DE328854C

DE328854C - Bereifung fuer Wagenraeder

Info

Publication number: DE328854C
Application number: DE1919328854D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-10-07
Filing date: 1919-10-02
Publication date: 1920-11-05

Description

Bereifung für Wagenräder. Die Erfindung bezieht sich auf Bereifungen für solche Räder von. Fahrzeugen, bei denen die Radfelge oder das Rad an einem unnachgiebigen Reifen mit einem Laufkranz von Gummi oder ähnlichem Material aufgehängt ist.
Gemäß der Erfindung besteht der Reifen aus zwei Halbreifen, deren Auflagestücke zwischen Radfelge und einem in bekannter Weise symmetrisch zur Radmittelebene angeordneten abnehmbaren Metallring derartig fest eingeklemmt sind, daß ein doppelspuriger Reifen entsteht. Die Einzelteile jedes Reifens enthalten -in einem durch einen Leinenmantel eingeschlossenen Kern aus Kautschuk o. dgl. eingebettet ein oder mehrere konzentrisch zur Radfelge angeordnete Stahlringe oder Bänder, die einer Formänderung Widerstand leisten.
Durch die Zeichnungen. werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist Fig. i ein Schnitt durch eine Reifenform gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt, der zwei Halbbereifungen und eine einzelne Bereifung zeigt, die auf eine Felge mit zwei Befestigungsbändern aufgebracht sind.
i bedeutet den Radkranz, 2 die Radfelge, 3 vulkanisierten Gummi oder sonstigen geeigneten Stoff zur Füllung der Wulste,. q._ ein inneres metallisches Befestigungsband, 5 Gewebe, das den Laufkranz mit der Felge verbindet, 6 eine Füllung von vulkanisiertem Gummi oder geeignetem Stoff, 7 undehnbare Stahlringe (bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind je drei Ringe in jedem Halbreifen. gezeigt, jedoch ist die Zahl der Ringe nicht wesentlich für die Erfindung), 8 .die Gummilaufkränze.
In Fig. i bilden die undehnbaren Ringe 7 und. die Füllungen6 zwei undehnbare gesonderte und gleichartige Elemente, die an den Wulsten 311 durch Gewebe 5 befestigt sind. jeder Laufkranz ist mit Gummi 8 -bedeckt. Die Halbreifen sind auf der Felge so. angebracht, daß sie gegeneinander schräg nach außen stehen, so daß der Laufkranbreiter ist als die Felge, und daß die Teile an-der Berührungsstelle .mit dem Boden.sich nach außen zu biegen suchen, wobei sie die Lücke zwischen sich erweitern und dem Rad gestatten, sich gegen den Boden zu senken.
In Fig. 2 ist eine .dritte Bereifung io zwischen den beiden. gemäß der Erfindung angeordneten Halbreifen angeordnet, die ebenso wie diese aus den Teilen 5 bis 8 besteht.
Die Anordnung gemäß der Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß die beiden Halbreifen, die die doppelspurige Bereifung bilden, in solcher Weise auf einem Paar von gleichachsigen Rädern befestigt werden, daß jede sich von der anderen auswärts. zu biegen strebt.

Claims

PATENTANSPRUCH Bereifung für Wagenräder, bei der die Radfelge oder das Rad an einem undehnbaren Reifen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen aus zwei Halbreifen besteht, deren Auflagestücke zwischen Radfelge und einem in bekamiter Weise symmetrisch zur Radmittelebene angeordneten abnehmbaren Metallring derartig fest eingeklemmt sind, daß ein doppelspuriger Reifen entsteht, dessen Einzelteile je aus einem Leinenmantel bestehen; .dessen Kern mehrere 'in Kautschuk eingebettete und konzentrisch zur Felge angeordnete - Stahlringe oder Bänder bilden.