DE939795C - Fahrrad-Reinigungs-Maschine - Google Patents

Fahrrad-Reinigungs-Maschine

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DE939795C DEW9921A DEW0009921A DE939795C DE 939795 C DE939795 C DE 939795C DE W9921 A DEW9921 A DE W9921A DE W0009921 A DEW0009921 A DE W0009921A DE 939795 C DE939795 C DE 939795C
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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/041Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles specially adapted for two-wheeled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J31/00Installations of lubricating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J50/00Arrangements specially adapted for use on cycles not provided for in main groups B62J1/00 - B62J45/00
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Fahrrad-Reinigungs-Maschine Die Reinigung des Fahrrades wird im allgemeinen vom Besitzer selbst ausgeführt. Diese meist zeitraubende, mixt Unbequemlichkeiten und Verschmutzen der Kleidung verbundene Tätigkeit führt dazu, daß eingroßer Teil der Fahrräder nachlässig behandelt und somit einem schnellen Verschleiß ausgeliefert wird.
  • Man hat diesem Mangel zum Teil, wenn auch sehr unvollkommen, dadurch abzuhelfen versucht, daß man einzelne Reinigungsvorrichtungen entwickelt hat, die jedoch nur dazu dienen, jeweils bestimmte Teile des Fahrrads zu säubern. So ist beispielsweise die Anordnung einer Speichenreini;gungsbürste bekannt, mit Hilfe welcher die Säuberung der Speichen durch Drehen des Rades von Hand oder auch während des Fahrens vorgenommen werden kann; mit einer solchen Bürste können jedoch- die übrigen Teile des Rades nicht gereinigt werden, und außerdem ist dabei zu bedenken, d;aß bei einer Reinigung während des Fahrens der gelöste Schmutz umherwirbelt und sich womöglich auf andere Fahrradteile oder auch auf die. Kleidung des Fahrers niederschlägt. Weiterhin ist zur Pflege von Kraftfahrzeugen eine mittels biegsamer Welle vom Motor des Kraftwagens angetriebene umlaufende Bürste entwickelt worden, der durch den hohlen Stiel Reinigungswasser unter Druck zugeführt wird. Eine solche Bürste ist bei einem Fahrrad nicht anwendbar, weil der Antriebsmotor fehlt und im übrigen die Verwendung von Wasser den Nachteil hat, daß blanke oder auch sonstige Teile des Fahrrades der Gefahr des Rostens ausgesetzt sind. Ferner ist eine Reinigungsvorrichtung für die Treibkette von Fahrrädern mit darüber und darunter angeordneten Bürsten bekannt, die am Fahrrad ständig, @d. h. auch während des Fahrens, angeordnet ist. Hier-. durch findet zwar eine Reinigung der Treibkettestatt, jedoch ist ähnlich wie bei der Sp:ei.chenreinigungsbürste ein Umherschleudern des ge-. lösten Schmutzes nicht zu vermeiden, so daß die übrigen Fahrradteile und die Kleidung - des Fahrers ebenfalls der Beschmutzung ausgesetzt sind:. Auch bedeutet die Anordnung solcher Bürsten einen zusätzlichen Widerstand beim Fahren.
  • Man hat versucht, das Vollspritzen anderer Fahrradteile und der Kleidung dadurch zu verhindern, daß .die Reinigungsbürste für .die Treibkette so angeordnet wird, daß sie die rotierende Bewegung zur Bewegungsrichtung der Kette ausführt; hiermit ist jedoch praktisch nichts geholfen, und ein Beschmutzen, insbesondere der Kleidung, kann nicht verhindert werden.
  • Ferner ist eine Vorrichtung zum Putzen der Radnabe von Fahrrädern bekannt, bei der gleichzeitig das innere Ende der Radspeichen gereinigt wird.
  • Zur Reinigung der Innenseite .der Kotbleche wird beispielsweise eine entsprechend geformte Bürste am der Radfelge-angeordnet, mit der :das Säubern durch Drehen des Laufrades vorgenommen wird:: Zuletzt sei noch hingewiesen auf eine Reinigungsvorrichtung, jedoch vorwiegend für Kraftfahrzeuge, bei der eine Bürste mittels Druckwassers in Drehung versetzt wird, wobei das Druck@vasser als zusätzliches Reinigungsmittel anschließend noch gegen die Reinigungsbürste geleitet.-wird.. Auch hierbei handelt es sich nur um eine Teilreinigung bestimmter Radteile, wobei wiederum zu. bedenken ist, daß infolge des verwendeten Wassers eine erhebliche Rostgefahr besteht.
  • Gegenstand, der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrrad-Reinigungs-Maschine, bei der die zum Teil an sich bekannten einzelnen Reinigungsgeräte mit verhältnismäßig unvollkommener Wirkung zu einer Gesamtvorrichtung zusammengefaßt werden., wobei die Zuhilfenahme von Wasser gründisätzlich vermieden wird und ausschließlich Preßluft unid Bürsten verwendet- werden; die Reinigung gliedert sich in einen vollmechanischen und einen halbmechanischen, von Hand aus:gefühiten Vo'rgäng. Beide Vorgänge spielen sich zum Teil gleichzeitig, zum Teil nacheinander ab; die zeitliche Reihenfolge ist bei der Beschreibung der Fährrad-Rein-i-. gungs-Mmchine unwesentlich. Eine solche Fahrräd -Reinigungs-Maschine ist insbesondere geeignet zür Verwendung auf Fahrradaufbewahrungsständen, wo das Bewachungspersonal die Reinigung vornehmen kann. Hierfür kommen nicht 'nwr: ortsfeste, sondern auch sogenannte fliegende Aufbewahrungs= stände in Frage, wie sie beispielsweise auf Sport= plätzen u. dgl. vorübergehend eingerichtet. Werden. Mit Hilfe einer solchen Fahrra.&Reini:gungs-Maschine kann die Reinigung eines Fahrradks in sehr kurzer Zeit und vor allem wirtschaftlich und im wesentlichen unabhängig von .der Särgfalt des bedienenden Personals mit vollkommener Wirkung vorgenommen werden. ,. Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind ein an sich bekanntes Chassis mit einem erfindungsgemäß als Fahrradträger und zur Aufnahme der Antriebsvorrichtungen und Reinigungsgeräte dienenden Doppelrohrrahmen mit Spannspindeln, erfindungsgemäß seitlich schwingende Schlitten zur verschiebbaren Anordnung von Elektromotoren, zweckmäßig mit einem Bürstenträger kombinierte Speichenreinigungsbürsten, Felge nvorreinigungsbürsten und Nabenreinigu,ngsbürsten, wobei Speichenreinigungs-und Nabenreinigungsbürsten an sich bekannt -.sind, erfindungsgemäße Pendelbürsten zur Reinigung des inneren Halbkreises .des Speichenumfangs auf etwa sieben Zehntel der Speichenlänge und des innerhalb der Speichen liegenden Teiles der Nabe, erfindungsgemäß rotierende, mit je einer auf schwingender Welle angeordneten Antriebsscheibe versehene Bürsten zur Reinigung der restlichen drei Zehntel der Speicheninnenseiten mit darunter befindilich@en Felgennachreinigungsbürsten, an sich bekannte, mit seitlichen Luftaustrittsdüsen versehene Rohre, im Prinzip bekannte Bürsten zur Reinigung der Unterseite der Schutzbleche, eine Kett:enreinigungsvorrichtung, mit der im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen. die Kette erfindungsgemäß nicht nur von oben und unten, sondern auch gleichzeitig von beiden Seiten gereinigt Nverden kann, erfindungsgemäß eine mittels biegsamer Welle angetriebene, mit einer zentralen Preßluftdüse versehene rotierende Bürste und: eine ..solche. an sich bekannte, ohne Preßluftdüse mit händbohrmaschinenähnlichem Antrieb.
  • Im vollmechanischen: werden erfaßt- die Laufräder mit Felgen, Speichen und Naben, die Unterseiten der Schutzbleche, der Hinterradzahnkranz.
  • Beim vollmechanischen Reinigungsvorgang "werden die Laufräder des Fahrrades durch elektromotorische Kraft angetrieben und an fest angeordneten, , zum Teil rotierenden -,Reinigungsbürsten und an. Preßluftdüsen vorbeigeführt.
  • . Im halbmechanischen Reinigungsvorgang werden erfaßt Fahrradrahmen, Lenker mit Beleuchtungseinrichtung und Sattel, Tretlagerzahnrad mit Kurbel, ' P,edälen und Kette, Oberseiten der -Schutzbleche mit Schutzblechstreben und "Gepäckträger.
  • Für die Reinigung im halbmechanischen -Vorgang werden 'elektromotorisch mittels biegsamer Welle angetriebene rotierende Bürsten mit zentral angeordneter Preßlitftdüs,e verwendet -und solche ohne Preßluftdüse mit: handbbhrmaschinenähnlichexn Antrieb. Mit- Hilfe der rotierenden Bürste mit zentral angeordneter Preßluftdüse ist es möglich, die Reinigung auch' dort durchzuführen, wo das Erreichen schmutziger Teile mittels rotierender Bürste ohne Preßluftdüse umständlich oder unmöglich ist.
  • Die verwendeten Bürsten sind der jeweiligen Beschaffenheit des Fährrades und dem - Verschmutzungsgrad entsprechend in verschiedenen Größen und B:orstenstärken vorhanden und auswechselbar. Es zeigt . Abb: i den vollmechanischen Teil der Fahrrad-Reinigungs-Maschine mit eingespanntem Fahrrad einschließlich Elektromotor zum Antrieb der handbedienten rotierenden Bürste und des von diesem gleichzeitig angetriebenen Kompressors zur Erzeugung der Preßluft in Seitenansicht, Abb. 2 die Aufsicht zu Abb. i, jedoch ohne eing cr espanntes Fahrrad, Abb. 3 die Rückansicht zu Abb. i, ohne eingespanntes Fahrrad, Abb. q, die Speichenbürste für die Reinigung der Speichenaußenseiten mit Bürste für die Vorreinigung der Felge, Abb. 5 den Antriebsmotor für die Laufräder mit Gegendruckrolle, Abb.6 die Pendelbürste zur Reinigung der Speicheninnenseiten auf etwa sieben Zehntel ihrer Länge, von der Nabe ab gerechnet, und des innerhalb der Speichen liegenden Teiles der Nabe in Seitenansicht, Abb. 7 die Pendelbürste in Vorderansicht, Abb. 8 die Bürste zur Reinigung der restlichen drei Zehntel der Speicheninnenseiten mit Bürste für die Nachreinigung der Felge in Seitenansicht, Abb. 9 die Vorderansicht zu Abb. 8, Abb. io die zylinderförmige Bürste für die Reinigung der außerhalb der Speichen liegenden Teile der Nabe in Ansicht, Abb. i i die Seitenansicht zu Abb. i o, Abb. 12 die Bürste zur Reinigung der Unterseiten der Schutzbleche, Abb.13 die Kettenreinigungsvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 14 die Aufsicht zu Abb. 13, Abb. 15 eine rotierende Bürste mit zentral angeordneter Preßluftd'üse.
  • Der für das Einspannen dies Fahrrades und den vollmechanischen Reinigungsvorgang vorgesehene Teil der Fahrrad-Reinigungs-Maschine (Abt. i bis 3) besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel. aus einem Doppelrohrrahmen i, in Zukunft Fahrradträger genannt, in den das Fahrrad 2 an beispielsweise drei Punkten eingespannt wird, und zwar mittels am Tretlager 3, am Lenker q. und am Sattel 5 angeordneter, auf Schlitten seitlich verschiebbarer und in der Höhe durch Drehung einstellbarer Spannspindeln 6. Der Fahrradträger i ist auf einem mit Laufrädern 7 versehenen Chassis 8 angeordnet, das als Fahrzeuganhänger ausgebildet sein kann.
  • An der Hinterseite des Chassis befindet sich ein Elektromotor 9, von dem ein Kompressor io zur Erzeugung der Preßluft - sowie die rotierenden Bürsten für den halbmechanischen Vorgang angetrieben werden.
  • Der Fahrradträger i ist im Chassis 8 an zwei Punkten i i drehbar aufgehängt. Hierdurch wird erreicht, :daß der Fahrradträger nebst den später beschriebenen, mit ihm fest verbundenen Reinigungsgeräten und mit ihm das eingespannte Fahrrad nach beiden Seiten bis zu einem gewissen Winkel umgelegt werden können und somit der bedienende Arbeiter während der vollmechanischen Reinigung die halbmechanische mit den obengenannten rotierenden Bürsten 12 mit Preßluftdüse 13 (Abt. 15) vornehmen kann. Er kann also das Fahrrad während der vollmechanischen Reinigung mit einer Hand in die am besten geeignete Stellung bringen und mit der anderen Hand die rotierenden Bürsten mit und ohne Preßluftdüse bedienen.
  • Ein Ausgleichgewicht 14 (Abt. i und 3), das in vertikaler Richtung verschiebbar ist, sorgt für den Ausgleich der häufig unterschiedlichen Schwerpunktlage der verschiedenen Fahrradkonstruktionen.
  • Beim Einspannen des Fahrrades in den Fahrradträger i bleiben die beiden Laufräder 15 des Fahrrades frei beweglich. Innerhalb des Fahrradträgers sind zwei Elektromotore 16, und zwar je einer an den unteren Enden in der Nähe der Laufräder 15 des Fahrrades angeordnet; auf ihren Wellen ist je eine Antriebsscheibe 17 (Abt. i und 5) angebracht, die mittels des auf einem. Schlitten verschiebbar angeordneten Elektromotors 16 bis zum Anschlag an die Gummireifen der Laufräder des Fahrrades herangeführt wird und diese durch Reibung in Bewegung setzt. Die Schlitten können in seitlicher Richtung schwingen, um dem ungleichmäßigen Lauf der Laufräder folgen zu können. Auf der Gegenseite der Laufräder, also der Antriebsscheibe 17 gegenüber, befindet sich je eine mit dem Elektromotor 16 verbundene und daher sich mit ihm mittels des Schlittens mitbewegende Gegendruckrolle i8 (Abb.5), die die Auflage der Antriebsscheibe 17 auf die Laufräder bewirkt.
  • Im unteren: Teil des Fahrradträgers befinden sich auf jeder Seite mindestens zwei Bürstenträger i9 (Abt. i und q.), die mittels eines Rastenbügels 2o beim Einspannen des Fahrrades in den Fahrradträger oder beim Herausnehmen seitlich herumgeklappt werden. Nach dem Einsetzen der Bürsten 21 in die Bürstenträger werden diese hochgeklappt und dadurch die Bürsten an das Laufrad derart herangebracht, daß die Borsten in den Speichenkranz hineinragen und so den äußeren Halbkreisdes Speichenumfanges bestreichen. Die erforderlichen Bürsten werden in den Bürstenträger wahlweise eingesetzt und können durch zwei am Bürstenträger angeordnete Rastenschieber 22 gegenüber dem Speichenkranz fein eingestellt werden.
  • Am unteren Ende des Bürstenträgers befindet sich eine Bürste 23 (Abt. q.) für die Vorreinigung der Felge.
  • Mittels der auf die Naben 24. des Fahrrades aufgesetzten Pendelbürsten 25 (Abb.6 und 7) wird die Reinigung des inneren Halbkreises des Speichenumfanges auf etwa sieben Zehntel der Speichenlänge vorgenommen. Diese in Form eines offenen Dreiecks ausgebildeten Pendelbürstan laufen an der oberen offenen Seite des Dreiecks in zwei Haken 26 aus, mit denen sie auf die Nabe 2.4 aufgehängt werden. Auf der Innenfläche dieser Haken und ebenfalls auf beiden Seiten befinden sich Borsten, mit denen gleichzeitig während der Reinigung der Speichen der zwischen diesen liegende Teil der Nabe gereinigt wird. Zwischen den beiden hakenförmigen Enden der Pendelbürste kann sich der Nabenölnippel 27 bei der Drehung des Fahrradlaufrades frei bewegen. An den beiden geschlossenen Seiten des Dreiecks der Pendelbürste sind nach außen ragende Borsten angeordnet, mit denen der innere Halbkreis des Speichenumfanges gereinigt wird.
  • Um das notwendige Beharrungsmoment gegenüber den vorbeilaufenden Speichen zu haben, trägt die Pendelbürste an ihrem unteren Ende ein Gewicht 28 und einen aufgesetzten Windflügel 29 (Abb. 6 und 7) .
  • Da die mittels der Pendelbürste vorgenommene Reinigung in den halbmechanischen Reinigungsvorgang zeitlich hineinfällt und somit auch während des Umlegens des Fahrrades nach der einen oder anderen Seite gewährleistet sein muß, sind an der Öffnungsseite der Haken 26 zwei mit Filzpolstern 3o versehene Blattfedern 31 angeordnet, die auf der Nabe aufliegen und dadurch beim seitlichen Umlegen des Fahrrades ein zu starkes Anpressen der Pendelbürste an die vorbeistreichenden Speichen und somit ein Mitlaufen der Pendelbürste verhindern.
  • Die Reinigung der restlichen drei Zehntel der Speicheninnenseiten erfolgt durch eine rotierende Bürste 32 (Abb. i, 8-und 9), die mittels einer auf dem Laufrad aufliegenden geriffelten Antriebsscheibe 33 angetrieben wird. Die Antriebsscheibe 33 ist in gleicher Weise wie die Antriebselektromotore 16 schwingend angeordnet. Unterhalb der Bürste 32 ist, ebenfalls rotierend,. auf gleicher Achse die Nachreinigungsbürste 32 für die Felgen angebracht.
  • Die Reinigung des außerhalb der Speichen liegenden Teiles der Nabe (Abb. io und i i) erfolgt mittels einer zylinderf&rmigen Bürste 34, die, winkelförmig gebogen, auf die Bürstenträger i9 für die Speichenreinigung aufgesetzt und durch eine Feder 35 zwischen Fahrradgabel 36 und Nabe 24 gedrückt wird.
  • Im unteren Teil des Fahrradträgers ist neben jedem Bürstenträger i9 ein mit seitlichen Luftaustrittsdüsen versehenes Rohr 37 (Abb. i), ebenso einstellbar wie die Bürstenträger, angeordnet, dem vom Kompressor io Preßluft zugeführt wird. Durch die aus den Düsen austretende Preßluft werden die Fahrradlaufräder in, ihren. sämtlichen Teilen zusätzlich gereinigt; gleichzeitig wird die Pendelbürste durch den auf den Windflügel 29 auftreffenden Luftstrom festgehalten.
  • Die Unterseiten der Schutzbleche 38 werden mittels der Bürste 39 (Abb. 12) gereinigt. Diese Bürste wird mittels einer Klammer 40, die den Gummireifen und die Felge umschließt, am Laufrad befestigt. Beim Drehen des Laufrades greift die Bürste die Unterseiten der Schutzbleche an und reinigt sie dadurch. Der oft unterschiedliche Abstand zwischen Reifen und Schutzblech wind durch eine Feder 41 ausgeglichen. Um ein die Bürste beschädigendes Anschlagen gegen das scharfe Schutzblechende 42 zu verhindern, wird auf das Schutzblechende eine Einführungskappe 43 aufgesteckt. Durch diese Einführungskappe wird auch die Bürste beim jedesmaligen Vorbeistreichen in die richtige Arbeitsstellung gebracht.
  • Die Kettenreinigungsvorrichtüng 44 (Abb. i; 13 und 14) besteht aus zwei Keg-elradpaaren 45, die durch einen in die Fahrradkette eingreifenden Zahnkranz 46 angetrieben werden. Durch jedes Kegelradpaar wird eine zylinderförmige Bürste 47 längs der vorbeilaufenden Fahrradkette rotierend bewegt. Durch Drehen .der Fahrradtretkurbel von Hand werden die Fahrradkette und dadurch die Kegelradpaare und die zylinderförmigen Bürsten 47 in Bewegung gesetzt, so daß infolge des Eingriffs der Borsten in die Fahrradkette diese gereinigt wird.
  • Feststehende Bürsten 48 (Abb. 13 und 14) bewirken die Reinigung der Kettenober- und -un.terseite. Zur zusätzlichen Reinigung ist eine Preßluftdüse 49 angeordnet, unter der die Kette gleichzeitig hindurchgeführt wird.
  • Die für den halbmechanischen Reinigungsvorgang verwendete, mittels biegsamer Welle angetriebene rotierende Bürste 12 (Abb. 15) ist mit einer zentralen Preßluftdüse 13 versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrrad-Reinigungs-Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß zum Teil an sich bekannte einzelne Reinigungsgeräte zu einer Gesamtvorrichtung zusammengefaßt und zur Reinigung ausschließlich Preßluft und Bürsten verwendet werden.
  2. 2. Fahrrad-Reinigungs-Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines in einem Chassis (8) an zwei Punkten (i i) seitlich drehbar aufgehängten, als Fahrradträger (i) dienendenDoppelrohrrahmens sämtliche zur vollmechanischen und halbmechanischen Reinigung erforderlichen A.ntriebsvorrichtungen und Reinigungsgeräte angeordnet sind, wobei sich an der Hinterseite des Chassis (8) ein Elektromotor (9) und -ein Luftkompressor (io) befinden.
  3. 3. Fahrrad-Reinigungs-Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektromotore (i6) mit Antriebsscheiben (i7) auf einem in seitlicher Richtung schwingenden Schlitten verschiebbar angeordnet und mit einer Gegendruckrolle (i8) versehen sind.
  4. 4. Fahrrad-Rei.nigungs-Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Fahrradträgers (i) auf jeder Seite ein umklappbarer und mittels eines Rastenbügels (2o) feststellbarer, mit Speichenreinigungsbürsten (2i), einer Felgenvorreinigungsbürste (23) und einer zylinderförmigen winkelförmig gebogenen Nabenreinigungsbürste (34) versehener Bürstenträger (i9) an, geordnet ist.
  5. 5.- Fahrrad-Reinigungs-Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Reinigung des inneren Halbkreises des Speichenumfanges auf etwa sieben Zehntel .der Speichenlänge in Form eines offenen Dreiecks ausgebildete, mit zwei Haken (26) versehene Pendelbürste (25) auf der Innenfläche und zu beiden Seiten der Haken (26) sowie an den beiden geschlossenen Dreieckseiten mit Borsten versehen ist, wobei am unteren Ende ein Gewicht (28) sowie ein Windflügel (29) vorgesehen sind.
  6. 6. Fahrrad-Reinigungs-Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Fahrradträgers (i) vier rotierende, mit je einer auf schwingender Welle angeordneten Antriebsscheibe (33) versehene Bürsten (32) mit darunter befindlichen Felgennachreinigungsbürsten (32) angebracht sind.
  7. 7. Fahrrad-Reinigungs-Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kettenreinigungsvorrichtung (44) aus zwei mit je einer, zylinderförmigen Bürste (47) versehenen, mittels eines in die Fahrradkette eingreifenden Zahnkranzes (46) angetriebenen Kegelradpaaren (45) besteht und zusätzlich feststehende Bürsten (48) und eine Preßluftdüse (49) zur Reinigung der Kettenober- und -unterseiten angeordnet sind: B. Fahrrad-Reinigungs-Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den halbmechanischen Reinigungsvorgang eine mittels biegsamer Welle angetriebene, mit einer zentralen Preßluftdüse (i3) versehene rotierende Bürste (i2) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 88 18i, io5 o95, 136 070, 136 515, 348 445, 52'7 918; österreichische Patentschrift Nr. 140 474; französische Patentschrift Nr. 998 889.
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