DE450649C

DE450649C - Rasierklingen-Schleif- und -Abziehvorrichtung mit zylindrischen Schleifkoerpern

Info

Publication number: DE450649C
Application number: DEM96171D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-08-20

Description

Rasierklingen-Schleif- und -Abziehvorrichtung mit zylindrischen Schleifkörpern Der Zweck der Erfindung ist- die Schaffung einer Schleif- und Abziehvorrichtung für Rasierklingen, die bei reichlicher Abmessung der Schleifwalzen eine möglichst gedrungene Form erhält. Für die Walzen der Schleifvorrichtungen sind nämlich möglichst große Durchmesser erwünscht, damit der schädliche Einfluß der wechselnden Klingenbreite auf die Schrägstellung der Klinge gegen die Walze und damit auf den Schneideflächenwinkel der Klinge möglichst gering wird. Zwei nebeneinanderliegende große Walzen ergeben natürlich eine Schleifvorrichtung von entsprechenr den Abmessungen. Gemäß der Erfindung ist die eine der beiden Walzen durch einen Hohlzylinder ersetzt, innerhalb dessen die zweites Walze drehbar angeordnet ist, um die Schleifvorrichtung trotz großer Walzendurchmesser auf die kleinste Form zu bringen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch in zwei Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb.2 einen Querschnitt durch die Schleifvorrichtung, in die eine sichelförmige zweischneidige Klinge eingelegt ist. Es bedeutet i die als Hohlzylinder ausgebildete Schleifwalze, i' und i" zwei aus einem Stück bestehende Zahnräder, 2 die normale Schleif walze, 2' ein mit 2 fest verbundenes Zahnrad, 3 eine mit i fest verbundene Achse,, q: den .auf 3 drehbar ,angeordneten Klingenträger, f ein mit 4 fest verbundenes Zahnrad, 5 eine in 4 schwenkbare Welle, 6 die Klinge, 7 eine um 5 schwenkbare Kurbel, 8 einen mit i fest verbundenen Zäpfen.
Die Wirkungsweise ist folgende Nachdem die Klinge 6 derart in den Klingenhalter 4 eingelegt ist, daß sie mittels der Kurbel 7 um die Welle 5 geschwenkt werden kann, ergreift man den Hohlzylinder i mit der einen Hand und dreht mit der anderen; die Kurbel ? abwechselnd einige Male in der Richtung des Pfeiles und umgekehrt. Bei der Bewegung in der Richtung des Pfeiles dreht sich zunächst die Kurbel 7_ mit der Welle 5, bis die Klinge 6 an den beiden Sch1eifzyl@ndern anliegt; dann bildet die Kurbel ? mxt dem lZlingenträger ¢ und der Klinge 6 ein starres Ganzes; es erfolgt eine gemeinschaftliche Drehbewegung dieser Teile um die Achse 3. Dabei treibt das mit dem Klingenträger ¢ fest verbundene Zahnrad ¢' über die auf dem Zapfen 8 sitzenden und ein Stück bildenden Zahnräder i' und i" das mit der Schleifwalze 2 fest verbundene Zahnrad 2' an. Das Schleifrad 2 dreht sich mit der durch das Übersetzungsverhältnis bestimmten Ge-1,7 schwindigkeit in der Pfeilrichtung an der Klinge vorbei. Kurbelt man entgegengesetzt der Pfeilrichtung, so wird nach Umlegern. der Klinge in die andere Arbeitsstellung die Schleifwalze 2 wiederum im Sinne der Kurbeldrehung mit erhöhter Geschwindigkeit an der Klinge vorbeigeführt.
Die drei Hauptelemente: Hohlzylinder i, Schleifwalze 2 und Klingenträger 4 können abweichend von dem Ausführungsbeispiel so angeordnet werden, daß die Schleifwalze oder der Klingenträger stillstehen; die Bewegung kann dann durch eines der beiden andern. Elemente eingeleitet und durch geeignete >Übersetzungsorgane auf das dritte Element übertragen werden. Dadurch ergeben sich im ganzen sechs Ausführungsmöglichkeiten.

Claims

PATENTANSPRUCH: *Zwischenraum Rasierklingen-Schleif- und -Abziehvorrichtung mit zylindrischen Schleifkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß. der eine der beiden Schleifkörper als Hohlzylinder ausgebildet ist, innerhalb dessen der zweite als normale Walze ausgebildete Schleifkörper in solchem Abstande drehbar angeordnet ist, daß das Werkstück in dem beistellbar untergebracht werden kann.