DE329012C

DE329012C - Ausgleichstutzen fuer Moebel, bestehend aus einer Buechse, in der sich ein Kolben fuehrt, um dessen Schaft zwischen dem Boden der Buechse und dem Kolben eine Feder eingespannt ist

Info

Publication number: DE329012C
Application number: DE1919329012D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-05-20
Filing date: 1919-05-20
Publication date: 1920-11-11

Description

Beim Aufstellen von Möbeln ist es sehr unangenehm, wenn der Fußboden uneben ist. Verstellbare Ausgleichstutzen mit Feder, die das Wackeln verhüten sollen, sind bekannt. Der-Ausgleichstutzen wird in die Füße der Möbelstücke oder auch in die Bodenstücke von ortsverstellbaren oder verschiebbaren Apparaten und Maschinen in ein etwas konisch gebohrtes Loch in einfacher Weise eingesetzt.

ίο Er besteht aus einer Büchse, in der sich ein Kolben führt. Um dessen Schaft ist zwischen dem Boden der Büchse und dem Kolben eine Feder eingespannt. Erfindungsgemäß kann eine Feststellung des Kolbens mittels eines Schiebers erfolgen, der in eine Zahnung eingreift!

Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Seitenansicht und in Fig. 2 ein senkrechter Schnitt des Erfindungsgegenstandes mit einer Klemm-

schraube zum Feststellen des Ausgleichstutzens dargestellt. Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht von oben gesehen. .

Die Fig. 4 stellt lediglich denselben Erfindungsgegenstand dar, nur ist hier beispielsweise an- statt der Stellschraube c -zum Feststellen des Kolbens als Sicherung ein kleiner Schieber i zum Einstellen des Stutzens angeordnet. Die Fig. 5, 6 und 7 stellen Einzelheiten dieser Anordnung dar.

Der Ausgleichstutzen besteht aus einer . zylindrisch gebohrten, aber außen etwas konischen Büchse α mit Boden b. Unten seitlich.

an der Büchse α befindet sich für die Sicherung eine Stellschraube c. In der zylindrischen Bohrung kann sich der Kolben d bewegen. Auf dem Schaft d^l des Kolbens sitzt eine Federe, die unten auf den Kolben d und oben gegen den Boden b der Büchse α drückt.

Ist der Kolben mit der Feder, in die Büchse a eingesetzt; so wird der Schaft oben mit einem kleinen Kopf versehen, der dann außen am Boden der Büchse anliegt und die äußerste Hubbegrenzung für den Kolben bildet.

Dieser Ausgleichstützen wird dann, wie die Fig. 2 zeigt, in eine Bohrung f des Fußes oder des Bodens eines Möbelstücks eingesetzt. Wird nun beispielsweise ein Tisch, dessen vier Füße mit Ausgleichstutzen versehen sind, auf einen unebenen Fußboden gestellt, so wird die Last des Tisches die Kolben d mittels der Feder e so ausgleichen, daß der Tisch ohne zu wackeln feststeht, worauf man die Stellschraube c anzieht und die Kolben damit festklemmt. ₍Für schwere Möbelstücke können auch die Kolben auf Unterlagscheiben g gestellt werden.

In der andern Art der Ausführung des Ausgleichstutzens ist der Kolben nach Fig. 4, 5 und 6 mit einer Zahnung h versehen, ■_ in die für die Aufstellung der Möbelstücke der kleine Schieber i, der in den Schlitz k der Büchse a geführt ist, eingeschoben wird. Durch die kleine Feder I, Scheibe m und den Kopf η kann der Schieber i bewegt und gesichert werden.

Der Erfindungsgegenstand kann aus Eisen oder Bronze hergestellt werden. Durch Federn wird sich die Last auf zwei oder mehrere dieser Ausgleichstutzen so verteilen, daß eine selbsttätige wagerechte bzw. senkrechte Einstellung nach dem Fußboden für den Aufstellungsgegenstand erfolgt. Bei schweren Geräten u. dgl. kann die Einstellung durch eine Stellschraube oder eine Sicherung festgehalten

ίο. werden.

Claims

Patent-Anspruch:
Ausgleichstutzen für Möbel, bestehend aus einer Büchse, in der sich ein Kolben führt, um dessen Schaft zwischen dem Boden der Büchse und dem Kolben eine Feder eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststellung des Kolbens [d) mittels eines Schiebers (i) stattfinden kann, der in eine Zahnung (A) eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. OBDRUCKT IN mist_