DE7534479U - Verbrennungsmotor, insbesondere fuer ein auto - Google Patents
Verbrennungsmotor, insbesondere fuer ein autoInfo
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- F01N2240/02—Combination or association of two or more different exhaust treating devices, or of at least one such device with an auxiliary device, not covered by indexing codes F01N2230/00 or F01N2250/00, one of the devices being a heat exchanger
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Description
Zbigniew Sroczynski (-.
31 Celle, Südfeld 21
75 3lik 79Ö Celle, den 2?. 10.1975
115 S 32175
Verbrennungsmotor, insbesondere für ein Auto ,
Bei Verbrennungsmotoren, die z.B. mit Benzin arbeiten, wird in einem Vergaser ein Benzin-Luf tgemisch erzeugt, das dem Zylinder
zugeführt wird. In dem Zylinder wird diese* Verbrennungsgemisch
durch einen Zündfunken zur Explosion gebracht, wodurch ein Kolben bewegt und der Motor angetrieben wird. Das richtige Verhältnis
zwischen der dem Vergasdr zugeführten Benzinmenge und der dem
Vergaser zugeführten Luftmenge ist für die optimale Verbrennung, d.h. den optimalen Wirkungsgrad und minimalen Benzinverbrauch des
Motors entscheidend. Bei einer zu geringen Menge zugeführter Luft wird das Benzin-Lv.ftgemisch zu fett, so daß keine optimale Verbrennung
mehr möglich ist und der Benzinverbrauch ansteigt.
Bei derartigen Verbrennungsmotoren ist man bemüht, durch besondere
Maßnahmen den Benzinverbrauch zu verringern.
Es ist bekennt, zur Verringerung des Benzinverbrauchs dem
Verbrennungsgemisch zusätzlich Wasser hinzuzufügen. Diese Lösung hat aber den Nachteil, daß der Motor zusätzlich abgekühlt wird
und nicht mehr seine optimale Arbeitstemperatur hat. Außerdem kann das Wasser in den Zylinder gelangen und dort ein Rosten der
Zylinderinnenwände veriirsachen. TJm eine optimale Wirkungsweise
einer solchen Einrichtung mit Wasserzufuhr zu gewährleisten, wären beim Fahren zusätzliche Betätigungen dTtrch den Fahrer
erforderlich. Dadurch wird aber die Konzentrationsfähigkeit
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des Fahrers auf die Führung des Fahrzeuges verringert und die Unfallgefahr erhöht.
■ Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Einrichtung
mit Wasserzufuhr den Wirkungsgrad zu verbessern und insbesondere eine Abkühlung des Motors und ein Rosten der
Zylinderwände zu verhindern. Durch eine Weiterbildung der Neuerung wird erreicht, daß die dem Verbrennungsgemisch zugeführte
Wassermenge bei jeder Betriebsart, also ,jeder Motordrehzahl ihren optimalen. Wert hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Neuerung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Dadurch, daß dem Vergaser nicht direkt Wasser, sondern Wasserdampf
zugeführt wird, wird das Verbrennungsgemisch nicht unnötig abgekühlt und die unerwünschte Abkühlung des Motors vermieden.
Ebenso wird vermieden, daß die Zylinderwände rosten. Der Wirkungsgrad des Motors wird dadurch beträchtlich verbessert.
Bei der Weiterbildung der Neuerung, bei der die Wasserdampfzuful
von der Stellung des Gashebels abhängig ist, wird erreicht, daß die dem Vergaser zugeführte Menge an Wasserdampf immer optimal
an die jeweilige Motordrehzahl angepaßt ist. In erwünschter Weise gelangt nur bei höheren Drehzahlen und beim Leerlauf des
Motors oder beim Stillstand des Motors der erzeugte Wasserdampf
nicht zum Vergaser gelangt, sondern im Wasservorratsbehälter kondensiert wird. Bei höheren Drehzahlen indessen gelangt eine
mit der Betätigung des Gashebels steigende Menge an Wasserdampf in den Vergaser und bewirkt die angestrebte Verringerung
des Benzinverbrauchs. Dann wird bei hohen Motordrehzahlen, wie z.B. bei Fahrten außerhalb einer Stadt auf der Autobahn, eine
Benzinersparnis von bis zu 30 % erreicht. Durcii die automatisch
Steuerung der dein Vergaser zugeführten Menge an Wasserdampf ist vom Fahrer keine zusätzliche Tätigkeit für die Steuerung
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• ·
der Wasserdampfzufuhr erforderlich. Die gesamte Einrichtung
arbeitet also automatisch so, daß stets die optimale Menge an Wasserdampf dem Vergaser zugeführt wird.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einem
Ausführimgsbeispiel erläutert.
Die Figur zeigt in vereinfachter Darstellung von einem Verbrennungsmotor
einen Vergaser 1 mit einem Stellglied 2 zur Steuerung
der Benzinzufuhr, einen Auspuff 3 und ein Gaspedal lk, das mit
dem Stellglied 2 über eine Stange 5 verbunden ist. Die Auspuffgase
verlassen den Auspuff 3 in Richtung 6. Die soweit beschriebene
Anordnung ist bekannt.
Zusätzlich ist ein Via s serbehält er 7 mit Wasser 22 vorgesehen,
der über einen Hahn 8, einen Schwimmregler 9, ein Rohr 10 und
ein Ventil 11 mit dem Eingang eines spiralförmigen Kupferrohres
12 verbunden ist, das schraubenlinienförmig um einen heißen Teil
des Auspuffes 3 herumgeführt ist. Das andere Ende des Kupferrohres 12 ist über einen Überdruckventil 13 :nit einem Eingang
eines Dreiweghahnes l4 verbunden. Ein Ausgang des Dreiweghahne3
l4 ist über ein Rohr 15 mit einem Lufteingang des Vergasers 1
verbunden. Ein zweiter Ausgang des Dreiweghahnes Ik ist über
ein Rohr l6 mit dem Innenraum des Wasserbehälters 7 verbunden.
Das Stellglied 2 des Vergasers 1 ist über ein Gestänge 17 mit dem Stellslied l8 des Dreiweghahnes l'jfc und außerdem mit dem
Stellglied 19 des Ventils 11 verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende. Sobald der Hahn 8 geöffnet ist," gelangt das Wasser 22 vom Vorratsbehälter 7 über das Rohr 10 und
das Ventil 11 in das Rohr 12, wobei der Schwimmregler 9 £ir einen
konstanten Wasserpegel in dem Rohr 12 sorgt. Die Auspuffgase im Auspuff 3 fließen in Richtung 20, während die FliiSrichtung
des Wassers im Rohr 12 die Richtung 21 hat. Durch dieses
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Gegcnstromprinzip wird ein guter Wärmeaustausch zwischen den Auspuffgasen und dem Wasser im Rohr 12 erzielt. Demzufolge
entsteht am oberen Ende des Rohres 12 Wasserdampf, der zum Dreiwoghahn l'l gelangt.
W<mn dus Gaspedal lt nicht oder nur wenig betiitigt ist, d.h.
wenn der Motor sich im Leerlauf oder bei geringer Geschwindigkei befindet, ist der Dreiweghahn l'i über das Gestänge 17 so gesteuert,
daß der Wasserdampf vom oberen Ende des Rohres 12 nicht zum Rohr 15, sondern zum Rohr l6 gelangt. Der erzeugte
Wasserdampf fließt daher in den Vorratsbehälter 7 zurück, wo er wieder zu Wasser kondensiert. Außerdem ist in diesem Zustand
das Ventil 11 im wesentlichen geschlossen. In diesem Betriebszustand gelangt also in erwünschter Weise kein Wasserdampf
über das Rohr 15 zum Vergaser 1. Bei langsamen Drehzahlen ist dieses auch erwünscht, weil dann der Zusatz von Wasserdampf
im Vergaser 1 nicht zweckmüßig ist und eine Verschlechterung des
ϊ Wirkungsgrades verursachen würde.
jj Bei weiterer Betätigung des Gaspedals k, also bei höheren Motor
drehzahlen wie z.B. bei einer Fahrt auf der Autobahn, wird das
]. Stellglied l8 von dem Gestänge 17 so betätigt, daß nunnielir ein
Teil des im Rohr 12 erzeugten Wasserdampfes über d^.s ^ohr
in den Vergaser 1 hineingelangt und sich mit dem Benzin-Luftgemisch vermischt. Durch diese Beimengung von Wasserdampf
zu dem Verbrennungsgemisch wird der Wirkungsgrad des Motors erhöht und der Benzinverbrauch verringert. Es gelangt jetzt
eine kleinere Menge an Wasserdampf über das Rohr l6 in den Vorratsbehälter 7 zurück. Dabei ist über das Gestänge 17 das
Stellglied 19 des Ventils 11 so betätigt, daß eine größere Menge Wasser 22 vom Rohr 10 über das Ventil 11 zum Rohr 12
gelangen kann. In Abhängigkeit von der Stellung des Gaspedals
k Λί-ird also die vom Dreiweghahn 1^t über das linhr 15 dem
]';i Vergaser 1 zugeführte Wasser dampf menge kontinuierlich immer
so gesteuert, daß die im Vergaser 1 dem Verbrennungsgemisch
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hinzugefügte Meii^e an Wasserdampf optimal ist. Eine zusätzliche
Bedienung ist dabei nicht erforderlich, weil diese Steuerung
selbsttätig bei der Betätigung des Gaspedals k erfolgt. Der
Bedienende muß lediglich dafür sorgen, daß sich genügend Wasser in dem Vorratsbehälter 7 befindet. Selbst wenn dieses
Nachfüllen von Wasser versäumt wird, so ist dadurch der Motor nicht gefährdet- Es wird darm lediglich nicht die gewünschte
Verringerung des Benzinverbrauchs erreicht.
Das Überdruckventil 13 sorgt dafür, daß der Druck des Wasserdampf
es einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet. *
?qn/. 7R
Claims (10)
1. Verbrennungsmotor, insbesondere für ein Auto, mit einem Vergaser
und einem Vorratsbehälter für Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang des Vorratsbehälters (7) über einen
Verdampfer (12) mit einem Lufteingang des Vergasers (1) verbunden ist.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdampfer (12) im wärmeleitenden Übergang mit dem Auspuff (3) eines Autos angeordnet ist.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(7) mit dem Vergaser (1) über ein Rohr (12) verbunden ist, das schraubenlinienförmig um einen heißen Teil des Auspuffes
(3) herumgeführt ist«
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(12) in solcher Richtung um den Auspuff (3) herumgeführt ist, daß die Strömungsrichtungen (21,22) des Wassers und der Auspuffgase
entgegengesetzt gerichtet sind.
5. Motor nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Vorratsbehälters (7) über einen Schwimmregler (9) mit dem Eingang des Verdampfers (12) verbunden ist.
6. Motor nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Weg des Wassers zum Vergaser (1) mit dem Gaspedal (4)
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-P-
* f # · * i lift
t * t
I
· 1 % J
gekuppelte Steuermittel (11,14) für die dem Vergaser (1) zugeführte
Wasserdampfmenge vorgesehen sind.
7. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einen Dreiweghahn (14) - nthalten, dessen Eingang
mit dem Ausgang des Verdampfers (12) dessen erster Ausgang
j mit dem Lufteingang des Verqasers (1) dessen zweiter Ausgang :
mit dem Vorratsbehälter (7) verbunden und dessin Stellglied
(18) mit dem Gaspedal (4) gekuppelt ist.
8. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuermittel (11,14) so ausgebildet sind, daß bei nicht oder wenig betätigtem Gaspedal (4) die Wasserdampfzufuhr zum Vergaser
(1) unterbrochen ist. <
9. Motor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Verdampfer (12) ein mit dem Gaspedal (4) gekuppeltes Ventil
(19) liegt, das bei nicht betätigtem Gaspedal (4) geschlossen ist.
10. Motor nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Verdampfer (12) ein Überdruckventil (13) vorgesehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7534479U DE7534479U (de) | 1975-10-30 | 1975-10-30 | Verbrennungsmotor, insbesondere fuer ein auto |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7534479U DE7534479U (de) | 1975-10-30 | 1975-10-30 | Verbrennungsmotor, insbesondere fuer ein auto |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7534479U true DE7534479U (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=31962837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7534479U Expired DE7534479U (de) | 1975-10-30 | 1975-10-30 | Verbrennungsmotor, insbesondere fuer ein auto |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7534479U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2546059A1 (de) * | 1975-10-14 | 1977-04-21 | John Emery Lindberg | Verfahren und vorrichtung zum verbessern der verbrennung und zum verringern der abgabe schaedlicher stoffe bei verbrennungskraftmaschinen |
DE3036834A1 (de) * | 1980-08-27 | 1982-03-04 | Mario Roma Scifoni | Vorrichtung zum einspeisen einer zusatzfluessigkeit in einen benzinmotor |
DE3614243A1 (de) * | 1986-04-26 | 1987-10-29 | Franz X Wittek | Verfahren und vorrichtung zur schadstoffarmen verbrennung von kohlenwasserstoffen |
DE4206664A1 (de) * | 1992-03-03 | 1993-09-09 | Edgar Rathsburg | Modifizierter verbrennungsmotor mit wasserdampfnutzung |
DE19510163A1 (de) * | 1995-03-21 | 1996-09-26 | Wenners Epping Franz | Brennkraftmaschine |
-
1975
- 1975-10-30 DE DE7534479U patent/DE7534479U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2546059A1 (de) * | 1975-10-14 | 1977-04-21 | John Emery Lindberg | Verfahren und vorrichtung zum verbessern der verbrennung und zum verringern der abgabe schaedlicher stoffe bei verbrennungskraftmaschinen |
DE3036834A1 (de) * | 1980-08-27 | 1982-03-04 | Mario Roma Scifoni | Vorrichtung zum einspeisen einer zusatzfluessigkeit in einen benzinmotor |
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DE19510163A1 (de) * | 1995-03-21 | 1996-09-26 | Wenners Epping Franz | Brennkraftmaschine |
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