DE369327C - Kugeldruckhaertepruefer - Google Patents

Kugeldruckhaertepruefer

Info

Publication number
DE369327C
DE369327C DESCH63597D DESC063597D DE369327C DE 369327 C DE369327 C DE 369327C DE SCH63597 D DESCH63597 D DE SCH63597D DE SC063597 D DESC063597 D DE SC063597D DE 369327 C DE369327 C DE 369327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
pressure
hardness tester
indentation hardness
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH63597D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuchardt & Schuette
Original Assignee
Schuchardt & Schuette
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schuchardt & Schuette filed Critical Schuchardt & Schuette
Priority to DESCH63597D priority Critical patent/DE369327C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE369327C publication Critical patent/DE369327C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Kugeldruckhärteprüfer, Gegenstand der Erfindung ist ein Kugeldruckhärteprüfer. Bei den bekannten Härteprüfern dieser Art wird der für die Prüfung erforderliche Druck entweder auf hydraulischem Wege erzeugt oder durch eine Feder geliefert. In allen Fällen wird aber der Druck für jeden Versuch besonders eingestellt, so daß es notwendig ist, die Härteprüfer mit t esonderen Einrichtungen zum Ablesen des Drucks zu versehen, wodurch die Vorrichtung verwickelt wird, ganz abgesehen davon, daß die jedesmalige Einstellung des Drucks lästig ist.
  • Gemäß der Erfindung :%vird bei einem Kugeldruckhärteprüfer der Prüfdruck ein für allemal dadurch eingestellt, daß eine auf die Kugel wirkende Feder eine bestimmte Spannung erhält, die dauernd aufrechterhalten wird. Die Einrichtung ist also stets gebrauchsfertig, und es sind keine l:esonderen Ablesevorrichtungen erforderlich.
  • Da die Spannung der Feder sich etwas ändert, wenn die Kugel in das Prüfstück eingedrückt wird, so ist es zweckmäßig, die Länge der Feder so groß zu bemessen, daß die durch die Tiefe des Eindrucks der Kugel in das Prüfstück hervorgerufenen Änderungen der Spannung im Verhältnis zum Prüfstück so klein sind, daß sie das PrüfungsergeL- nis praktisch nicht beeinflussen. Im allgemeinen soll die Änderung der Spannung unter dem Einfluß der Eindrucktiefe nicht mehr als etwa i Prozent betragen.
  • Zur Erzielung genauer Ergebnisse ist es zweckmäßig, die Teile, die den Druck der Feder auf die Kugel ürertragen, so zu führen, daß sie sich ohne Reil ung oder doch ohne praktisch in Betracht kommende Reibung bewegen können.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Einzelbeschrei'-ung.
  • In der Zeichnung ist ein Kugeldruckhärteprüfer gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in: Abb. i im senkrechten Schnitt, während die Abb.2 und 3 im vergrößerten Maßstabe Einzelheiten zeigen, und zwar Abb.2 im zeagerechten Schnitt, Abb. 3 im senkrechten Schnitt durch die Kugelhaltevorrichtung.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung wird der Prüfdruck durch eine Druckfeder i ausgeül:t, die sich mit ihrem oberen Ende gegen einen Rand 2 einer Büchse 3 stützt. Das untere Ende der Feder drückt auf einen Ring d, der auf einem Ring 5 aufliegt, der seinerseits auf einem Druckbolzen 6 durch Gewinde 7 verstellbar ist. Die Feder i ist in ein Gehäuse eingeschlossen, das aus einer Außenhülse 8, einem oberen Deckel 9 und einem unteren Deckel io besteht. In dem Deckel 9 sitzt eine obere Führung für den Druckbolzen 6, die aus einem Kugellaufring i i besteht, in dem sich der obere Zapfen i2 des Druckbolzens 6 mit Hilfe einer zwischen dem" Laufring z z und dem Zapfen 12 liegenden Reihe von Kugeln 13 reibungsfrei führt. Damit die Kugeln in der Ruhestellung gegen den Linte. ren Rand des Kugellaufringes i i anliegen, wird ein Führungsring 14. durch eine Kegelfeder 15 auf die Kugelreihe leicht aufgedrückt. In dem unteren Deckel i o sitzt ein zweiter Kugellaufring 16, in dem sich das untere Ende des Druckbolzens 6 unter Vermittlung einer Reihe von Kugeln 17 führt. Der innere Rand 18 des Laufringes 16 und ein Bund i9 am Bolzen 6 bilden einen Anschlag, der die Bewegung des Bolzens 6 nach unten begrenzt. Die Kugel2o, die den Eindruck im Prüfstück 2i hervorbringen soll, legt sich durch Vermittlung eines Zwischenstücks 22 gegen das untere Ende des Druck-Lolzens 6 und wird durch eine auf diesen aufgeschraubte Kappe 23 festgehalten.
  • Die Büchse 3. gegen deren Rand 2 sich das obere Ende der Druckfeder i stützt, wird durch einen Ansatz 2q. am oberen Deckel o geführt, so daß sie gegen den Druckbolzen 6 in achsialer Richtung verschiebbar ist. Zur Regelung der Spannung der Druckfeder i dienen Stellschrauhen 25, die durch Gegenmuttern 26 gesichert sind. An ihrer Stelle kann natürlich irgendeine andere geeignete Einstellvorrichtung benutzt werden.
  • Um zu verhindern, daß beim Lösen der Stellschraul-en 25 oder beim Auseinandernehmen der Vorrichtung die unter erheblichem Druck stehende Feder i ihre Spannung verliert oder von der Büchse 3 abgleitet, ist ein Sicherungsring 27 vorgesehen, der auf das untere Ende der Büchse 3 aufgeschraubt ist und gegen den sich beim Lösen der Schrauben 25 der Ring q. anlegt, so daß der Sicherungsring 27 den Druck der Feder aufnimmt.
  • Im unteren. Deckel io sitzt eine Hülse 28, die die Haltevorrichtung für die Druckkugel 2o umgibt und sich im Deckel drehen läßt. Die Hülse 28 ist mit einem Schlitz 29 versehen, durch den ein an der Hülse 28 sitzender Fühlhebel3o nach außen führt. Der untere Rand der Hülse ist mit Aussparungen 31 versehen. Am oberen Ende trägt die Vorrichtung einen Zapfen 32, mittels dessen sie in die Spindel 33 der zur Prüfung benutzten Maschine eingesetzt wird. Als solche kann irgendeine Maschine mit abwärts beweglicher Spindel, z. B. eine Bohrmaschine o. dgl., benutzt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Feder i wird mittels der Stellschrauben 25 auf die gewünschte Spannung eingestellt. Beim Anziehen der Schrauben 25 bewegt sich die Hülse 3 und mit ihr der Sicherungsring 27 nach unten, so daß letzterer sich von dem Ring 4 entfernt und dieser sich auf den Ring 5 auflegen kann. Wenn die gewünschte Spannung eingestellt ist, so wird sie ein für allemal beibehalten, und die Vorrichtung ist stets gebrauchsfertig.
  • Zur Vornahme einer Prüfung wird das Prüfstück unter die Vorrichtung gelegt und diese durch Abwärtsbewegen der Spindel 33 mit einem den Prüfdruck übersteigenden Drucke auf das Prüfstück aufgesetzt. Hier- 1 ei legt sich die Hülse 28 auf das Prüfstück. und gleichzeitig wird der Bund ig des Druck-1:olzens 6 von der Kugelführung i6, i8, 17 abgehoben, so daß der Druckbolzen 6 sich in seinen beiden Kugelführungen frei bewegen kann. Sobald die Hülse 28 fest auf dem Prüfstück aufsitzt, so daß sie sich nicht mehr drehen läßt, was man mittels des Fühlhebels 3o feststellen kann, wird der Druckbolzen 6 und mit ihm die Kugel 2o durch die Feder i mit dem durch die Schrauben 25 eingestellten Druck gegen das Prüfstück gedrückt, in dem hierdurch ein Eindruck hervorgebracht wird, der der Härte des Prüfstücks entspricht und in bekannter Weise ausgewertet wird.
  • Es ist möglich, mehrere dicht nebeneinanderliegende Kugeleindrücke herzustellen, weil bereits vorhandene Eindrücke in der aus Abb.3 auf der rechten Seite ersichtlichen Weise durch die Aussparungen 31 der Anschlaghülse 28 überbrückt werden können, so daß die Ränder der schon vorhandenen Eindrücke durch die untere Seite der Hülse 28 nicht verdrückt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kugeldruckhärteprüfer, bei dem die Kugel unter dem Druck einer Feder steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i) mit Mitteln ausgestattet ist, durch die sie ,ein für allemal auf den erforderlichen Prüfdruck einstellbar ist.
  2. 2. Kugeldruckhärteprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Feder so bemessen ist, daß die durch die Eindrucktiefe hervorgerufenen Änderungen ihrer Spannung im Verhältnis zum Prüfdruck so klein sind, daß sie das Prüfungsergebnis nicht beeinflussen.
  3. 3. Kugeldruckhärteprüfer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck der Feder auf die Druckkugel übertragenden Teile reibungslos oder nahezu reibungslos (z. B. in Kugellagern) geführt sind.
  4. 4. Kugeldruckhärteprüfer nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkugel (2o) auf das Prüfstück (2i) durch einen, vorzugsweise reibungslos oder nahezu reibungslos, z. B. in Kugelführungen (24, 13 und 18, i7), geführten Druckbolzen (6) aufgedrückt wird, der unter dem Druck einer Feder (i) steht, die sich einerseits gegen ein mit dem Druckbolzen (6) einstellbar verbundenes Widerlager (4, 5), andererseits gegen ein zweites gegen den Druckbolzen (6) achsial verschiebbares und durch Stellschrauben (25) o. dgl. feststellbares Widerlager (2) stützt.
  5. 5. Kugeldruckhärteprüfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kugelführung (18, 17) einen Anschlag bildet, gegen den sich der Druckbolzen (6) in der Ruhelage mittels eines Bundes (ig) o. dgl. stützt.
  6. 6. Kugeldruckhärteprüfer nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem gegen den Druckbolzen (6) achsial verschiebbaren Widerlager (2) ein Sicherungsring (27) fest verbunden ist, der beim Auseinandernehmen der Vorrichtung oder beim Lösen der Stellschrauben (25) o. dgl. den Druck der Feder (i) aufnimmt.
  7. 7. Kugeldruckhärteprüfer nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckkugel (2o) am Druckbolzen (6) haltende Vorrichtung (Kappe 23) von einer im Gehäuse der Vorrichtung drehbaren Hülse (28) umgeben ist, bei deren .Aufsetzen auf das Prüfstück (2i) der Bund (ig) des Druckbolzens (6) von der als Anschlag dienenden Kugelführung (16, 18, 17) abgehoben wird. B. Kugeldruckhärteprüfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (28) mit einem Fühlhebel (30) versehen ist. g. Kugeldruckhärteprüfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (28) mit Aussparungen (3 i) zur Überbrückung bereits vorhandener Kugeleindrücke versehen ist.
DESCH63597D 1921-12-09 1921-12-09 Kugeldruckhaertepruefer Expired DE369327C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH63597D DE369327C (de) 1921-12-09 1921-12-09 Kugeldruckhaertepruefer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH63597D DE369327C (de) 1921-12-09 1921-12-09 Kugeldruckhaertepruefer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE369327C true DE369327C (de) 1923-02-17

Family

ID=7438038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH63597D Expired DE369327C (de) 1921-12-09 1921-12-09 Kugeldruckhaertepruefer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE369327C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745699C (de) * 1938-06-28 1944-11-30 Haertepruefmaschine
DE2707873A1 (de) * 1976-03-01 1977-09-08 Alfred Ernst Haertepruefer nach rockwell

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745699C (de) * 1938-06-28 1944-11-30 Haertepruefmaschine
DE2707873A1 (de) * 1976-03-01 1977-09-08 Alfred Ernst Haertepruefer nach rockwell

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2101894B2 (de) Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem Schaft an Werkzeugmaschinen mit umlaufender Werkzeugspindel
DE3046680A1 (de) Aufspannvorrichtung fuer ein schneidrad an einer stossmaschine
DE1652715A1 (de) Automatische Werkzeugmaschine mit Werkzeugauswechslung mit zahlenmaessiger Steuerung
DE2347364C3 (de) Spannfutter
DE369327C (de) Kugeldruckhaertepruefer
DE2425800A1 (de) Vorrichtung zur befestigung einer elektrode am beweglichen glied eines hilfsmechanismus in einer maschine fuer elektrische bearbeitung
EP1031394B1 (de) Löseeinheit einer Vorrichtung zum Betätigen eines Spannkopfes
DE813789C (de) Spannfutter fuer Bohrer, Fraeswerkzeuge u. dgl.
DE3137149A1 (de) Luenette mit zwei oder mehreren auf ein einzuspannendes werkstueck einwirkenden haltegliedern
DE396603C (de) Vorrichtung zum Fest- und Losdruecken von Werkzeugkegeln
DE916015C (de) UEberlastungsklauenkupplung
DE2340610A1 (de) Material-haertepruefgeraet
DE1183341B (de) Werkzeugspannvorrichtung mit Steilkegelbefestigung
DE952484C (de) Spannvorrichtung fuer Stahlhalter von Werkzeugmaschinen
DE974660C (de) Schnellspannvorrichtung
DE515077C (de) Schraubensicherung
DE581385C (de) Zweiwalzenmuehle
DE383129C (de) Bohrfutter mit konischer Huelse und keilartigen Klemmbacken
DE733053C (de) Vorrichtung zum Oberflaechendruecken fuer Zylinderlaufbuchsen
DE367659C (de) Dornstauchpresse
DE1078478B (de) Vorrichtung zum Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeugs in das Werkstueck, insbesondere bei Graviermaschinen
DE2057900A1 (de) Drehfutterflansch
DE648077C (de) Flaschenverschlussvorrichtung
DE461439C (de) Vorrichtung zur Herstellung geschlossener Behaelter aus zylindrischen Hohlkoerpern
DE365584C (de) Vorrichtung zum Schmieden von Korkziehergewinden an gluehendem Draht unter Anwendungeines umlaufenden Schlagwerkes mit in einem Ring gelagerten Walzen