DE328605C - Kehrichtschaufel - Google Patents

Description

ä Kehrichtschaufeln mit einer Vorrichtung zum Verhindern des Wiederherabfallens' des auf ihnen zusammengefegten Kehrichtes sind bereits bekannt. Bei diesen Kehrichtschaufeln ist an der vorderen randlosen Seite des Bodens, der Kehrichtschaufel mit einem Scharnier aufklappbar eine Klappe angebracht.

Die neue Kehrichtschaufel ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer falzartigen äußeren

ίο Vertiefung an der Unterkante der Längsseitenränder der Schaufel je eine Spindel drehbar gelagert ist, deren hintere, in den gehäuseartigen'hohlen Raum des Hinterrandes reichende Enden zu Krummzapfen ausgebildet sind, die durch Gelenkstangen mit den Exzenterstiften einer mittels eines nach außen reichenden Armes um einen festen Zapfen drehbaren Scheibe derartig in Eingriff stehen, daß bei Drehung der Scheibe mittels des nach außen reichenden. Armes durch die an den vorderen Enden der Spindel angebogenen hebedaumenartigen Arme, die mit einem Scharnier an der randlosen Vorderkante, der Schaufel befestigte Klappe aufgerichtet wird:

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform einer neuen Kehrichtschaufel nach dem Prinzip dieser Erfindung, und zwar zeigen:

Fig. ι eine ^Draufsicht der Schaufel mit herabgelegter vorderer Klappe,

Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Schaufel,
Fig. 3 einen mittleren Längsschnitt derselben mit als Rand aufgerichteter Vorderklappe,

Fig. 4 die Anordnung der Exzenterscheibe mit .den Gestängen usw. an der hinteren Randseite der Schaufel nach Entfernung der Aüßenwandung mit dem Griff in vergrößertem Maßstabe, - " ■

Fig. 5 eine Vorderansicht.der Schaufel mit aufgerichteter Klappe sowie

Fig. 6 eine Draufsicht einer der beiden" Spindeln zur Betätigung der Vorderklappe und

Fig. 7 eine Vorderansicht der letzteren.

Die unteren Kanten der Seitenränder α der. Schaufel b sind von außen falzartig etwas vertieft und ist in diesen Vertiefungen je eine Spindel c frei drehbar gelagert. Die vorderen Enden dieser Spindeln c sind zu hebedaumenartigen Armen d umgebogen. Der hintere Rand e der Schaufel ist doppelwandig in Form eines flachen Gehäuses hergestellt. Die in dieses Gehäuse hineinreichenden anderen Enden der beiden Spindeln c sind zu Krummzapfen / gebogen, an welche Gestänge g angelenkt sind, die mit ihren anderen Enden und Exzenterstifte h .schwingend an einer um einen Zapfen i· drehbaren Scheibe k befestigt sind. Mit der Scheibe k fest verbunden ist ein Arm b, welcher durch einen Schlitz in der oberen Gehäusedecke nach außen reicht und zur alternierenden Drehung der Scheibe dient.

Die Klappe m ist um ein Scharnier 0 schwingend an der vorderen randlosen Seite des Schaufelbleches b befestigt, wobei deren äußerer Teil, wie aus- der Zeichnung ersichtlich, zweckmäßig etwas nach unten gekrümmt ist, um das restlose Hinauffegen des Kehrichtes zu erleichtern. Der vordere Teil des Blechbodens der Schaufel ist so weit tiefer gelegt als der übrige Boden, daß die darin herab-

gelegte Klappe mög-lichst in gleicher Ebene mit dem letzteren liegt und die hebedaumenartigen Vorderarme d der Spindeln c dabei noch· unter der Klappe m Platz finden.
Beim Auffegen des Kehrichts wird die Klappe m in die Bodenaussparung herangesenkt,. während zwecks Aufhebens bzw. Aufrichtens der Schaufel durch Umlegen des Hebelarmes b die Klappe m so weit auf zurichten ist, daß damit das Herabfallen des auf der Schaufel zusammengefegten Kehrichts verhindert wird. Als Anschlag nach oben für die Klappe m beim Aufrichten derselben können vorn an 'den Seitenrändern α umgebogene

Lappen n, vorgesehen werden, · ■ .

Die beschriebene Anordnung kann im besonderen, soweit es die Vorrichtung zum Emporrichten der vorderen Klappe betrifft,, je nach Erfordern beliebig abgeändertwerden. Wenn eine ganz einfache Ausführungsform gewünscht wird, kann z. B. die Klappe mit ihrer hinteren . Seite an der offenen Vorderkante der Schaufel mit einem Scharnier befestigt und mit einer einfachen Vorrichtung zum Feststellen in aufgerichteter Stellung versehen sein. Das Aufrichten der Klappe kann in solchem Falle unmittelbar von Hand erfolgen, derartig, daß die Schaufel, wenn die Klappe aufgerichtet ist, einen oben offenen, flachen Kasten bildet.

Die Größe und Ausführung der neuen Schaufeln kann selbstverständlich je nach Umständen verschieden sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kehrichtschaufel mit Vorrichtung zum Verhindern des Wiederherabfallens des auf ihr zusammengefegten Kehrichts, bei der an der vorderen randlosen Seite des Bodens der Kehrichtschaufel mit einem Scharnier aufklappbar eine Klappe angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer falzartigen äußeren Vertiefung an der Unterkante der Längsseitenränder (α) der Schaufel (b) je eine Spindel (c) drehbar gelagert ist, deren hintere, in den gehäuseartigen hohlen Raum des Hinterrandes (e) reichenden Enden zu Krummzapfen (/) ausgebildet sind, die durch Gelenkstangen (g) mit den Exzenterstiften (h) einer mittels eines nach außen reichenden Armes (i) um einen festen Zapfen (i) drehbaren Scheibe (k) derartig in Eingriff stehen, daß bei entsprechender Drehung der Scheibe (k) mittels des nach außen reichenden Armes (I) durch die an den vorderen Enden der Spindeln (c). angebogenen, hebedaumenartigen Arme (d) die mit.einem Scharnier (0) an der randlosen Vorderkante der Schaufel (&) befestigte Klappe (m) aufgerichtet wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.