DE603531C - Vorrichtung zur Haertebestimmung von insbesondere in flachen Schichten vorliegenden Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Haertebestimmung von insbesondere in flachen Schichten vorliegenden Stoffen

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DE603531C DEP66536D DEP0066536D DE603531C DE 603531 C DE603531 C DE 603531C DE P66536 D DEP66536 D DE P66536D DE P0066536 D DEP0066536 D DE P0066536D DE 603531 C DE603531 C DE 603531C
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

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Description

  • Vorrichtung zur Härtebestimmung von insbesondere in flachen Schichten vorliegenden Stoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der insbesondere die Härte von in flachen Schichten vorliegenden Stoffen, wie Farb-oder Lackanstrichen, galvanischen Metallüberzügen, Blechen o. dgl., bestimmt werden soll.
  • Es ist: bekannt, die Härte von in flachen Schichten vorliegenden Stoffen mit dem sogenannten Ritzhärteprüfer zu messen, bei welchem am Ende eines mit verstellbaren Belastungs- und Gegengewichten ausgestatteten zweiarmigen Waagebalkens ein Eindringkörper angeordnet ist, der -durch Verschieben der Belastungs- und Gegengewichte zu Beginn der Prüfung in eine schwebende, d. h. selbsttragende Lage gebracht werden kann. Bei dieser Prüfvorrichtung wird der zu untersuchende Werkstoff -bei -verschiedener Belastung des Eindringkörpers unter diesem entlang bewegt. Mit dieser Ritzprobe sind je- doch häufig Gratbildungen, Ausbröckelungen usw. an den Ritzkanten verbunden, welche eine genaue Messung beeinträchtigen. -Der Gegenstand der Erfindung gehört zu den Vorrichtungen, bei welchen die Härtebestimmung durch Messung der senkrechten Eindringtiefe eines unter Belastung zu setzenden Eindringkörpers -erfolgt. Von den bekannten Meßvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der Eindringkörper derart aufgehängt ist, daß er sich ebenso wie bei dem vorher erwähnten Ritzhärteprüfer im unbelasteten Zustand im Schwebezustand befindet. Hierdurch wird es zum Unterschied von den bekannten Vorrichtungen dieser Gattung-möglich, auch Härtebestimmungen von in flachen Schichten vorliegenden Stoffen mit großer Genauigkeit durchzuführen.-Die schwebende Aufhängung des Eindringkörpers kann in beliebiger Weise erfolgen. Vorzugsweise wird diese erfindungsgemäß mittels der den Eindringkörper tragenden Blattfedern bewerkstelligt. D:er Eindririgkörper besteht in an sich bekannter Weise aus ,einem besonders harten Werkstoff, vorzugsweise einem Diamanten.
  • Die neue Vorrichtung bietet durch den Fortfall der bei sonstigen Härtemeßvorrichtungen mit senkrecht bewegtem Eindringkörper vorhandenen wechselnden und nicht genau kontrollierbaren Reibungswiderstände wesentliche Vorteile. Durch die neue Anordnung ist gewährleistet, unter Anwendung geringer Drücke und minimaler Eindringtiefen sehr genaue Messungen durchzuführen, was für die exakte Härtebestimmung dünner und dünnster Schichten von ausschlaggebender Bedeutung ist.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, welches im folgenden kurz erläutert werden mag.
  • Zur Aufnahme des zu prüfenden Werkstoffes dient ein Objekttisch i, welcher mit einer nicht dargestellten Grobeinstellung und einer Feineinstellung 2 versehen ist. Die Feineinstellung z ermöglicht, den Objekttisch i langsam unter jeweiliger Verstellung um Bruchteile von Millimetern, z. B. um tausendstel Millimeter, an- den Diamanten 3 heranzubringen. Der Diamant 3 ist erfindungsgemäß schwebend, und -zwar bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an zwei Blattfedern q. aufgehängt, welche in dem Führungsstück 5 mittels Schrauben 6 und Druckstücke 7 befestigt sind. Zur Schwingungsdämpfung der Blattfedern q. dient in an sich bekannter Weise eine z. B. als Öldämpfung ausgebildete Vorrichtung B. An der Aufhängung des Diamanten 3 ist eine Auflagefläche 12 zur Belastung des Diamanten 3 und eine Skala 9 mit Intervallen von z. B. o, i mm vorgesehen, die bei Benutzung eines mit einem Mikrometerokular i i versehenen Fernrohres i o Ablesungen bis zu einem tausendstel Millimeter und weniger gestattet.
  • Die Belastung des Diamanten 3 erfolgt in an sich bekannter Weise durch auf die Fläche 12 aufzulegende Gewichte, welche bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels einer Schraube 13, 13' in senkrechter Richtung verstellbar und derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie in ebenfalls an sieh bekannter Weise nacheinander ohne Reibung auf der Auflagefläche 12 abgesetzt werden können. Die Gewichte bestehen hierbei vorzugsweise aus lose ineinanderhängenden Rohrabschnitten 14, die nach oben hin jeweils schwerer ausgebildet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Härtebestimmung von insbesondere in flachen Schichten vorliegenden Stoffen, wie Farb- oder Lackanstrichen, galvanischen Metallüberzügen, Blechen o. dgl., zeit welcher die Eindringtiefe eines unter Belastung zu setzenden Eindringkörpers gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringkörper derart aufgehängt ist, daß er sich im unbelasteten Zustand im Schwebezustand befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die schwebende Aufhängung des Eindringköipers mittels der den Eindringkörper tragenden Blattfedern (¢) bewerkstelligt wird.
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