DE325045C - Schloss fuer Schiebetueren von gedeckten Gueterwagen - Google Patents

Schloss fuer Schiebetueren von gedeckten Gueterwagen

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DE325045C
DE325045C DE1918325045D DE325045DD DE325045C DE 325045 C DE325045 C DE 325045C DE 1918325045 D DE1918325045 D DE 1918325045D DE 325045D D DE325045D D DE 325045DD DE 325045 C DE325045 C DE 325045C
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sliding doors
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/02Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans

Landscapes

  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schloß für Schiebetüren von gedeckten Güterwagen mit einem quer zur Türebene sich verschiebenden Sperriegel und einer Anzeigevorrichtung.
Diese besteht erfindungsgemäß aus einem drehbar geführten Ziffernring, der beim Einführen des Schlüssels in das Schloß und beim Abziehen desselben vom Schloß im ganzen
ίο um eine Ziffer gedreht wird, die man in bekannter Weise durch ein im Schloßgehäuse vorgesehenes Schauloch ablesen kann.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß an der Innenseite der Wagen tür eine· nur vom Wageninneren aus einstellbare, beiderseits mit Ziffern versehene Ziffernscheibe drehbar angeordnet ist, die bei Gebrauch auf die gleiche Ziffer wie das Schloß eingestellt wird, so daß man nun auch noch an den Wagentüren eine sehr in die Augen springende Gegetikontrolle für die richtige Einstellung der Anzeigevorrichtung des Schlosses besitzt.
In der Zeichnung ist die gesamte Verschlußeinrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den gesamten Verschluß an der Tür eines gedeckten Güterwagens angebracht in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b in Fig. i, Fig. 3 das Schloß in Vorderansicht, Fig. 4 das Schloß bei abgenommenen Schloßgehäuse bzw. die freigelegte Anzeigevorrichtung in Ansicht, Fig. 5 einen Teil der Anzeigevorrichtung, bei durch den Schloßschlüssel entsichertem Ziffernring, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie c-d (Fig. 5), Fig. 7 einen Querschnitt durch den Verschluß, wobei das eigentliche Schloß nicht geschnitten ist, Fig. 8 eine Seitenansicht des Schlosses, Fig. 9 eine der Gegenkontrolle für dieAnzeigevorrichtungdes Schlosses dienende Anzeigevorrichtung in Vorderansicht, Fig. 10 dieselbe in Seitenansicht an der Schiebetür befestigt, Fig. 11 den für mehrere Schlösser passenden Hauptschlüssel in Ansicht und Fig. 12 die Anordnung der Ausnehmungen für die Besatzungen für mehrere Schlüsselbärte.
Das mit einer Anzeigevorrichtung versehene Schloß 1 ist an der in der Öffnungsrichtung gelegenen Stirnwand 4 der Schiebetür 2 des gedeckten Güterwagens 3 und ferner mittels eines Lappens 5 an der Türvorderseite befestigt. Hierbei verschiebt sich der Sperriegel 18 quer zur Türebene, so daß das gesperrte Schloß bei dem Versuch, die Schiebetür durch starkes Ziehen oder Drücken zu öffnen, von der.Türwand nicht abgerissen werden kann.
Auf der Deckplatte des Schloßkastens 1J \ ist die Anzeigevorrichtung angebracht, die zu.~ sammen mit dem Schloß in einem besonderen Gehäuse 8 (Fig. 7) untergebracht ist. Die Anzeigevorrichtung besteht aus einem zwischen Rollen 9 drehbar geführten Ring 10, auf dessen Go Umfangsfläche die Ziffern 1 bis 10 im gleichen Abstand voneinander eingraviert sind. Eine von diesen Ziffern kann immer durch ein im Gehäuse 8 vorgesehenes Schauloch Ii (Fig. 7) abgelesen werden.
Der Ring 10 wird durch eine Schnappfeder
Ϊ2 in seiner jeweiligen Stellung festgestellt und während jeder Sperrbewegung sowie bei jedem Abziehen des Schloßschlüssels um eine Ziffer im Uhrzeigerdrehsinne weiter gedreht. Hierbei ist die nähere Einrichtung und die Wirkungsweise folgende: Das Schlüsselloch 13 des Gehäuses 8 ist gegenüber dem vertikalen Schlüsselloch 14 des Schloßkastens 7 um 90 ° versetzt, daher in horizontaler Anordnung, so to daß der Schlüssel, um in das Schloßkastenloch 14 eingreifen zu können, nach Einstecken in das Gehäuseloch 13 um 90 ° gedreht' werden muß. Während dieser Schlüsselbewegung drückt der Schlüsselbart 15 das umgebogene Ende 12' der Feder 12 aus einer Ausnehmung 16 des Ringes 10 heraus, wobei er auf die Begrenzungsfläche einer Ringausnehmung (Schlüsselangriff) 17 stößt und dadurch bei seiner weiteren Bewegung den Ring 10 mitnimmt. Sobald der Schlüsselbart 15 gegenüber dem Schloßkastenloch 14 liegt, hat sich der Ring 10 um die Hälfte eines Ziffernfeldes· gedreht und der Schlüssel tritt vermöge des auf seinen Schaft ausgeübten Druckes in das Schloß ein, worauf der Schloßriegel 18 in Sperrstellung gebracht werden kann. Beim Eindringen des Schlüsselbartes 15 in das Schloßkastenloch 14 wird die Feder 12 frei, worauf sie mit ihrem keilförmig ausgebildeten Ende (Fig. 6) in eine rund herumgehende Rille 16' des Ringes 10 eingreift und dadurch diesen festhält.
Das Schloß wird in normaler Weise geöffnet. Um nachher den Schlüssel abziehen zu können, muß der Schlüsselbart zunächst aus dem Schloßkastenloch 14 herausgezogen und darauf der Schlüssel im Sinne des Uhrzeigers um 270° gedreht werden. Hierbei wird der Ring 10 wieder um die Hälfte eines Zifferrifeldes gedreht, so daß die neue Ziffer oder Zahl im Schauloch 11 nunmehr ganz sichtbar ist. Gleichzeitig schnappt das Federende 12' in die nächstfolgende der entsprechend der Zifferanzahl, d. i. zehn vorgesehenen Rasten 16, ein und stellt den Ring 10 in der neuen Lage fest. Die Anzahl der Ausnehmungen 17 entspricht ebenfalls der Ziffernanzahl, so daß immer eine der Ausnehmungen 17 bzw. 16 genau im Bereiche der Bewegung des Schlüsselbartes bzwi der ieder 12 liegt. 5*0 Eine mittels Distanzstifte an der Schloß-•kaetendeckwand befestigte, mit zwei um 900 zueinander versetzten Schlüssellöchern versehene Platte 19 gibt dem Schlüssel die erforderliche Führung. Der Schlüsselbart 15 weist zu diesem Zwecke in der Mitte seine Ausnehmung 20 auf. j
Der Ring 10 kann immer nur in dem einen Drehsinne gedreht werden, weil bei dem Versuch ihn zurückzudrehen, der Schlüssel durch das Federende 12' 'daran gehindert wird.
Durch die Anordnung der Führungsplatte 19 und des bekannten Besatzungsstiftes 30, ferner durch das Zusammenwirken des Schlüsselbartes ' 15 mit der Feder 12 und den Ausnehmungen ! 17 wird das öffnen des Schlosses mittels eines , Dietrichs erschwert.
Auf dem Frachtbriefe werden die einzelnen Ausladestationen mit dem Ziffernring entsprechend fortlaufenden Ziffern versehen. Dadurch hat der Bahnbeamte jederzeit eine sehr wirksame Kontrolle, die ihm ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses kundgibt, da, wenn beispielsweise die Ausladestation α mit der Ziffer 2 bezeichnet ist, auch das Schloß nach seinem Öffnen auf der Station a die Ziffer 2 zeigen muß, andernfalls das Schauloch, sobald das Schloß von unberufener Seite vorher schon einmal geöffnet wurde, die Ziffer 4 zeigt. Um das Abhandenkommen des Schlüssels zu verhindern, muß beim Aufsperren sowie beim Zusperren jedesmal der Schlüssel von dem öffnenden abgezogen werden. Dadurch wird die Anzeigevorrichtung bei einmaligem öffnen und Schließen des Wagens um zwei Ziffern vorgeschaltet. Dementsprechend erhalten auch die auf dem Frachtbrief verzeichneten Ausladestationen nicht die Nummern 1, 2, 3, sondern i, 3, 5 oder 2, 4, 6 usw.
Um im Bereich des Schlosses eine sehr leichte erkenntliche Gegenkontrolle über die go eingestellte Schloßziffer zu haben, ist an der Innenseite der Tür eine besondere Anzeigevorrichtung angebracht. Diese besteht aus einer Scheibe 21, die beiderseits dem Ziffernring entsprechend beziffert ist und außerdem beiderseits ein freies Ziffernfeld 22 aufweist. Sie ist in einem Gehäuse 23 drehbar gelagert und wird duich eine in Einkerbungen 24 eingreifende Feder 25 in der Einstellage gehalten. Die Einstellung der Scheibe 21 erfolgt von der Türinnenseite aus durch einen Steckschlüssel, der an dem dreikantig ausgebildeten Ende 26 der Scheibwelle angesetzt wird'. Die beiden Schaulöcher 27, 28 für die Ziffer der Scheibe 21 sind zweckmäßig so angeordnet, daß das innere (27) oder das äußere (28) unter der Scheibwelle liegt, das äußere Schauloch 28 setzt sich in eine Öffnung 28' der Wagentür fort, wodurch die eingestellte Ziffer von außen ablesbar ist.
Die Vorrichtung wird immer auf die Ziffer eingestellt, welche das gesperrte Schloß zeigt. Außer Gebrauch stellt man die Ziffernscheibe 21 so ein, daß die freien Felder 22 gegenüber einem der Schaulöcher 27, 28 sich befinden (Fig. 9).
Jede Wagentür ist mit einem Verschluß versehen.
Die Besatzungsstifte 30 der einzelnen Schlösser einer Zuggarnitur sind in bekannter Weise verschiedenartig angeordnet, damit für jedes einzelne Schloß ein besonderer Schlüssel zum Öffnen notwendig ist (Fig. 12), alle Schlösser
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aber mit einem die Besatzungen sämtlicher Schlösser umgehenden Hauptschlüssel (Fig. ji) geöffnet werden können.
Eine Blattfeder 32 (Fig. 7) drückt den Ring 10 leicht gegen den Fußflansch der Rollen 9 und gibt ihm dadurch eine Führung mit Reibungswiderstand.
Die Führungsplatte ig für den Mittelbruch und die Besatzungsstifte 30 sind auch im Schloßinnern in derselben Weise wie in der Anzeigevorrichtung angeordnet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Schloß für die Schiebetüren von gedeckten Güterwagen mit einer beim Sperren und öffnen des Schloßriegels sich um eine Ziffer weiterschaltenden Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige-■ vorrichtung aus einem drehbar gelagerten ao . Ziffernring (10) besteht, der durch den Schlüssel, und zwar beim Einführen desselben in das Schloß und beim Abziehen von demselben im ganzen um eine Ziffer gedreht wird.
  2. 2. Schloß für Schiebetüren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziffernring in der jeweiligen Einstellage durch eine Feder (12) gesichert ist, die mittels des Schloßschlüssels beim Einführen desselben in das Schloß ausgehoben wird, der hierbei-in eine der an den Ziffernring (10) vorgesehenen Ausnehmungen oder Angriffe (17) eingreift und darauf den Ring (10) um eine halbe Ziffernfeldbreite dreht, wobei der Schlüssel vor das gegenüber dem Schlüsselloch (13) im Anzeigegehäuse (8) etwa um 90 ° versetzten Schlüsselloch (14) des eigentlichen Schloßkastens zu liegen kommt, in welches er hineingestoßen wird, worauf man mit dem Schlüssel sperren kann, bei dessen Abziehen vom Schloß der Ring (10) um die zweite Hälfte der Ziffernfeldbreite gedreht wird, wodurch die neue Ziffer vor einem im Anzeigegehäuse (8) vorgesehenen Schauloch (11) erscheint.
  3. 3. Anzeigevorrichtung zur Gegenkontrolle der eingestellten Ziffer im Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Schiebetür (2) eine nur von dieser Seite aus einstellbare, beiderseits mit Ziffern versehene Drehscheibe (21) angeordnet ist, die bei Gebrauch auf die in dem äußeren Gehäuse eingestellte Ziffer eingestellt wird, wobei diese. Ziffer durch Schaulöcher (28, 28' und 27) von außen iind innen am Wagen ablesbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918325045D 1918-07-02 1918-07-02 Schloss fuer Schiebetueren von gedeckten Gueterwagen Expired DE325045C (de)

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