DE646836C - Schweroelverdampfervorrichtung fuer gemischverdichtende Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schweroelverdampfervorrichtung fuer gemischverdichtende Brennkraftmaschinen

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DE646836C
DE646836C DEG89277D DEG0089277D DE646836C DE 646836 C DE646836 C DE 646836C DE G89277 D DEG89277 D DE G89277D DE G0089277 D DEG0089277 D DE G0089277D DE 646836 C DE646836 C DE 646836C
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standpipe
heavy oil
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ARTHUR GRUENZIG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/22Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves fuel flow cross-sectional area being controlled dependent on air-throttle-valve position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices

Description

  • Schwerölverdämpfervorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schwerölverdampfervorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmasehinen, bei der vorgewärmter Brennstoff durch den Saugzug der Maschine aus einem Schwimmerbehälter über eine Düse angesaugt, darauf mittels geheizter, konzentrisch um ein Brennstoffstandrohr geführter Primärluft verdampft und dann diesem Primärgemisch. die kalte Hauptluft zugesetzt wird.
  • Es sind Verdampferanordnungen mit offener Brennstoffdüse und einer Gemischdrosselklappe bekannt, bei denen sowohl der Brennstoff als auch ein Teil der Verbrennungsluft vorgewärmt wird. Um nun die Betriebs- und Zündfähigkeit eines derart gebildeten Schwerölgemisches zu erreichen, wird das in der Verdampfdrvorrichtung gebildete Schweröl-Luft-Gemisch nochmals besonders durch verschiedenartige zusätzlich am Verdampfer an. geordnete und durch Abgase beheizbare wärmeaufspeichernde Verdampfereinrichtungen geführt. Bei dieser Art Beheizung des Gemisches innerhalb dieser Verdampfereinrichtungen tritt die Gefahr ein, daß das Ladegemisch überhitzt den Zylindern zugeführt wird, was einen Leistungsverlust der Maschine infolge mangelnder Füllung zur Folge hat. Bei Zuführung : dieses überhitzten Gemisches wird ferner der ölfilm in den Zylindern zerstört, und es ergibt sich damit die Gefahr der Beschädigung der Kolben und Zylinder. Es sind auch Verdampfervorrichtungen der oben geschilderten Art ohne nachträgliche Gemischbeheizung nicht mehr neu. Jedoch erfordern diese wie auch die schon beschriebenen Verdampfereinrichtungeneine Gemischdrosselklappe und besitzen keine besondere Leerlaufsteuerung. Die den Motor und Verdampfer trennende und den Gemischstrom regelnde Drosselklappe innerhalb des Verdampfers wirkt jedoch sehr störend. Hierdurch wird der Saugzug des Motors abgeschwächt, und zwar besonders bei Drosselstellungen, so daß Druckstauungen in der Gemischleitung entstehen und bei Betrieb mit einigermaßen schweren-Brennstoffen die Maschine unter Umständen zum Stillstand kommt.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen nun Verdampfervorrichtungen der an sich bekannten Art hinsichtlich _der Regelung der Brennstoff- und Luftzufuhr in Abhängigkeit vom Saugzug der Maschine, insbesondere auch beim Leerlauf, sowde der Gemischbildung und -strömung verbessert und eine vorteilhafte Ausführung und Anordnung einer solchen Vorrichtung geschaffen werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß über dem in den "Hauptluftstromkanal hineinragenden Brennstoffstandrohr eine an der Außenwand des zu diesem konzentrisch angeordneten Primärluftleitungsrohres geführte, in Richtung des Hauptluftstromes vorn mit einem gesteuerten Schlitz versehene, an ihrem oberen Ende federbelastete Regelkappe in Achsrichtung des Brennstoffstandrohres verschiebbar angeordnet ist, deren Bewegungen über ein Hebelgestänge in Abhängigkeit von dem durch eine Luftdrosselklappe geregelten und einen am Hebelgestänge befestigten Druckkörper beaufschlagenden Saugzug gesteuert werden, die ferner am oberen Ende eine nach. unten ragende, bei geschlossener Luftdrosselklappe und abgesperrtem Steuerschlitz in dex' Kanal des Brennstoffstandrohres eintauchende;`, zugleich Durchtrittsbohrungen für die Primär- ; Luft besitzende Leerlaufdüse aufweist.
  • Durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung wird also der Vorteil einer getrennten Steuerfähigkeit der Haupt- und Leerlaufdüse vermittels einer Regelkappe und der Beseitigung der Drosselklappe aus dem Hauptluftkanal erzielt, wodurch der Gemischstrom, ohne auf Widerstand zu stoßen, einen hohen Füllungsgrad der Zylinder ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Verdampfervorrichtung im Längsschnitt mit der Steuerungsvorrichtung bei Lastbetrieb, Abb.2 die Verdampfer- und Steuerungsvorrichtung in vergrößertem Maßstab bei Leerlaufbetrieb.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Hauptluft strömt dem Saugzug der Maschine folgend durch das Rohr ,a, in dem sich die Luftdrosselklappe e befindet. in den Hauptluftkanal d ein. In Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe e beaufschlagt dieser Luftstrom den auf der Stange/ angeordneten Druckkörper g mehr oder weniger stark. Das damit erzielte Niedergehen der Stange f wird durch den im Hauptluftkanal und auf dem Bolzen k gelagerten Gabelhebel i gleichzeitig auf die Regelkappe k übertragen. Die Stange f mit dem Druckkörperg gleitet dabei im Führungsring l und stützt sich auf dem Gabelhebel i am unteren Ende ab. In den Hauptluftkanald ragt das Rohr m hinein, in dessen Hohlraum n das Brennstoffstandr ohr o mit der Brennstoffhauptdüse p angeordnet ist. Durch den Hohlraum tt wird die eingeführte Primärheizluft konzentrisch um das Brennstoffstandrohr o geleitet, so daß durch diese Art Beheizung der Brennstoff im Brennstoffstandrohr o verdampft. Bei Lastbetrieb, -wie Abb. i zeigt, strömt nun die Heizluft, mit dem verdampften Brennstoff sich mischend, durch den Steuerschlitz r, der über dem Brennstoffstandrohr angeordneten und durch die Außenwand des RÖhres m geführten und verschiebbaren Regelkappe k in den Hauptluftkanal ein. Die in der Regelkappe k angeordnete Leerlaufdüse s ist jetzt außer Betrieb und tritt nur dann in Tätigkeit, wie Abb. 2 zeigt, wenn die Drosselk.lappe e geschlossen und eine beaufschlagende 'Wirkung des Luftstromes auf den Druckkörper g nicht mehr erfolgen kann. Durch den Druck der Federt wird die Regelkappe k abwärts bewegt, legt sich abdichtend auf das Rohr m, dabei taucht die in der Regelkappe angeordnete Leerlaufdüse s mit ihrer am unteren Ende kalibrierten Bohrung in den Kanal t, des Brennstoffstandrohres ein. Die Luft zur Leerlaufgemischbildung wird dem Kanal tt entnommen und strömt nun durch die Durchtrittsbohrungen u der Leerlauf düse s mit Brennstoffdampf gemischt den Arbeitszvlindern der Maschine zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwerölverdampfervorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen, bei der vorgewärmter Brennstoff durch den Saugzug der Maschine aus einem Schwimmerbehälter über eine Düse angesaugt, darauf mittels geheizter, konzentrisch um ein Brennstoffstandrohr geführter Primärluft verdampft und dann diesem Primärgemisch die kalte Hauptluft zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über dem in den Hauptluftkanal (d) hineinragenden Brennstoffstandrohr (o) eine an der Außenwand des zu diesem konzentrisch angeordneten Primärluftleitungsrohres (n) geführte, in Richtung des Hauptluftstromes vorn mit einem gesteuerten Schlitz (r) versehene, an ihrem oberen Ende federbelastete (t) Regelkappe (k) in Achsrichtung des Brenristoffstandrohres verschiebbar angeordnet ist, deren Bewegungen über ein Hebelgestänge (f, i, h) in Abhängigkeit von dem durch eine Luftdrosselklappe (e) geregelten und einen am Hebelgestänge befestigten Druckkörper (g) beaufschlagenden Saugzug gesteuert werden, die ferner am oberen Ende eine nach unten ragende, bei geschlossener Luftdrosselklappe und abgesperrtem Steuerschlitz (r) in den Kanal des Brennstoffstandrohres eintauchende, zugleich Durchtrittsbohrungen (u) für die Primärluft besitzende Leerlaufdüse (s) aufweist.
DEG89277D 1934-12-01 1934-12-01 Schweroelverdampfervorrichtung fuer gemischverdichtende Brennkraftmaschinen Expired DE646836C (de)

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