DE512757C - Explosionsmotor - Google Patents

Explosionsmotor

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DE512757C
DE512757C DES85281D DES0085281D DE512757C DE 512757 C DE512757 C DE 512757C DE S85281 D DES85281 D DE S85281D DE S0085281 D DES0085281 D DE S0085281D DE 512757 C DE512757 C DE 512757C
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DE
Germany
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valve
inlet
explosion engine
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Expired
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DES85281D
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IA COOPERATION AGRICOLE ET IND
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/44Multiple-valve gear or arrangements, not provided for in preceding subgroups, e.g. with lift and different valves
    • F01L1/443Multiple-valve gear or arrangements, not provided for in preceding subgroups, e.g. with lift and different valves comprising a lift valve and at least one rotary valve

Description

  • Explosionsmotor Der Erfindungsgegenstand ist eine Einrichtung an Explosionsmotoren, um während verringerten Kraftbedarfs (besonders in den Langsamlaufperioden) einen zuverlässigen und ununterbrochenen Lauf des. Motors zu sichern ohne wesentlichen Brennstoffverbrauch. Diese Einrichtung ist besonders für solche Explosionsmotore wichtig, bei welchen neben dem weiten Brennstoffstutzen für die Zuführung des Brennstoffgemisches in der Volllastperiode Brennstoffstutzen engeren Durchmessers für die Zuführung des Brennstoffgemisches für den Leerlauf vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zwecke im Innern des Zylinders durch Änderung von Hub und Hubdauer des Auslaßv entils mit anschließender, selbsttätig sich vollziehender Änderung von Hub und Hubdauer des Einlaßventils ein Kissen aus verbrannten Gasen zu bilden, welches den Zylinderraum verringert, so, daß nur der restliche Teil mit dem Leerlaufbrennstoffgemisch auszufüllen äst. Die Bildung des Kissens geschieht durch die Verkürzung der Auspuffzeit. Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den: Nachteil, der aus der selbsttätigen Arbeitsweise des, Einlaßventils folgt, daß die Bildung des Kissens unterbrochen wird durch nicht zur richtigen Zeit erfolgende Öffnung des selbsttätig arbeitenden Einlaßventils, wodurch Wirbelungen im Innern des Zylinders entstehen, die eine Vermischung der verbrannten Gase mit frischem Brenustofflu.ftgemisch herbeiführen und dadurch sowohl einen sicheren Leerlauf mit geringstem Brennstoffverbrauch unterbinden als :auch infolge der ungeregelten Öffnung des Einlaßventils den Verbrauch als solchen günstig beeinflussen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß durch Verbindung von Einlaß- und Auslaßventil mit Hilfe einer von dem Drosselorgan aus bewegten Steuerungsvorrichtung Hub und Hubdauer der Ventile so geregelt werden, wie es diie wirtschaftlichste Arbeitsweise erfordert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i im Schnitt beispielsweise dargestellt. während Abb. z und 3 schematisch die Abhängigkeit von Einlaß, und Auslaß von den regelbaren Ventilhüben veranschaulichen und die Abb. 4 den verzögerten Einlaß darstellt. Gemäß Abb. i ist s das Einlaß-, e das. Auspuffventil, deren Hubregelung in Abhängigkeit von der Stellung des Vergaserdrosselorgans 3 herbeigeführt wird. Zu diesem Zwecke ist das Vergaserdrosselorgan 3 z. B. durch Schubstange 30, Zugstange 3i, Hebelarm 32, Lenker 33 und um festen Zapfen 34 schwingenden Winkelhebel mit einem an diesem angelenkten Hebelarm 35 verbunden, an dem eine unter der Einwirkung eines umlaufenden Hubidaumens 3.6 stehende Scheibe oder Rolle 37 sitzt. Die Eingriffsdauer' zwischen umlaufendem Daumen 36 und Scheibe oder Rolle 37 hängt von dem gegenseitigen Abstand derselben ab, der durch Drehung des Winkelhebels 35 nach links vergrößert, nach rechts verkürzt werden kann. Durch Vergrößerung des .Abstandes zwischen Daumen 36 und Rolle 37 wird der Hub der Ventile s bzw. e ebenso wie die Hubdauer verkürzt. Es erfolgt demnach die Einstellung der Ventilhräbe und der Hubzeit in Abhängigkeit von der Einstellung des Drosselorgans 3.
  • Die Abb. a und 3 zeigen in Diagrammform die Einlaßperiode A und die Auspuffperiode E in Abhängigkeit vom Motorumlauf, und zwar stellt das Diagramm Abb. -- die Verhältnisse bei Vollast dar, das Diagramm Abb.3 die Verhältnisse bei Leerlauf. Im letzteren Falle wird dercnnach nur ein Teil der in der Nähe des Auspuffventils befindlichen Abgase aus dem Zylinder abgeführt, während der Rest der verbrannten Gase als Kissen oberhalb des Kolbens sich verteilt. Dieses Kissen tritt mit dem zur Zündkerze gelangten Brennstoffgemisch für den Leerlauf daher nicht in Mischung.
  • Abb. 4 veranschaulicht schematisch eine vorteilhafte Regelung des Einlasses für das Brennstoffgemisch, wobei A, die Einlaßperiode bei Vollast darstellt, während: AZ die Einlaßperiode bei Leerlauf veranschaulicht. Im ersteren Falle erfolgt der Beginn: des Einlasses unter einer beträchtlichen Verzögerung. Durch diese Verzögerung wird ein hoher Unterdruck im Einlaßstutzen der Verbrennungskammer hervorgerufen, was die Vergasung günstig beeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Explosionsmotor, bei welchen Hub und Hubdauer -des Auslaßventils während der Leerlaufperiode verzögert werden, so daß sich im Innern des Zylinders ein Kissen aus verbrannten Gasen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil und das Auslaßventil mit einer von dem Drosselorgan aus bewegten. Steuerungsvorrichtung zur Regelung von Hub und Hubdauer des Ventils in Verbindung stehen.
DES85281D 1927-04-02 1927-04-02 Explosionsmotor Expired DE512757C (de)

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DES85281D DE512757C (de) 1927-04-02 1927-04-02 Explosionsmotor

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