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Fahrrad-Reinigungs-Maschine Die Reinigung des Fahrrades wird im allgemeinen
vom Besitzer selbst ausgeführt. Diese meist zeitraubende, mixt Unbequemlichkeiten
und Verschmutzen der Kleidung verbundene Tätigkeit führt dazu, daß eingroßer Teil
der Fahrräder nachlässig behandelt und somit einem schnellen Verschleiß ausgeliefert
wird.
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Man hat diesem Mangel zum Teil, wenn auch sehr unvollkommen, dadurch
abzuhelfen versucht, daß man einzelne Reinigungsvorrichtungen entwickelt hat, die
jedoch nur dazu dienen, jeweils bestimmte Teile des Fahrrads zu säubern. So ist
beispielsweise die Anordnung einer Speichenreini;gungsbürste bekannt, mit Hilfe
welcher die Säuberung der Speichen durch Drehen des Rades von Hand oder auch während
des Fahrens vorgenommen werden kann; mit einer solchen Bürste können jedoch- die
übrigen Teile des Rades nicht gereinigt werden, und außerdem ist dabei zu bedenken,
d;aß bei einer Reinigung während des Fahrens der gelöste Schmutz umherwirbelt und
sich womöglich auf andere Fahrradteile oder auch auf die. Kleidung des Fahrers niederschlägt.
Weiterhin ist zur Pflege von Kraftfahrzeugen eine mittels biegsamer Welle vom Motor
des Kraftwagens angetriebene umlaufende Bürste entwickelt worden, der durch den
hohlen Stiel Reinigungswasser unter Druck zugeführt wird. Eine solche Bürste ist
bei einem Fahrrad nicht anwendbar, weil der Antriebsmotor fehlt und im übrigen die
Verwendung von Wasser den Nachteil hat, daß blanke oder auch sonstige Teile des
Fahrrades der Gefahr des Rostens ausgesetzt sind. Ferner ist eine Reinigungsvorrichtung
für die Treibkette von Fahrrädern mit darüber und darunter angeordneten Bürsten
bekannt, die am Fahrrad ständig, @d. h.
auch während des Fahrens,
angeordnet ist. Hier-. durch findet zwar eine Reinigung der Treibkettestatt, jedoch
ist ähnlich wie bei der Sp:ei.chenreinigungsbürste ein Umherschleudern des ge-.
lösten Schmutzes nicht zu vermeiden, so daß die übrigen Fahrradteile und die Kleidung
- des Fahrers ebenfalls der Beschmutzung ausgesetzt sind:. Auch bedeutet die Anordnung
solcher Bürsten einen zusätzlichen Widerstand beim Fahren.
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Man hat versucht, das Vollspritzen anderer Fahrradteile und der Kleidung
dadurch zu verhindern, daß .die Reinigungsbürste für .die Treibkette so angeordnet
wird, daß sie die rotierende Bewegung zur Bewegungsrichtung der Kette ausführt;
hiermit ist jedoch praktisch nichts geholfen, und ein Beschmutzen, insbesondere
der Kleidung, kann nicht verhindert werden.
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Ferner ist eine Vorrichtung zum Putzen der Radnabe von Fahrrädern
bekannt, bei der gleichzeitig das innere Ende der Radspeichen gereinigt wird.
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Zur Reinigung der Innenseite .der Kotbleche wird beispielsweise eine
entsprechend geformte Bürste am der Radfelge-angeordnet, mit der :das Säubern durch
Drehen des Laufrades vorgenommen wird:: Zuletzt sei noch hingewiesen auf eine Reinigungsvorrichtung,
jedoch vorwiegend für Kraftfahrzeuge, bei der eine Bürste mittels Druckwassers in
Drehung versetzt wird, wobei das Druck@vasser als zusätzliches Reinigungsmittel
anschließend noch gegen die Reinigungsbürste geleitet.-wird.. Auch hierbei handelt
es sich nur um eine Teilreinigung bestimmter Radteile, wobei wiederum zu. bedenken
ist, daß infolge des verwendeten Wassers eine erhebliche Rostgefahr besteht.
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Gegenstand, der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrrad-Reinigungs-Maschine,
bei der die zum Teil an sich bekannten einzelnen Reinigungsgeräte mit verhältnismäßig
unvollkommener Wirkung zu einer Gesamtvorrichtung zusammengefaßt werden., wobei
die Zuhilfenahme von Wasser gründisätzlich vermieden wird und ausschließlich Preßluft
unid Bürsten verwendet- werden; die Reinigung gliedert sich in einen vollmechanischen
und einen halbmechanischen, von Hand aus:gefühiten Vo'rgäng. Beide Vorgänge spielen
sich zum Teil gleichzeitig, zum Teil nacheinander ab; die zeitliche Reihenfolge
ist bei der Beschreibung der Fährrad-Rein-i-. gungs-Mmchine unwesentlich. Eine solche
Fahrräd -Reinigungs-Maschine ist insbesondere geeignet zür Verwendung auf Fahrradaufbewahrungsständen,
wo das Bewachungspersonal die Reinigung vornehmen kann. Hierfür kommen nicht 'nwr:
ortsfeste, sondern auch sogenannte fliegende Aufbewahrungs= stände in Frage, wie
sie beispielsweise auf Sport= plätzen u. dgl. vorübergehend eingerichtet. Werden.
Mit Hilfe einer solchen Fahrra.&Reini:gungs-Maschine kann die Reinigung eines
Fahrradks in sehr kurzer Zeit und vor allem wirtschaftlich und im wesentlichen unabhängig
von .der Särgfalt des bedienenden Personals mit vollkommener Wirkung vorgenommen
werden. ,. Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind ein an sich bekanntes
Chassis mit einem erfindungsgemäß als Fahrradträger und zur Aufnahme der Antriebsvorrichtungen
und Reinigungsgeräte dienenden Doppelrohrrahmen mit Spannspindeln, erfindungsgemäß
seitlich schwingende Schlitten zur verschiebbaren Anordnung von Elektromotoren,
zweckmäßig mit einem Bürstenträger kombinierte Speichenreinigungsbürsten, Felge
nvorreinigungsbürsten und Nabenreinigu,ngsbürsten, wobei Speichenreinigungs-und
Nabenreinigungsbürsten an sich bekannt -.sind, erfindungsgemäße Pendelbürsten zur
Reinigung des inneren Halbkreises .des Speichenumfangs auf etwa sieben Zehntel der
Speichenlänge und des innerhalb der Speichen liegenden Teiles der Nabe, erfindungsgemäß
rotierende, mit je einer auf schwingender Welle angeordneten Antriebsscheibe versehene
Bürsten zur Reinigung der restlichen drei Zehntel der Speicheninnenseiten mit darunter
befindilich@en Felgennachreinigungsbürsten, an sich bekannte, mit seitlichen Luftaustrittsdüsen
versehene Rohre, im Prinzip bekannte Bürsten zur Reinigung der Unterseite der Schutzbleche,
eine Kett:enreinigungsvorrichtung, mit der im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen.
die Kette erfindungsgemäß nicht nur von oben und unten, sondern auch gleichzeitig
von beiden Seiten gereinigt Nverden kann, erfindungsgemäß eine mittels biegsamer
Welle angetriebene, mit einer zentralen Preßluftdüse versehene rotierende Bürste
und: eine ..solche. an sich bekannte, ohne Preßluftdüse mit händbohrmaschinenähnlichem
Antrieb.
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Im vollmechanischen: werden erfaßt- die Laufräder mit Felgen, Speichen
und Naben, die Unterseiten der Schutzbleche, der Hinterradzahnkranz.
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Beim vollmechanischen Reinigungsvorgang "werden die Laufräder des
Fahrrades durch elektromotorische Kraft angetrieben und an fest angeordneten, ,
zum Teil rotierenden -,Reinigungsbürsten und an. Preßluftdüsen vorbeigeführt.
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. Im halbmechanischen Reinigungsvorgang werden erfaßt Fahrradrahmen,
Lenker mit Beleuchtungseinrichtung und Sattel, Tretlagerzahnrad mit Kurbel, ' P,edälen
und Kette, Oberseiten der -Schutzbleche mit Schutzblechstreben und "Gepäckträger.
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Für die Reinigung im halbmechanischen -Vorgang werden 'elektromotorisch
mittels biegsamer Welle angetriebene rotierende Bürsten mit zentral angeordneter
Preßlitftdüs,e verwendet -und solche ohne Preßluftdüse mit: handbbhrmaschinenähnlichexn
Antrieb. Mit- Hilfe der rotierenden Bürste mit zentral angeordneter Preßluftdüse
ist es möglich, die Reinigung auch' dort durchzuführen, wo das Erreichen schmutziger
Teile mittels rotierender Bürste ohne Preßluftdüse umständlich oder unmöglich ist.
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Die verwendeten Bürsten sind der jeweiligen Beschaffenheit des Fährrades
und dem - Verschmutzungsgrad entsprechend in verschiedenen Größen und B:orstenstärken
vorhanden und auswechselbar. Es zeigt .
Abb: i den vollmechanischen
Teil der Fahrrad-Reinigungs-Maschine mit eingespanntem Fahrrad einschließlich Elektromotor
zum Antrieb der handbedienten rotierenden Bürste und des von diesem gleichzeitig
angetriebenen Kompressors zur Erzeugung der Preßluft in Seitenansicht, Abb. 2 die
Aufsicht zu Abb. i, jedoch ohne eing cr espanntes Fahrrad, Abb. 3 die Rückansicht
zu Abb. i, ohne eingespanntes Fahrrad, Abb. q, die Speichenbürste für die Reinigung
der Speichenaußenseiten mit Bürste für die Vorreinigung der Felge, Abb. 5 den Antriebsmotor
für die Laufräder mit Gegendruckrolle, Abb.6 die Pendelbürste zur Reinigung der
Speicheninnenseiten auf etwa sieben Zehntel ihrer Länge, von der Nabe ab gerechnet,
und des innerhalb der Speichen liegenden Teiles der Nabe in Seitenansicht, Abb.
7 die Pendelbürste in Vorderansicht, Abb. 8 die Bürste zur Reinigung der restlichen
drei Zehntel der Speicheninnenseiten mit Bürste für die Nachreinigung der Felge
in Seitenansicht, Abb. 9 die Vorderansicht zu Abb. 8, Abb. io die zylinderförmige
Bürste für die Reinigung der außerhalb der Speichen liegenden Teile der Nabe in
Ansicht, Abb. i i die Seitenansicht zu Abb. i o, Abb. 12 die Bürste zur Reinigung
der Unterseiten der Schutzbleche, Abb.13 die Kettenreinigungsvorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 14 die Aufsicht zu Abb. 13, Abb. 15 eine rotierende Bürste mit zentral angeordneter
Preßluftd'üse.
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Der für das Einspannen dies Fahrrades und den vollmechanischen Reinigungsvorgang
vorgesehene Teil der Fahrrad-Reinigungs-Maschine (Abt. i bis 3) besteht im vorliegenden
Ausführungsbeispiel. aus einem Doppelrohrrahmen i, in Zukunft Fahrradträger genannt,
in den das Fahrrad 2 an beispielsweise drei Punkten eingespannt wird, und zwar mittels
am Tretlager 3, am Lenker q. und am Sattel 5 angeordneter, auf Schlitten seitlich
verschiebbarer und in der Höhe durch Drehung einstellbarer Spannspindeln 6. Der
Fahrradträger i ist auf einem mit Laufrädern 7 versehenen Chassis 8 angeordnet,
das als Fahrzeuganhänger ausgebildet sein kann.
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An der Hinterseite des Chassis befindet sich ein Elektromotor 9, von
dem ein Kompressor io zur Erzeugung der Preßluft - sowie die rotierenden Bürsten
für den halbmechanischen Vorgang angetrieben werden.
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Der Fahrradträger i ist im Chassis 8 an zwei Punkten i i drehbar aufgehängt.
Hierdurch wird erreicht, :daß der Fahrradträger nebst den später beschriebenen,
mit ihm fest verbundenen Reinigungsgeräten und mit ihm das eingespannte Fahrrad
nach beiden Seiten bis zu einem gewissen Winkel umgelegt werden können und somit
der bedienende Arbeiter während der vollmechanischen Reinigung die halbmechanische
mit den obengenannten rotierenden Bürsten 12 mit Preßluftdüse 13 (Abt. 15) vornehmen
kann. Er kann also das Fahrrad während der vollmechanischen Reinigung mit einer
Hand in die am besten geeignete Stellung bringen und mit der anderen Hand die rotierenden
Bürsten mit und ohne Preßluftdüse bedienen.
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Ein Ausgleichgewicht 14 (Abt. i und 3), das in vertikaler Richtung
verschiebbar ist, sorgt für den Ausgleich der häufig unterschiedlichen Schwerpunktlage
der verschiedenen Fahrradkonstruktionen.
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Beim Einspannen des Fahrrades in den Fahrradträger i bleiben die beiden
Laufräder 15 des Fahrrades frei beweglich. Innerhalb des Fahrradträgers sind zwei
Elektromotore 16, und zwar je einer an den unteren Enden in der Nähe der Laufräder
15 des Fahrrades angeordnet; auf ihren Wellen ist je eine Antriebsscheibe 17 (Abt.
i und 5) angebracht, die mittels des auf einem. Schlitten verschiebbar angeordneten
Elektromotors 16 bis zum Anschlag an die Gummireifen der Laufräder des Fahrrades
herangeführt wird und diese durch Reibung in Bewegung setzt. Die Schlitten können
in seitlicher Richtung schwingen, um dem ungleichmäßigen Lauf der Laufräder folgen
zu können. Auf der Gegenseite der Laufräder, also der Antriebsscheibe 17 gegenüber,
befindet sich je eine mit dem Elektromotor 16 verbundene und daher sich mit ihm
mittels des Schlittens mitbewegende Gegendruckrolle i8 (Abb.5), die die Auflage
der Antriebsscheibe 17 auf die Laufräder bewirkt.
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Im unteren: Teil des Fahrradträgers befinden sich auf jeder Seite
mindestens zwei Bürstenträger i9 (Abt. i und q.), die mittels eines Rastenbügels
2o beim Einspannen des Fahrrades in den Fahrradträger oder beim Herausnehmen seitlich
herumgeklappt werden. Nach dem Einsetzen der Bürsten 21 in die Bürstenträger werden
diese hochgeklappt und dadurch die Bürsten an das Laufrad derart herangebracht,
daß die Borsten in den Speichenkranz hineinragen und so den äußeren Halbkreisdes
Speichenumfanges bestreichen. Die erforderlichen Bürsten werden in den Bürstenträger
wahlweise eingesetzt und können durch zwei am Bürstenträger angeordnete Rastenschieber
22 gegenüber dem Speichenkranz fein eingestellt werden.
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Am unteren Ende des Bürstenträgers befindet sich eine Bürste 23 (Abt.
q.) für die Vorreinigung der Felge.
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Mittels der auf die Naben 24. des Fahrrades aufgesetzten Pendelbürsten
25 (Abb.6 und 7) wird die Reinigung des inneren Halbkreises des Speichenumfanges
auf etwa sieben Zehntel der Speichenlänge vorgenommen. Diese in Form eines offenen
Dreiecks ausgebildeten Pendelbürstan laufen an der oberen offenen Seite des Dreiecks
in zwei Haken 26 aus, mit denen sie auf die Nabe 2.4 aufgehängt werden. Auf der
Innenfläche dieser Haken und ebenfalls auf beiden Seiten befinden sich Borsten,
mit denen gleichzeitig während der Reinigung der Speichen der zwischen diesen liegende
Teil der
Nabe gereinigt wird. Zwischen den beiden hakenförmigen
Enden der Pendelbürste kann sich der Nabenölnippel 27 bei der Drehung des Fahrradlaufrades
frei bewegen. An den beiden geschlossenen Seiten des Dreiecks der Pendelbürste sind
nach außen ragende Borsten angeordnet, mit denen der innere Halbkreis des Speichenumfanges
gereinigt wird.
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Um das notwendige Beharrungsmoment gegenüber den vorbeilaufenden Speichen
zu haben, trägt die Pendelbürste an ihrem unteren Ende ein Gewicht 28 und einen
aufgesetzten Windflügel 29 (Abb. 6 und 7) .
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Da die mittels der Pendelbürste vorgenommene Reinigung in den halbmechanischen
Reinigungsvorgang zeitlich hineinfällt und somit auch während des Umlegens des Fahrrades
nach der einen oder anderen Seite gewährleistet sein muß, sind an der Öffnungsseite
der Haken 26 zwei mit Filzpolstern 3o versehene Blattfedern 31 angeordnet, die auf
der Nabe aufliegen und dadurch beim seitlichen Umlegen des Fahrrades ein zu starkes
Anpressen der Pendelbürste an die vorbeistreichenden Speichen und somit ein Mitlaufen
der Pendelbürste verhindern.
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Die Reinigung der restlichen drei Zehntel der Speicheninnenseiten
erfolgt durch eine rotierende Bürste 32 (Abb. i, 8-und 9), die mittels einer auf
dem Laufrad aufliegenden geriffelten Antriebsscheibe 33 angetrieben wird. Die Antriebsscheibe
33 ist in gleicher Weise wie die Antriebselektromotore 16 schwingend angeordnet.
Unterhalb der Bürste 32 ist, ebenfalls rotierend,. auf gleicher Achse die Nachreinigungsbürste
32 für die Felgen angebracht.
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Die Reinigung des außerhalb der Speichen liegenden Teiles der Nabe
(Abb. io und i i) erfolgt mittels einer zylinderf&rmigen Bürste 34, die, winkelförmig
gebogen, auf die Bürstenträger i9 für die Speichenreinigung aufgesetzt und durch
eine Feder 35 zwischen Fahrradgabel 36 und Nabe 24 gedrückt wird.
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Im unteren Teil des Fahrradträgers ist neben jedem Bürstenträger i9
ein mit seitlichen Luftaustrittsdüsen versehenes Rohr 37 (Abb. i), ebenso einstellbar
wie die Bürstenträger, angeordnet, dem vom Kompressor io Preßluft zugeführt wird.
Durch die aus den Düsen austretende Preßluft werden die Fahrradlaufräder in, ihren.
sämtlichen Teilen zusätzlich gereinigt; gleichzeitig wird die Pendelbürste durch
den auf den Windflügel 29 auftreffenden Luftstrom festgehalten.
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Die Unterseiten der Schutzbleche 38 werden mittels der Bürste 39 (Abb.
12) gereinigt. Diese Bürste wird mittels einer Klammer 40, die den Gummireifen und
die Felge umschließt, am Laufrad befestigt. Beim Drehen des Laufrades greift die
Bürste die Unterseiten der Schutzbleche an und reinigt sie dadurch. Der oft unterschiedliche
Abstand zwischen Reifen und Schutzblech wind durch eine Feder 41 ausgeglichen. Um
ein die Bürste beschädigendes Anschlagen gegen das scharfe Schutzblechende 42 zu
verhindern, wird auf das Schutzblechende eine Einführungskappe 43 aufgesteckt. Durch
diese Einführungskappe wird auch die Bürste beim jedesmaligen Vorbeistreichen in
die richtige Arbeitsstellung gebracht.
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Die Kettenreinigungsvorrichtüng 44 (Abb. i; 13
und 14)
besteht aus zwei Keg-elradpaaren 45, die durch einen in die Fahrradkette eingreifenden
Zahnkranz 46 angetrieben werden. Durch jedes Kegelradpaar wird eine zylinderförmige
Bürste 47 längs der vorbeilaufenden Fahrradkette rotierend bewegt. Durch Drehen
.der Fahrradtretkurbel von Hand werden die Fahrradkette und dadurch die Kegelradpaare
und die zylinderförmigen Bürsten 47 in Bewegung gesetzt, so daß infolge des Eingriffs
der Borsten in die Fahrradkette diese gereinigt wird.
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Feststehende Bürsten 48 (Abb. 13 und 14) bewirken die Reinigung
der Kettenober- und -un.terseite. Zur zusätzlichen Reinigung ist eine Preßluftdüse
49 angeordnet, unter der die Kette gleichzeitig hindurchgeführt wird.
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Die für den halbmechanischen Reinigungsvorgang verwendete, mittels
biegsamer Welle angetriebene rotierende Bürste 12 (Abb. 15) ist mit einer zentralen
Preßluftdüse 13 versehen.