DE326256C - Einrichtung zur Vergasung schwerer Brennstoffe bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Vergasung schwerer Brennstoffe bei Verbrennungskraftmaschinen

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DE326256C
DE326256C DE1914326256D DE326256DD DE326256C DE 326256 C DE326256 C DE 326256C DE 1914326256 D DE1914326256 D DE 1914326256D DE 326256D D DE326256D D DE 326256DD DE 326256 C DE326256 C DE 326256C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • F02D9/02Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning induction conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • F02M21/08Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for non-gaseous fuels
    • F02M21/10Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for non-gaseous fuels for fuels with low melting point, e.g. apparatus having heating means
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    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

Description

Bei Verbrennungskraftmaschinen, in denen als Brennstoff schwere, bei gewöhnlicher Temperatur nicht flüchtige Öle verwendet werden, ist die Anwendimg einer besonderen Vorrichtung erforderlich, um eine vollständige Vergasung des Brennstoffes vor Einführung in den Zylinder zu erhalten.
Ein Verfahren, das ein günstiges Ergebnis liefert, besteht darin, daß die durch die Explosion entwickelte Wärme in einer Metallmasse aufgespeichert wird, die im Boden des Zylinders angeordnet ist und auf die die zu vergasende Flüssigkeit geleitet wird. Dieses Verfahren besitzt aber den Nachteil, daß es nicht die unbedingt notwendige Regelung im Zusammenhang mit den verschiedenen Geschwindigkeiten des Motors gestattet.
Ist nämlich die Einrichtung derart berechnet, daß die Wärmezufuhr für die Vergasung des Brennstoffes bei voller Belastung des Motors ausreicht, wird sie in der Regel ungenügend sein bei langsamem Gang, weil die an die Metallmasse bei jeder Gangart des Motors abgegebenen Wärmemengen nicht denen entsprechen, die bei jeder dieser Gangarten für die Vergasung der für die Aufrechterhaitung eines normalen Ganges notwendigen Brennstoffmenge erforderlich sind.
Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß in Verbindung mit der Heizung durch eine Metallmasse eine Vorrichtung zur zusätzlichen Erhitzung mittels eines abgezweigten Stromes der Verbrennungsgase vorgesehen ist.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die zur zusätzlichen Beheizung dienende Menge der Abgase selbsttäig durch eine Vorrichtung geregelt wird, die mit dem Stellzeug der die Gemischzufuhr regelnden Vorrichtung verbunden ist. . Auf diese Weise wird bei einer Einwirkung auf die Gemischzufuhr regelnde Vorrichtung, derart, daß der Gang des Motors verlangsamt wird, gleichzeitig die abgezweigte Abgasleitung entsprechend geöffnet, so daß dem 'Gemisch die nötige Wärmemenge zugeführt wird.
Durch die neue Anordnung wird es also ermöglicht, eine gute Vergasung des Brennstoffes bei jeder Gangart des Motors zu unterhalten.
Eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 durch den oberen Teil eines Zylinders,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie B-B der- Fig. r. . ·
Der Zylinder besitzt an der Stelle, wo die Gemischzuleitung α an ihn angeschlossen ist, eine Metallmasse b, die mittels der aufgespei-
cherten Wärme die Verflüchtigung des Brennstoffes bewirkt.
Der Auspuffstutzen c teilt sich in zwei Wege, deren einer, d, unmittelbar zuni Auspufftopf führt, während der andere, e, zurückgebogen ist und auf dem Wege zum Auspufftopf durch den Saugstutzen geht.' Eine Klappe f, die auf einer mit einem Hebelarm, h versehenen Achse g befestigt ist, ist am Eingang des Auspuffrohres e ίο angeordnet und kann jede beliebige Stellung zwischen den beiden Endlagen f und f1 annehmen und auf diese Weise mehr oder weniger die Auspuffleitung e abschließen.
Der Hebelarm h ist durch eine Stange i mit einem Hebel / verbunden, der die Drosselklappe k im Saugstutzen steuert. Die Stellungen und Ausschläge der beiden Klappen f und fc sind derart bestimmt, daß die Klappe/" geschlossen ist, wenn die Klappe k voll geöffnetist und infolgedessen der Motor mit voller Geschwindigkeit läuft.
Die Einrichtung wirkt wie folgt: Befindet sich der Motor in vollem Gang, so ist die Klappe k vollständig offen, während die Klappe f die Leitung e völlig abschließt. Hierbei erfolgt die Heizung allein durch Wirkung der Metallmasse b, die ihrerseits durch die bei den Explosionen im Zylinder freiwerdende Wärme erhitzt wird.
Schließt man allmählich die Drosselklappe k, um die Geschwindigkeit des Motors herabzusetzen, so öffnet sich die Klappe f mehr und mehr, und ein Teil der Abgase, der durch die Rohrleitung e geht, liefert den Gemischgasen, die durch den Saugstutzen α ankommen und um die Wand des Rohres e herumstreichen, die notwendige Zusatzwärme. Die Einrichtung ist so zu bemessen, daß die durch die Auspuffgase abgegebene Wärme jederzeit diejenige Wärmemenge ersetzt, die die ungenügend erhitzte Metalhnasse zu wenig liefert.
Die neue Einrichtung sichert demgemäß eine vollständige Vergasung des Brennstoffes derartj daß der Motor bei jeder Gangart unter den günstigsten Bedingungen arbeitet.
Die Klappen könnten auch durch Hähne, Schieber oder andere geeignete Mittel ersetzt werden.
Die abgezweigte Auspuffleitung könnte auch durch die Saugleitung oder durch den Vergaser hindurchgehen.
Bei Anwendung auf MehrzyHndermotoren würde im übrigen die Einrichtung die gleiche bleiben, ebenso ist es gleichgültig, ob die Maschine selbsttätige oder gesteuerte Ventile hat und ob diese in der Stirnwand des Motors, oder an der Seite angeordnet sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Vergasung schwerer • Brennstoffe bei- Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einer im Zylinderinnern angeordneten Metalhnasse eine Vorrichtung zur zusätzlichen Erwärmung des Verbrennungsgemisches mittels eines abgezweigten Stromes von Auspuffgasen vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, ,.dadurch . gekennzeichnet, daß das die Stärke des abgezweigten Auspuffstromes regelnde Organ (/") mit der zur Regelung des Motorganges dienenden Drosselvorrichtung (k) derart gekuppelt ist, daß beide sich entgegengesetzt bewegen.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DE1914326256D 1913-06-09 1914-05-30 Einrichtung zur Vergasung schwerer Brennstoffe bei Verbrennungskraftmaschinen Expired DE326256C (de)

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DE (1) DE326256C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890582C (de) * 1941-08-05 1953-09-21 Daimler Benz Ag Gemischheizregelvorrichtung, insbesondere fuer kopfgesteuerte Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890582C (de) * 1941-08-05 1953-09-21 Daimler Benz Ag Gemischheizregelvorrichtung, insbesondere fuer kopfgesteuerte Brennkraftmaschinen

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