DE328220C - Verfahren zur Herstellung von Duengekalk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Duengekalk

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DE328220C
DE328220C DE1918328220D DE328220DD DE328220C DE 328220 C DE328220 C DE 328220C DE 1918328220 D DE1918328220 D DE 1918328220D DE 328220D D DE328220D D DE 328220DD DE 328220 C DE328220 C DE 328220C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D3/00Calcareous fertilisers
    • C05D3/02Calcareous fertilisers from limestone, calcium carbonate, calcium hydrate, slaked lime, calcium oxide, waste calcium products

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Düngekalk. Kalk und. Kalkmergel sind zwar bekannte Düngemittel, werden jedoch noch nicht in ausreichendem Maße verwendet, weil dem verfügbaren Stoff große, seine Benutzung erschwerende bzw. seine Wirkung beeinträchtigende Mängel anhaften.
  • Die Forderung, den Pflanzen selbst auf kalkführenden oder kalkreichen Böden noch Kalk zu geben, beruht auf der Erkenntnis, daß der Kalk. in natürlichem Zustand sich zu wenig löst und die Pflanzen daher selbst in kalkreichen Böden an ungestilltem Kalkhunger leiden. Die früher -vorgeschlagene Verwendung von gebranntem Kalk, der sich leichter in Wasser löst, ist zu verwerfen, da er infolge seiner heftigen kaustischen Wirkung mehr Schaden als Nutzen-bringt.- Es wurde nun gefunden, daß .der Kalk ganz besonders leicht lösliche Form annimmt, wenn man ihn brennt und ihm unmittelbar darauf Gelegenheit gibt, sich mit Wasser und Kohlensäure zu sättigen. Dies kann man erreichen, in dem man das Brennen in einem geschlossenen Ofen vornimmt, wobei das ausgetriebene Wasser und, die Kohlensäure nicht entweichen können, oder indem man dem im offenen Ofen gebrannten Kalk noch in rotglühendem oder eben abgekühltem Zustand gleichzeitig oder nacheinander solche Mengen Wasser, welche die zur Bildung von Kalziumhydroxyd nötigen Mengen nicht wesentlich überschreiten, und Kohlensäure zuführt. Das ersterwähnte Verfahren wird vorzugsweise verwendet, wenn Rohstoffe vorliegen, die frei von Ätzkalk sind; dem an zweiter Stelle genannten Verfahren unterwirft man kohlensäurearme Rohstoffe. Hierbei wird, eine Masse erhalten, welche das gesamte -Kalzium in Form von Karbonat enthält, aus außerordentlich feinen Einzelteilchen besteht und deshalb verhältnismäßig leicht löslich ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Düngekalk, -dadurch gekennzeichnet, daß man Kalk oder Kalkmergel in geschlossenem Ofen brennt oder dem im offenen Ofen gebrannten Kalk unmittelbar nach dem Brennen in noch rotglühendem oder eben abgekühltem Zustand gleichzeitig oder nacheinander solche Mengen Wasser, welche die zur Bildung von Kalziumhyd'roxyd nötigen Mengen nicht wesentlich überschfeiten, und Kohlensäure zuführt.
DE1918328220D 1918-12-22 1918-12-22 Verfahren zur Herstellung von Duengekalk Expired DE328220C (de)

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