DE3223336A1 - Ausbruchspreventer - Google Patents
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- E21B33/03—Well heads; Setting-up thereof
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- E21B33/061—Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams
- E21B33/062—Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams with sliding rams
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Description
Die Erfindung betrifft Ausbruchspreventer vom Druckkolben-Typ gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es sind bereits Ausbruchspreventer des Druckkolben-Typs bekannt, die nachgebende Packungen aufweisen, die nach
dem Gebrauch häufig ausgetauscht werden. Dieser Austausch erfordert es im allgemeinen, daß Hauben vom Körper abgenommen
und die Druckkolben aus den Körperführungen gezogen werden. Ein solcher Austausch erfordert daher die
Entfernung von mindestens vier Bolzen oder Befestigungselementen für jede Haube sowie das erneute Zusammensetzen
und richtige Festziehen solcher Befestigungselemente, um
die Haube am Körper zu befestigen.
Zum leichteren Austausch von Packungen ist bereits ein U-Typ-Preventer der Cameron Iron Works, Inc., bekannt und
im Composite Catalog of Oil Field Equipment and Services von 1980-81 auf Seite 1438 beschrieben, die von World
Oil herausgegeben wird. Dieser Typ-U-Preventer weist ein
Paar von Kolben- und Zylinderverbindungen zwischen jeder der Hauben und dem Körper auf, welche Hydraulikdruck
verwenden, um die Hauben vom Körper weg oder in Richtung auf den Körper auf Rohren zu bewegen, die an dem Körper
befestigt sind. Hydraulikdruck wird verwendet, um um die
Hauben zu öffnen, und Druckkolben-Öffnungsdruck dient dazu, um die Hauben zu schließen. Eine solche Haubenwegung
wind durch vier Bolzen verhindert, die in jeder Haube untergebracht sind und die Haube am Körper befestigen.
Für jeden Dichtungsaustausch dieses bekannten Preventers müssen daher acht Bolzen lediglich durch die mechanische
Drehung der Bolzen festgezogen und richtig gespannt werden .
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen einfacheren und besseren Preventer zu schaffen, der die beim Stand der Technik
auftretenden Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Ausbruchspreventer
des Druckkolben-Typs mit zwei Stehbolzen, welche jede Haube mit dem Körper verbinden, wobei in einer Ausfüh-■
rungsform die Stehbolzen als Teil einer in Druckabhängigkeit stehenden Vorrichtung wirken, um ihre Haube gegen
den Körper zu drücken, wobei außerdem die Stehbolzen hydraulisch gespannt werden. Lediglich zwei Muttern werden
zur Befestigung jeder Haube verwendet und wegen des hydraulischen Spannens der Stehbolzen in dem einen Ausführungsbeispiel
ist nur ein Minimum von mechanischem Festziehen der Muttern erforderlich. Die Muttern sind in den
Hauben drehbar, werden aber von einer unbeabsichtigten
Entfernung von der Haube durch geeignete Einrichtungen gehindert. Eine zusätzliche druckgesteuerte Einrichtung
dient dazu, die Hauben vom Körper wegzudrücken, wenn die Muttern von den Zapfen abgeschraubt sind.
Es ist auch Ziel der Erfindung, einen verbesserten Ausbruchspreventer
vom Druckkolben-Typ zu schaffen, mit dem der Austausch der Druckkolbenpackung verhältnismäßig
schnell und einfach durchführbar ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines verbesserten Ausbruchspreventers vom Druckkolben-Typ,
bei dem die Einrichtungen,- welche die Hauben am -) 5 Körper befestigen, zumindest teilweise hydraulisch festgezogen
werden.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines verbesserten Ausbruchspreventers vom Druckkolben-Typ
mit verbesserter Einrichtung zum Bewegen der Hauben gegen den Körper und von diesem weg.
Schließlich besteht ein Ziel der Erfindung darin, einen
verbesserten Ausbruchspreventer vom Druckkolben-Typ zu schaffen, der Muttern und Stehbolzen zur Befestigung der
Hauben am Körper aufweist, bei dem ein Verlieren und schlechtes Aufsetzen der Muttern vermieden wird und bei
dem die Muttern zum Festziehen der Stehbolzen bereit und ausgerichtet sind, wenn die Hauben gegen den Körper in
Position bewegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert;
es zeigen:
Figur 1 eine Teilschnittansicht eines Ausführungsbeispiels
;
Figur 2 eine Draufsicht im Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in Figur 1 ;
• Figur 3 eine Stirnansicht entlang der Linie 3-3 in Figur 2;
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Figur 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in Figur 3 unter Darstellung einer druckgesteuerten
Einrichtung zum Bewegen einer Haube in Richtung auf einen Körper des Ausführungsbeispiels;
Figur 5 einen Teilschnitt, der die Haube und den Druckkolben vom Körper getrennt und in Position zum Austausch
der Druckkolbenpackung zeigt;
Figur 6 einen Einzelheiten zeigenden Teilschnitt eines
zweiten Ausführungsbeispiels mit voll geöffnetem Druckkolben; und
Figur 7 einen Einzelheiten zeigenden Teilschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6
unter Darstellung der druckgesteuerten Einrichtung zum Bewegen der Haube weg vom Körper des
Ausbruchspreventers.
Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ausbruchspreventers
10 mit einem Körper 12, der eine durchgehende vertikale Bohrung 14 und sich davon nach außen
- erstreckende, gegenüberliegende Führungen 16 aufweist.
Hauben 18, die in nachfolgend beschriebener Weise am Körper 12 befestigt sind, weisen jeweils eine Bohrung 20, in
Verbindung mit der Bohrung 20 und der Führung 16 stehende, fluchtende Führungsfortsätze 22, eine äußere Senkbohrung
24, sich durch die Haube 1.8 erstreckende und parallel, zur Bohrung 20 verlaufende Seitenbohrungen 26 und
in den Figuren 1 und 4 dargestellte Öffnung 28 auf, die
sich teilweise durch die Bohrung 18 erstreckt.
Druckkolben 30 sind in den Führungen 16 verschiebbar angeordnet und werden darin aus ihrer geschlossenen Position,
in der sie die vertikale Bohrung 14 absperren, in ihre offene Position bewegt, in der sie in die Führungen 16
zurückgezogen sind, Die Bewegun'g jedes Druckkolbens 30 hängt von dem Hydraulikdruck ab, der auf gegenüberliegenden
Seiten eines Kobens 32 in einem Zylinder 34 angelegt wird, welcher durch eine Buchse 36 in der Senkbohrung 24
geformt ist. Der Kolben 32 ist mit dem Druckkolben 30 durch eine Stange 38 verbunden, die sich durch die Bohrung
20 erstreckt und in die Rückseite des Druckkolbens 30 gemäß der Zeichnung eingreift. Eine zweite Stange
40 erstreckt sich von der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 32 durch eine Bohrung 42 in einer Verschlußplatte
44 und endet in einer Kappe 46. Die Verschlußplatte 44 ■ ist in das äußere Ende der Senkbohrung 24 geschraubt und
die Kappe 46 ist an der Verschlußplatte 44 durch Kopfschrauben 48 befestigt. Ein Anschlag 50 ist durch die
Kappe 46 geschraubt und wird eingestellt, um vom Ende der zweiten Stange 40 am gewünschten äußeren Ende des Öffnungshubs
von Kolben 32 und Druckkolben 30 berührt zu werden.
Der Stehbolzen 52 ist in den Körper 12 geschraubt und
erstreckt sich in die Seitenbohrung 26. Gemäß den Figuren 2 und 5 weist jeder Stehbolzen 52 einen Zentralkanal 54
mit Öffnungen 56 und 58 auf, die mit dem Zentralkanal in Strömungsverbindung stehen und sich zur Außenseite des
Stehbolzens 52 erstrecken. Die Öffnung 56 ist zwischen Dichtungen 60 angeordnet und steht in Strömungsverbindung
mit einer sich durch den Körper 12 erstreckenden Öffnung 62. Die Öffnung 58 ist unmittelbar an der Seite des
Körpers eines auf dem Stehbolzen 52 vorgesehenen Flansches 64 angeordnet. Buchsen 66 sind in die Seitenbohrungen
26 eingeschraubt und erstrecken sich von Innenflanschen 68 in Vertiefungen 69 des Körpers 12, wobei ein auf
der Buchse 66 vorgesehener Stempel 67 in die Vertiefung 69 greift und die Buchsen 66 jeweils einen Stehlbolzen
52 umgeben. Zwischen dem Flansch 64 und dem Inneren der Buchse 66, zwischen der Buchse 66 und dem Inneren der
- Seitenbohrung 26 und zwischen dem Inneren der Buchse 66 und dem Äußeren des Stehlbolzens 52 zwischen den Öffnungen
56 und 58 sind geeignete Dichtungen vorgesehen.
Wenn die Haube 18 gemäß Figur 2 am Körper 12 befestigt ist, sind Muttern 70 auf die Außenenden des Stehbolzen 52
geschraubt. Die Muttern 70 sind in dem Außenteil der Seitenbohrungen 26 durch Ringe 72 gehalten, welche in den
Seitenbohrungen 26 durch Seegerringe gehalten werden, die in der dargestellten Weise in Nuten eingesetzt sind. Die
Ringe 72 umgeben das Äußere der Muttern 70 eng und greifen in Schultern 76 an der Außenseite jeder Mutter 70, um
ein unbeabsichtigtes Entfernen der Mutter 70 aus dem äußeren Ende der Seitenbohrung 26 zu verhindern.
Eine Bohrung 78 erstreckt sich durch die Buchse 66, um eine Strömungsverbindung von einem jeden Stehbolzen 52
umgebenden Ringraum 80 durch einen Kanal 82 zu dem Zylinder 34 an der Druckkolbenseite des Kolbens 32 herzustellen.
Hydraulikdruck, der an der Öffnung 62 zugeführt wird, wirkt somit im Ringraum 80 und drückt die Buchse 66
und damit die Haube 18 gegen den Körper 12 und bringt dabei die Stehbolzen 52 unter Spannung. Dieser Druck wird
außerdem zum Zylinder 34 übertragen, um den Kolben 32 nach außen zu drücken und dadurch den Druckkolben 30 in
- seine geöffnete Position zu bewegen. Dadurch wird die druckgesteuerte Einrichtung zur Bewegung der Haube 18 gegen
den Körper 12 und zur hydraulischen Spannung der Stehbolzen 52 geschaffen.
Eine druckgesteuerte Einrichtung' ist vorgesehen, um die Haube 18 vom Körper 12 wegzubewegen. Diese Einrichtung,
die in Figur 4 am besten erkennbar ist, weist eine Außen-
buchse 84 auf, die durch einen Seegerring 88 in einer Senkbohrung 86 gehalten wird, und eine Innenbuchse 90,
die in der Außenbuchse 84 verschiebbar und im Körper 12 befestigt ist. Das Innere der Innenbuchse 90 steht in
Strömungsverbindung mit einer Öffnung 92 im Körper 12, und zwar durch einen Kanal 94. Eine Öffnung 96 verläuft
durch die Haube 18 in das äußere Ende des Zylinders 34.
Wenn Hydraulikdruck durch die Öffnung 92 zugeführt wird, wird er durch den Kanal 94 übertragen, um die Haube 18
vom Körper 12 wegzudrücken und er gelangt durch die Öffnung
96 in den Zylinder 34, um den Kolben 32 nach innen zu bewegen, damit der Druckkolben 30 in seine Absperrstellung
bewegt wird.
Gegebenenfalls werden andere Kanäle 98 und 100, die sich
gemäß Figur 5 durch die Haube 18 in entgegegengesetzte Enden des Zylinders 34 erstrecken', dazu verwendet, um
■ Hydraulikdruck zum Zylinder 34 zu leiten und um die zuvor
beschriebene druckgesteuerte Einrichtung zu umgehen, werden
diese beiden Kanäle 98 und 100 verwendet, dann können der Kanal 82 und die Öffnung 96 weggelassen werden, um
die zwei Hydrauliksysteme zu isolieren.
Bei dem verbesserten und gemäß den Figuren 1, 2 und 3 montierten Ausbruchspreventer 10 wird unter Druck zu je-
der der Öffnungen 62 zugeführtes Hydraulikfluid zum Zylinder
34 an der Innenseite des Kolbens 32 übertragen und bewegt den Kolben 32 und den Druckkolben 30 solange nach
außen, bis die Stange 40 an den Anschlag 50 anstößt,, an welchem Punkt sich die Druckkolben in ihren offenen oder
zurückgezogenen Positionen gemäß Figur 4 befinden.
Um die Druckkolben 30 in die geschlossene Position zu
bewegen, wird Hydraulikfluid unter Druck der Öffnung 92
zugeführt, von welcher es zum Zylinder 34 an die Außenseite des Kolbens 32 übertragen wird.
Wenn die Dichtungspackung 102 im Druckkolben 30 ausgetauscht werden muß, werden die Muttern 70 von den Enden
der Stehbolzen 52 geschraubt, und anschließend wird Hydraulikdruck durch die Öffnung 92 zugeführt. Dieser Druck
wirkt in der Buchse 90 und im Kanal 28, um die Haube 18 - auf den Stehbolzen 52 in die in Figur 5 gezeigte Position
nach außen zu verschieben. Mit einem geeigneten Abstandsstück, das zwischen die Haube 18 und den Körper 12 eingelegt
ist, wird der Öffnung 62 Druck zugeführt, um die Druckkolben 30 in diejenige Position zurückzubewegen, in
der die Dichtungspackung 102 leicht austauschbar ist. Die Dichtungskolben 30 sind dann frei vom Körper 12 und die
Dichtungspackungen 102 lassen sich leicht auswechseln.
Die Haube 18 wird in ihre den Körper 12 berührende Lage
zurückbewegt, indem Hydraulikdruck durch die Öffnungen 62 eingeleitet wird. Dieser Druck im Ringraum 80 übt eine
auf die Haube 18 nach innen gerichtete und auf den Flansch 64 nach außen gerichtete Kraft aus. Dieser Druck
bewegt nicht nur die Haube 18 zurück in Eingriff mit dem Körper 12, sondern spannt auch die Stehbolzen 52. Die
Muttern 70 werden auf den Stehbolzen 52 festgezogen, während diese noch hydraulisch gespannt werden. Das an den
Muttern 70 auftretende Drehmoment zur Erzielung der gewünschten Bolzenspannung ist wesentlich kleiner als dies
der Fall wäre, wenn die Stehbolzen 52 nicht hydraulisch gespannt würden.
Die Figuren 6 und 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Ausbruchspreventers 110, der im wesentlichen gleich wie der Ausbruchspre venter 10 ist und einen Kör-•
per 112 mit einer vertikalen Bohrung 114 und gegenüberliegenden
Führungen 116 aufweist. Von den Hauben 118, die am Körper 112 in weiter unten beschriebener Weise befestigt
sind, weist jede eine Bohrung 120, fluchtende Führungsfortsätze 22, die in Strömungsverbindung mit .der Bohrung
120 und der Führung 116 stehen, äußere, fluchtende Senkbohrungen 124, Seitenbohrungen 126, die sich durch
die Haube 118 parallel zur Bohrung 120 erstrecken und
einen in Figur 7 erkennbaren und sich zumindest teilweise
durch die Haube 118 erstreckenden Kanal 128 auf.
Druckkolben 130 sind verschiebbar in die Führungen 116
eingesetzt und sind darin zwischen ihrer geschlossenen Position, in der sie die Bohrung 114 absperren, und ihrer
offenen Position bewegbar, in der sie in den Führungen 116 und den Führungsfortsätzen 122 gemäß Figur 6 zurückgezogen
sind. Die Bewegung jedes Druckkolbens 130 erfolgt in Abhängigkeit von Hydraulikdruck, der an entgegengesetzte
Seiten eines Kolbens 132 geleitet wird, welcher in einem innerhalb der äußeren Senkbohrung 124 durch eine
Buchse 136 gebildeten Zylinder 134 sitzt. Der Kolben 132 ist mit dem Druckkolben 130 durch eine Stange 138 verbunden,
welche sich durch die Bohrung 120 erstreckt und in der dargestellten Weise in die Rückseite des Druckkolbens
130 eingreift. Die Stange 140 erstreckt sich von der ■ gegenüberliegenden Seite des Kolbens 132 durch eine Bohrung
142 in einer Verschlußklappe 144 und endet innerhalb einer Kappe 146. Die Verschlußklappe 144 ist in das äußere
Ende der Senkbohrung 124 eingeschraubt und eine Kappe 146 ist an der Verschlußplatte 144 durch Kopfschrauben
148 befestigt. Ein Anschlag 150 ist durch die Verschlußkappe 146 geschraubt und wird eingestellt, um vom
Ende der Stange 140 am gewünschten äußeren Ende des
Öffnungshubs von Kolben 132 und Stange 130 berührt zu werden.
Die Stehbolzen 152 sind in den Körper 112 eingeschraubt und erstrecken sich in die Seitenbohrungen 126. Flansche
154 auf jedem Stehbolzen 152 sind in Senkbohrungen 156 verschiebbar. Muttern 158 sind in äußeren Senkbohrungen
160 durch einen Ring 162 und einen Seegerring 164 gehalten und erfassen Schultern 166 zwischen den Senkbohrungen
160 und 156, wenn sie auf die Stehbolzen 152 aufgeschraubt sind. Wenn sich die Haube 118 in Eingriff mit
dem Körper 112 befindet, sitzen Stempel 163 der Haube 118 in Vertiefungen 165 des Körpers 112, wie dies dargestellt
ist. Die Haube 118 kann auf den Stehbolzen 152 frei nach außen gleiten, wie dies weiter unten beschrieben ist,
wobei keine Dichtungen zwischen der Haube 118 und den Stehbolzen 152 vorgesehen sind. Geeignete Dichtungen sind
- zwischen der Haube 118 und dem Körper 112 vorgesehen.
Die druckabhängige Einrichtung zur Verschiebung der Haube 118 in Richtung auf den Körper 112 und von diesem weg
ist in Figur 7 dargestellt. Diese Einrichtung umfaßt eine Buchse 168, welche in einen Kanal 128 eingesetzt ist und
in dieser Position von einem Seegerring 170 gehalten wird.
Sie weist einen Innenbund 172 an ihrem am nächsten zum Körper 112 liegenden Ende auf und einen Einsatz 174, der
in den Körpen 112 geschraubt ist. Ferner besitzt sie einen Außenbund 176 an ihrem äußeren Ende und ist in der
Buchse 168 verschiebbar. Der Einsatz 174 ist mit einem Kanal 178 versehen, der von seiner Öffnung 180, die in
Strömungsverbindung mit einem K'anal 182 im Körper 112 steht, zu seinem Außenende, wie dargestellt, führt, und
ein Kanal 184 führt von seiner Öffnung 186, die in Strömungsverbindung mit einem Ringraum 188 zwischen den Bunden
172 und 176 steht, zur Vertiefung 190 im Körper 112. Der Kanal 192 verläuft durch den Körper 112 in die Vertiefung
190. Eine Öffnung 194 in der Buchse 186 verbindet den Ringraum 188 mit dem Kanal 196, der sich zum inneren
Ende des Zylinders 134 erstreckt. Eine Öffnung 198 in der Haube 118 verbindet das innere Ende des Kanals 128 mit
dem äußeren Ende des Zylinders 134.
Bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
arbeiten die druckabhängigen Einrichtungen bei Einleitung von Hydraulikdruck durch die Kanäle 182 und 192 derart,
daß sie die Haube 118 in Richtung auf den Körper 112 und von diesem wegdrücken. Die Zufuhr von Hydraulikdruck
durch den Kanal 182 wirkt sich am Außenende des Kanals 128 und am Außenende des Einsatzes 174 aus, um die
Haube 118 vom Körper 112 wegzudrücken und wirkt außerdem im Zylinder 134, um den Kolben 132 in die geschlossene
Position zu drücken. Die Zufuhr von Hydraulikdruck durch den Kanal 192 wirkt im Ringraum 188, um den Einsatzflansch
176 nach außen und den Buchsenflansch 172 nach innen zu drücken, was dazu führt, daß die Haube 118 in
Richtung auf den Körper 112 gedruckt wird. Der Druck wirkt außerdem im Zylinder 134, um den Kolben 132 nach
außen in die offene Position zu drücken.
Wenn die Dichtungspackung 200 des Druckkolbens ausgetauscht werden soll, werden die Muttern 158 von den Stehbolzen
152 abgeschraubt und anschließend wird Hydraulikdruck durch den Kanal 182 zugeführt, um die Haube 118 auf
-15 den Stehbolzen 152 nach außen vom Körper 112 wegzudrücken.
Wenn der Druckkolben 130 den Körper 112A nicht weit genug freigibt, dann kann er zurückgezogen werden,
. indem die Bewegung des Haube 118 blockiert und Hydraulikdruck durch den Kanal 192 nach dem Entlüften des Ka-1
nals 182 zugeführt wird. Nach dem Entfernen der Druckkolbendichtung
und nach dem Einsetzen einer neuen Dichtung bewegt Hydraulikdruck in dem Kanal 192 nach der Entfernung
der Blockierungseinrichtung die Haube 118 auf den
Stehbolzen in Eingriff mit dem Körper 112. Die Muttern 158 werden festgezogen, um die gewünschte Spannung
auf den Stehbolzen 152 zu ergeben, wonach der Ausb'ruchspreventer 110 einsatzbereit ist.
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Claims (9)
1. Ausbruchspreventer vom Druckkolben-Typ, gekennzeichnet
durch:
- einen Körper (12) mit einer durchgehenden Bohrung (14) und fluchtenden, gegenüberliegenden Führungen
(16), die sich von der Bohrung (14) nach' außen erstrecken;
- ein Paar Hauben (18), die an gegenüberliegenden Seiten des Körpers (12) angeordnet sind und die
Führungen (16) überdecken;
- einen Zylinder (34) in jeder der Hauben (18) und ein Paar von parallel zu dem Zylinder (34) verlaufenden
Bohrungen, die sich durch die Hauben (18) erstrecken, wobei der Zylinder (34) bezüglich seiner
Führung (16) axial ausgerichtet ist;
- einen Druckkolben (30) in jeder der Führungen (16);
- eine an jeden Druckkolben (30) angeschlossene Stange (38), die sich durch die Führung (16) erstreckt
und in einem in dem Zylinder (34) liegenden Kolben (32) endet;
- ein Paar Stehbolzen (52), die in dem Körper (12) neben jeder der Führungen (16) angeordnet sind und
sich parallel dazu erstrecken sowie in parallelen Bohrungen der Hauben (18) sitzen; und durch
- auf jeden Stehbolzen (52) aufgeschraubte Muttern
(70) zur Befestigung der Hauben (18) an dem Körper (12), wobei die zwei Stehbolzen (52) und Muttern
(70) die einzigen Einrichtungen zur Befestigung jeder der Hauben (18) an dem Körper (12) sind.
2. Vorrichtung nach . Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Halten der Muttern (70) in ihren
zugehörigen Bohrungen in den Hauben (18).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung einen Ring (72) aufweist, der in dem äußeren Ende jeder der Bohrungen befestigt
ist und einen so kleinen Durchmesser hat, daß die Entfernung der Mutter (70) durch den Ring (72) ohne
Beschränkung der freien Drehung der Mutter (70) verhindert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine druckabhängige Einrichtung in den Hauben (18) zu
deren Bewegung in Richtung auf den Körper (12) und von diesem weg während die Hauben (18) von den Stehbolzen
(52) getragen und geführt sind, und durch Einrichtungen für die Zufuhr von Druck zu den druckabhängigen
Einrichtungen:
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (152) auch einen Teil der druckabhängigen
Einrichtungen zur Bewegung der Hauben (118) in Richtung auf den Körper (112) und von diesem weg
bilden, wobei die Stehbolzen (152) zumindest teilweise durch den die Hauben (118) in Eingriff mit dem Körper
(112) bewegenden Druck gespannt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vertiefung in jeder der Hauben, durch eine an
dem Körper befestigte rohrförmige Buchse, die in der Vertiefung verschiebbar angeordnet ist, und durch
eine Einrichtung für die Zufuhr von Druck zum Inneren der Buchse und zu der Vertiefung, um die Hauben von
dem Körper wegzudrücken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die druckabhängige Einrichtung die folgenden Merkmale
aufweist:
- eine Vertiefung, die sich von jeder der Hauben von ihren den Körper berührenden Flächen erstreckt;
- einen in dem Körper befestigten Einsatz, der in die Vertiefung ragt,
- wobei der Einsatz und die Haube zwischen sich zusammen einen Ringraum bilden;
- Einrichtungen für die Zufuhr von Druck zu jedem der Ringräume, um die Hauben in Richtung auf den Körper
zu drücken; und
- Einrichtungen für die Zufuhr von Druck zu jeder der
Vertiefungen hinter dem äußeren Ende der Einsätze, um die Hauben von dem Körper wegzudrücken.
8. Ausbruchspreventer vom Druckkolben-Typ, gekennzeichnet durch:
- einen Körper (12) mit einer durchgehenden Bohrung (14) und fluchtenden, gegenüberliegenden Führungen
(16), die sich von der Bohrung (14) nach außenerstrecken;
- ein Paar Hauben (18);
- einen Zylinder (34) in jeder der Hauben (18) und
ein Paar von im wesentlichen parallel zu dem Zylinder (34) verlaufenden Bohrungen, die sich durch den
Zylinder (34) erstrecken;
einen Druckkolben (30) in jeder der Führungen (16);
eine an jeden Druckkolben (30) angeschlossene Stange (38), die sich durch die Führung (16) erstreckt und in einem in dem Zylinder (34) liegenden Kolben (32) endet;
eine an jeden Druckkolben (30) angeschlossene Stange (38), die sich durch die Führung (16) erstreckt und in einem in dem Zylinder (34) liegenden Kolben (32) endet;
ein Paar Stehbolzen (52), die in dem Körper (12) neben jeder der Führungen (16) angeordnet sind und
sich parallel dazu erstrecken sowie in parallelen Bohrungen der Haube (18) sitzen;
auf jeden Stehbolzen (52) aufgeschraubte Muttern
(70) zur Befestigung der Hauben (18) an dem Körper (12), wobei die Muttern (70) in dem äußeren Ende
jeder der Haubenöffnungen drehbar sind;
eine in jeder der Hauben (18) angeordnete, druckabhängige Einrichtung;
eine in jeder der Hauben (18) angeordnete, druckabhängige Einrichtung;
Einrichtungen für die Zufuhr von Schließdruck zu jedem Hauben-Zylinder, um die Kolben (32) und die
Druckkolben (30) in eine geschlossene Position zu bewegen;
Einrichtungen für die Zufuhr von Öffnungsdruck zu jedem Hauben-Zylinder (34), um die Kolben (32) und
die Druckkolben (30) in die geöffnete Position zu bewegen; und
Einrichtungen, welche die Öffnungsdruck-Zufuhreinrichtungen
an die druckabhängigen Einrichtungen anschließen, um die Stehbolzen (52) zu spannen und
die Haube (18) gegen den Körper (12) zu drücken,
wodurch die Stehbolzen (52) und die druckabhängige Einrichtung als hydraulische Spanneinrichtungen arbeiten,
wenn die Muttern (70) bei der Montage der Haube (18) am Körper (12) auf den Stehbolzen (52)
festgezogen werden.
9. Ausbruchspreventer vom Druckkolben-Typ, gekennzeichnet
durch:
- einen Körper (12) mit einer durchgehenden Bohrung (14) und fluchtenden, gegenüberliegenden Führungen
(16), die sich von der Bohrung (14) nach außen erstrecken;
- ein Paar Hauben (18);
- einen Zylinder (34) in jeder der Hauben (18) und ein Paar von im wesentlichen parallel zu dem Zylinder
(34) verlaufenden Bohrungen, die sich durch den Zylinder (34) erstrecken;
- einen Druckkolben (30) in jeder der Führungen (16);
- eine an jeden Druckkolben (30) angeschlossene Stange (38), die sich durch die Führung (16) erstreckt
und in einem in den Zylinder (34) liegenden Kolben (32) endet;
- ein Paar von Stehbolzen (52), die in dem Körper (12) neben jeder der Führungen (16) -angeordnet
sind und sich parallel dazu erstrecken sowie in parallelen Bohrungen der Haube (18) sitzen;
eine in dem äußeren Ende jeder Haubenbohrung drehbare Mutter (70), die zur Befestigung der Hauben
(18) an dem Körper (12) auf die Stehbolzen (52) aufschraubbar ist;
eine in jeder der Hauben (18) angeordnete, druckabhängige Einrichtung;
Einrichtungen für die Zufuhr von Schließdruck zu jedem Hauben-Zylinder, um die Kolben (32) und die
Druckkolben (30) in die geschlossene Position zu bewegen;
Einrichtungen für die Zufuhr von Öffnungsdruck zu
jedem Hauben-Zylinder (34), um die Kolben (32) und die Druckkolben (30) in die geöffnete Position zu
bewegen;
Einrichtungen, welche die Schließdruck-Zufuhreinrichtungen
an die druckabhängigen Einrichtungen anschließen, um die Haube (18) von dem Körper (12)
wegzudrücken; und
Einrichtungen, welche die Öffnungsdruck-Zufuhreinrichtungen
an die druckabhängigen Einrichtungen anschließen, um die Haube (18) gegen den Körper (12)
zu drücken.
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