DE2707873A1 - Haertepruefer nach rockwell - Google Patents

Haertepruefer nach rockwell

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DE2707873A1 DE19772707873 DE2707873A DE2707873A1 DE 2707873 A1 DE2707873 A1 DE 2707873A1 DE 19772707873 DE19772707873 DE 19772707873 DE 2707873 A DE2707873 A DE 2707873A DE 2707873 A1 DE2707873 A1 DE 2707873A1
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    • G01N3/44Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid the indentors being put under a minor load and a subsequent major load, i.e. Rockwell system
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Description

  • Härteprüfer nach Rockwell
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Härteprüfer nach Rockwell. Ziel der Erfindung ist ein Härteprüfer nach Rockwell, der mit einer einfachen Hin- und Herbewegung arbeitet und bei dem während der Messung nur die Bezugsfläche und der Eindringkörper mit dem Prüfstück in Berührung gelangen, so daß auch kleine Flächen geprüft werden können.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, die Prfkraft bei Änderung der angewandten Kraft konstant zu halten, wobei die Prüfkraft innerhalb eines großen Bereiches von Prüfkraftwerten vorher eingestellt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel ist ein einfacher, kompakter und genauer |toprUfer, der auch an vorhandenen Werkzeugmaschinen angebracht verwendet werden kann, z.B. an der Spindel einer Bohrmaschine.
  • Ein Härteprüfer gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet; durch einen oberen Aufbau, der den Teil trägt, der den äußeren Druck aufnimmt und die Lastfeder, von einem unteren Aufbau , der die Bezugsfläche sowie den Eindringkörper und die Teile trägt, wclche die Relativbewegung zwischen dem Eindringkörper und der Bezugsfläche vergrößern, sowie durch einen dazwischen liegenden Aufbau, der zwischen der Lastfeder und dem Eindringkörper liegt, wobei der obere Aufbau in Bezug auf den unteren unter dem von außen aufgebrachten Druck um einen vorher eingestellten Betrag zwischen der Ruhestellung und einem Auflageanschlag verschiebbar ist, so daß die Lastfeder eine gleichbleibende Verformung erfährt, um auf den Eindringkörper die gleichbleibende Prüflast aufgrund ihrer alleinigen Verformung zu übertragen, während die überschüssige Kraft des aufgebrachten Druckes über die Bezugsfläche abgeführt wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt die Zeichnung einen Härteprüfer gemäß der Erfindung im Schnitt.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt der Härteprufer einen starren unteren Aufbau oder Stützaufbau 1 mit einer kräftigen waagerechten Platte 2, mit der ein unteres Trageteil 3 ein Ganzes bildet, das unten in einer Bezugsfläche 4 endet, welche vom Rand einer Büchse 5 gebildet ist, in der koaxial der Eindringkörper sitzt, welcher während der verschiedenen Meßphasen axial darin verschiebbar ist. Mit der Platte 2 ist eine nach oben gerichtete vertikale Säule 6 starr verbunden.
  • Ein oberer Aufbau 7 des Härteprüfers besteht aus einer parallel zur Platte 2 verlaufenden Platte 8, mit der dann eine nach unten gerichtete und zur Säule 6 parallel verlaufende Säule 9 reicht durch ein sie mit Spiel usgebendes Loch 10 in der Platte 2 bis unterhalb dieser Platte.
  • Die Platte 8 trägt eine Stange 11 zur Übertragung des Betätigungsdrucks. Die Stange 11 wird durch einen in einer koaxialen Bohrung in der Platte 8 sitzenden Bund 12 in der Platte gehalten und an axialer Bewegung in Bezug darauf durch eine untere Schulter 13 und eine obere Mutter 14 mit dazwischenliegendem Ring 15 gehindert, der am Umfang mit in Abstand angeordneten radialen Bohrung 16 versehen ist.
  • Die Stange 11 ist um ihre Achse drehbar, und eine Drehung kann durch Einwirkung auf den Ring 15 bewirkt werden, indem dieser durch in die Bohrungen 16 eingefhhrte, mit Stiften versehene Werkzeuge gedreht wird.
  • Der sich unterhalb der Schulter 13 erstreckende Teil der Stange 11 weist einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 11' auf, auf welchen ein Wiederlagerflansch 17 geschraubt ist. Der Endabschnitt 11' hat eine glatte Oberfläche und endet mit einer ringförmigen Stütze 18 zum Tragen eines Gegenflansches 19. Die Feder 20, die in später zu beschreibender Weise dazu dient, die konstante Prüfkraft zuliefern, ist zwischen dem Flansch 17 und dem Gegenflansch 19 gelagert.
  • Ein senkrecht zur Platte 8 angeordneter Zapfen 21 verhindert eine Rotation des Flansches 17. Auf diese Weise wird der Flansch 17 durch Drehen der Stange 11 bei Betätigung des Ringes 15 in der einen oder anderen Richtung in die eine oder andere Richtung geschraubt, wodurch die Feder 20 auf einen vorbestimmten Wert gespannt wird.
  • Dieser Wert ist an einer Skala abzulesen, die von einer senkrecht zur Platte 8 verlaufenden Leiste 22 getragen wird. Ein vom Flansch 17 getragener Zeiger 23 bewegt sich über die Skala.
  • Auf dem zylindrischen Teil 11" der Stange 11 sitzen zwei kleine Flansche 24 und 25 in einem Abstand voneinander. Zwischen diesen Flanschen wirkt eine Feder 26 derart, daß der kleine Flansch 25 in Ruhestellung des Härteprüfers sich gegen den Flansch 19 stützt, während der kleine Flansch 24 sich gegen die Schulter 27 stützt, die durch den Unterschied im Durchmesser zwischen dem Abi schnitt 11' und 11" der Stange 11 gebildet wird.
  • Der kleine Flansch 24 ist frei beweglich auf dem Abschnitt 11" angebracht. Der kleine Flansch 25 ist über eine oder mehrere kleine senkrechte Säulen 28 mit der Platte 2 fest verbunden.
  • Ein dritter starrer Aufbau zwischen dem Aufbau 1 und 7 wird vom Flansch 19 selbst'einem unter der Platte 2 angeordneten Druckstück 30 und einer kleinen, senkrechten Säule 31 gebildet, welche den Flansch 19 starr mit dem Druckstuck 30 verbindet und locker durch eine Bohrung 32 in der Platte 2 geht.
  • Die kleine Säule 31 verläuft parallel zu den Säulen 6 und 9.
  • Die Säulen 6 und 9 werden mittels zweier elastischer Blätter 33 und 34, vorzugsweise aus Stahl, miteinander verbunden. Die Enden der Blätter sind spielfrei an den Säulen selbst befestigt. Diese Verbindung ermöglicht einen sich gegenseitig tragenden Zusammenhalt zwischen dem Aufbau 1 und dem Aufbau 7 sowie eine spielfreie Verschiebung zwischen den Aufbauten, Verschiebung, in Richtung der Säulen selbst und der Stange 11 als axial angesehen werden kann, und zwar wegen der Geringfügigkeit während der Arbeitsphase des Härteprüfers.
  • In ähnlicher Weise ist der dazwischenliegende Aufbau und zwar der an der kleinen Säule 31 mittels zweier elastischer Blätter 35 und 36 mit der Säule 9 verbunden, so daß dieser dazwischenliegende Aufbau mit dem Aufbau 7 verbunden ist und in Bezug auf diesen kleine axiale Verschiebungen spielfrei erfahren kann.
  • Die zwei Paare von Blättern 33 und 34 einerseits und 35 und 36 andererseits bilden mit den durch sie zusammengehaltenen Säulen ebensoviel Parallelogramme, so daß die Durchbiegung der Blätter die Axialität der Relativverschiebung zwischen den Säulen gewährleistet. Die gebildeten Parallelogramme sind vorzugsweise Rechtecke, so daß die Relativverschiebungen der Säulen mit guter Annäherung als gradlinig angesehen werden können.
  • Axial zur Stange 11 ist der Eindringkörper 37 vorgesehen, der sich in der Büchse 5 befindet, welche die Bezugsfläche 4 trägt, und die Spitze des Eindringkörpers aus Diamant kann über die Bezugsfläche hinausragen um einen durch eine konische Auflagefläche 38 bestimmten Betrag.
  • Der Eindringkbrper 37 wird von einem Eindringkörperträger 39 getragen, der im mittleren Teil einen Durchlaß für einen Hebel 40 aufweist, der an einer Seite in seinem Drehpunkt 41 gelagert ist und auf der anderen Seite aus dem Tragteil 3 herausragt, um die Tastatange 42 der Meßuhr 43 zu tragen, Diese letztere ist eine an sich bekannte Meßuhr mit manueller oder automatischer Nullstellung.
  • Der Hebel 40 ist mit dem Eindringkörperträger 39 mittels eines Zapfens 44 verbunden.
  • Oben verlängert sich der Eindringkörperträger 39 in eine Stange 45 mit abgerundetem Kopf, der in eine am Ende konisch verlaufende Bohrung 46 im Druckstück 30 hineinragt, das Ganze immer achsengleich mit der Stange 11.
  • Zwischen dem Hebel 40 uns der Platte 2 ist eine Feder 47 angeordnet, die während der Messung in nachstehend beschriebener Weise die Vorlast liefert. Der von der Feder 47 ausgeübte Druck ist merklich geringer als der von der Feder 26.
  • Die Stange 11 besitzt oben einen so vorspringenden Schaft 48, der so bemessen ist, daß er vom Werkzeugträger einer axial bewegbaren Spindel festgehalten werden kann, die nur axial, d.h. ohne Drehbewegung bewegt wird.
  • Andererseits kann der Schaft 48 zur Befestigung des HErteprüfers in einer besonderen Vorrichtung vorgesehen sein, die einen axialen Druck auf die Stange 11 ausüben kann.
  • Unten weist die Stange 11 ein Ende 49 mit abgerundetem Kopf auf, das sich in der Ruhestellung in einem vorbestimmten Abstand von einer Auflage 50 aus nachgiebig stoßdämpfendem Material befindet. Das Ende 49 stützt sich jedenfalls gegen die Platte 2 unter Zwischenschaltung einer stoßdämpfenden Auflage, wobei dieser Stützpunkt den Arbeitshub der Stange 11 bestimmt und dadurch den Betrag, um den die Feder 20 zusammengedrückt wird, um auf den Eindringkörper die konstante PrUS-kraft zu übertragen. Die stoßdampfende Bigenschaft der Auflage 50 dient nur dazu, Erschütterungen im Augenblick der BerUhrung mit dem Ende 49 zu vermeiden. Die Auflage 50 bildet Jedenfalls einen axial zum Eindringkörper angeordneten Anschlag zwischen dem oberen Aufbau 7 und dem unteren Aufbau 1.
  • Die Arbeitsweise des Härteprüfers ist nachfolgend beschrieben und erläutert.
  • Durch Betätigung des Ringes 16 wird die Stange 11 in der einen oder anderen Richtung gedreht, wodurch sich der Flansch 17 hebt oder senkt, so daß die Feder 20 eine Vorspannung erfährt, der wegen des gleichbleibenden Betrages, um den sie zusammengedrückt wird, eine vorbestimmte Prüfkraft entspricht, die auf der Skala an der kleinen Leiste 22 ablesbar ist.
  • Alsdann wird der Harteprüfer auf der Vorrichtung oder der Werkzeugmaschine, z.B. einer Bohrmaschine, mittels deren er betätigt werden soll, angebracht, und dem Prüfstück genähert.
  • Am Ende der Annäherung gelangt die Spitze des Eindringkörpers 37 in Berührung mit dem PrüfstUck und wird demnach in die Büchse 5 zurückgeschoben, bis die Bezugsfläche 4 dem PrUfstück aufliegt. Die Bewegung des Eindringkörpers 37 in Bezug auf die Bezugsfläche bewirkt gleichzeitig das Zusammendrücken der Feder 47, die die Vorprufkraft auf den Eindringkörper ausübt, und die Verschiebung des Tasters 42 der Meßuhr 43. In dieser Stellung wird die Meßuhr 43 manuell oder automatisch, Je nach verwendeter Bauart, auf Null gestellt und der Druck weiter ausgeübt. Beim weiteren Ausüben des Druckes hindert die kleine Säule 28 den kleinen Flansch 25, sich abwärts zu bewegen, so daß sich der Gegenflansch 19 von ihm löst und von der Feder 26 nicht mehr beaufschlagt wird, sondern nur dem Druck der Feder 20 unterworfen bleibt.
  • Indem die Stange 11 weiter verschoben wird, erfaßt das End der Bohrung 46 den Kopf der kleinen Stange 45 und beginnt die Spitze des Eindringkörpers 37 gegen das Prüf stück zu drücken.
  • In dieser Stellung wird der Flansch 19 durch die kleine Säule 31 angehalten, indem sie sich von der Schulter 18 löst, da die Stange ihren Hub zusammen mit dem Aufbau 7 frei fortsetzt, dessen Säule 9 sich in Bezug auf die Säulen 6 und 31 infolge der Elastizität der Blätter 33 und 34 einerseits und 35 und 36 andererseits bewegen kann.
  • Die Bewegung der Stange 11 erfolgt weiter, bis das Ende 49 gegen die Auflage 50 und die Platte 2 stößt.
  • In dieser Stellung wirkt auf das Druckstück 30 diegesamte Kraft der Feder 20, während der Rest des ausgeübten Druckes über den Aufbau 1 und demnach über die Bezugsfläche 4 abgeleitet wird. Auf den Eindringkörper wirken also in dieser Stellung die Vorlast und die Last der Feder 20, deren Summe die Gesamtprüfkraft ist.
  • Unter diesen Voraussetzungen bewirkt die Spitze des Diamanteneindringkörpers 37 den Meßeindruck, und es beginnt das Wiederhochführen der Stange 11.
  • Während des Druckhubes löst sich zuerst das Ende 49 der Stange von der Auflage 50, bis sich die Schulter 18 wieder gegen den Gegenflansch 19 stützt und ihn anhebt, so daß sich das Ende der Bohrung 46 des Druckstücks 30 vom Eindringkörper 37 löst, auf den dann wieder nur die Vorlastfeder 47 einwirkt. In dieser Stellung erfolgt die Ablesung der Härte an der Meßuhr entsprechend dem Rockwellverfahren.
  • Bei weiterer Aufwärtsbewegung der Stange 11 erfolgt wieder die BerUhrung zwischen dem Flansch 19 und dem kleinen Flansch 25, indem die Aufwärtsbewegung der Stange 11 vollständig erfolgt und das Ganze in die Ruhestellung zurückkehrt. Indem der Druck aufhört, gelangt das ganze außer Berührung mit dem Prüfstück.
  • Wie aus der oben erläuterten Figur hervorgeht, werden die verschiedenen in Bezug aufeinander bewegten Teile allein von den elastischen Blättern 33 und 34 einerseits und den elastischen Blättern 35 und 36 andererseits gehalten und geführt, welche ein Spiel zwischen den besagten Teilen verhindern und wegen der geringfügigen Bewegungen der Teile selbst können dieselben als in Achsrichtung verlaufend angesehen werden.
  • Zu bemerken ist auch, daß die verschiedenen bewegten Teile keine Gleitführungen oder dergleichen für die Axialbewegung aufweisen, wodurch der Härteprüfer sowohl wegen des Wegfalles der verschiedenen für solche Führung erforderlichen Teile als auch der hierfür erforderlichen Präzisions-Verarbeitung sowie durch die Vereinfachung der Montagearbeiten und derBeseitigung von Reibungen sehr wesentlich vereinfacht wird.
  • Natürlich kann bei der praktischen Verwirklichung eines Härteprüfers nach der Erfindung sowohl die Anordnung als auch der Aufbau der verschiedenen Teile abgeändert werden, soweit den üblichen Anforderungen an Geräte dieser Art, insbesondere bezüglich des axialen Verlaufes der Bewegungen und der Zentrierung des Druckes entsprochen wird.
  • Zum Beispiel können zweckmäßig die Säulen 9 und 6, die in der Zeichnung beide auf der gleichen Seite liegen, in der Praxis symmetrisch in Bezug auf die Stange 11 angeordnet sein. Ebenso können die Teile, welche den Druck übertragen, Verbindungsstücke aufweisen, welche eine exzentrische Übertragung des Druckes verhindern, alles entsprechend dem Stand der Technik. Weiterhin kann zweckmäßig die kleine Säule 31 doppelt sein, um ein Nachgeben während der Kraftübertragung zu vermeiden, Die BUchse 5 kann abnehmbar sein, ebenso wie der Eindringkörper, um einen Austausch zu ermöglichen.
  • Die Säulen können so ausgebildet sein, daß sie starr an den Platten angebracht werden können und die Enden der elastischen Blätter spielfrei einspannen.

Claims (13)

  1. Patentanspruche HärteprU£er nach Rockwell, gekennzeichnet durch einen oberen Aufbau (7), der einen Teil (48), welcher den Druck von außen aufnimmt und die Lastfeder (20) trägt; durch einen unteren Aufbau (1), welcher die Bezugsfläche (4) sowie den Eindringkörper (37) und Teile (40, 44, 42, 43) trägt, welche die Relativbewegung zwischen Eindringkörper und Bezugsfläche vergrößern; und durch einen dazwischenliegenden Aufbau (19, 30, 31) zwischen der Lastfeder (20) und dem Eindringkörper (37), wobei sich der obere Aufbau (7) in Bezug auf den unteren (1) unter Einwirkung des Druckes von außen um einen vorbestimmten Betrag zwischen der Ruhestellung und einem Stutzanschlag (50) verschieben kann, so daß die Lastfeder eine konstante Verformung zur Ubertragung der konstanten Last, allein durch ihre Verformung, erfährt, während der überschüssige aufgebrachte Druck über die Bezugsfläche (4) abgefuhrt wird.
  2. 2. Härteprtifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei (1 und {) der erwähnten Aufbauten gegeneinander spielfrei verschiebbar mittels elastischer Blätter (33 und 34) zusammengehalten sind.
  3. 3. Härteprüfer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Stützanschlag (Sj0) zwischen dem oberen Aufbau (7) und dem unteren (1) auf der Achse des Eindringkörpers (37) angeordnet ist.
  4. 4. Härteprüfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauten (1 und 7; 19, 31, 30) jeweils eine starr damit verbundene Säule (6, 9, 31) aufweisen, und daß diese Säulen untereinander und zur Achse des Eindringkörpers (37) parallel verlaufen, wobei aeweils zwei Säulen mittels elastischer Blätter (33, 34, 35, 36) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Härteprüfer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß von den elastischen Blättern (33, 34, 35, 36), welche die Säulen (6, 9, 31) miteinander verbinden, jeweils zwei und parallel zueinander vorgesehen sind.
  6. 6. Härteprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Aufbau (7) von einer horizontalen Platte (8) gebildet ist, von deren einer Seite die dazugehörige Säule (9) nach abwärts verläuft, wobei die Platte (8) eine Stange (11) trägt, in deren Achsrichtung zur Ausübung der Messung der Druck ausgeübt wird, wobei die Stange (11) so gehalten ist, daß sie an einer Axialbewegung in Bezug auf die Platte gehindert aber um ihre Achse drehbar ist,und wobei diese Drehung mittels eines auf der Stange angebrachten und an der Platte anschlagenden Ringes 15 betätigbar ist, welcher über geeignete Mittel (16) drehbar ist.
  7. 7. Härteprüfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) unmittelbar unter der sie tragenden Platte (8) einen mit Gewinde versehenen Abschnitt (11') hat, in den ein gegen Drehung gesicherter Flansch (17) mit Innengewinde eingreift, der an seinem unteren Ende eine Schulter (18) auiweist, gegen welche sich ein Gegenflansch (19) stützt, wobei zwischen dem Flansch (17) und dem Gegenflansch (19) die Prüflastfeder (20) gehalten ist, deren Ausgangsvorspannung durch Bewegung des Flansches (17) mittels Drehung der Stange (11) in der einen oder anderen Richtung einstellbar ist.
  8. 8. Härteprüfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Stützanschlag (50) des oberen Aufbaues (7) gegenüber dem unteren Aufbau (2) einerseits von dem Ende (4S) der Stange (11) und andererseits durch einen -vom unteren Aufbau (1) getragenen Stützanschlag (50) gebildet ist, derart, daß die Berührung an einem auf der Achse des Eindringkörpers (37) liegende Punkt erfolgt.
  9. 9. Härteprüfer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der untere starre Aufbau (1) von einer waagerechten, parallel zur Platte (8) des oberen Aufbaues (7) und senkrecht zur Achse des Eindringkdrpers (37) verlaufenden Platte (2) gebildet ist, welche unten einen Tragteil (3) trägt, auf dem eine, den Eindringkörper (37) umgebende Büchse (5) angeordnet ist, deren unterer Rand die Bezugiflache (4) bildet, wobei sich von der Platte (2) auf einer Seite die betreffende Säule (6) nach oben erstreckt, welche mit der Säule (9) des oberen Aufbaues (7) mittels der elastischen Blätter (33, 34) verbunden ist, wobei die Platte (2) derart ausgebildet ist, daß die Säule (9) des oberen starren Aufbaues (7) unter sie hinabreichen kann.
  10. 10. Härteprüfer nach den AnsprUchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dazwischenliegende starre Auibau (19, 30, 31) von dem von der Stange (11) getragenen Gegenflansch (19), einem innerhalb des Tragteils (3) der Platte (2) des unteren starren Aufbaus (1) liegenden Druckstück (30) und einer starren Verbindung (31) zwischen dem Gegenflansch und dem Druckstück gebildet ist, wobei diese starre Verbindung mit der Säule (9) des oberen Aufbaues (7) durch eines der Paare von elastischen Blättern (33, 34) zusnmmengehalten ist, und wobei das Druckstück (30) das Teil zur Übertragung der Prüfkraft von dem Gegenflansch (19) auf den Eindringkörper (37) bildet.
  11. 11. Härteprüfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (30) um einen Betrag beweglich ist, derart, daß es in dem Augenblick, in welchem es auf den Eindringkörper (37) wirkt, das Ablösen des Gegenflansches (19) von der Schulter (18) der den Druck übertragenen Stange (11) bewirkt, um die Übertragung des alleinigen von der Lastfeder (20) ausgeübten Drucks auf den Eindringkörper zu gestatten, während der im Überschuss auf die Stange (11) ausgeübte Druck von dieser selbst auf den unteren starren Aufbau (1) und demnach auf die Bezugßfläche (4) abgeleitet wird.
  12. 12. Härteprüfer nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringkörperträger (39) auf einen Hebel (40) mit Drehpunkt im vom unteren starren Aufbau (1) getragenen Tragteil (3) wirkt, wobei dieser Hebel den Druck der Vorlastfeder (37) aufnimmt und auf die Meßuhr einwirkt.
  13. 13. Härteprüfer nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck übertragende Stange (11) oberhalb der Platte (8) des starren oberen Aufbaues (7) einen axial verlaufenden Schaft (48) aufweist, der zur Aufnahme und Befestigung an der axial verschiebbaren Spindel einer Werkzeugmaschine geeignet ist, mittels deren auf die Stange (11) der Druck ausgeübt werden kann.
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