DE415253C - Vorrichtung zum Betriebe von Verbrennungsmotoren mit schweren Brennstoffen unter Vorerhitzung des Gemisches - Google Patents

Vorrichtung zum Betriebe von Verbrennungsmotoren mit schweren Brennstoffen unter Vorerhitzung des Gemisches

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DE415253C
DE415253C DEF55687D DEF0055687D DE415253C DE 415253 C DE415253 C DE 415253C DE F55687 D DEF55687 D DE F55687D DE F0055687 D DEF0055687 D DE F0055687D DE 415253 C DE415253 C DE 415253C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • F02M21/08Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for non-gaseous fuels
    • F02M21/10Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for non-gaseous fuels for fuels with low melting point, e.g. apparatus having heating means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Vorrichtung zum Betriebe von Verbrennungsmotoren mit schweren Brennstoffen unter Vorerhitzung des Gemisches. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 191 i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom 31. Dezember 1923 beansprucht. Wenn man gewöhnliche Explosionsmotoren, nämlich solche mit niedriger Kompression und elektrischer Zündung, mit schwerem Kraftstoff betreibt, so wird das zündbare Gemisch meistens derart vorerhitzt, daß man die Abgase um das Einlaßrohr herumleitet und auf diese Weise die Verdampfung des vorher durch den Vergaser zerstäubten Brennstoffes herbeiführt.
  • In der Praxis weisen derartige mit Schweröl arbeitende :Motoren zahlreiche Nachteile auf, welche darauf zurückzuführen sind, daß das Gemisch zuweilen ungenügend erhitzt wird und infolgedessen schlecht brennt und Kohlenstoffrückstände hinterläßt, die sich auf den Zündkerzen und Ventilen ablagern, die Arbeit beeinträchtigen und sogar den Stillstand des Motors zur Folge haben können. Anderseits kann es auch vorkommen, insbesondere nach langem Betriebe und während der heißen Jahreszeit, daß die Erhitzung übermäßig ist und der Motor einen schlechten Nutzeffekt ergibt und zu Vorzündungen neigt. Durch solche Vorzündungen wird der Motor sehr stark beansprucht und die Regelmäßigkeit des Laufes beeinträchtigt, so daß zuweilen ein zeitweises Abstellen des Motors sich als notwendig erweist.
  • Aus diesen Gründen ist bereits vorgeschlagen «-orden, ein gegabeltes Einlaßrohr vorzusehen, dessen einer Zweig von den Abgasen erhitzt wird, während der andere Zweig kalt belassen wird, und ein Ventil anzuordnen, welches das brennbare Gemisch dem einen oder dem anderen Rohrzweig oder beiden zuzuführen gestattet. Es wurde überdies vorgeschlagen, Steuerkörper vorzusehen, um die Erhitzung des fertigen Gemisches von Hand aus bzw. selbsttätig während des Betriebes je nach der Notwendigkeit und dem Zustand des Motors zu regeln, und zwar durch verschiedene Bemessung des erhitzten und des kalten von dem heißen bzw. kalten Rohrzweig gelieferten Gemischanteiles.
  • Nach vorliegender Erfindung ist das gegabelte Einlaßrohr nun in der Weise ausgebildet, daß der eine Rohrzweig von den Abgasen seiner ganzen Länge nach, der andere Zweig nur auf einem kleinen Teil' seiner Länge umspült wird und daß das zu erhitzende Gemisch dem einen oder anderen Rohrzweig oder beiden zugeführt wird.
  • In den Zeichnungen ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanordnung des Motors, Abb.2 ein selbsttätiges Steilzeug für den Steuerkörper.
  • In der Zeichnung bedeutet i den Motor. Oberhalb des Vergasers 2 üblicher Bauart teilt sich die Saugleitung in zwei Rohrzweige 3 und 3'. Diese vereinigen sich bei 4. in der Nähe des Saugventils 5. Das Rohr 3 ist auf dem größten Teil seiner Länge von einem Mantel 6 umgeben, in dem die vom Auspuffventil 7 herkommenden Auspuffgase umlaufen. Das Rohr 3' wird nur auf einem kleinen Teil seiner Länge von den Auspuffgasen umspült, derart, daß die durchströmenden Gase nur weit weniger erhitzt werden.
  • An der Zweigstelle der beiden Rohre 3, 3' auf der dem Vergaser zugewandten Seite ist eine Steuerklappe 8 vorgesehen, welche gestattet, die Gase in das eine oder das andere Rohr einzuleiten oder in regelbarem Verhältnis in beide.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Anlassen des Motors, bei dem der Vergaser mit Benzin gespeist wird, ist die Klappe 8 so eingestellt, daß die Gase das Rohr 3' durchziehen, da für leichten Brennstoff eine Vorerhitzung des Gemisches nicht notwendig ist.
  • flenn man vom Benzinbetrieb mit schwerem Brennstoff (z. B. Naphtha) übergeht, wird die Klappe 8 so eingestellt, daß die Gase ausschließlich durch das Rohr i hindurchgehen, weil zunächst eine sehr starke Erhitzung notwendig ist.
  • Sobald der Motor aber genügend warm ist, wird ein Teil der Gase durch das Rohr 3' abgeleitet, so daß die Gesamterhitzung sich vermindert. Diese Gesamterhitzung muß sich je nach den Arbeitsbedingungen des Motors, insbesondere nach der Außentemperatur richten.
  • Während der Motor weiterarbeitet, vermindert man allmählich, um die fortschreitende Erhitzung der Wandung des Verbrennungsraumes auszugleichen, die Gasmenge, die durch das Rohr 3 hindurchgeht, und während der heißen Jahreszeit kann man dieses Rohr sogar vollständig abschließen.
  • Die Klappe 8 kann mit der Hand oder finit einer bekannten Steuerungsvorrichtung Verstellt werden, oder, wenn man jede Inanspruchnahme des Fahrers vermeiden will, durch ein geeignetes selbsttätiges Steilzeug, von dem ein Ausführungsbeispiel in Abb.2 dargestellt ist.
  • Bei diesem ist zwischen der Vereinigungsstelle 4. der Rohre und dem Saugventil eine Art Thermostat io eingefügt, der sich unter der Wirkung der Hitze merkbar ausdehnt und durch eine Stange i i mit einem Doppelhebel 12 verbunden ist, dessen anderes Ende durch eine Gelenkstange 13 an einen Hebel i4 angeschlossen ist, auf dessen Drehachse die Umsteuerklappe 8 befestigt ist.
  • Die Stellung der Klappe 8 hängt offenbar von der Temperatur desjenigen Ortes ab, an dem sich der Thermostat i o befindet, und wenn man die Anordnung so trifft, daß bei Erhöhung der Temperatur durch die Verstellung der Klappe 8 die stärker erwärmte Leitung 3 abgedrosselt wird, kommt man leicht dahin, eine annähernd konstante Temperatur des fertigen Gemisches zu erreichen, unabhängig von der Außentemperatur und dem Wärmezustand des Motors.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Vorrichtung zum Betrieb von Verbrennungsmotoren unter Vorerhitzung des Gemisches mittels eines gegabelten Einlaßrohres, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zweig (3) des gegabelten Einlaßrohres von den Abgasen seiner ganzen Länge nach, der andere Zweig (3') nur auf einem kleinen Teil seiner Länge umspült wird und daß ein Umsteuerkörper (8) angeordnet ist, welcher das zu erhitzende Gemisch dem einen oder anderen Rohrzweig oder beiden zuführt.
DEF55687D 1923-12-31 1924-03-13 Vorrichtung zum Betriebe von Verbrennungsmotoren mit schweren Brennstoffen unter Vorerhitzung des Gemisches Expired DE415253C (de)

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IT415253X 1923-12-31

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DE415253C true DE415253C (de) 1925-06-16

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ID=11250631

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DEF55687D Expired DE415253C (de) 1923-12-31 1924-03-13 Vorrichtung zum Betriebe von Verbrennungsmotoren mit schweren Brennstoffen unter Vorerhitzung des Gemisches

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