DE326794C

DE326794C - Vorrichtung zum Schleifen von Rasierhobelklingen

Info

Publication number: DE326794C
Application number: DENDAT326794D
Authority: DE
Original assignee: CARL LAUFENBERG
Current assignee: CARL LAUFENBERG
Publication date: 1920-10-19

Description

Vorrichtung zum Schleifen von Rasierhobelklingen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Rasierhobelklingen mittels zweier untereinander gleichsinnig umlaufender Schleifwalzen gleichzeitig an zwei Schneidenfiächen beider Schneiden mit gegenüberliegenden Klingenseiten und besteht in der besonderen Ausbildung und Anordnung des Antriebes für die Walzen unter Benutzung von. unter der Einwirkung von Spiralfedern stehenden Schnurtrommeln o. dgl.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung veranschaulicht, und zwar ist Fig. = der Längsschnitt der Anordnung des Schleifapparates, Fig. 2 Schnitt a-b, Fig- 3 Schnitt c-d, -Fig. q. bis 8 Einzelheiten.
Die in der Vorrichtung vorgesehenen. beiden Schleifwalzen R, Ri tragen an den Enden ihrer in den Zwischenwänden W und W, des Gehäuses M gelagerten Achsen A, A1 je zwei Zahnräder r, r1 und r2, r3, die in zwei Innenzahnräder eingreifen. Diese sitzen mit Zwischenringen Z, Z, fest an je einem um die Klingenhalterachse H drehbaren Scheibenkörper S, S1, der auf seiner inneren Seite eine Spiralfeder F, F1 und deren äußeren Befestigungsbolzen v trägt, während das innere Spiralfederende an den in den Zwischenwänden W, W1 befestigten Lagerbüchsen L, L1 für die Klingenhalterwellen H befestigt ist. Auf der anderen Seite des Scheibenkörpers S bzw. S, sitzt vernietet die Scheibe der Seiltrommel D, DI. Durch Ziehen des Griffes G, der an den äußeren Enden der beiden um diese Trommeln gewickelten Seile befestigt ist, wird, wie bekannt, die- Trommel samt Scheibenkörper S bzw. Si und- Innenzahnrad r4 bzw. r5 in Drehung versetzt und die Feder gespannt, so daß sie die Trommel in der entgegengesetzten Richtung zurückdrehen kann. Die Innenzahnräder setzen die Schleifwalzen in Drehung, und zwar abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen. Die Klingenhalterwendung erfolgt durch Mitnahme der Klingenhaltertrommel H durch die Naben d und dl der Seilspiralfedertrommeln D, D' mitte:s Reibung, wie ebenfalls bekannt ist, wodurch bei Betätigung des Scheibenkörpers S bzw. Si die Klinge K allseitig geschliffen wird. Das Einspannen der Klinge K geschieht durch zwei büchsenartige Schieber k, k" die in die hohle Klingenhalterwelle eingestellt werden und mit ihren federnden Enden über die Klinge greifen.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung. zum Schleifen-von Rasierhobelklingen mittels zweier untereinander gleichsinnig, aber in wechselnder Richtung umlaufender Schleifwalzen gleichzeitig an zwei Schneidenfiächen beider Schneiden auf gegenüberliegenden Klingenseiten, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung des an sich bekannten Spiralfeder- und Seiltrommelantriebs die die Trommeln (D, D@ und Spiralfedern (F, F@ tragenden Scheibenkörper (S, S,) auf ihren Innenseiten, durch Zwischenringe (Z, Z,) getrennt, innen verzahnte Räder (r4 und r,) tragen, die in die Endritzel (y, r1, r21 73) auf den Walzenachsen (A, A@ eingreifen, während die Seiltrommeln (D, Dl) mit ihren Naben (d, d,) auf der Klingenhalterwelle (H) sitzen, die in den festen, das innere .Spiralfederende tragenden Büchsen (L, Li) schwingt, und diese durch Reibung, wie an sich bekannt, mitnehmen.