DE325920C - Vorrichtung zur Herstellung von einseitig gemusterten Papieren, Kraftpapieren, Spinnpapieren mit Textilfasereinlage, sammetartigen Papieren und Wasserzeichenpapieren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von einseitig gemusterten Papieren, Kraftpapieren, Spinnpapieren mit Textilfasereinlage, sammetartigen Papieren und Wasserzeichenpapieren

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DE325920C
DE325920C DE1919325920D DE325920DD DE325920C DE 325920 C DE325920 C DE 325920C DE 1919325920 D DE1919325920 D DE 1919325920D DE 325920D D DE325920D D DE 325920DD DE 325920 C DE325920 C DE 325920C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21H5/02Patterned paper
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Description

, In das um den Rundsiebzylinder R geführte ■Langsieb L sind die -zu erzeugenden Wasserzeichen eingewebt. Die im Langsieb eingewebten Muster übertragen sich in die Papierbahn dadurch, daß eine stärkere oder schwächere Ansaugung der Stoffaser an den verschieden dichten Stellen der Siebgewebebahn stattfindet. ■ ., "
PATENT-AiTSPRTiCHE:
1. Vorrichtung zur Herstellung von einseitig gemusterten Papieren, Kraftpapieren, Spinnpapieren mit Textilf asereinlage, samtartigen Papieren und Wasserzeichenpapieren, gekennzeichnet durch einen an Stelle der Brustwalze in das Langsieb (Z.) der Papiermaschine eingebauten Rundsiebzylinder (22) mit Stoff kasten (K). ■
2, Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines schablonierten Wachstuches (W) als Überzug für den Siebzylinder (R).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (5)

  1. AUSGEGEBEN
    AM 20. SEPTEEIBER 1920
    REICHSPATENTAMT
    PATENTSCHRIFT
    * ■ - M 325920 —
    KLASSE 55 f GRUPPE 4
    Julius Blank in Dresden.
    Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1919 ab.
    Bei den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von gemusterten Papieren auf der Langsiebmaschine wird entweder mittels schablonenartig ausgeschnittener Langsiebe oder solcher Siebzylinder der das Muster bildende Stoff auf die auf dem Langsieb der Papiermaschine befindliche Papierbahn M aufgetragen oder eine durchbrochene (bemusterte) Papierbahn mit einer anderen Stoffbahn überdeckt.
    ίο Bei allen diesen Verfahren sind kostspielige Einrichtungen erforderlich, wie z. B. für jedes Muster verschiedene, auszuwechselnde, über Walzen laufende Langsiebe (Schablonensiebe) oder schablonenartig ausgeschnittene, ebenfalls dem -Muster entsprechend zu wechselnde Siebzylinder und deren Antriebe sowie Vermehrung von Auf lauf mulden u. dgl., die hohe Anschaffungskosten-bedingen und zumeist beim Übergang zur Herstellung gewöhnlicher Papiere an der Maschine abgebaut werden müssen. Eine wesentlich einfachere und dementsprechend auch billigere Bauart, denselben Zweck erfüllend und noch mehr Vorteile bietend, besteht,
    , gemäß der Erfindung, .in dem Einbau eines Rundsiebzylinders R mit Stoff kasten K an Stelle der Brustwalze in das Langsieb der Maschine. In der Zeichnung bedeuten ferner Z die Zulaufrinne für den Stoffkasten, if, L das Langsieb der Maschine, W ein um den Zylinder R ge-
    30' Bchlungenes schabloniertes Wachstuch, a die Schaumlatten, δ die Stoffauflaufrinne und c die Stoffzulaufrinne. .
    In welcher Weise mit der dargestellten Einrichtung die verschiedenartigen Papiere hergestellt werden, sei nachstehend erläutert:
    i. Einseitig gemusterte Papiere.
    Der stark mit Wasser verdünnte Stoff wird dem Stoff kasten if zugeführt und bis zu einer gewissen Höhe gestaut. Zwischen dem Rundsiebzylinder R und dem um ihn geführten Langsieb L wird ein Wachstuch W eingelegt, das die dem jeweils gewünschten Muster entsprechenden Ausschnitte hat, durch welche das Wasser abläuft, während die Stoffasern in Form. der Ausschnitte angesaugt und vom Langsieb mitgenommen werden. Vor den Schaumlatten a läuft sodann der Stoff für die eigentliche Papierbahn auf und vereinigt sich mit der vom Rundsiebzylinder R durch das Langsieb L zugeführten Stoffbahn.
  2. 2. Kraftpapiere.
    Das Wachstuch W wird entfernt. Bekanntlich nimmt ein Rundsieb die Stoffaser in anderer Richtung auf, als das Langsieb. Die bei « zusammenlaufenden Stoffbahnen werden also im wesentlichen voneinander abweichende Faserrichtungen haben, wodurch die Reißlänge des zu erzeugenden, sich bildenden Papiers erhöht wird.
  3. 3. Spinnpapiere mit Textilfaseraüflage.
    Die im Holländer aufgeschlagene Textilfaser wird stark mit Wasser vermischt dem Rundsieb R zugeführt. Durch den Abfluß des Wassers wird die Textilfaser an das um den Rundsiebzylinder geführte Langsieb angesaugt und mitgenommen. Die bei m auflaufende Papierstoff-
    bahn verfilzt sich sodann mit der Textilfaserbahn.
  4. 4. Velourpapiere.
    Wie .allgemein bekannt, wird zur Herstellung von derartigen Papieren ein Gemisch von Scherhaaren, Holzmehl und Stoffteüen im Holländer gemahlen und durch irgendwelche Vorrichtung — durch Kleben usw. — mit einer halbfertigen Papierbahn in Verbindung gebracht.
    Mit der neuen Einrichtung' wird der Zweck . verfolgt, nur reine, im Holländer fein gemahlene Scherhaare mit einer sich im Begriff zu bildenden Papierbahn einseitig zu verbinden. Die fein gemahlenen Scherhaare (ohne Holzmehl und Stoffteile) werden dem Stoffkasten K des Rundsiebzylinders 22 zugeführt. Von dem um den Rundsiebzylinder R geführten Langsieb L werden durch den Abzug des Wassers die Scherzo haare angesaugt und mitgenommen. Bei m vereinigt sich die Scherhaarbahn mit der eigentlichen Papierbahn; auf diese Weise entsteht ein Papier von plüsch- oder samtartigem Aussehen (einseitig).
    ■ - ,
  5. 5. Wässerzeichenpapiere.
DE1919325920D 1919-07-08 1919-07-08 Vorrichtung zur Herstellung von einseitig gemusterten Papieren, Kraftpapieren, Spinnpapieren mit Textilfasereinlage, sammetartigen Papieren und Wasserzeichenpapieren Expired DE325920C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919213C (de) * 1942-05-12 1954-10-14 Antonius Kufferath Drahtgewebe, vorzugsweise fuer Egoutteure oder Bezuege fuer Rundsiebzylinder, sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919213C (de) * 1942-05-12 1954-10-14 Antonius Kufferath Drahtgewebe, vorzugsweise fuer Egoutteure oder Bezuege fuer Rundsiebzylinder, sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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