löslichen Gruppe werden soiche, welche die löslichmachende Gruppe in einer im wesentlichen geringen Menge enthalten, als Bindemittel für die CT-Schicht besonders bevorzugt, weil diese Substanzen in anderen Lösungsmittein, als den alkoholischen Lösungsmitteln gleichfalls löslich sind. Beispielsweise werden Bindemittel vom Styrol-Maleinsäureanhydrid-Typ, die die Anhydridkomponente in einer Menge von weniger als 50 Mol.-% enthalten oder solche vom Halbestertyp bevorzugt Im Falle eines Vinylacetat-Krotonsäure-Copolymers, (MethJacrylsäureester-iMeth^acrylsäure-Copolymers und Styrol-(Meth)acrylsäure-Copolymers werden solche, die Monomere mit einer Carboxylgruppe in einer Menge von weniger als 50 Mol.-% enthalten, bevorzugt, sowie solche, die !eicht veränderliche Löslichkeiten aufweisen.
Die Menge des Bindemittels zu der Ladungstransportsubstanz in der CT-Schicht ist nicht besonders begrenzt, beträgt aber vorzugsweise 0,5 bis 4, ausgedrückt durch das Gewichtsverhältnis unter Berücksichtigung des Gleichgewichtes der Ätzgeschwindigkeit, der Lichtempfindlichkeit und der Filmfestigkeit
Darüber hinaus kann das Bindemittel andere hochmolekulare Substanzen, die in dem alkoholischen oder alkalischen Lösungsmittel unlöslich sind, z. B. Polystyrol, Acrylharz, oder elektronenanziehende Substanzen zur Überwachung der Ätzgeschwindigkeit, zur Erhöhung der Filmfestigkeit und zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit enthalten.
Die CT-Schicht kann gefärbt sein, ist jedoch vorzugsweise in dem empfindlichen Spektralbereich der CG-Schicht transparent. Die Dicke der CT-Schicht ist nicht besonders begrenzt und beträgt vorzugsweise 2 bis
10 μΐη, unter Berücksichtigung der Ätzgeschwindigkeit.
Jede der bekannten Druckplattenunterlagen kann als Träger bei der Erfindung verwendet werden. Geeignete Träger sind beispielsweise Metallplatten, wie Aluminiumplatten, Zinkplatten, Magnesiumplatten, Stahlplatten, Folien oder synthetisches Papier, wie Polyester, Zelluloseacetat, Polykarbonat, Polystyrol, Polyamid oder Polypropylen, sowie beschichtete Papiere, wie harzbeschichtete Papiere. Solche Träger, die hydrophobe Oberflächen aufweisen, müssen jedoch zuvor behandelt werden, um die Oberfläche hydrophil zu machen, weil nach der Ausbildung des Bildes die fotoleitfähige Doppelschicht durch die Ätzbehandlung entfernt werden und die nicht mit einem Bild beaufschlagten Flächen hydrophil sein müssen. Metallplatten, insbesondere Aluminiumplatten, werden besonders bevorzugt, jedoch werden sie zuvor einer Oberflächenbehandlung unterworfen, wie einer Sandstrahlbehandlung, einer Alkalibehandlung, einer Säurebehandlung oder einer anodisierenden Behandlung.
Folien werden vorzugsweise mit einer hochmolekularen Verbindung mit einer relativen hohen Hydrophilität beschichtet und einer Vernetzungsbehandlung unterworfen oder sie werden mit einem Metall durch Vakuumabscheidung oder durch Laminieren beschichtet. Wird ein isolierender Träger verwendet, so wird die Oberfläche vorzugsweise einer leitfähigkeitsverleihemfen Behandlung unterworfen.
Die Druckplatte erhält man indem man eine alkoholische Lösung mit der Zusammensetzung der CG-Schicht
auf den Träger in bekannter Weise aufträgt, die Überzugszusammensetzung trocknet und darauf dann weiterhin eine Lösung mit der Zusammensetzung der CT-Schicht aufträgt und die aufgetragene Zusammensetzung trocknet.
Die für die Ausbildung des Bildes verwendeten Entwickler können entweder Trocken- oder Suspensionsentwickler sein, wobei die Suspensionsentwickler sehr viel bevorzugter sind, um Drucke mit einer ausgezeichneten Auflösungskraft zu ei zielen. Geeignete Toner in den Entwicklern, sind beispielsweise Styrolharze, Acrylharze, Polyesterharze und Epoxyharze. Die Druckformen erhält man, indem man ein Tonerbild auf einer Druckplatte durch Elektrofotografie ausbildet und anschließend den nicht-belichteten Teil einer Ätzbehandlung mit einem alkalischen Lösungsmittel und/oder einem alkoholischen Lösungsmittel unterwirft. Geeignete Alkaliverbindun-
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gen sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumkarbonat, Natriumsilikat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat und Ammoniak. Geeignete Alkohole sind niedrige Alkohole oder aromatische Alkohole, wie Methanoi, Ethanol, Propanol. Benzylalkohol und Ethylcnglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol und Polyethylenglykol.
Die Ätzbehandlung kann mit einer wäßrigen Alkalilösung oder einem Alkohol allein vorgenommen werden, jedoch wird die Verwendung eines Aminoalkohol, wie Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, bevorzugt, unter Berücksichtigung der Ätzgeschwindigkeit und der Sicherheit und aus hygienischen Gründen und besonders bevorzugt sind Kombinationen aus einem Aminoalkohol und Alkoholen, und zwar hinsichtlich der Aiülösungskraft und drr Bildreproduzierbarkeit. Weiterhin gibt man vorzugsweise eine kleine Menge eines oberflächenaktiven Stoffes ?u der Ätzlösung, um eine schnelle Ätzung zu bewirken. Durch eine Wasserwaschbehandlung und eine Behandlung mit einer verdünnten wäßrigen, sauren Lösung nach der Ätzbehandlung kann man ein Verschwimmen der nicht mit einem Bild beaufschlagten Flächen beim Druck verhindern und man erzielt eine ausgezeichnete Bildreproduzierbarkeil.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1 und Vergleichsversuch 1
Ein mechanisch aufgerauhtes und anodisiertes Aluminiumblech mit einer Dicke von 0,3 mm wird iiiii einer CG-Schicht mit einer Dicke von 0,8 μπι und einer CT-Schicht mit einer Dicke von 5 μπι in der angegebenen Reihenfolge mit den nachfolgend angegebenen Zusammensetzungen überzogen, wobei man eine lithografische Originaldruckplatte vom Komplexschicht-Typ, erhält.
CG-Schicht-ÜberzugsfiüssigkeitA-l
Rhodamin B(Tetraethyl-Rhodamin) 1.0 g
6/6.6-Copolymer-Nylon
(siehe vorstehend angegebene Erläuterung) 8.5 g
Styrol-Acrylsäure-Copolymer
(Monomerverhältnisil): 70) 1,5 g
Methanol 150 g
n-Butanol 50 g
50 g CT-Schicht-Überzugsflüssigkeit B-!
2,5-Bis-[4'-ethylamino-phenyl-(l')]-lr3,4-oxadiazol 1 g
Haibester eines
Slyrol-Maleinsäureanliidrid-Oo polymers
(Monomerverhältnis55 : 45) 1,2 g
Butylacetat 10 g
40
Auf dieser Druckplatte wurde mit einem trockenen Toner elektrofotografisch ein Bild ausgebildet und die Platte wurde dann während ίϊ Minuten in die nachfolgende Ätzlösung eingetaucht.
Ätzlösung Cl
Benzylalkohol 85 g
Monoethanolamin 32 g
Natriumisopropylnaphthalinsulfonat 18 g
Wasser 1000 cm3
Die gebildete Druckform wurde mit Wasser gewaschen und die nicht mit einem Bild beaufschlagten Flächen wurden mit einer 2%igen wäßrigen Phosphorsäurelösung hydrophil gemacht Diese Druckform wurde dann einem Druckdauertest mittels einer Offset-Druckmaschine unterworfen, wobei man feststellte, daß weder ein Bildverlust noch ein Ausblühen an den nicht mit dem Bild beaufschlagten Flächen stattfand, und zwar auch nicht, nachdem mehr als 50 000 Drucke unter Erhalt von klaren Druckbildern durchgeführt wurden.
Vergleichsversuch 1 und 2
Zum Vergleich wurde eine Oberzugsflüssigkeit, hergestellt durch Zugabe von 2 cm3 einer l%igen Lösung von Rhodamin B (Tetraethyl-Rhodamin) in Dimethylformamid zu der erwähnten Flüssigkeit B-I auf die Aluminiumplatte aufgetragen, unter Ausbildung eines einschichtigen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials (Vergleichsversuch 1). Getrennt davon wurde die Oberzugsflüssigkeit A-I für die CG-Schicht, bei welcher das Styrol-Acrylsäure-Copolymer fortgelassen wurde, and die Oberzugsflüssigkeit B-I in der genannten Reihenfolge in gleicher Weise wie in Beispiel i auf die Alurniniumplatte aufgetragen, unter Erhalt einer Druckplatte mit fotoleitfähiger Doppeischicht (Vergleichsvers:ich 2). Diese wurden als Druckplatten verwendet fip-Empfindlichkeit (die Belichtungsmenge, die erforderlich ist, um das Anfangspotential um die Häifte zu vermindern) und die £50-Empfindlichkeit (die Belichtungsmenge die erforderlich ist, um das Anfangspotential auf 50 V zu erniedrigen) der Druckplatten von Beispiel 1 und Vergleichsversuch 1 wurden gemessen und sie betrugen
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Ei/2 = 301ux · Sekunden und £50-80 lux · Sekunden für die Platte gemäß Beispiel 1 und £i/2 = 50lux · Sekunden und £50 = 200 lux ■ Sekunden für die des Vergleichsversuchs 2. Dies zeigt an, daß die Empfindlichkeit der Druckplatte des Vergleichsversuchs 1 abgenommen hat. Tonerbilder wurden auf den Druckplatten gemäß den Vergleichsversuchen 1 und 2 ausgebildet und die Druckplatten wurden dann einer Ätzbchandlung unterworfen,
indem man sie in die vorerwähnte Ätzlösung eintauchte. Im Falle Hp« Vergleichsversuchs 1 verblieb die fotoleitfähige Schicht in der nicht mit dem Bild beaufschlagten Fläche aufgrund der Schleierbildung und im Falle des Vergrüehsversuchs 2 verblieb die CG-Schicht in der nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Fläche und in beiden Fällen fand an den nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Flächen beim Drucken eine Schleierbildung statt und man konnte keine klaren Drucke erzielen.
Beispiel 2 und Vergleichsversuche 3 und 4
Es wurden Überzugsflüssigkeiten mit den nachfolgenden Zusammensetzungen hergestellt und damit Druckplatten vom Komplexschicht-Typ mit einer CG-Schicht von 0.2 μπι Dicke und einer CT-Schicht von 4 μΐη Dicke ausgebildet.
CG -Schicht- Überzugsflüssigkeit A-2
20
Fin Tonerbild wurde auf der so erhaltenen Druckplatte mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht mittels eines Suspensionsentwicklers durch ein elektrofotografisches Verfahren gebildet und diese Druckplatte wurde dann in die Ätzlösung C-I während 15 Sekunden eingetaucht, wobei die Ätzbehandlung ablief und man eine Druckform erhielt. Beim Drucken in gleicher Weise wie in Beispiel 1, unter Verwendung dieser Druckform, trat weder eine Schleierbildung an den nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Flächen noch ein Bildverlust ein und man
konnte auch noch nach 50 000 Drucken klare Druckbilder erhalten. ;·
Vergleichsversuche 3 und 4 V
Zum Vergleich wurde eine Überzugsflüssigkeit hergestellt, indem man 2 cm3 einer l%igen ethanolischen Lösung von Ethyl-Violett zu der Überzugsflüssigkeit B-2 gab und die Flüssigkeit dann auf die Aluminiumplatte auftrug, unter Erhalt eines 5 μιη dicken einzelschichtigen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials (Vergleichsversuch 3) und eine CG-Schicht enthaltende Flüssigkeit A-2. bei welcher das Butylmethacrylat-Metha- ■ crylsäure-Copolymer fortgelassen wurde und eine Überzugsflüssigkeit C-I wurden in der genannten Reihenfolge in gleicher Weise wie in Beispiel 2 auf die Aluminiumplatte aufgetragen (Vergleichsversuch 4). Die Empfindlichkeiten dieser Druckplatten gemäß Beispiel 2 und Vergleichsversuch 3 wurden gemessen und betrugen EiI2= 13 Lux · Sekunden und £so=45 lux · Sekunden bei Beispiel 2 und £;/2 = 22 lux ■ Sekunden und ·;
£so= 120 lux · Sekunden bei Vergleichsversuch 3. Das heißt daß die Empfindlichkeit der Druckplatte nach dem \[
Vergleichsversuch 3 abgenommen hatte. :|
Weiterhin wurden auf den Druckplatten der Vergleichsversuche 3 und 4 Tonerbilder in gleicher Weise wie in §
Beispiel 2 ausgebildet und die Druckplatten wurden dann einer Ätzbehandlung unterworfen, indem man sie in |f
die Ätzlösung während 1 Minute eintauchte. Bei beiden Druckplatten verblieb die fotoleitfähige Schicht in den f:
nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Flächen und es trat eine Schleierbildung bei den nicht mi« dem |
Tonerbild beaufschlagten Flächen ein und der Druck von sauberen Drucken war nicht möglich. |
J;
Beispiel 3 und Vergleichsversuche 5 und 6 Gi
Man stellte Überzugsflüssigkeiten der nachfolgenden Zusammensetzungen her und daraus dann Druckplatten ||
mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht mit einer 1 μπι dicken CG-Schicht und einer 4 μιη dicken CT-Schicht. |
,1
Ethyl-Violett 1.5 g
6/6,6/11-Copolymer-Nylon
(siehe vorstehend angegebene Erläuterung) 8.8 g
Methacrylsäure-Butylmethacrylat-Copolymer
(Molverhältnis 20:80) 1.2 g
Methanol 200 g
CT-Schicht-Überzugsflüssigkeit B-2
4'-Dimethylamino-4,4"-bis(diethylamino)-2.2"-
dimethyltriphenylmethan 1.0 g
Styrol-Methacrylsäure-Copolymer
(Molverhältnis 70:30) 1.2 g
Butylacetat 8,0 g
Toluol 2,0 g
Isopropylalkohol 1.0 g
30 00 244
CG-Schicht-ÜberzugsllüssigkeitA-a
ι1.' Kupferphthalocyanin-ßlau 4,0 g
;■■ 6/6,6-Copolymer-Nylon
':;'{:. (siehe vorstehend angegebene Erläuterung) 6,0 g
'$\ Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
p (Molverhältnis 50:50) 2,0 g
|i Methanol 120 g
Il Butanol 30 g
ff:
'■'■ (Diese Lösung wurde 24 Stunden in einer Kugelmühle dispergiert.)
:. CT-Schicht-Überzugsflüssigkeit B-3
ι l,3-Diphenyl-5-(p-diethylaminophenyl)-pyrazolin 1,0 g
' -. Phenolharz (Kondensat von Formalin
; undtert.-Butylphenol, Molekulargewicht 1000) 1,2 g
■L N.N'-Diethylthiobarbitursäure 0,1 g
·;''■ Butylacetat Ug
Die so hergestellte Druckplatte vom Komplexschicht-Typ wurde in einer elektrofotografischen Druckplatten- "; herstellungsmaschine für Flüssigentwicklung eingeführt, um daraus eine Druckplatte herzustellen, die dann einer
'; Ätzbehandlung unterworfen wurde, indem man sie in die nachfolgende Ätzlösung während 30 Sekunden
f\ eintauchte.
ν Atzlösung C-2
0 Natriumsilikat (40%ige wäßrige Lösung) 100 g
' Natriumhydroxid 80 g
'(. Benzylalkohol 20 g
;■ Wasser 1000 cm3
iv
■/■,
'·; Dann druckte man in gleicher Weise wie in Beispiel 1. Selbst nach 50 000 Drucken war kein Bildverlust oder
% eine Schleierbildung festzustellen und es wurden klare Drucke erhalten.
■.Ο Vergleichsversuche 5 und 6
':. Zum Vergleich wurde eine Überzugsflüssigkeit, die erhalten wurde durch Zugabe von 4 g Kupferphthalocyan-
;i in-Blau zu der Überzugsflüssigkeit B-3 und die in einer Kugelmühle 24 Stunden dispersriert worden war, auf die
i;i Aluminiumplatte aufgetragen, unter Erhalt eines 5 μπι dicken einzelschichtigen elektrofotografischen Aufzeich-
nungsmaterials (Vergleichsversuch 5) und die Überzugsflüssigkeit A-3, bei welcher man das Styrol-Maleinsä ..re-
:; anhydrid-Copolymer fortgelassen hatte und die Überzugsflüssigkeit B-3 wurden in der genannten Reihenfolge
"; auf die Aluminiumplatte in gleicher Weise wie in Beispiel 2 aufgetragen (Vergleichsversuch 6). Die Empfindlich-
; keiten der Druckplatten von Beispiel 3 und von Vergleichsversuch 5 wurden gemessen und sie betrugen E\a — 20
lux · Sekunden und Eäo=7O lux · Sekunden für das Beispiel 3 und £i/2 = 30 lux · Sekunden und £50= 150 M lux · Sekunden für den Vergleichsversuch 5. Das heißt, daß die Empfindlichkeit der Druckplatte nach dem
-;: Vergleichsversuch 5 schlechter war.
■ Weiterhin betrug das Dunkel-Abnahmeverhältnis des Anfangsoberflächenpotentials nach i0 Sekunden bei
\$: der Druckplatte gemäß Beispiel 3 95%, während es bei der Druckplatte gemäß Vergleichsversuch 5 65% betrug
s| und somit schlechter war als bei der Druckplatte gemäß Beispiel 3. Die Bilddichten des auf den Druckplatten
Il gemäß Vergleichsversuch 5 gebildeten Tonerbilder waren niedrig und die Beständigkeit des Tonerbildes nahm
"* ab und infolgedessen konnte man keine Druckformen erhalten.
Weiterhin wurde eine Druckform aus der Druckplatte des Vergleichsversuchs 6 wie in Beispiel 3 hergestellt und einer Ätzbehandlung unterworfen, indem man sie in die Ätzlösung während 1 Minute eintauchte. Wie bei Vergleichsversuch 2 blieb die CG-Schicht auf den nicht mit einem Tonerbild beaufschlagten Flächen zurück und eine Schleierbildung bei den nicht mit einem Tonerbild beaufschlagten Flächen trat während des Drückens ein.

Claims (4)

33 OO 244 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Druckformen durch elektrofotografisches Ausbilden eines Tonerbildes auf einer Druckplatte und Behandeln der nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Flächen mit einer Ätzlö sung, wobei die Druckplatte einen hydrophoben Träger mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht aus einer Polyamid-Bindemittel enthaltenden ladungenerzeugenden Schicht und einer Bindemittel enthaltenden Ladungstransportschicht umfaßt, und die Bindemittel in einer alkoholischen und/oder alkalischen Ätzlösung löslich sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in der ladungenerzeugenden Schicht ein in einem alkoholischen Lösungsmittel lösliches Polyamidharz und eine hochmolekulare Substanz, die mit
ίο dem Polyamidharz verträglich ist und die eine lösliche Gruppe aufweist, welche in einer hauptsächlich aus einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel zusammengesetzten Ätzlösung löslich ist umfaßt
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Polyamidharz des Bindemittels für die ladungenerzeugende Schicht ein Copolyamid ist
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Substanz des Bindemittels für die ladungenerzeugende Schicht eine Säureanhydridgruppe, eine Karbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe oder eine Sulfonimidgruppe enthält
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die in dem Bindemittel für die Ladungstransportschicht enthaltene hochmolekulare Substanz eine Säureanhydridgruppe, eine Karbonsäuregruppe, eine Suifonsäuregruppe, eine Sulfonimidgruppe oder ein Phenolharz enthält
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