DE549101C - Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierhobelklingen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierhobelklingen

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DE549101C
DE549101C DE1930549101D DE549101DD DE549101C DE 549101 C DE549101 C DE 549101C DE 1930549101 D DE1930549101 D DE 1930549101D DE 549101D D DE549101D D DE 549101DD DE 549101 C DE549101 C DE 549101C
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DE
Germany
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cylinder
grinding
axially
roller
honing
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Expired
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DE1930549101D
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English (en)
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Rhein Westf Schmirgel Ges M B
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Rhein Westf Schmirgel Ges M B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
    • B24D15/087Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierhobelklingen. Es ist bereits bekannt geworden, Vorrichtungen für den gleichen Zweck mit einer größeren Anzahl Walzen auszurüsten, welchen die Rasierklinge wahl- und wechselweise zugeführt werden kann, um letztere zu schleifen oder abzuziehen. Bei den bekannten Vorrichtungen sind hierzu drei bis vier Walzen notwendig. Dadurch wird die Vorrichtung außerordentlich kostspielig, voluminös und schwer. Das ist besonders nachteilig bei der Mitnahme solcher Apparate im Reisegepäck.
Bekannt geworden ist es ferner bei Schärfapparaten mit hin und her wandernder Klinge, die Schleifkörper auszuwechseln, um erst schleifen und dann abziehen zu können. Auch diese Vorrichtungen erfordern einen großen Raumbedarf, sie sind kompliziert und teuer. Die hin und her gehende Arbeitsweise ist zeitraubender, und die Bedienung ist lästiger als bei Schleifvorrichtungen mit Walzen, die durch eine einfache Kurbeldrehung in Tätigkeit gesetzt werden.
Vorgeschlagen ist es ferner schon, Walzen von Schleifvorrichtungen mit Kurbeldrehung auszuwechseln. Hierbei wird aber die gesamte Walze ausgewechselt, und das Auswechseln ist bei Vorrichtungen, welche nur eine Walze in Verbindung mit einer Kurbel tragen, unmöglich, es sei denn, daß auch die Kurbel selbst von dem Walzenzapfen gelöst würde oder daß doppelseitige Einspann- und Auslösevorrichtungen für beide Zapfen der Walzen vorgesehen sind. In diesem Falle muß dann aber auch die neue Walze mit einer besonderen Kurbel versehen sein. Die Mittel der bekannt gewordenen Vorrichtungen bringen es mit sich, daß die Walzen mit erheblichem axialen Spiel in den zur Lagerung der Schleifwalzen vorgesehenen U-förmigen Gabeln lagern müssen, wodurch die Genauigkeit des Schleifvorganges leicht beeinträchtigt wird. Die bekannte Vorrichtung ist kornpliziert sowohl in der Auswahl und Anzahl der Mittel wie auch in der Handhabung.
Die Erfindung baut sich demgegenüber auf den bekannten einfachen und handlichen Schleifvorrichtungen auf, bei welchen in einem gabelförmigen Rahmen mit Handhabe nur eine mit Drehkurbel ausgestattete Walze gelagert ist und bei denen die Einspannvorrichtung für die Rasierhobelklingen bei Wechsel in der Drehrichtung der Walze ge- 5S schwenkt wird, um eine andere Schneidenfläche in richtiger Richtung zur Anlage an der Walze zu bringen.
Diese außerordentlich einfachen Vorrichtungen sollen nun sowohl zum Schleifen wie
zum Abziehen von Rasierhobelklingen Verwendung finden.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß nicht die ganze Walze, sondern aus Gründen einfacher Handhabung, der Wohlfeilheit und des geringen Platzbedurfnisses sowohl wie des Gewichtes nur der Walzenzylinder ausgewechselt. Die Walzen sind dementsprechend dreiteilig ausgebildet, und sie bestehen aus ίο zwei selbständigen, mit dem Walzenzapfen verbundenen Stirnwänden und dem zylinderförmigen Mantel einer Walze. Die Stirnwände und der Walzenzylinder sind mit einfachen Zentrierringen auf den Eingriffsflächen ausgestattet. Eine Walzenstirnwand, und zwar zweckmäßig die mit der Drehkurbel verbundene, ist axial verschiebbar entgegen der Wirkung einer Druckfeder angeordnet, wodurch erreicht wird, daß durch einen kleinen losen Zug an der Kurbel in axialer Richtung die Verbindung des Walzenzylinders mit den Stirnscheiben aufgehoben wird und der Zylinder ohne weiteres aus der Vorrichtung herausfällt; durch Einfügen eines neuen Zylinders, welcher als Schleif- oder Abziehzylinder ausgebildet ist, und Loslassen der Handkurbel ist die Verbindung wieder hergestellt. Hierbei bewirkt die vorerwähnte Feder einen innigen Schluß zwischen Walzen-Stirnwänden und Walzenzylinder. Die Auswechslung eines Schleifzylinders ist danach denkbar einfach.
Weiterhin wird erfindungsgemäß die Druckfeder dazu benutzt, die an sich bekannte Wendevorrichtung für die Rasierklinge umzuschalten. Zu diesem Zweck wird vor die mit der Kurbel verbundene Stirnwand des Schleifzylinders noch eine Reibscheibe geschaltet, welche ebenfalls unter dem Drucke der vorerwähnten Feder steht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. ι zeigt einen Querschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der -Linie A-B. Ein auf der Stegseite mit einem Griff b versehener Gabelrahmen nimmt in den Schenkeln a, Ci1 zwei Wellenstümpfe c, C1 auf, welche mit je einer Stirnscheibe d, (I1 der Schleifwalze fest verbunden sind. Zwischen den Scheiben d, d1 ist ein Hohlzylinder e eingeschaltet, welcher mit den Scheiben an den Berührungsstellen durch die bekannten Zentrierringe verbunden wird. Der Wellenstumpf c ist drehbar, aber axial unverschiebbar in dem Schenkel α gelagert. Beispielsweise kann die Unterschiebbarkeit durch einen Sprengring χ herbeigeführt werden. Zwischen den Schenkel <za und die Scheibe Cl1 ist eine Druckfeder g geschaltet. Letztere ermöglicht es, den Kurbelzapfen C1 unter Benutzung der Drehkurbel h, y axial zu verschieben, wodurch die Verbindung zwischen Zylinder e und Stirnscheiben d, U1 aufgehoben wird. Diese Anordnung dient dazu, um Zylinder nach Bedarf auswechseln zu können, insbesondere Zylinder, welche zum Schleifen und Abziehen der Rasierhobelklingen dienen.
Mit der Vorrichtung ist eine an und für sich bekannte Einspann- und Wendevorrichtung für die Rasierklinge verbunden, durch welche bei Wechsel der Drehrichtung des Zylinders zwei zu verschiedenen Schneiden gehörige Schneidenseiten in bekannter Weise geschliffen werden können.
Das Umschalten der in Drehzapfen t, tt gelegenen Einspannvorrichtung geschieht unter Zuhilfenahme einer um den Zapfen C1 ausgesparten Stellscheibe k, welche um einen Zapfen oder Niet m eine Schwenkbewegung vollziehen kann. Diese Schwenkbewegung wird ausgelöst durch eine an der Stirnscheibe O1 dicht anliegende Reibscheibe i, welche von der Feder g gegen letztere gedrückt wird. Diese Scheibe greift mit einem Finger j in eine Aussparung 0 der Pendelscheibe k und dreht letztere so weit, bis unter Vermittlung eines in einen Arm r der Einspannvorrichtung eingreifenden Zapfens p an der Pendelscheibe k die Schwenkung der Einspannvorrichtung vollendet ist und die Klinge ζ auf dem Zylinder e auf ruht. Von diesem Zeitpunkte ab schleift die Scheibe i auf der Stirnscheibe dt.

Claims (4)

  1. 95 Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierhobelklingen mit einer in einem gegabelten Halter drehbar gelagerten Schleif- bzw. Abziehwalze, welche durch eine Drehkurbel angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze dreiteilig ausgebildet ist, bestehend aus einem Paar Stirnscheiben (d, Ci1) und einem zweckmäßig hohl ausgebildeten Zylinder (e), der mit den Stirnscheiben in beliebiger Weise, zweckmäßig jedoch mit Zentrierringen, in Eingriff steht, derart, daß durch axiales Abziehen einer Stirnscheibe zur Aus- und Umwechslung eines Zylinders (e) die Verbindung zwischen Stirnscheiben (d, ^1) und Zylinder (e) gelöst wird.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnscheibe (d) in dem Halter axial unverrückbar, die andere jedoch axial ausfahrbar, und zwar gegen den Druck einer Feder (g) in dem zugehörigen Lagerschenkel (U1) angeordnet ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axial ausfahrbare Wellenzapfen (C1) mit der Handkurbel verbunden ist.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken der Klingeneinspannvorrichtung eine Reibscheibe (i) Verwendung" rindet, welche durch die Feder (g) gegen die ausfahrbare Stirnscheibe (^1) gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930549101D 1930-11-14 1930-11-14 Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierhobelklingen Expired DE549101C (de)

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DE549101T 1930-11-14

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DE549101C true DE549101C (de) 1932-04-23

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ID=6562180

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930549101D Expired DE549101C (de) 1930-11-14 1930-11-14 Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierhobelklingen

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DE (1) DE549101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904269C (de) * 1950-06-16 1954-02-18 Anton Heublein Geraet zum Abziehen von Rasiermessern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE904269C (de) * 1950-06-16 1954-02-18 Anton Heublein Geraet zum Abziehen von Rasiermessern

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