DE328748C - Abwurfgeschoss - Google Patents

Abwurfgeschoss

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DE328748C
DE328748C DE1917328748D DE328748DD DE328748C DE 328748 C DE328748 C DE 328748C DE 1917328748 D DE1917328748 D DE 1917328748D DE 328748D D DE328748D D DE 328748DD DE 328748 C DE328748 C DE 328748C
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Germany
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projectile
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coupled
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Application number
DE1917328748D
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/06Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for fall bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Abwurfgeschoß. Die sichere Handhabung von Abwurfgeschossen ist sehr erschwert, wenn die Geschosse aus geringer Höhe abgeworfen werden sollen, so daß sie beim Auftreffen auf das Ziel nur eine geringe Geschwindigkeit besitzen und demgemäß die üblichen Sicherungsvorrichtungen, wie z. B. Propellersicherungen, Zentrifugalsicherungen u. dgl., nicht gut verwendbar sind.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Sch-,vieriä keit zu überwinden, und erreicht den Zweck dadurch, daß die Elemente der Zündvorrichtung des Geschosses in zwei voneinander getrennte Gruppen zerlegt werden, von denen jede für sich entweder verhältnismäßig gefahrlos zu handhaben. ist oder keine bei der Explosion gefahrbringendeMenge von Sprengstoff enthält. .
  • Die Verwendung eines solchen Abwurfges,chosses setzt eine Einrichtung voraus, um jedesmal unmittelbar vor dem Abwurf des Geschosses die von demselben abgesonderten Zündmittel in eine für sie bestimmte Geschoßhöhlung einzusetzen, so daß sie beim Auftreffen des Geschosses auf das Ziel mit den am Geschoß befindlichen Zündmitteln zusammenwirken und'. dadurch das Geschoß selbst zur Explosion bringen.
  • Die vom Geschoß loszulösende Zündmittelgruppe besteht zweckmäßig aus. Zündnadel und Zündhütchen, während die Sprengkasel mit Initialkörper schon vor dem Abwurf des Geschosses in das letztere eingesetzt wird.
  • Das neue Abwurfgeschoß und, eine Abwurfvorrichtung für dasselbe sind: auf der Zeichnung veranschaulicht. Das Gesch'oß als Ganzes trägt die Zeichnung r. Dasselbe ist an seinem vorderen Ende :2 mit einer Höhlungversehen, in welche der Initialkörper 4 mit Sprengkapsel 3 eingesetzt ist. Der Sprengkapsel 3 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Schutzkörper 5 aus gepreßtem Schwarzpulver o. dgl. vorgelagert, welcher dazu dient, die unbeabsichtigte Entzündung der Sprengkapsel durch Berührung zu verhindern. Der Schutzkörper kann durch entsprechende Ausbildung zugleich als Zündverzögerung dienen. Mit 6 ist eine freie zylindrische; Höhlung in der Geschoßspitze bezeichnet, welche zur Einführung der abgesonderten Zündmittel dient. Die letzteren bestehen aus einer Zündpadel 7 und einem Zündhütchen 8, welche in einer gemeinsamen Hülse g sitzen, .die so .dünnwandig ist, daß sie beim Auftreffen des äußeren Endes der Zündnadel 7 auf das Ziel zusammengestaucht wird und dadurch die Zündnadel 7 in Berührung mit dem Zündhütchen 8 bringt. Die Zündnadel 7 besitzt nach der Darstellung der Zeichnung an ihrem vorderen Ende eine Bohrung ro zur Aufnahme des Einführungshebels t r. Mit 12 ist eine Kulisse bezeichnet, welche der- zylindrischen'Höhlung 6 des Geschosses, vorgelagert ist und, .den Eintritt der Zündmittel 7, 8 in die Höhlung 6, verhindert,, solange noch das Geschoß fest in seinem Halter ruht. Die Kulisse i2 ist gelenkig mit einem Winkelhebel 13 verbunden: Die Geschößhalter sind mit 14 bezeichnet. Dieselben sitzen nach der schematischen Darstellung der Zeichnung an -der Abzugstange 15, welche einen Nocken 16 zur Betätigung des Winkelhebels 13 besitzt und mit einem Schlitz 17 versehen ist, in den ein Stift 18 des Einführungshebels i i eingreift.
  • Wenn die Abzugstange in ihrer Längsrichtung zum Zweck des Abwurfs des Geschosses verschoben wird, so erfolgt zunächst das Verschieben der Kulisse, daraufdurch Auftreffen des Stiftes 18 auf das Ende des Schlitzes i7 ein Vorschub der Hülse 9 mit dem Schlagbolzen 7 und dem Zündhütchen 8; so daß die Hülse in die Höhlung 6 des Geschosses eintritt und schließlich das Geschoß .durch die Halter 14 völlig freigegeben wird. Im Falle eines Versagens -der Abwurfvorrichtung kann durch Rückbewegung der Abzugstange i 5` die Hülse 9 mit dem Schlagbolzen und Zündhütchen 8 aus der Höhlung 6 wieder zurückgezogen werden, wonach die Kulisse 12 die COffriung 6 wieder schließt.

Claims (4)

  1. PATENT-A,SPRÜCIIE: i. Abwurfgeschoß mit von dem Ge-Schoßkörper getrennten Zündmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß Schlagbolzen (7) und Zündhütchen (8) oder wenigstens der Schlagbolzen (7) allein derart völlig abgetrennt vom Geschoßkörper (i) angeordnet sind, daß sie erst im Augenblick des Abwurfs des Geschosses durch die Abwurfvorrichtung in dasselbe eingeführt werden.
  2. 2. Aufhänge- und Abwurfvorrichtung für das Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane für das Geschoß (i) derart mit dem Antriebs-bzw. Einführungsorgan (i i) für die abgesonderten Zündmittel (7, 8) gekuppelt sind, daß die Zündmittel erst unmittelbar vor Freigabe des Geschosses durch seine Halter (i4) in das Geschoß eingeführt. werden.
  3. 3. Aufhänge- und Abwurfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das. Geschoß so mit einer Kulisse (i2) gekuppelt ist, daß die letztere die Geschoßhöhlung (6) für den Eintritt der abgesonderten Zündmittel erst unmittelbar vor dem Abwurf des Geschosses freigibt. =
  4. 4. Aufhänge- und. Abwurfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch. gekennzeichnet, daß das zur Einführung der abgesonderten Zündmittel in das Geschoß dienende Organ (i i) mit den abgesonderten Zündmitteln so gekuppelt ist, daß es diese sowohl einzuführen als auch aus der Geschoßhöhlung (6) herauszuziehen vermag. .
DE1917328748D 1917-09-19 1917-09-19 Abwurfgeschoss Expired DE328748C (de)

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