DE315765C - - Google Patents

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DE315765C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N19/00Investigating materials by mechanical methods
    • G01N19/04Measuring adhesive force between materials, e.g. of sealing tape, of coating

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  • Pathology (AREA)
  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

Bei diesem Adhäsionsmesser mit parallel verschiebbaren Prüfplatten sollen die Prüfplatten dadurch auswechselbar werden, daß sie in parallel zueinander verstellbaren Tragplatten angeordnet sind, die mit ihrer Nullmarke auf den Flüssigkeitsspiegel mittels Mikrometerschraube einstellbar sind, damit die Steighöhen der Flüssigkeit bei Prüfplatten aus verschiedenem Material und von verschiedener Form zur Ermittlung der Adhasions-. eigenschaften der Flüssigkeit in bezug auf das Material miteinander verglichen werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausiührungsform des Adhäsionsmessers schematisch dargestellt. Zur Verdeutlichung des Anwendungsgebiets und des. Wesens des vorliegenden Apparates sei vorausgeschickt, daß es sich durch praktische Versuche herausgestellt hat, daß die »Schmierergiebigkeit« oder deren reziproker Wert, das »notwendige Schmierölquantum zur gerade ausreichenden Schmierung« bei Zylinderusw. Schmierungen zu einem Wert /\ = a23 — (ala — Ci13) mg/mm in direkten Beziehungen steht, wenn a23 die Oberflächenspannung des Öls bzw. der Flüssigkeit ist bezogen auf das Gas II, in dem sich das öl III befindet, α12 ist die Oberflächenspannung des festen Körpers I bzw. der geschmierten Fläche, bezogen auf das Gas II, in dem sich der Körper I befindet, und a13 ist die Oberflächenspannung des festen Körpers I an der Grenzfläche zum öl III. /\ ist ein Adhäsionswert, je inniger das öl die zu schmierende Fläche berührt, je fester es adhäriert, desto kleiner ist das »Schmierminimum«, und desto größer die reziproke »Schmierergiebigkeit«.·. Den Wert/\ soll nun der vorliegende Adhäsionsmesser ganz oder zum Teil ergeben:
Zu diesem Zwecke bringt man die zu untersuchende Flüssigkeit, ζ. B. das Schmieröl in ein ,Gefäß auf dem Adhäsionsmesser Fig. 1, und läßt die beiden Backen B und F darin eintauchen, nachdem man die Stellung der Backen vermittels des Lotes rechts und der Fußschrauben genau senkrecht ausgerichtet hat. An der Backe JS befinden sich die beiden Nullkerner 22 und V (Fig. 1 und 2), deren Spitzen genau auf eine Horizontale ausgerichtet sind, auf die »Nullinie« bezüglich der vorzunehmenden Messungen. Die Backen B und F werden nun vermittels der Einstellvorrichtung T soweit in das Öl getaucht, daß das ölniveau N im Gefäß genau in der Nullinie der Nullkerner liegt, was sich durch Beobachtung der Kernerspitzen leicht kontrollieren läßt. Zwischen die Backen B und F werden zunächst die Einlagen E (Fig. 1) gespannt, die aus den Stoffen bestehen, deren Adhäsionswert /\ gegen das öl jeweilig zu untersuchen ist. Zwischen die Einlagen E werden die Zwischenstücke Z eingeklemmt, die eine Stärke d/mm haben, was mit der Mikrometerschraube sich feststellen läßt. Hierdurch bleibt zwischen den Einlagen E ein kapillarer Spalt von d/mm Breite frei, in dem nun das Öl bis auf eine Steighöhe h/mm (Fig. 1) ansteigt. Die Steighöhe h/mm wird mit dem Visier D gemessen
(Fig. ί und 2), einem doppelseitigen Rahmen, in den an jeder Seite je ein Haardraht eingespannt ist, derart, daß die beiden Haardrähte in einer horizontalen Ebene liegen. Das Visier D gleitet an Backe B (Fig. 1), es wird durch eine Feder an die Backe angedrückt, so daß die Visierdrähte stets horizontal bleiben, wenn das Visier nach oben oder unten verschoben wird. Die Visierfeder drückt gegen die Schiene S (Fig. 1). Bewegt wird das Visier von der Mikrometerschraube M aus, beim Handrad H, oder, wenn der Adhäsionsmesser in einem gasdichten Kasten eingeschlossen ist, von außerhalb des Kastens beim Handrad H'.
Am Miktrometer M kann man die Steighöhe h/mm,des Öls zwischen den Einlagen E direkt ablesen, m ist die Mikrometerschraube. Da U12 — c.13 = d · d · h : 2 ist (& ist das spezifische Gewicht des Öls usw.), so hat man mit dieser Messung schon einen wesentlichen Teil der gesuchten Größe/\ ermittelt. Die Oberflächenspannung a23 kann man nach der Methode Proctor Hall bestimmen, aber auch diese Größe findet man mit dem vorliegenden Adhäsionsmesser. Hierzu dienen Einlagen E' (Fig. 3) aus demselben Stoff wie E, die im Bereich . der Steighöhe des Öls in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise so abgeschrägt sind, daß die Abschrägung einen Kegelwinkel β
zwischen sich einschließt, so daß K0 =■■ ^—
wird, wie Fig. 3 erkennen läßt. Die Steighöhe des Öls usw. ist in Folge der Erweiterung des Spalts durch die Schrägung oben nun kleiner, sie ist h'/mm. Den Wert K0 kennt man, K1 in Fig. 3 kann man messen, wodurch man den Wert K gewinnt. Nun ist, wie hier nicht weiter abgeleitet sei, die gesuchte Oberflächenspannung a23 = δ (A · K0 h' · K). Damit hat man alle Bestandteile des Wertes /\ beisammen. Da der Randwinkel θ des Öls gleich ist (a12 — Mj3): Ct23, so kann man mit dem Apparat auch den Randwinkel des Öls finden. Der Adhäsionsmesser kann von einem Kasten umgeben sein, damit der Einfluß verschiedener Gasarten auf die Meßresultate geprüft werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Adhäsionsmesser mit parallel verschiebbaren Prüfplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfplatten auswechselbar in parallel zueinander verstellbaren Tragplatten (B, F) angeordnet sind, die mit ihrer Nullmarke (R, V) auf den Flüssigkeitsspiegel mittels Mikrometerschraube (T) einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT315765D Active DE315765C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3060727A (en) * 1959-06-04 1962-10-30 Pure Oil Co Apparatus for determining surface activity of liquids

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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