DE3249848C2 - - Google Patents

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DE3249848C2
DE3249848C2 DE3249848A DE3249848A DE3249848C2 DE 3249848 C2 DE3249848 C2 DE 3249848C2 DE 3249848 A DE3249848 A DE 3249848A DE 3249848 A DE3249848 A DE 3249848A DE 3249848 C2 DE3249848 C2 DE 3249848C2
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Marvin Richard Houston Tex. Us Jones
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Koomey Blowout Preventers Inc
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/06Blow-out preventers, i.e. apparatus closing around a drill pipe, e.g. annular blow-out preventers
    • E21B33/061Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams
    • E21B33/062Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams with sliding rams

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ausblaspreventer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Dichtungspackung dafür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Ein solcher Ausblaspreventer und eine solche Dichtungspackung sind bekannt aus dem Firmenkatalog "Composite Catalogue of Oil Field Equipment and Services, 25th Revision, 1962-1963, Seite 1095".
Stößel der genannten Art stellen metallische Körper dar die so geformt sind, daß sie sich axial in der Stößelkammer bewegen, und die über ihrer Stirnseite, ihren Seitenwänden und über ihrer Oberseite mit Aussparungen versehen sind, die zur Aufnahme von Dichtungspackungen dienen, welche dann, wenn die Stößel in ihre Schließ­ stellungen bewegt worden sind, zwischen den entgegengesetzten Stößeln und zwischen jedem Stößel und seiner Kammer eine kontinuierliche Dichtung bilden und natürlich auch eine Dichtung um eine in der Bohrung des Preventergehäuses befindliche Rohrleitung, wenn es sich um Rohrleitungsstößel handelt. Im einzelnen ragen die vorderen Stirnteile der Dichtungspackung aus dem Metallkörper des Stößels so heraus, daß sie unabhängig von Verschleiß die gsgenseitige Abdichtung aufrechterhalten und überschüssiges Packungsmaterial bilden, das die Seiten- und Oberteile der Packung veranlaßt, sich gegen die benachbarten Wände der Stößelkammer zu verformen, sobald die Stirnflächen der Stößelpackungen in festen Eingriff miteinander gebracht werden.
Bei dem Ausblaspreventer und Stößel nach der vorgenannten Druckschrift sind nur diejenigen Teile der Stößelflächen abgeschrägt, die sich neben der zur Aufnahme der Rohrleitung bestimmten Aussparung befinden, wobei die abgeknickten außenliegenden Teile rechtwinklich zur Bewegungs­ achse der Stößel verlaufen. Dabei weist die eine dieser rechtwinklig zur Bewegungsachse der Stößel verlaufenden Flächen (auf der einen Seite der Aussparung) schräg nach oben, und die auf der anderen Seite der Aussparung rechtwinklig zur Bewegungsachse des Stößels liegende Fläche schräg nach unten. Auch bei einer solchen Anordnung sind die Vorderseiten der gegenüberliegen­ den Stößel zueinander komplementär. Dabei ergeben sich jedoch im Schließzustand des Preventers in folgender Weise ungünstige Kräfteverhältnisse: Wenn die Preventerstößel sich um die Rohrleitung schließen und mit ihren Vorder­ seiten in Berührung kommen, dann stößt die rechtwinklig zur Preventerbewegungsachse ver­ laufende, schräg nach oben gerichtete Fläche des einen Stößels gegen die gegenüberliegende, schräg nach unten gerichtete Fläche des anderen Stößels, bzw. es stößt die schräg nach oben gerichtete Fläche des anderen Stößels nach oben gegen die schräg nach unten gerichtete Fläche des erstgenannten Stößels. Dadurch entsteht ein Moment, welches die Stößel um ihre Längsachse zu kippen trachtet. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Stößel in ihren Kammern mit einigem Spiel aufgenommen sind und somit dieser Kippneigung in gewissem Maße folgen können. Mit steigenden Innendrücken steigen auch das Spiel und das Ausmaß der Kippbewegung. Um die obere Seite der Stößel für richtige Abdichtung an die obere Seite der Stößelkammern anzulegen, muß somit der unterhalb der geschlossenen Stößel herrschende Druck die Kippkraft überwinden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Blow-out-Preventer und eine Dichtungspackung dafür zu schaffen, die eine sichere Abdichtwirkung der Stößel in den Stößelkammern des Preventers gewähr­ leisten.
Die Lösung der Aufgabe ist in den Kennzeichnungsteilen der Ansprüche 1 und 2 herausgestellt.
Die beanspruchte Ausgestaltung des Ausblaspreventers und seiner Dichtungspackung führt durch die besondere Formgebung der Vorderseiten zu einer zuverlässigen Abdichtung und Anlage der Stößel an den Oberseiten ihrer Kammern.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand von Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht eines Bohrlochkopfes mit einem Paar senkrecht übereinander angeordneter Ausblaspreventer des Stößeltyps, wobei die Stößel des oberen Preventers um eine in den fluchtend aus­ gerichteten Bohrungen der Preventergehäuse befind­ liche Rohrleitung geschlossen sind und die Stößel des unteren Preventers zurückgezogen sind, um den Ringraum zwischen der Rohrleitung und den Bohrungen zu öffnen,
Fig. 2 eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht der einen Seite des unteren Ausblaspreventers von Fig. 1, wobei der sich auf dieser Seite befindende Stößel in die Öffnungsstellung bewegt ist und das Innere der Betätigungsstange zum Bewegen des Stößels von dem äußeren Ende des Stößeldurchgangs­ kanals mit Abstand getrennt ist,
Fig. 3 eine perspektivische, auseinandergezogene Dar­ stellung eines der Stößel, und zwar gesehen von außen, innen und der einen Stößelseite, wobei der vordere Teil des Stößels sowie der Oberteil der Packung aus den Aussparungen des metallenen Stößelkörpers entfernt sind, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes des Stößels in einem vergrößerten Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellten oberen und unteren, senkrecht übereinanderliegenden Preventer, sind in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet und weisen Gehäuse 11 mit senkrechten Durchgangsbohrungen auf, die axial miteinander fluchten wenn sich die Preventer in ihrer übereinandergesetzten Lage befinden und in dieser Lage, wie bei 13 gezeigt, mit­ einander verschraubt sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstreckt sich von dem Bohrloch und durch die fluchtenden Bohrungen des Preventers hindurch eine Rohrleitung 14, die normalerweise eine Bohrrohrleitung ist, durch die Bohrflüssigkeit umgewälzt und abwärts in das Bohrloch hineingeführt werden kann, um von dort dann in dem zwischen der Rohrleitung und den Bohrungen des Preventers vorhandenen Ringraum 15 wieder nach oben zurückgeführt zu werden.
Jeder Preventer weist außerdem ein Paar Stößel 16 auf, die in Kammern 17 sitzen, welche einander gegenüberliegende Seiten der Gehäusebohrungen 12 schneiden. Wie erläutert, lassen sich die Stößel in den Kammern zwischen Außen­ stellungen, in denen sie in ihre Kammern zurückgezogen sind, so daß die Bohrung offen ist, so daß im Falle des unteren Preventers ein Durchfluß durch den Ringraum möglich ist, und Innenstellungen bewegen, in denen sie mit der Rohrlei­ tung und untereinander in Berührung stehen, um den Ringraum zu verschließen, wie dies in Fig. 1 im Falle des oberen Preventers dargestellt ist. Es versteht sich, daß dann, wenn die Stößel des oberen Preventers geschlossen sind, der Druck der Bohrlochflüssigkeit unter ihnen und damit in den Kammern 17, in denen die Stößel 16 des unteren Preventers sitzen, ziemlich hoch sein kann.
Jeder Stößel wird mit Hilfe eines Kolbens 19 zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung bewegt. Der Zylinder 18 ist in dem Gehäuse außerhalb jeder Stößel­ kammer ausgebildet und enthält einen hin- und herbeweg­ lichen Kolben 19 sowie eine Kolbenstange 20, die sich von dem Kolben wegerstreckt und die abgedichtet durch eine Packung oder Dichtung 21 a hindurchgeführt ist, die in einer Durchgangsöffnung einer Wand des Gehäuses getragen wird, welche die Stößelkammer von dem Zylinder trennt. Wie noch beschrieben werden wird, kann Hydraulikmittel von einer äußeren Ouelle zugeführt oder aus dem Zylinder abgeführt werden, und zwar auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens 19, um den Kolben dadurch hin- und herzubewegen und damit den Stößel in Richtung auf die Bohrung und von der Bohrung weg zu bewegen. Der Kraft, die das hydraulische Arbeits­ mittel zum Schließen des Stößels liefert, wirkt eine entgegengesetzt gerichtete Kraft entgegen, die von der Bohrlochflüssigkeit geliefert wird, welche über der Quer­ schnittsfläche der Stange wirkt, um den Stößel in die Öffnungsstellung zu drücken.
Jedes Gehäuse 11 weist einen Hauptkörper 21 auf, in dem sich die Bohrung 12 des Gehäuses und das innere Ende der Kammer 17 befinden, in der jeder Stößel sitzt. Das Ge­ häuse ist ferner mit einem Paar Deckel 22 versehen, von denen jeder an der einen Seite des Hauptkörpers 21 ange­ lenkt ist. Der Zylinder 18 des Stößelbetätigungssystems ist am äußeren Ende des Hauptkörpers 21 außerhalb des äußeren Endes der Stößelkammer 17 ausgebildet, das mit dem inneren Ende des Zylinders 18 ausge­ richtet ist, wenn die Deckel ihre Schließstellungen ein­ nehmen.
Jeder Stößel weist einen metallenen Stößelkörper 25 in etwa ovalen Querschnitts auf, der eine Packung oder Dichtung aus gummiartigem Material trägt, die zur Abdichtung gegen den anderen Stößel und an einer Rohrleitung dient, welche in der Gehäusebohrung angeordnet ist, sowie zur Abdichtung in bezug auf die Kammer 17 im Preventergehäuse, so daß eine durchgehende Dichtung zum Verschließen der Bohrung vorhanden ist. In jedem Fall weist die Packung einen vorderen Flächenteil 26 auf, der auf jeder Seite mit hinteren Verlängerungen versehen ist, welche in eine Aus­ sparung hineinpassen, die sich quer zur Vorderseite und den Seiten des Stößelkörpers 25 erstreckt, sowie einen oberen Teil 27, der von einer Aussparung über der Ober­ seite des Stößelkörpers aufgenommen wird, die sich von der einen Seite zur anderen der seitlichen Verlängerungen der vorderen Stirnseite der Packung erstreckt, um über der oberen Stirnseite und dem vorderen Ende der Oberseite des Stößels eine Fläche zu umschreiben.
Bei bestimmten im Handel erhältlichen Preventerstößeln ist aber auch festzustellen, daß jeder Stößelkörper 25 mit einer Nut G in seiner Unterseite versehen ist, die die Bohrung 12 des Gehäuses an seinem inneren Ende mit der Kammer 17 an dem äußeren Ende des Stößels verbindet. Auf diese Weise wirkt der Bohrlochflüssigkeitsdruck in der Bohrung des Preventergehäuses ständig auf das äußere Ende des Stößels in der Kammer ein, so daß dann, wenn sich die Stößel in der Schließ­ stellung befinden, der Flüssigkeitsdruck zusätzlich zu der von der Arbeitsflüssigkeit erzeugten Kraft eine Kraft erzeugt, die die Stößel in dieser Stellung halten, d. h. dann, wenn die Stößel geschlossen sind, ist der Druck der Bohr­ lochflüssigkeit in der Bohrung des Preventers über den Stößeln, der auf die Fläche auf der inneren Oberseite und der oberen Frontseite einwirkt, welche von der durchgehenden Packung begrenzt ist, relativ niedrig im Vergleich zu dem Bohrlochdruck unterhalb der geschlossenen Stößel und damit in der Kammer 17 hinter den Stößeln.
Bei der Erfindung wird nun in dem Stößelkörper 25 ein Durchgangs­ kanal 30 vorgesehen, dessen äußeres Ende mit dem oberen inneren Teil des Stößelkörpers 25 verbunden ist, der von der durchgehenden Packung umgeben ist, um dadurch die Stößelkammer 17 mit der Bohrung des Preventers über den geschlossenen Stößeln zu verbinden. Wie beispielsweise aus Fig. 2 hervorgeht, wird der Durch­ gangskanal 30 von einer zentralen Bohrung 30 A gebildet, die sich zum äußeren Ende des Stößels hin öffnet und mit der Kolbenstange 20 axial fluchtet, sowie von einem Paar sich nach oben zu und nach innen zu erstreckenden Abzweigen 30 B, die die Oberseite des Stößels in etwa in der Mitte zwischen seinem inneren Ende und der sich in Quer­ richtung erstreckenden oberen Packung 27 sowie auf ent­ gegengesetzten Seiten der Längsmittellinie des Stößel­ körpers durchdringen.
Das innere Ende der Stange 20 in der Kammer 17 hat einen vergrößerten Kopf 31, der mit einer ringförmigen Packung 34, die mit einer Sitzoberfläche auf dem hinteren Ende des Stößelkörpers in Berührung bringbar ist, die die Öffnung der Bohrung 30 A des Durchgangskanals 30 zum hinteren Ende des Stößels umgibt, um diesen Durchgangskanal zu verschließen. Wenn also die Stange in bezug auf den Stößel nach vorne be­ wegt wird, dann kommt die Packung 34 aufgrund einer Leer­ laufverbindung oder Totgangverbindung zwischen der Stange und dem Stößel mit der Sitzoberfläche des Stößels in abdichtende Berührung, um dadurch den Durchgangskanal zu verschließen. Alternativ dazu wird, sobald die Stange in bezug auf den Stößel so weit nach außen bewegt wird, wie dies die Totgangverbindung zuläßt, die Packung 34 von der Sitzoberfläche abgehoben, so daß sich der Durch­ gangskanal 30 öffnet und damit die Stößelkammer auf der Außenseite des Stößels an die Bohrung des Gehäuses über den geschlossenen Stößeln angeschlossen wird. Das bedarf hier keiner näheren Beschreibung.
Wenn die Stange 20 einwärtsbewegt wird, bewegt sich der Stößel so lange nach innen, bis die Aussparung 26 auf seiner vorderen Stirnseite um die im Bohrloch befindliche Rohrleitung greift. Wenn der gegenüberliegende Stößel bereits in die Schließstellung bewegt worden ist, stehen die Stirnflächen der Packungen auf gegenüberliegenden Seiten der Aussparungen beider Stößel miteinander in dichtender Berührung, um die Preventerbohrung zu schließen. Somit ragen, wie oben beschrieben, die vorderen Stößelpackungen aus der Stirn­ seite des metallenen Stößelkörpers nicht nur deshalb heraus, um um die Rohrleitung herum abzudichten und sich gegen­ seitig abzudichten, sondern auch deshalb, damit die Seiten­ packungen und die Kopfpackungen der Stößel mit den Stößel­ kammern in Dichtungsberührung treten. Wenn sich die Stößel in der Schließstellung befinden und der Stößeldurchgangs­ kanal 30 von den Dichtungsringen 34 auf den Ventilköpfen verschlossen wird, wirkt der verhältnismäßig hohe Bohr­ lochflüssigkeitsdruck unterhalb der geschlossenen Stößel auf eine erhebliche Fläche der hinteren Enden der Stößel ein, um dadurch eine Kraft zu erzeugen, die die Schließ­ kraft der Betätigungsflüssigkeit ergänzt, um die Stößel geschlossen zu halten.
Wenn die Stößel geöffnet werden sollen, wird Betätigungs­ flüssigkeit den Zylindern 18 auf den Innenseiten der Kolben zugeführt, und von den Außenseiten der Kolben abgeführt, um dadurch die Stangen zurückzuziehen. Während der an­ fänglichen Auswärtsbewegung der Stangen wird die Packung 34 von der Sitzoberfläche auf dem hinteren Ende des Stößels abgehoben, so daß der Durchgangskanal 30 im Stößel geöffnet wird, wodurch unter hohem Druck stehende Bohrflüssigkeit in der Stößelkammer hinter dem Stößel zur Bohrung des Preventergehäuses, über die geschlossenen Stößel gelangen kann. Wie oben beschrieben, ist die Querschnittsfläche jedes Durchgangskanals 30 erheblich größer als die Quer­ schnittsfläche der Nut G im Boden jedes Stößels, deren inneres Ende mit der Stößelkammer verbunden ist, so daß die unter hohem Druck stehende Bohrflüssigkeit schnell aus der Kammer am hinteren Ende jedes Stößels entweicht, wodurch über dem Stößel ein Druckgefälle erzeugt wird, das den Stößel während des anfänglichen Zurückziehens der Betätigungsstange in die Öffnungsstellung drückt. Die Stößel setzen natürlich ihre Rückzugbewegung fort, wenn sich der Kolben 19 in seine äußerste Stellung in der Kammer 18 bewegt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Das Gehäuse 11 besteht, wie oben ausgeführt, aus einem Hauptkörper 21 (mit einem unteren Teil 45), in dem die Bohrung 12 und das innere Ende der Stößelkammer 17 an seiner Schnittstelle mit der Bohrung ausgebildet sind, sowie Deckeln 22 (Fig. 1, näher gezeigt bei 46 in Fig. 2), die mit der einen Seite des Hauptkörpers gelenkig verbunden sind, um zwischen den in der Zeichnung dargestellten Schließ­ stellungen und den Öffnungsstellungen verschwenkt werden zu können, wobei letztere um etwa 90° zu einer der dar­ gestellten Seiten hin gedreht liegen. Vor der Verschwenkung der Deckel in ihre Öffnungsstellungen werden die Stößel, wie aus Fig. 2 hervorgeht, so zurückgezogen, daß ihre inneren Enden an den offenen Enden der Kammern im Preventerkörper vorbeigehen. Wenn jedoch die Deckel offen sind, werden die Stößel aus ihren zurückgezogenen, äußeren Stellungen in ihre inneren Stellungen, welche ihren Schließstellungen entsprechen, wenn die Deckel geschlossen sind, bewegt. Somit gehen die äußeren Enden der Stößel an den offenen Enden der Deckelkammern vorbei, wenn diese von T-Stücken des Ventilkopfes abgehoben werden, um ersetzt oder repariert zu werden.
Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist der metallene Körper 25 jedes Stößels mit einer Aussparung versehen, die einen Teil 26 A aufweist, der sich über die Vorderseite und entlang der Körperseiten von jedem Ende der Vorderseite rückwärts erstreckt, so daß er den Packungs­ teil 26 eng umschließen kann. Des weiteren ist ein Teil 27 A vorhanden, der sich über die Oberseite des Körpers zwischen seinen vorderen und hinteren Enden erstreckt und mit den seitlichen Verlängerungen der Aussparung 26 A so verbunden ist, daß er die Packungsoberseite 27 eng um­ schließt, wobei seine entgegengesetzten Enden auf den Oberseiten der seitlichen Verlängerungen der Vorderseite der Stößelpackung 26 sitzen. Wie oben bereits beschrieben, wird die Packung, wenn die Stößel geschlossen werden, so verformt, daß sie eine durchgehende Abdichtung bildet, die eine Fläche auf dem vorderen Ende, den Seiten und der Oberseite des Stößels umschreibt, die mit den Durchgängen 30 in Verbindung steht.
Die Vorderseite jeder Stößelpackung 26 weist einen Körper 100 aus gummiartigem Material auf, der auf seinen Ober- und Unterseiten neben seiner Vorderseite flache Aussparungen hat, die zur Aufnahme von oberen und unteren metallenen Halteplatten 101 und 102 dienen. Diese Halteplatten sind an den Packungskörper 100 angeformt oder angegossen, und ihre Ober- und Unterseiten sowie Innenkanten schließen im wesentlichen bündig mit denjenigen des Packungskörpers ab. Demzufolge verhindern die Halteplatten dann, wenn die Packung aus der Vorderseite des metallenen Körpers 25 des Stößels herausragt, daß der Gummi zwischen der Innenfläche des metallenen Körpers 25 und der benachbarten Oberfläche der Rohrleitung oder dem benachbarten vorderen Teil der Packung des anderen Stößels extrudiert oder ausgequetscht wird. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß dann, wenn die Extrusionsplatten sich nach außen in die Packungsaussparung hineinbewegen, sobald die Stößel dicht auf eine Rohr­ leitung und gegeneinander gedrückt werden, die Seiten und der Kopf des Packungskörpers verformt werden, um auf diese Weise zwischen den Stößeln und den Stößelkammern sowie um die Rohrleitung herum und zwischen den Stößeln eine dichte Abdichtung zu schaffen.
Wie am besten aus Fig. 4 sowie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragt der Teil der vorderen Schutzpackung, in dem die halbkreisförmige Aussparung ausgebildet ist, etwas aus der in den Halteplatten ausgebildeten halbkreis­ förmigen Aussparung heraus. Somit ist die halbkreisförmige Aussparung in der vorderen Stößelpackung so bemessen, daß sie eng um die Rohrleitung greift und den ersten Teil des Stößels bildet, der mit der Rohrleitung in Berührung tritt, wenn der Stößel in die Schließstellung bewegt wird. Die Verformung dieses herausragenden Teils der vorderen Stößelpackung in der Aussparung führt natürlich zur Verformung der Innenfläche der vorderen Stößelpackung auf den gegenüberliegenden Seiten der Aussparung. Während dieser Zeit verhindern die Innenkanten der Extrusions­ platten auf den gegenüberliegenden Seiten der in ihnen befindlichen Rohrleitungsaussparungen sowie in den Aus­ sparungen selbst das Herausquetschen des Packungsmaterials. Ferner können die Halteplatten, wenn der herausragende Teil des Packungsmaterials in der Aussparung der vorderen Stößelpackung verschleißt, diesen Verschleiß frei kom­ pensieren.
Wie bereits beschrieben und am besten aus Fig. 4 er­ sichtlich, sind die abgeschrägten Teile der Innenkanten jeder Halteplatte auf jeder Seite der Rohrleitungsaus­ sparungen entgegengesetzt sowie in bezug auf jene Teile der anderen Platte auf derselben Seite der Aussparung geneigt. Somit weist, bezogen auf die linke Seite der in Fig. 4 gezeigten Vorderseite des Stößels, die innere Oberfläche des Stößelkörpers sowie die Innenkante der oberen Halteplatte auf der linken Seite der Rohrleitungs­ aussparung einen der Aussparung benachbarten Teil auf, der nach außen abgeschrägt ist sowie einen der linken Seite des Stößels benachbarten Teil, der nach innen abge­ schrägt ist, und zwar in einem spitzen Winkel in bezug auf eine Ebene lotrecht zur Bewegungsachse des Stößels. Andererseits sind entsprechende Teile der rechten Seite der Rohrleitungsaussparung sowie auf der linken Seite der Aussparung in der unteren Halteplatte in entgegengesetzte Richtungen abgeschrägt, d. h. in bezug auf das innere Ende des Stößels nach innen und nach außen. Die Vorderflächen des Packungskörpers sind schief, so daß zwischen den Innenkanten der oberen und unteren Halteplatten, an denen sie angeformt oder angegossen sind, ein glatter Übergang vorhanden ist. Somit sind die gegenüberliegenden Stößel identisch gebaut und miteinander austauschbar. Hierzu brauchen sie nur um 180° gedreht zu werden, und zwar bezüglich ihrer Enden.

Claims (2)

1. Ausblaspreventer aufweisend einen Stößel­ körper (25) aus Metall, der längs einer Längs­ achse in einer Gehäusekammer (17) ein- und aus­ wärtsbeweglich ist und eine sich über seine Vorderseite erstreckende Ausnehmung ausweist, eine in der Ausnehmung in der Vorderseite des Stößels dicht aufgenommene Packung, deren Vorderseite über die Vorderseite des Stößelkörpers vorsteht und die einen Körper (100) aus gummiartigem Material aufweist, obere und untere Halteplatten (101, 102) aus Metall, die in flachen Ausnehmungen oben und unten an der Vorderseite des Packungskörpers (100) aufge­ nommen sind, wobei die Vorderseite des Stößelkörpers (25), die inneren Kanten der Halteplatten (101, 102) und die Vorderseite des Packungskörpers (100) etwa halbkreisförmige, axial fluchtende Aussparungen (26) aufweisen, um eine Rohrleitung zu umfassen, und wobei die inneren Kanten der Halteplatten mit den benachbarten Kanten der Vorderseite des Packungs­ körpers an jeder Seite der Aussparungen in etwa bündig abschließen und die inneren Kanten der Halteplatten gegenüber einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Stößelkörpers unter spitzen Winkeln von der Aussparung fortstreben und dann am äußeren Teil geknickt sind, und zwar auf beiden Seiten der Aussparung (26) und oben und unten jeweils gegenläufig, so daß die Vorderseiten der gegenüberliegenden Stößel zueinander komplementär sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Halteplatte (101) auf einer Seite ihrer Aussparung (26) eine innere Kante hat, die zusätzlich zu dem spitzwinkligen Fortstreben von der Aussparung in Richtung auf die eine Seite des Stößels nach innen, dann mit ihrem äußeren abgeknickten Teil unter einem spitzen Winkel nach außen gsgenüber der Ebene senkrecht zur Längsachse des Stößelkörpers (25) schräg verläuft, und daß die obere Halteplatte (101) auf der anderen Seite ihrer Aussparung (26) eine innere Kante hat, die zusätzlich zu dem spitz­ winkligen Fortstreben von der Aussparung in Richtung zur anderen Seite des Stößels nach außen dann mit ihrem äußeren abgeknickten Teil nach innen unter einem spitzen Winkel zu dieser Ebene schräg verläuft.
2. Dichtungspackung zur dichten Aufnahme in einer Ausnehmung, die sich über die Vorderseite des Metallkörpers (25) eines Ausblaspreventerstößels (16) erstreckt, der längs einer Längsachse in einer Stößelkammer (17) eines Ausblaspreventer­ gehäuses ein- und auswärts verschiebbar ist, aufweisend einen Körper (100) aus gummiähnlichem Material und obere und untere Halteplatten (101, 102) aus Metall, die in flachen Ausnehmungen oben und unten an der Vorderseite des Packungskörpers (100) aufgenommen sind, wobei die Vorderseite des Stößelkörpers (25) die inneren Kanten der Halte­ platten (101, 102) und die Vorderseite des Packungskörpers (100) etwa halbkreisförmige, axial fluchtende Aussparungen (26) haben, um ein Rohr zu umgreifen, die inneren Kanten der Halteplatten mit den benachbarten Kanten der Vorderseite des Packungskörpers (100) in etwa bündig abschließen und die inneren Kanten der Halteplatten gegenüber einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Stößelkörpers unter spitzen Winkeln von der Aussparung fort­ streben und dann am äußeren Teil geknickt sind, und zwar auf beiden Seiten der Aussparung (26) und oben und unten jeweils gegenläufig, so daß die Vorderseiten der gegen­ überliegenden Stößel zueinander komplementär sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Halteplatte (101) auf einer Seite ihrer Aussparung (26) eine innere Kante hat, die zusätzlich zu dem spitzwinkligen Fort­ streben von der Aussparung in Richtung auf die eine Seite des Stößels nach innen, dann mit ihrem äußeren abgeknickten Teil unter einem spitzen Winkel nach außen gegenüber der Ebene senkrecht zur Längsachse des Stößelkörpers (25) schräg verläuft, und daß die obere Halteplatte (101) auf der anderen Seite ihrer Aussparung (26) eine innere Kante hat, die zusätzlich zu dem spitzwinkligen Fortstreben von der Aussparung in Richtung zur anderen Seite des Stößels nach außen dann mit ihrem äußeren abgeknickten Teil nach innen unter einem spitzen Winkel zu dieser Ebene schräg verläuft.
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