DE3300244C2 - Verfahren zur Herstellung von Druckformen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DruckformenInfo
- Publication number
- DE3300244C2 DE3300244C2 DE3300244A DE3300244A DE3300244C2 DE 3300244 C2 DE3300244 C2 DE 3300244C2 DE 3300244 A DE3300244 A DE 3300244A DE 3300244 A DE3300244 A DE 3300244A DE 3300244 C2 DE3300244 C2 DE 3300244C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- binder
- soluble
- group
- high molecular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/05—Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
- G03G5/0528—Macromolecular bonding materials
- G03G5/0557—Macromolecular bonding materials obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsatured bonds
- G03G5/0571—Polyamides; Polyimides
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G13/00—Electrographic processes using a charge pattern
- G03G13/26—Electrographic processes using a charge pattern for the production of printing plates for non-xerographic printing processes
- G03G13/28—Planographic printing plates
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/043—Photoconductive layers characterised by having two or more layers or characterised by their composite structure
- G03G5/047—Photoconductive layers characterised by having two or more layers or characterised by their composite structure characterised by the charge-generation layers or charge transport layers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/05—Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
- G03G5/0528—Macromolecular bonding materials
- G03G5/0589—Macromolecular compounds characterised by specific side-chain substituents or end groups
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckplatten vom Komplexschicht-Typ gezeigt, indem man mittels eines elektrofotografischen Verfahrens ein Tonerbild auf einer Originaldruckplatte mit einer organischen elektrofotografischen, fotoempfindlichen Schicht ausbildet und die nicht mit dem Bild beaufschlagte Fläche, die sich von der mit dem Tonerbild beaufschlagten Fläche unterscheidet, mit einer Ätzlösung behandelt, die sich hauptsächlich aus einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel zusammensetzt. Die fotoempfindliche Schicht ist eine fotoempfindliche Schicht vom Komplexschicht-Typ und setzt sich zusammen aus einer Ladungsträger erzeugenden Schicht aus einer Ladungsträger erzeugenden Substanz und einem Binder, der sich hauptsächlich aus einem in einem alkoholischen Lösungsmittel löslichen Polyamid zusammensetzt und einer hochmolekularen Substanz, die mit dem Harz verträglich ist und die eine Gruppe aufweist, die in einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder alkalischen Lösungsmittel löslich ist, und einer Ladungsträgertransportschicht, die eine hochmolekulare Substanz enthält mit einer Gruppe, die in einer hauptsächlich aus einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder alkalischen Lösungsmittel aufgebauten Ätzmittel löslich ist; worauf man dann die nicht mit dem Bild beaufschlagten Flächen, die sich von der Tonerbildfläche unterscheiden, mit der Ätzlösung behandelt.
Description
Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Druckformen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien mit fotoleitfähigen Doppelschichten, bei denen jede Teilschicht ein Bindemittel enthält sind beispielsweise aus der DE-OS 30 18 871 und der DE-OS 30 46 240 bekannt
Dabei bestehen die Doppelschichten aus einer ladungenerzeugenden Schicht und einer Ladungstransportschicht. Solche Aufzeichnungsmaterialien mit fotoleitfähigen Doppelschichten weisen eine höhere Empfindtich-
keit auf als Aufzeichnungsmaterialien mit nur einer fotoleitfähigen Schicht
Das in der ladungenerzeugenden Schicht verwendete Bindemittel ist häufig in den ausgewählten Ätzlösungen
unlöslich und dadurch wird es schwierig, die nicht mit einem Bild beauflagten Flächen zu entfernen. Selbst wenn
man ein Bindemittel alleine verwendet, das in der erwähnten Ätzlösung löslich ist benötigt man eine lange Zeit,
um das Bindemittel aufzulösen oder die Empfindlichkeit nimmt ab. Daher kann man auch in diesem Fall keine
lithografischen Druckplatten damit herstellen.
Die ladungenerzeugende Schicht und die Ladungstransportschicht werden nachfolgend als CG-Schicht bzw.
CT-Schicht bezeichnet.
Es war bekannt daß ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht
mit einer CG-Schicht, die durch Auftragen einer Oberzugslösung, enthaltend eine ladungenerzeugende Sub
stanz und ein Polyamidharz als Bindemittel eine überlegene Empfindlichkeit aufweist gegenüber solchen, bei
denen als Bindemittel beispielsweise ein Polyesterharz, ein Acrylharz, ein Alkyldharz, Pc'.ykarbonatharz, Phenolharz, Polyvinylacetatharz oder Vinylchloridharz, verwendet wurde und daß es ein kleineres Restpotential hat
und insbesondere eine ausgezeichnete interlaminare Bindung ergibt Sie sind als elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht für Bürokopierer verwendet worden. Wenn jedoch ein
elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht mit einer CG-Schicht
unter Verwendung eines Polyamidharzes als Bindemittel für lithografische Druckplatten verwendet wird, dann
benötigt das Polyamidharz, selbst wenn die CT-Schicht in der erwähnten Ätzlösung löslich ist, eine längere
Auflösungszeit in einem alkoholischen Lösungsmittel und ist darüber hinaus in einem alkalischen Lös"ngsmittel
unlöslich und infolgedessen bleibt bei der Behandlung mit der Ätzlösung nur die CG-Schicht zurück und es tritt
beim Druck ein Tonen bei den nicht mit einem Bild beaufschlagten Flächen auf. Man kann daher keine klaren
Drucke erhalten und solche elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien können nicht als lithografische
Druckplenen verwendet werden.
Bei der Herstellung von Druckplatten mit fotoleitfähigen Doppelschichten sollen sowohl die ladungenerzeugende Schicht als auch die Ladungstransportschicht schnell und vollständig weggeätzt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, in einem Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch elektrofotografisches Ausbilden eines Tonerbildes auf einer Druckplatte und Behandeln der nicht mit dem Tonerbild beauflagten Fläche mit einer Ätzlösung, wobei die Druckplatte einen hydrophoben Träger mit einer fotoleitfähigen
Doppelschicht aus einem Polyamid-Bindemittel enthaltenden ladungenerzeugenden Schicht und einer Bindemittel enthaltenden Ladungstransportschicht umfaßt, und die Bindemittel in einer alkoholischen und/oder alkali-
sehen Ätzlösung löslich sind, solche Bindemittel aufzuzeigen, bei denen sowohl die ladungenerzeugende Schicht
als auch die Ladungstransportschicht schnell und vollständig weggeätzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bindemittel in der ladungenerzeuger.dcn
Schicht ein in einem alkoholischen Lösungsmittel lösliches Poiyamidharz und eine hochmolekulare Substanz, die
mit dem Polyamidharz verträglich ist und die eine lösliche Gruppe aufweist, welche in einer hauptsächlich aus
einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel zusammengesetzten Ätzlösung
löslich ist, umfaßt.
Als in dem alkoholischen Lösungsmittel lösliches Polyamidharz können verschiedene Copolymere des Nylons,
die in einem alkoholischen Lösungsmittel, wie Methanol oder Ethanol, löslich sind, verwendet werden und die
30 00 244
beispielsweise in der JP-OS 25 638/77 beschrieben werden. Beispiele für solche Nylon-Polymere sind 6/6,6-Nylon
(Copolymere von 6-Nylonmonomer und 6,6-Nylonmonomer), 6/1 !-Nylon, 6/6,6/11-Nylon und 6,6/11-Nylon.
(6-Nylonmonomer=Polymeres von Caprolactam; 6,6-Nylonmonomer=Kondensationsprodukt von Adipinsäure
und Hexamethylendiamin; U-Nylonmonomer=entwickelt in Frankreich, erhalten aus Castornußöl) (entsprechend
der Definition, wie sie im »Condensed Chemical Dictionary«, Seite 749 gegeben wird).
Beispiele für die hochmolekularen Substanzen, die mit dem Polyamidharz verträglich sind und. eine in einem
alkoholischen Lösungsmittel lösliche Gruppe haben, sind beispielsweise Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copalymere,
Maleinsäureesterharze, Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymere, Vmylacetat-MaleinEäureanhydrid-Copolymere,
Polyacrylsäureharze, (MethJacrylsäure^MethJacrylsäureester-CopoIymere, Styrol-(Meth)acryIsäure-Copolymere
und Phthalsäure-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, die eine Säureanhydridgruppe oder eine Carboxylgruppe
aufweisen, sowie auch hochmolekulare Substanzen mit einer Sulfonsäuregruppe oder einer Sulfonimidgruppe.
Durch Zugabe dieser hochmolekularen Substanzen mit einer in einem alkohoiischen und/oder
alkalischen Lösungsmittel löslichen Gruppe zu dem Bindemittel für die CG-Schicht läßt sich die CG-Schicht
schnell in der genannten Ätzlösung auflösen und dies stellt den Kern der Erfindung dar.
Die Menge der hochmolekularen Substanz mit einer in einem alkoholischen oder alkalischen Lösungsmittel is
löslichen Gruppe, in bezug auf das Polyamidharz, ist nicht besonders begrenzt. Wenn die hochmolekulare
Substanz eine große Menge an der löslichmachenden Gruppe enthält, so kann diese Substanz in geringeren
Mengen angewandt werden, während sie dann, wenn sie nur eine kleine Anzahl der Gruppen enthält, in einer
größeren Menge beaötigt wird. Bevorzugte Mengen der hochmolekularen Substanz liegen bei 5 bis 70 Gew.-°/o.
Die in der CG-Schicht gemäß der Erfindung verwendeten ladur.generzeugenden Substanzen umfassen verschiedene
organische Pigmente, die man als organische Fotoleiter kennt, und verschiedene Druckfarben, die
man als Sensibilisierungsdruckfarben kennt Beispiele für die organischen Pigmente sind metallfreie und metallhaltige
Phthalocyaninpigmente, Monoazo- und Diazopigmente, Chinacridonpigmente, Benzimidazolpigmente,
Indigopigmente, polyzyklische Chinonpigmente, Perylenpigmente, Chinolinpigmente, Cyaninpigmente. Pyryliumpigmente
und Beispiele für Farbstoffe sind Triphenylmethan-Farbstoffe, wie Methyl-Violett, Kristall-Violett,
Ethyl-Violett, Viktoria-Blau, Thtazin-Farbstoffe, wie Methylen-Blau, Chinon-Farbstofie, wie Chinizarin (1,4-Dihydroxy-9,10-anthrachinon),
Xanthenfarbstoffe, wie Rhodamin B (Tetraethyl-Rhodamin), Cyanin-Farbstoffe,
Sensibilisierungsfarbstoffe, wie Pyryliumsalze, Thiapyryliumsalze, Benzpyryliumsalze, und solche Sensibilisierungsfarbstoffe,
wie sie in der JP-OS 79 541/80 beschrieben sind.
Die Menge dieser ladungenerzeugenden Substanzen, in bezug auf den Binder, ist nicht besonders begrenzt,
beträgt aber vorzugsweise S bis 50 Gew.-%, weil ein zu großer Anteil eine Verminderung der Klebefähigkeit
bewirkt.
Die CG-Schicht wird hergestellt, indem man auf einen Träger eine dünne Schicht in bekannter Weise mittels
einer Beschichtungslösung aufträgt, dk erhalten wurde, indem man eine Lösung des Farbstoffs in Methanol,
Ethanol, Dimethylformamid oder Chloroform, mit einer Bindemittellösung vermischt, falls die Ladungsträger-erzeugende
Substanz ein Farbstoff ist, oder mit einer Beschichtungslösung, die durch Zugabe eines Pigmentpulvers
zu einer Bindemittellösung erhalten wurde, worauf man dann das Pigment mittels einer Kugelmühle oder
durch Ultraschalldispergierung, pulverisiert, sofern die Substanz ein Pigment ist; worauf man dann den Überzug
trocknet. Die Dicke der ladungenerzeugenden Schicht ist nicht besonders begrenzt, wenn jedoch diese Schicht
zu dick ist, dann benötigt das Ätzen eine längere Zeit und außerdem nimmt die Empfindlichkeit ab, Deshalb
beträgt die Dicke vorzugsweise 0,1 bis 2 μπι.
Die CT-Schicht gemäß der Erfindung umfaßt eine Ladungstransportsubstanz und ein Bindemittel, enthaltend
eine hochmolekulare Substanz mit einer in einem alkoholischen und/oder alkalischen Lösungsmittel löslichen
Gruppe.
Beispiele für Ladungstransportsubstanzen sind die folgenden:
(a) aromatische tertiäre Aminoverbindungen
Triphenylamin, Diphenylbenzylamin, Di-(/?-naphthyl)-benzylamin, Diphenylcyclohexylamin.
Triphenylamin, Diphenylbenzylamin, Di-(/?-naphthyl)-benzylamin, Diphenylcyclohexylamin.
(b) aromatische tertiäre Diaminoverbindungen
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetrabenzyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetrabenzylbenzidin, l,1'-Bis-(4-N,N-dibenzylaminophenyl)-ethan,
2,2-Bis-(4-N,N-dibenzylaminophenyl)-butan, Bis-[4-N,N-di-(chlorobenzylaminophenyl)]-methan,
S^-Dipnenylallylidin^^'-bisiN.N-diethyl-m-toluidin^^'-Bisidi-p-tolylaminoJ-l.l.l-triphenylethan.
(c) aromatische tertiäre Triaminoverbindungen
4,4',4"-Tris(diethylaminophenyl)methan, 4'-Dimethylamino-4,4'-bis(diethylamino)-2,2'-dimethyltriphenylmethan.
(d) Kondensate
Kondensate von Aldehyden mit aromatischen Aminen, Reaktionsprodukte von tertiären aromatischen Aminen
mit aromatischen Halogeniden, Reaktionsprodukte von Poly-p-phenylen-l,3,4-oxadiazol, Formaldehyd sowie
kondensierte polyacrylische Verbindungen.
33 OO 244
(e) heterozyklische Verbindungen
13,5-Triphenyl-pyrazolin. 1 -Phenyl-S-ip-dimethylaminostyrylJ-S-Cp-dimethylaminophenyO-pyrazolin, 1,5-Diphenyl-3-styryi-pyrazolin,
l^-Diphenyl-S-styrylpyrazolin, 13-Diphenyl-5-(p-dimethylaminophenyI)-pyrazolin,
3-(4'-Dimethylaminophenyl)-5,6-di-(4"-inethoxyphenyl)-l,2,4-triazin, 3-(4'-DimethyIaminophenyl)-5,6-dipyridyl-1,2,4-triazin.
2-Phenyl-4-(4'-dimethyIaminophenyl)-chinazoIin, 6-Hydroxy-23,-di(p-methoxyphenyl)-benzofuran,
2,5-Bis-[4'-ethylamino-phenyI-(r)]-l,3,4-oxadiazol, 2-(4'-Diethylaminophenyl)-6-methylbenzothiazol, 2-(4'-Diehtylamino-styryl)-benzthiazol,
2,5-Bis-[(4'-diethylaminophenyI)]-l,3,4-triazoI, 2-Vinyl-4-(4'-diethylaminophenyI)-5-(2'-chIorophenyl)oxazol,
2-{4'-Chlorophenyl)-4-(4'-diethylaminophenyl)-5-(2'-chlorophenyl)-oxazoI,
ίο 2-(4'-Diethylamino-phenyl)-6-methylbenzoxazol, 2-(4'-Diethylamino-styryi)-benzoxazol, 1 -Methyl-2-(4'-diethylamino-phenyl)-benzimidazol.
Da das Bindemittel der CT-Schicht wenigstens eine hochmolekulare Substanz enthält, die eine Gruppe
aufweist, die in einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel löslich ist, kann
man diese Schicht mit einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel ätzen. Als
hochmolekulare Substanz kann man hochmolekulare Substanzen mit einer Säureanhydridgruppe, Karbonsäuregruppe,
Sulfonsäuregruppe, Sulfonimidgruppe, verwenden, wie sie auch als Bindemittel für die CG-Schicht
verwendet wird, sowie ein Phenolharz. Wenn man jedoch alkoholische Lösungsmittel zum Beschichten mit der
CT-Schicht verwendet, so löst sich die CG-Schicht in diesem und beide Schichten mischen sich miteinander und
ergeben eine Druckplatte mit einer nicht-funktionsgetrennten fotoleitfähigen Doppelschicht Es werden somit
die gleichen Materialien wie bei Aufzeichnungsmaterialien mit einer einfachen fotoleitfähigen Schuht gebildet
und eine Verminderung der Empfindlichkeit dadurch bewirkt Deshalb sind die in der CT-Schicht verwendeten
Bindemittel vorzugsweise solche, die in der Ätzschicht löslich sind und die weiterhin in Esterlösungsmitteln, wie
Ethylacetat, Butylacetat, in Ketonlösungsmitteln, wie Methylisobutylketon, in aromatischen Lösungsmitteln, wie
Toluol, Xylol, oder in Mischlösungsmitteln daraus löslich sind. Vorzugsweise gibt man kein alkoholisches
Lösungsmittel hinzu; wenn man aber ein solches hinzugibt, soll die Meege vorzugsweise weniger als 10 Gew.-%
des verwendeten Lösungsmittels betragen und die Schicht sollte schnell getrocknet werden.
Von den hochmolekularen Substanzen mit einer in einem alkoholischen und/oder alkalischen Lösungsmittel
löslichen Gruppe werden soiche, welche die löslichmachende Gruppe in einer im wesentlichen geringen Menge
enthalten, als Bindemittel für die CT-Schicht besonders bevorzugt, weil diese Substanzen in anderen Lösungsmittein,
als den alkoholischen Lösungsmitteln gleichfalls löslich sind. Beispielsweise werden Bindemittel vom
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Typ, die die Anhydridkomponente in einer Menge von weniger als 50 Mol.-%
enthalten oder solche vom Halbestertyp bevorzugt Im Falle eines Vinylacetat-Krotonsäure-Copolymers,
(MethJacrylsäureester-iMeth^acrylsäure-Copolymers und Styrol-(Meth)acrylsäure-Copolymers werden solche,
die Monomere mit einer Carboxylgruppe in einer Menge von weniger als 50 Mol.-% enthalten, bevorzugt, sowie
solche, die !eicht veränderliche Löslichkeiten aufweisen.
Die Menge des Bindemittels zu der Ladungstransportsubstanz in der CT-Schicht ist nicht besonders begrenzt,
beträgt aber vorzugsweise 0,5 bis 4, ausgedrückt durch das Gewichtsverhältnis unter Berücksichtigung des
Gleichgewichtes der Ätzgeschwindigkeit, der Lichtempfindlichkeit und der Filmfestigkeit
Darüber hinaus kann das Bindemittel andere hochmolekulare Substanzen, die in dem alkoholischen oder alkalischen Lösungsmittel unlöslich sind, z. B. Polystyrol, Acrylharz, oder elektronenanziehende Substanzen zur Überwachung der Ätzgeschwindigkeit, zur Erhöhung der Filmfestigkeit und zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit enthalten.
Darüber hinaus kann das Bindemittel andere hochmolekulare Substanzen, die in dem alkoholischen oder alkalischen Lösungsmittel unlöslich sind, z. B. Polystyrol, Acrylharz, oder elektronenanziehende Substanzen zur Überwachung der Ätzgeschwindigkeit, zur Erhöhung der Filmfestigkeit und zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit enthalten.
Die CT-Schicht kann gefärbt sein, ist jedoch vorzugsweise in dem empfindlichen Spektralbereich der CG-Schicht
transparent. Die Dicke der CT-Schicht ist nicht besonders begrenzt und beträgt vorzugsweise 2 bis
10 μΐη, unter Berücksichtigung der Ätzgeschwindigkeit.
Jede der bekannten Druckplattenunterlagen kann als Träger bei der Erfindung verwendet werden. Geeignete
Träger sind beispielsweise Metallplatten, wie Aluminiumplatten, Zinkplatten, Magnesiumplatten, Stahlplatten,
Folien oder synthetisches Papier, wie Polyester, Zelluloseacetat, Polykarbonat, Polystyrol, Polyamid oder Polypropylen,
sowie beschichtete Papiere, wie harzbeschichtete Papiere. Solche Träger, die hydrophobe Oberflächen
aufweisen, müssen jedoch zuvor behandelt werden, um die Oberfläche hydrophil zu machen, weil nach der
Ausbildung des Bildes die fotoleitfähige Doppelschicht durch die Ätzbehandlung entfernt werden und die nicht
mit einem Bild beaufschlagten Flächen hydrophil sein müssen. Metallplatten, insbesondere Aluminiumplatten,
werden besonders bevorzugt, jedoch werden sie zuvor einer Oberflächenbehandlung unterworfen, wie einer
Sandstrahlbehandlung, einer Alkalibehandlung, einer Säurebehandlung oder einer anodisierenden Behandlung.
Folien werden vorzugsweise mit einer hochmolekularen Verbindung mit einer relativen hohen Hydrophilität
beschichtet und einer Vernetzungsbehandlung unterworfen oder sie werden mit einem Metall durch Vakuumabscheidung
oder durch Laminieren beschichtet. Wird ein isolierender Träger verwendet, so wird die Oberfläche
vorzugsweise einer leitfähigkeitsverleihemfen Behandlung unterworfen.
Die Druckplatte erhält man indem man eine alkoholische Lösung mit der Zusammensetzung der CG-Schicht
auf den Träger in bekannter Weise aufträgt, die Überzugszusammensetzung trocknet und darauf dann weiterhin
eine Lösung mit der Zusammensetzung der CT-Schicht aufträgt und die aufgetragene Zusammensetzung
trocknet.
Die für die Ausbildung des Bildes verwendeten Entwickler können entweder Trocken- oder Suspensionsentwickler
sein, wobei die Suspensionsentwickler sehr viel bevorzugter sind, um Drucke mit einer ausgezeichneten
Auflösungskraft zu ei zielen. Geeignete Toner in den Entwicklern, sind beispielsweise Styrolharze, Acrylharze,
Polyesterharze und Epoxyharze. Die Druckformen erhält man, indem man ein Tonerbild auf einer Druckplatte
durch Elektrofotografie ausbildet und anschließend den nicht-belichteten Teil einer Ätzbehandlung mit einem
alkalischen Lösungsmittel und/oder einem alkoholischen Lösungsmittel unterwirft. Geeignete Alkaliverbindun-
30 00 244
gen sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumkarbonat, Natriumsilikat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat
und Ammoniak. Geeignete Alkohole sind niedrige Alkohole oder aromatische Alkohole, wie Methanoi,
Ethanol, Propanol. Benzylalkohol und Ethylcnglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol und Polyethylenglykol.
Die Ätzbehandlung kann mit einer wäßrigen Alkalilösung oder einem Alkohol allein vorgenommen werden,
jedoch wird die Verwendung eines Aminoalkohol, wie Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin,
bevorzugt, unter Berücksichtigung der Ätzgeschwindigkeit und der Sicherheit und aus hygienischen Gründen
und besonders bevorzugt sind Kombinationen aus einem Aminoalkohol und Alkoholen, und zwar hinsichtlich
der Aiülösungskraft und drr Bildreproduzierbarkeit. Weiterhin gibt man vorzugsweise eine kleine Menge eines
oberflächenaktiven Stoffes ?u der Ätzlösung, um eine schnelle Ätzung zu bewirken. Durch eine Wasserwaschbehandlung
und eine Behandlung mit einer verdünnten wäßrigen, sauren Lösung nach der Ätzbehandlung kann
man ein Verschwimmen der nicht mit einem Bild beaufschlagten Flächen beim Druck verhindern und man erzielt
eine ausgezeichnete Bildreproduzierbarkeil.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1 und Vergleichsversuch 1
Ein mechanisch aufgerauhtes und anodisiertes Aluminiumblech mit einer Dicke von 0,3 mm wird iiiii einer
CG-Schicht mit einer Dicke von 0,8 μπι und einer CT-Schicht mit einer Dicke von 5 μπι in der angegebenen
Reihenfolge mit den nachfolgend angegebenen Zusammensetzungen überzogen, wobei man eine lithografische
Originaldruckplatte vom Komplexschicht-Typ, erhält.
CG-Schicht-ÜberzugsfiüssigkeitA-l
Rhodamin B(Tetraethyl-Rhodamin) | 1.0 g |
6/6.6-Copolymer-Nylon | |
(siehe vorstehend angegebene Erläuterung) | 8.5 g |
Styrol-Acrylsäure-Copolymer | |
(Monomerverhältnisil): 70) | 1,5 g |
Methanol | 150 g |
n-Butanol | 50 g |
3°
50 g CT-Schicht-Überzugsflüssigkeit B-!
2,5-Bis-[4'-ethylamino-phenyl-(l')]-lr3,4-oxadiazol 1 g
Haibester eines
Slyrol-Maleinsäureanliidrid-Oo polymers
(Monomerverhältnis55 : 45) 1,2 g
Butylacetat 10 g
40
Auf dieser Druckplatte wurde mit einem trockenen Toner elektrofotografisch ein Bild ausgebildet und die
Platte wurde dann während ίϊ Minuten in die nachfolgende Ätzlösung eingetaucht.
Ätzlösung Cl
Benzylalkohol 85 g
Monoethanolamin 32 g
Natriumisopropylnaphthalinsulfonat 18 g
Wasser 1000 cm3
Die gebildete Druckform wurde mit Wasser gewaschen und die nicht mit einem Bild beaufschlagten Flächen
wurden mit einer 2%igen wäßrigen Phosphorsäurelösung hydrophil gemacht Diese Druckform wurde dann
einem Druckdauertest mittels einer Offset-Druckmaschine unterworfen, wobei man feststellte, daß weder ein
Bildverlust noch ein Ausblühen an den nicht mit dem Bild beaufschlagten Flächen stattfand, und zwar auch nicht,
nachdem mehr als 50 000 Drucke unter Erhalt von klaren Druckbildern durchgeführt wurden.
Vergleichsversuch 1 und 2
Zum Vergleich wurde eine Oberzugsflüssigkeit, hergestellt durch Zugabe von 2 cm3 einer l%igen Lösung von
Rhodamin B (Tetraethyl-Rhodamin) in Dimethylformamid zu der erwähnten Flüssigkeit B-I auf die Aluminiumplatte
aufgetragen, unter Ausbildung eines einschichtigen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials (Vergleichsversuch
1). Getrennt davon wurde die Oberzugsflüssigkeit A-I für die CG-Schicht, bei welcher das
Styrol-Acrylsäure-Copolymer fortgelassen wurde, and die Oberzugsflüssigkeit B-I in der genannten Reihenfolge
in gleicher Weise wie in Beispiel i auf die Alurniniumplatte aufgetragen, unter Erhalt einer Druckplatte mit
fotoleitfähiger Doppeischicht (Vergleichsvers:ich 2). Diese wurden als Druckplatten verwendet fip-Empfindlichkeit
(die Belichtungsmenge, die erforderlich ist, um das Anfangspotential um die Häifte zu vermindern) und
die £50-Empfindlichkeit (die Belichtungsmenge die erforderlich ist, um das Anfangspotential auf 50 V zu erniedrigen)
der Druckplatten von Beispiel 1 und Vergleichsversuch 1 wurden gemessen und sie betrugen
33 OO 244
Ei/2 = 301ux · Sekunden und £50-80 lux · Sekunden für die Platte gemäß Beispiel 1 und £i/2 = 50lux · Sekunden
und £50 = 200 lux ■ Sekunden für die des Vergleichsversuchs 2. Dies zeigt an, daß die Empfindlichkeit der
Druckplatte des Vergleichsversuchs 1 abgenommen hat. Tonerbilder wurden auf den Druckplatten gemäß den
Vergleichsversuchen 1 und 2 ausgebildet und die Druckplatten wurden dann einer Ätzbchandlung unterworfen,
indem man sie in die vorerwähnte Ätzlösung eintauchte. Im Falle Hp« Vergleichsversuchs 1 verblieb die fotoleitfähige
Schicht in der nicht mit dem Bild beaufschlagten Fläche aufgrund der Schleierbildung und im Falle des
Vergrüehsversuchs 2 verblieb die CG-Schicht in der nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Fläche und in
beiden Fällen fand an den nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Flächen beim Drucken eine Schleierbildung
statt und man konnte keine klaren Drucke erzielen.
Beispiel 2 und Vergleichsversuche 3 und 4
Es wurden Überzugsflüssigkeiten mit den nachfolgenden Zusammensetzungen hergestellt und damit Druckplatten
vom Komplexschicht-Typ mit einer CG-Schicht von 0.2 μπι Dicke und einer CT-Schicht von 4 μΐη Dicke
ausgebildet.
CG -Schicht- Überzugsflüssigkeit A-2
20
20
Fin Tonerbild wurde auf der so erhaltenen Druckplatte mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht mittels eines
Suspensionsentwicklers durch ein elektrofotografisches Verfahren gebildet und diese Druckplatte wurde dann
in die Ätzlösung C-I während 15 Sekunden eingetaucht, wobei die Ätzbehandlung ablief und man eine Druckform
erhielt. Beim Drucken in gleicher Weise wie in Beispiel 1, unter Verwendung dieser Druckform, trat weder
eine Schleierbildung an den nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Flächen noch ein Bildverlust ein und man
konnte auch noch nach 50 000 Drucken klare Druckbilder erhalten. ;·
Vergleichsversuche 3 und 4 V
Zum Vergleich wurde eine Überzugsflüssigkeit hergestellt, indem man 2 cm3 einer l%igen ethanolischen
Lösung von Ethyl-Violett zu der Überzugsflüssigkeit B-2 gab und die Flüssigkeit dann auf die Aluminiumplatte
auftrug, unter Erhalt eines 5 μιη dicken einzelschichtigen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials (Vergleichsversuch
3) und eine CG-Schicht enthaltende Flüssigkeit A-2. bei welcher das Butylmethacrylat-Metha- ■
crylsäure-Copolymer fortgelassen wurde und eine Überzugsflüssigkeit C-I wurden in der genannten Reihenfolge
in gleicher Weise wie in Beispiel 2 auf die Aluminiumplatte aufgetragen (Vergleichsversuch 4). Die Empfindlichkeiten
dieser Druckplatten gemäß Beispiel 2 und Vergleichsversuch 3 wurden gemessen und betrugen
EiI2= 13 Lux · Sekunden und £so=45 lux · Sekunden bei Beispiel 2 und £;/2 = 22 lux ■ Sekunden und ·;
£so= 120 lux · Sekunden bei Vergleichsversuch 3. Das heißt daß die Empfindlichkeit der Druckplatte nach dem \[
Vergleichsversuch 3 abgenommen hatte. :|
Weiterhin wurden auf den Druckplatten der Vergleichsversuche 3 und 4 Tonerbilder in gleicher Weise wie in §
Beispiel 2 ausgebildet und die Druckplatten wurden dann einer Ätzbehandlung unterworfen, indem man sie in |f
die Ätzlösung während 1 Minute eintauchte. Bei beiden Druckplatten verblieb die fotoleitfähige Schicht in den f:
nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Flächen und es trat eine Schleierbildung bei den nicht mi« dem |
Tonerbild beaufschlagten Flächen ein und der Druck von sauberen Drucken war nicht möglich. |
J;
Beispiel 3 und Vergleichsversuche 5 und 6 Gi
Man stellte Überzugsflüssigkeiten der nachfolgenden Zusammensetzungen her und daraus dann Druckplatten ||
mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht mit einer 1 μπι dicken CG-Schicht und einer 4 μιη dicken CT-Schicht. |
,1
Ethyl-Violett | 1.5 g |
6/6,6/11-Copolymer-Nylon | |
(siehe vorstehend angegebene Erläuterung) | 8.8 g |
Methacrylsäure-Butylmethacrylat-Copolymer | |
(Molverhältnis 20:80) | 1.2 g |
Methanol | 200 g |
CT-Schicht-Überzugsflüssigkeit B-2 | |
4'-Dimethylamino-4,4"-bis(diethylamino)-2.2"- | |
dimethyltriphenylmethan | 1.0 g |
Styrol-Methacrylsäure-Copolymer | |
(Molverhältnis 70:30) | 1.2 g |
Butylacetat | 8,0 g |
Toluol | 2,0 g |
Isopropylalkohol | 1.0 g |
30 00 244
CG-Schicht-ÜberzugsllüssigkeitA-a
ι1.' Kupferphthalocyanin-ßlau 4,0 g
;■■ 6/6,6-Copolymer-Nylon
':;'{:. (siehe vorstehend angegebene Erläuterung) 6,0 g
'$\ Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
p (Molverhältnis 50:50) 2,0 g
|i Methanol 120 g
Il Butanol 30 g
ff:
'■'■ (Diese Lösung wurde 24 Stunden in einer Kugelmühle dispergiert.)
:. CT-Schicht-Überzugsflüssigkeit B-3
ι l,3-Diphenyl-5-(p-diethylaminophenyl)-pyrazolin 1,0 g
' -. Phenolharz (Kondensat von Formalin
; undtert.-Butylphenol, Molekulargewicht 1000) 1,2 g
■L N.N'-Diethylthiobarbitursäure 0,1 g
·;''■ Butylacetat Ug
Die so hergestellte Druckplatte vom Komplexschicht-Typ wurde in einer elektrofotografischen Druckplatten-
"; herstellungsmaschine für Flüssigentwicklung eingeführt, um daraus eine Druckplatte herzustellen, die dann einer
'; Ätzbehandlung unterworfen wurde, indem man sie in die nachfolgende Ätzlösung während 30 Sekunden
f\ eintauchte.
ν Atzlösung C-2
0 Natriumsilikat (40%ige wäßrige Lösung) 100 g
' Natriumhydroxid 80 g
'(. Benzylalkohol 20 g
;■ Wasser 1000 cm3
iv
■/■,
■/■,
'·; Dann druckte man in gleicher Weise wie in Beispiel 1. Selbst nach 50 000 Drucken war kein Bildverlust oder
% eine Schleierbildung festzustellen und es wurden klare Drucke erhalten.
■.Ο Vergleichsversuche 5 und 6
':. Zum Vergleich wurde eine Überzugsflüssigkeit, die erhalten wurde durch Zugabe von 4 g Kupferphthalocyan-
;i in-Blau zu der Überzugsflüssigkeit B-3 und die in einer Kugelmühle 24 Stunden dispersriert worden war, auf die
i;i Aluminiumplatte aufgetragen, unter Erhalt eines 5 μπι dicken einzelschichtigen elektrofotografischen Aufzeich-
nungsmaterials (Vergleichsversuch 5) und die Überzugsflüssigkeit A-3, bei welcher man das Styrol-Maleinsä ..re-
:; anhydrid-Copolymer fortgelassen hatte und die Überzugsflüssigkeit B-3 wurden in der genannten Reihenfolge
"; auf die Aluminiumplatte in gleicher Weise wie in Beispiel 2 aufgetragen (Vergleichsversuch 6). Die Empfindlich-
; keiten der Druckplatten von Beispiel 3 und von Vergleichsversuch 5 wurden gemessen und sie betrugen E\a — 20
lux · Sekunden und Eäo=7O lux · Sekunden für das Beispiel 3 und £i/2 = 30 lux · Sekunden und £50= 150
M lux · Sekunden für den Vergleichsversuch 5. Das heißt, daß die Empfindlichkeit der Druckplatte nach dem
-;: Vergleichsversuch 5 schlechter war.
■ Weiterhin betrug das Dunkel-Abnahmeverhältnis des Anfangsoberflächenpotentials nach i0 Sekunden bei
\$: der Druckplatte gemäß Beispiel 3 95%, während es bei der Druckplatte gemäß Vergleichsversuch 5 65% betrug
s| und somit schlechter war als bei der Druckplatte gemäß Beispiel 3. Die Bilddichten des auf den Druckplatten
Il gemäß Vergleichsversuch 5 gebildeten Tonerbilder waren niedrig und die Beständigkeit des Tonerbildes nahm
"* ab und infolgedessen konnte man keine Druckformen erhalten.
Weiterhin wurde eine Druckform aus der Druckplatte des Vergleichsversuchs 6 wie in Beispiel 3 hergestellt
und einer Ätzbehandlung unterworfen, indem man sie in die Ätzlösung während 1 Minute eintauchte. Wie bei
Vergleichsversuch 2 blieb die CG-Schicht auf den nicht mit einem Tonerbild beaufschlagten Flächen zurück und
eine Schleierbildung bei den nicht mit einem Tonerbild beaufschlagten Flächen trat während des Drückens ein.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Druckformen durch elektrofotografisches Ausbilden eines Tonerbildes
auf einer Druckplatte und Behandeln der nicht mit dem Tonerbild beaufschlagten Flächen mit einer Ätzlö
sung, wobei die Druckplatte einen hydrophoben Träger mit einer fotoleitfähigen Doppelschicht aus einer
Polyamid-Bindemittel enthaltenden ladungenerzeugenden Schicht und einer Bindemittel enthaltenden Ladungstransportschicht umfaßt, und die Bindemittel in einer alkoholischen und/oder alkalischen Ätzlösung
löslich sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in der ladungenerzeugenden Schicht ein
in einem alkoholischen Lösungsmittel lösliches Polyamidharz und eine hochmolekulare Substanz, die mit
ίο dem Polyamidharz verträglich ist und die eine lösliche Gruppe aufweist, welche in einer hauptsächlich aus
einem alkoholischen Lösungsmittel und/oder einem alkalischen Lösungsmittel zusammengesetzten Ätzlösung löslich ist umfaßt
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Polyamidharz des Bindemittels für die
ladungenerzeugende Schicht ein Copolyamid ist
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Substanz des Bindemittels für die ladungenerzeugende Schicht eine Säureanhydridgruppe, eine Karbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe oder eine Sulfonimidgruppe enthält
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die in dem Bindemittel für die Ladungstransportschicht enthaltene hochmolekulare Substanz eine Säureanhydridgruppe, eine Karbonsäuregruppe,
eine Suifonsäuregruppe, eine Sulfonimidgruppe oder ein Phenolharz enthält
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57001322A JPS58118658A (ja) | 1982-01-07 | 1982-01-07 | 積層平版印刷版の製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3300244A1 DE3300244A1 (de) | 1983-07-14 |
DE3300244C2 true DE3300244C2 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=11498251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3300244A Expired DE3300244C2 (de) | 1982-01-07 | 1983-01-05 | Verfahren zur Herstellung von Druckformen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4477547A (de) |
JP (1) | JPS58118658A (de) |
DE (1) | DE3300244C2 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4520088A (en) * | 1982-01-14 | 1985-05-28 | Mitsubishi Paper Mills, Ltd. | Method for making printing plates |
JPS60230151A (ja) * | 1984-04-27 | 1985-11-15 | Ricoh Co Ltd | 電子写真製版用印刷原版 |
JPS60244958A (ja) * | 1984-05-21 | 1985-12-04 | Ricoh Co Ltd | 電子写真製版用印刷原版 |
DE3515177A1 (de) * | 1984-04-27 | 1985-11-07 | Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Elektrophotographische originaldruckform und verfahren zur herstellung von druckplatten |
JPS60244963A (ja) * | 1984-05-21 | 1985-12-04 | Ricoh Co Ltd | 電子写真製版用印刷原版 |
DE3832903A1 (de) * | 1987-09-29 | 1989-04-06 | Fuji Photo Film Co Ltd | Elektrophotographische druckplatte |
US5154996A (en) * | 1988-02-17 | 1992-10-13 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Electrophotographic photoreceptor with copolymer binder or interlayer |
JPH0247661A (ja) * | 1988-08-09 | 1990-02-16 | Fuji Photo Film Co Ltd | 電子写真感光体 |
DE3902748A1 (de) * | 1989-01-31 | 1990-08-02 | Hoechst Ag | Entschichtungsloesung fuer elektrophotographisch bebilderte platten und verfahren zum entschichten solcher platten |
US5039588A (en) * | 1989-10-16 | 1991-08-13 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Non-electroscopic prolonged tack toners |
DE4118434C2 (de) * | 1990-06-06 | 1996-01-04 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Verfahren zur elektrophotographischen Umkehr-Naßentwicklung |
JP2964429B2 (ja) * | 1991-04-03 | 1999-10-18 | 富士写真フイルム株式会社 | 電子写真式製版用エッチング液 |
EP0520791A1 (de) * | 1991-06-26 | 1992-12-30 | Konica Corporation | Verfahren zur Herstellung von Flachdruckplatten |
DE19510526A1 (de) * | 1995-03-23 | 1996-09-26 | Hoechst Ag | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Druckplatten |
US7045262B2 (en) * | 2004-01-22 | 2006-05-16 | Xerox Corporation | Photoconductive imaging members |
US7867675B2 (en) * | 2007-12-20 | 2011-01-11 | Xerox Corporation | Nitrogen heterocyclics in photoconductor charge transport layer |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3816118A (en) * | 1964-06-15 | 1974-06-11 | Xerox Corp | Electrophotographic element containing phthalocyanine |
GB1343671A (en) * | 1971-02-26 | 1974-01-16 | Xerox Corp | Photoconductive imaging member |
DE2239924C3 (de) * | 1972-08-14 | 1981-08-13 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
US4066453A (en) * | 1973-05-02 | 1978-01-03 | Hoechst Aktiengesellschaft | Process for the preparation of printing forms |
US3981728A (en) * | 1974-10-29 | 1976-09-21 | Xerox Corporation | Xerographic imaging member having hexagonal selenium in inter-locking continuous paths |
DE2726263C2 (de) * | 1977-06-10 | 1985-10-10 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zum Herstellen von Druckformen |
JPS54144203A (en) * | 1978-05-01 | 1979-11-10 | Fuji Yakuhin Kogyo Kk | Method of making flat printing plate |
JPS55151645A (en) * | 1979-05-15 | 1980-11-26 | Ricoh Co Ltd | Laminate type electrophotographic receptor |
JPS5680493A (en) * | 1979-12-07 | 1981-07-01 | Ricoh Co Ltd | Prototype plate for direct drawing type flat plate printing |
JPS5681850A (en) * | 1979-12-08 | 1981-07-04 | Ricoh Co Ltd | Electrophotographic receptor |
JPS571790A (en) * | 1980-06-03 | 1982-01-06 | Ricoh Co Ltd | Direct drawing type lithographic original plate |
JPS5790648A (en) * | 1980-11-27 | 1982-06-05 | Fuji Photo Film Co Ltd | Production of lithographic printing method and photosensitive material for lithographic printing for use in said method |
JPS57142643A (en) * | 1981-02-27 | 1982-09-03 | Canon Inc | Manufacture of electrophotographic receptor |
-
1982
- 1982-01-07 JP JP57001322A patent/JPS58118658A/ja active Granted
-
1983
- 1983-01-05 DE DE3300244A patent/DE3300244C2/de not_active Expired
- 1983-01-06 US US06/455,998 patent/US4477547A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0469382B2 (de) | 1992-11-06 |
DE3300244A1 (de) | 1983-07-14 |
US4477547A (en) | 1984-10-16 |
JPS58118658A (ja) | 1983-07-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3300244C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen | |
DE1058836B (de) | Material fuer elektrophotographische Reproduktion | |
DE3208455C2 (de) | ||
EP0157241B1 (de) | Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial und dessen Verwendung in einem Verfahren zum Herstellen einer druckform oder einer gedruckten Schaltung | |
DE3148961C2 (de) | ||
DE3310805A1 (de) | Verfahren zur herstellung von flachdruckformen | |
DE1522497A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Druckformen | |
DE3307613C2 (de) | ||
DE3808816C2 (de) | ||
DE3422378A1 (de) | Flachdruckform | |
EP0093330B1 (de) | Elektrographische Aufzeichnungsmaterialien mit speziellen Ladungsträger transportierenden Verbindungen | |
EP0125481B1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3310804A1 (de) | Verfahren und lichtempfindliche materialien zur herstellung von flachdruckformen | |
DE3513747A1 (de) | Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3324090A1 (de) | Elektrophotographische aufzeichnungsmaterialien mit verbesserter photoempfindlichkeit | |
DE4034623C2 (de) | Druckplatte für elektrophotographisches Verfahren | |
DE4029565B4 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und elektrophotographischer Druckplattenvorläufer, die ein Phthalocyaninpigment und ein Thiobarbitursäurederivat enthalten | |
DE1099846B (de) | Material fuer elektrophotographische Reproduktion | |
JPS58145495A (ja) | 平版印刷版 | |
JPS582854A (ja) | 印刷版の製版方法 | |
DE3515177A1 (de) | Elektrophotographische originaldruckform und verfahren zur herstellung von druckplatten | |
JPH0266566A (ja) | 電子写真平版印刷版 | |
DE3832903A1 (de) | Elektrophotographische druckplatte | |
DE4215201C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
JPH0473577B2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |