DE190347C - - Google Patents

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DE190347C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D21H5/02Patterned paper
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vf 190347-KLASSE 55/. GRUPPE
ALFRED LUTZ in GR. LICHTERFELDE-WEST.
Patentiert im Deutschen"Reiche vom 29. Juli 1904 ab.
Die Herstellung gemusterter Papiere auf der Papiermaschine mit Hilfe von mit einer zusammenhängenden Papierstoffbahn zusammengegautschten, · unter Benutzung auswechselbarer Schablonen hergestellten Papierstoffmustern ist bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß der zur Musterbildung erforderliche Papierstoff dem Innern eines zylindrischen Trägergerüstes zugeführt wird, über welchem
ίο die ihrerseits vom endlosen Abnahmesieb der Papiermaschine umspannten Schablonen zylindrisch angeordnet sind. Dadurch kann eine innige Berührung zwischen Schablone und Sieb erzielt werden, es können demzufolge auch dickwandige Schablonen benutzt werden, was wieder zur Folge hat, daß man scharfkantige Muster erhält.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ruht nach Fig.· 1 und 2 die Schablone I auf dem gelochten Mantel u eines zylindrischen Trägergerüstes b, in ,dessen Inneres der zur Musterbildung erforderliche Stoffbrei ft (Fig. 1) und P1 (Fig. 2) eingeführt wird, um durch die Öffnungen des Mantels und der Schablone an das den Zylinder b umspannende Metalltuch S2 (Fig. 1) und s (Fig. 2) zu treten und sich darauf an den von der Schablone freigelassenen Stellen niederzuschlagen. Dabei legt sich das Metalltuch vermöge der in ihm vorhandenen Spannung straff an die Schablone an, so daß gute Abdichtung zwischen beiden gesichert ist. Für die Schablone selbst hat sich Linoleum bewährt, doch sind auch Gummi, Blei, Weißmetall, Messing u. dgl. verwendbar; insbesondere dürf-
ten gegossene, auswechselbar auf dem Zylinder befestigte Schablonenplatten sich empfehlen.
Durch die Lagerung der Schablone auf dem starren zylindrischen Trägergerüst hat man die Muster unverrückbar gegeneinander festgelegt. Ferner steht hier der Verwendung beliebig dicker Schablonen nichts im Wege, so daß die Muster sichera-Führung haben. Besonders aber hat man nach dem neuen Verfahren weit mehr Freiheit in der Auswahl der Muster. als bei einem Schablonenband, das immerhin einen gewissen Zug auszuhalten hat und dabei aus weichem Material bestehen muß, um über die Walzen umlaufen zu können. Ferner kann man bei einem Schablonenzylinder ohne Stege auskommen; dadurch ist es möglich, auch zusammenhängendes, durchbrochen gemustertes Papier herzustellen, während das Schablonen • band nur lose Musterteile liefert.
In den von der Schablone und dem Metalltuch gebildeten Zellen ruht das breiförmige Muster, bis es nach genügender Entwässerung mit dem sich von der Schablone trennenden Sieb weiter wandert, um ,entweder nach Fig. 1 mit der Papierstoffbahn g zusammengegautscht oder nach Fig. 2 mit anderem Stoffbrei übergössen zu werden.
Anstatt das Obersieb s.2 wie in Fig. .1 mittels Führungswalzen a5, as, U1, as und .a3 um die obere Gautschwalze ax der Gautschpresse U1 a2 laufen zu lassen, kann man die Muster auch in der Weise auf die Bahn g übertragen, daß man das die Muster tragende Obersieb S2 z. B. zwischen dem ersten und zweiten Sauger an die Bahn g heranführt, durch kurzes, leichtes Anpressen mittels einer Vordruckwalze die Muster darauf ablegt und dann das Obersieb nach der Schablonenwalze b zurückleitet.
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Bei der in Fig. 2 angedeuteten Arbeitsweise wird die Schablonenwalze b in das Langsieb s einer Papiermaschine eingelegt und die so auf dem -Langsieb erzeugten Muster in bekannter ■ 5 Weise mittels einer Vorrichtung w mit andersfarbigem oder andersartigem Stoffbrei p2 übergössen. Die Muster sind dann in das aus dem aufgegossenen Stoffbrei sich bildende Blatt eingebettet. Das Langsieb s läuft hier um Führungswalzen av a2, a3, <z4.
Dem aufzugautschendenbzw. einzubettenden Musterstoff oder auch der Grundschicht kann man Melierfasern, Bronzepulver, Holzmehl, Glimmer, Abfälle von Wolle oder Seide u. dgl.
beimischen und dadurch eine Anzahl neuer, eigenartiger Wirkungen erzielen, die auf dem Unterschiede nicht nur der Farbe oder Farbtöne, sondern auch der Oberflächenbeschaffenheit und Lichtbrechung beruhen können. Z. B. kann man unmittelbar auf der Papiermaschine fertige Tapeten erzeugen oder auch nur das Tapetenpapier musterförmig grundieren, um es dann in der gewöhnlichen Weise fertig zu bedrucken. Weiter kann man nach dem neuen Verfahren Sicherheits-, Banknoten- u. dgl. Papiere erzeugen, auf welchen Melierfasern in Form von Figuren, Buchstaben oder Ziffern eingebettet sind. ■ ■ . ■ _ · '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :'
    Verfahren zur Herstellung gemusterter Papiere, Pappen u. dgl. mit Hilfe von mit einer zusammenhängenden Papierstoffbahn zusammengegautschten, unter Benutzung auswechselbarer Schablonen hergestellten Papierstoffmustern, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Musterbildung erforderliche Papierstoff dem, Innern eines zylindrischen Trägergerüstes zugeführt wird, über welchem die ihrerseits vom endlosen Abnahmesieb der Papiermaschine umspannten Schablonen zylindrisch angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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