DE3249846C2 - - Google Patents
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- E21B33/02—Surface sealing or packing
- E21B33/03—Well heads; Setting-up thereof
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- E21B33/061—Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ausblaspreventer und einen
Stößel für einen solchen Ausblaspreventer gemäß den
Oberbegriffen von Anspruch 1 und Anspruch 5.
Bekannt sind ein derartiger Ausblaspreventer und ein
solcher Stößel aus der US-PS 30 36 807.
Beim Erdbohren von Erdöl- und Gasbohrlöchern werden Aus
blaspreventer oftmals so übereinander angeordnet, daß
dann, wenn der obere Preventer geschlossen ist, die
Bohrlochflüssigkeit auf die Querschnittsfläche der
Kolbenstangen der Rammen der unteren Preventer einwirkt,
um dadurch eine Kraft zu erzeugen, die der Schließbewegung
der Stößel Widerstand entgegensetzt. Deshalb besteht die
Notwendigkeit zur Verwendung von Kolben, die so groß sind,
daß die aufgrund der Betriebsflüssigkeit zum Schließen
der Stößel benötigte Kraft die Gummipackung auf den
Stirnflächen der Stößelkörper so fest zusammenpreßt,
daß die Packung oder Abdichtung infolge der Bewegung
der Rohrleitung innerhalb der Rohrleitungsaussparungen
der Packung vorzeitig verschleißt.
Bei den bekannten Preventern dieser Art befinden sich
üblicherweise zwischen den unteren Seiten der Stößel und
den die Stößel aufnehmenden Kammern Ausnehmungen, welche
die Bohrung unterhalb der geschlossenen Stößel mit den
Kammern hinter den Stößeln verbinden. Auf diese Weise
kann das in der Bohrung befindliche Strömungsmittel bei
geschlossenen Stößeln auf wenigstens einen Teil der
Fläche an den äußeren Enden der Stößel einwirken und eine
Kraft ausüben, welche die Kraft der hydraulischen
Betätigungsvorrichtung zum Schließen der Stößel unterstützt.
Damit ergibt sich aber eine Erhöhung des auf die Dichtungs
anordnung der Stößel ausgeübten Druckes auf ein Vielfaches.
Aus der US-PS 30 36 807 ist nun auch bereits bekanntgeworden,
die Kraft, die zum Öffnen der Stößel erforderlich ist,
dadurch zu verringern, daß die Stößel mit Durchgangs
kanälen versehen werden, welche die Stößelkammer an dem
äußeren Ende jedes Stößels mit der Bohrung des Preventer
gehäuses sowohl unterhalb als auch oberhalb der
geschlossenen Stößel verbinden. Der Durchfluß durch diese
Durchgangskanäle wird dabei so gesteuert, daß die Kammer mit
der Bohrung unter den geschlossenen Stößeln beim Einwärts
bewegen der Kolbenstange verbunden wird und beim Öffnen
der Stößel mit der Bohrung über den geschlossenen Stößeln,
um dadurch die Kammer zu belüften und damit den auf den
Enden der Stößel liegenden Druck auszugleichen, sobald
die Kolbenstange sich nach außen bewegt. Bei dieser
Konstruktion wird jedoch ein Wechselventil benötigt, das
mit dem inneren Ende der Kolbenstange verbunden ist und
in der Ventilkammer, die in dem Stößelkörper ausgebildet
ist, hin- und herbeweglich ist, um dadurch eine Verbindung
zu schaffen, die einen toten Gang hat. Dies kompliziert
aber nicht nur die Konstruktion der Stößel, sondern er
schwert auch ihren Aus- und Einbau unabhängig von den
Antrieben, zu Reparatur- oder Austauschzwecken.
Bei anderen Ventilen erfolgt ein wahlweises Öffnen und
Schließen von in dem Verschlußstück vorgesehenen Kanälen,
welche die äußere Seite des Verschlußstückes mit der
Bohrung oder dem Durchflußweg des Ventilgehäuses stromauf
wärts und stromabwärts von dem Verschlußstück verbinden,
mittels eines am inneren Ende einer Betätigungsstange ange
ordneten Ventilkopfes, der in einer Totgangverbindung
mit dem Verschlußstück steht.
Herkömmlicherweise sind die Hydraulikantriebe für beide
Stößel eines Ausblaspreventers der genannten Art,
die von einem aus einer gemeinsamen Quelle kommenden
Hydraulikmittel angetrieben werden, so beschaffen, daß
sich die Stößel nicht gleichzeitig in die Schließstellung
bewegen. Dies bedeutet also, der eine Stößel erreicht
seine Schließstellung eher als der andere. Die Stößelbe
wegung wird gewöhnlich dadurch begrenzt, daß der Antriebs
kolben mit dem inneren Ende seines Zylinders in Berührung
kommt. Aufgrund des Verschleißes der vorderen Stößel
packungen, die aus den inneren Enden der Stößelkörper,
von denen sie getragen werden, herausragen, ist man bestrebt,
das Betriebssystem für die Stößel so abzustimmen,
daß sich die vordere Stößelpackung jedes Stößels um eine
bestimmte Strecke an der Mittellinie der Bohrung des
Preventergehäuses vorbei nach innen bewegen kann. Aufgrund
von bestehenden Toleranzen, zu denen auch diejenigen ge
hören, die zwischen dem Kolben und dem Zylinder vorhanden
sind, läßt sich feststellen, daß ein oder beide Stößel
sich noch weiter über die Mittellinie der Gehäusebohrung
hinausbewegen können. Infolgedessen können die Stößel
beim Verschließen einer Rohrleitung dieselbe eine beträcht
liche Strecke zu der einen Seite der Mittellinie der
Preventerbohrung verschieben. Dieses Problem ist insbe
sondere in einem Preventer der oben genannten Art kritisch,
bei dem die Kolbenstangen Leerlauf- oder Totgangverbin
dungen mit den Stößel haben. Obgleich bereits vorgeschlagen
wurde, zur Begrenzung der Einwärtsbewegung der Stößel
andere Mittel vorzusehen als das Antriebssystem und
dadurch das oben erwähnte Toleranzproblem zu lösen, sind
diese Vorschläge deshalb weniger brauchbar, weil sie
erhebliche Änderungen am Preventer selbst erforderlich machen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Ausblaspreventer
zu schaffen, bei dem die Einwärtsschließbewegung der Schieber
oder Stößel auf ein gewünschtes Maß mit Hilfe einer
Vorrichtung beschränkt wird, die nur eine geringfügige
oder keinerlei Änderung des Preventers erfordert, wobei
darüber hinaus diese vorhandenen, ungenutzten Raum im
Preventer in Anspruch nehmen soll.
Die Lösung der Aufgabe ist hinsichtlich eines Ausblas
preventers im Anspruch 1 und hinsichtlich eines Stößels
für einen Ausblaspreventer im Anspruch 5 gekennzeichnet.
Die Unteransprüche beziehen sich auf zweckmäßige Ausge
staltungen und Weiterbildungen.
Die Anordnung der Anschläge in der Ausnehmung zwischen
Stößelunterseite und Stößelkammer begrenzt die Einwärts
bewegung der Vorderseite jedes Stößels wesentlich über die
Mittellinie der Bohrung hinaus, so daß sich der vor
springende Teil der an der vorderen Fläche angebrachten
Packung darüber hinaus erstreckt. Dieser Aspekt der
Erfindung bewährt sich insbesondere im Hinblick auf die
Ausführung des Hydraulikantriebes zur Hin- und Herbewegung
der Stößel mit einer Kolbenstange, die eine Totgang
verbindung mit dem Stößel hat, um den Stößel zum
Schließen mit der Kolbenstange nach innen zu bewegen und
zum Öffnen nach außen. Auch in diesem Falle, bei welchem
der Bereich der Über-Bewegung als größer zu erwarten wäre,
als wenn keine solche Totgangverbindung zwischen
Betätigungsstange und Stößel vorhanden ist, sorgen die
gemäß Erfindung vorgesehenen Anschläge für eine
Begrenzung der Einwärtsbewegung der Stößel unabhängig von
der Bewegung der Kolbenstange. An sich könnte aufgrund der
Totgangverbindung zwischen Kolbenstange und Stößel, die
das Öffnen und Schließen des Endes der Kanalanordnung
gestattet, bei Anschlag des Kolbens des Hydraulikantriebes
am Zylinderende vor Anhalten des Stößels, der Stößel gegenüber
der Kolbenstange nach innen gehen und so das äußere Ende
der Kanalanordnung öffnen und verhindern, daß der Stößel
die Bohrung verschließt. Die zusammenwirkenden Anschläge
sorgen dafür, daß das nicht geschieht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht eines Bohrlochkopfes
mit einem Paar senkrecht übereinander angeordneter
Ausblaspreventer des Stößeltyps, wobei die Stößel
des oberen Preventers um eine in den fluchtend aus
gerichteten Bohrungen der Preventergehäuse befind
liche Rohrleitung geschlossen sind und die Stößel
des unteren Preventers zurückgezogen sind, um den
Ringraum zwischen der Rohrleitung und den Bohrungen
zu öffnen,
Fig. 2 eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht der
einen Seite des unteren Ausblaspreventers von
Fig. 1, wobei der sich auf dieser Seite befindende
Stößel in die Öffnungsstellung bewegt ist und das
Innere der Betätigungsstange zum Bewegen des
Stößels von dem äußeren Ende des Stößeldurchgangs
kanals mit Abstand getrennt ist,
Fig. 2A eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht nach der Bewegung
des Betätigungskolbens und der Stange nach innen,
um dadurch den Stößel nach innen zu bewegen, so
daß er an einer in der Gehäusebohrung befindlichen
Rohrleitung anliegt, wobei eine derartige Einwärts
bewegung dadurch begrenzt ist, daß Stifte auf der
Kammer und dem Stößel innerhalb der zwischen ihnen
befindlichen Aussparung in Berührung treten,
Fig. 2B eine senkrechte Schnittansicht eines Teils des
Preventers, längs der Linie 2B-2B in Fig. 2A, die
die Enden der miteinander in Eingriff stehenden
Stifte zeigt,
Fig. 3A eine waagrechte Schnittansicht der einen Seite
des Ausblaspreventers von Fig. 2 und Fig. 2A,
wobei die Stößel in die Öffnungsstellung von
Fig. 2 zurückgezogen sind,
Fig. 3B eine waagrechte Schnittansicht des äußeren Endes
der einen Seite des Ausblaspreventergehäuses von
Fig. 3A, wobei eine Verriegelungsschraube in eine
äußere Lage in der äußeren Kammer des Gehäuses
zurückgezogen ist,
Fig. 4 eine waagrechte Schnittansicht der einen Hälfte
der einen Seite des Preventers, ähnlich der von
Fig. 3A, wobei jedoch beide Stößel, wie in Fig. 2A
gezeigt, in die Schließlage bewegt sind und die
Verriegelungsschraube nach innen bewegt ist, um
den rechten Stößel in der Schließlage zu ver
riegeln.
Die in Fig. 1 dargestellten oberen und unteren, senkrecht
übereinanderliegenden Preventer, sind in ihrer Gesamtheit
mit 10 bezeichnet und weisen Gehäuse 11 mit senkrechten
Durchgangsbohrungen auf, die axial miteinander fluchten
wenn sich die Preventer in ihrer übereinandergesetzten
Lage befinden und in dieser Lage, wie bei 13 gezeigt, mit
einander verschraubt sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
erstreckt sich von dem Bohrloch und durch die fluchtenden
Bohrungen des Preventers hindurch eine Rohrleitung 14,
die normalerweise eine Bohrrohrleitung ist, durch die
Bohrflüssigkeit umgewälzt und abwärts in das Bohrloch
hineingeführt werden kann, um von dort dann in dem zwischen
der Rohrleitung und den Bohrungen des Preventers vorhandenen
Ringraum 15 wieder nach oben zurückgeführt zu werden.
Jeder Preventer weist außerdem ein Paar Stößel 16 auf,
die in Kammern 17 sitzen, welche einander gegenüberliegende
Seiten der Gehäusebohrungen 12 schneiden. Wie erläutert,
lassen sich die Stößel in den Kammern zwischen Außen
stellungen, in denen sie in ihre Kammern zurückgezogen sind,
so daß die Bohrung offen ist, so daß im Falle des unteren
Preventers ein Durchfluß durch den Ringraum möglich ist,
und Innenstellungen bewegen, in denen sie mit der Rohrlei
tung und untereinander in Berührung stehen, um den Ringraum
zu verschließen, wie dies in Fig. 1 im Falle des oberen
Preventers dargestellt ist. Es versteht sich, daß dann,
wenn die Stößel des oberen Preventers geschlossen sind,
der Druck der Bohrlochflüssigkeit unter ihnen und damit
in den Kammern 17, in denen die Stößel 16 des unteren
Preventers sitzen, ziemlich hoch sein kann.
Jeder Stößel wird mit Hilfe eines Kolbens 19 zwischen
einer Öffnungs- und einer Schließstellung bewegt. Der
Zylinder 18 ist in dem Gehäuse außerhalb jeder Stößel
kammer ausgebildet und enthält einen hin- und herbeweg
lichen Kolben 19 sowie eine Kolbenstange 20, die sich von
dem Kolben wegerstreckt und die abgedichtet durch eine
Packung oder Dichtung 21 a hindurchgeführt ist, die in einer
Durchgangsöffnung einer Wand des Gehäuses getragen wird,
welche die Stößelkammer von dem Zylinder trennt. Wie noch
beschrieben werden wird, kann Hydraulikmittel von einer
äußeren Quelle zugeführt oder aus dem Zylinder abgeführt
werden, und zwar auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens 19,
um den Kolben dadurch hin- und herzubewegen und damit den
Stößel in Richtung auf die Bohrung und von der Bohrung
weg zu bewegen. Der Kraft, die das hydraulische Arbeits
mittel zum Schließen des Stößels liefert, wirkt eine
entgegengesetzt gerichtete Kraft entgegen, die von der
Bohrlochflüssigkeit geliefert wird, welche über der Quer
schnittsfläche der Stange wirkt, um den Stößel in die
Öffnungsstellung zu drücken.
Jedes Gehäuse 11 weist einen Hauptkörper 21 auf, in dem
sich die Bohrung 12 des Gehäuses und das innere Ende der
Kammer 17 befinden, in der jeder Stößel sitzt. Das Ge
häuse ist ferner mit einem Paar Deckel 22 versehen, von
denen jeder an der einen Seite des Hauptkörpers 21 ange
lenkt ist, wie noch beschrieben werden wird. Der Zylinder
18 des Stößelbetätigungssystems ist am äußeren Ende des
Hauptkörpers 21, außerhalb des äußeren Endes der Stößelkammer 17
ausgebildet, das mit dem inneren Ende des Zylinders 18 ausge
richtet ist, wenn die Deckel ihre Schließstellungen ein
nehmen.
Jeder Stößel weist einen metallenen Stößelkörper 25 in
etwa ovalen Querschnitts auf, der eine Packung oder
Dichtung aus gummiartigem Material trägt, die zur Abdichtung
gegen den anderen Stößel und an einer Rohrleitung dient,
welche in der Gehäusebohrung angeordnet ist, sowie zur
Abdichtung in bezug auf die Kammer 17 im Preventergehäuse,
so daß eine durchgehende Dichtung zum Verschließen der
Bohrung vorhanden ist. Obgleich die dargestellten Stößel
in ihren Stirnflächen mit halbrunden Aussparungen versehen
sind, die mit einer ähnlichen Aussparung in dem anderen
Stößel zusammenwirkt, um Rohrleitung eng zu um
schließen, können in anderen Fällen die Stößel dem Blind
typ entsprechen, bei dem die Stirnflächen sich geradlinig
quer erstrecken, um sich aneinander abzudichten, wenn die
Bohrung leer ist. In jedem Fall weist die Packung einen
vorderen Flächenteil 26 auf, der auf jeder Seite mit
hinteren Verlängerungen versehen ist, welche in eine Aus
sparung hineinpassen, die sich quer zur Vorderseite und
den Seiten des Stößelkörpers 25 erstreckt, sowie einen
oberen Teil 27, der von einer Aussparung über der Ober
seite des Stößelkörpers aufgenommen wird, die sich von
der einen Seite zur anderen der seitlichen Verlängerungen
der vorderen Stirnseite der Packung erstreckt, um über der
oberen Stirnseite und dem vorderen Ende der Oberseite des
Stößels eine Fläche zu umschreiben.
Bei bestimmten im Handel erhältlichen Preventerstößeln ist
aber auch festzustellen, daß jeder Stößelkörper 25 mit
einer Nut G in seiner Unterseite versehen ist, die die
Bohrung 12 des Gehäuses an seinem inneren Ende mit der Kammer
17 an dem äußeren Ende des Stößels verbindet. Auf diese
Weise wirkt der Bohrlochflüssigkeitsdruck in der Bohrung
des Preventergehäuses ständig auf das äußere Ende des
Stößels in der Kammer ein, so daß, wie noch beschrieben
werden wird, dann, wenn sich die Stößel in der Schließ
stellung befinden, der Flüssigkeitsdruck zusätzlich zu
der von der Arbeitsflüssigkeit erzeugten Kraft eine Kraft
erzeugt, die die Stößel in dieser Stellung halten, d. h. dann,
wenn die Stößel geschlossen sind, ist der Druck der Bohr
lochflüssigkeit in der Bohrung des Preventers über den
Stößeln, der auf die Fläche auf der inneren Oberseite und
der oberen Frontseite einwirkt, welche von der durchgehenden
Packung begrenzt ist, relativ niedrig im Vergleich zu dem
Bohrlochdruck unterhalb der geschlossenen Stößel und damit
in der Kammer 17 hinter den Stößeln.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, sitzt der Dichtungsring
21, in dem die Kolbenstange 20 verschiebbar ist, in einer
Nut in der Gehäusewand, die die Stößelkammer 17 von dem
Zylinder 18 trennt. Wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich,
kann in einem Gegenbohrungsteil des hinteren Endes der
Stößelkammer eine zusätzliche Packung 28 angeordnet sein,
die dort von einem Ring 29 an Ort und Stelle gehalten wird
und dadurch eine zusätzliche Dichtung bildet, die die Kolben
stange umgibt.
Bei der Erfindung wird nun in dem Stößelkörper 25 ein Durchgangs
kanal 30 vorgesehen, dessen äußeres Ende mit dem oberen
inneren Teil des Stößelkörpers 25 verbunden ist, der von der durchgehenden Packung
umgeben ist, um dadurch die Stößelkammer 17 mit der Bohrung
des Preventers über den geschlossenen Stößeln zu verbinden.
Wie beispielsweise aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird der Durch
gangskanal 30 von einer zentralen Bohrung 30 A gebildet, die
sich zum äußeren Ende des Stößels hin öffnet und mit
der Kolbenstange 20 axial fluchtet, sowie von einem
Paar sich nach oben zu und nach innen zu erstreckenden
Abzweigen 30 B, die die Oberseite des Stößels in etwa
in der Mitte zwischen seinem inneren Ende und der sich in Quer
richtung erstreckenden oberen Packung 27 sowie auf ent
gegengesetzten Seiten der Längsmittellinie des Stößel
körpers durchdringen.
Das innere Ende der Stange 20 in der Kammer 17 hat einen
vergrößerten Kopf 31, der sich seitlich im wesentlichen
über die ganze Breite der Stößelkammer erstreckt und
"T"-Stücke 32 besitzt, die aus seinem inneren Ende auf
jeder Seite der Stange herausragen, um in T-Schlitze 33
einzugreifen, die in der Rückseite des Stößelkörpers
auf gegenüberliegenden Seiten des Durchgangskanals 30
ausgebildet sind. Im einzelnen erstrecken sich die Schlitze
33 von der Unterseite des Stößelkörpers nach oben und
enden in etwa in der Mitte seiner oberen und unteren
Seiten, so daß dann, wenn die Stößel zurückgezogen sind,
wie in Fig. 3A dargestellt, der Stößel mit der Stange 20
dadurch verbunden werden kann, daß die T-Schlitze auf
die "T"-Stücke abgesenkt werden, und von der Stange ent
fernt werden kann, indem die T-Schlitze von den "T"-Stücken
abgehoben werden. Im einzelnen ist darauf hinzuweisen,
daß der Hals jedes "T"-Stücks 32 enger ist als der ver
kleinerte Hals des T-Schlitzes 33, so daß jedes "T"-Stück
und damit der Ventilkopf und die Kolbenstange in bezug
auf den Stößel einen toten Gang oder ein totes Spiel be
sitzen.
Von dem inneren Ende des Ventilkopfes wird in der Mitte
der "T"-Stücke 32 in axialer Fluchtungslage mit der Stange
20 eine ringförmige Packung 34 getragen, die von der Stirn
seite des Ventilkopfes 31 so absteht, daß sie mit einer
Sitzoberfläche auf dem hinteren Ende des Stößelkörpers
in Berührung bringbar ist, die die Öffnung der Bohrung
30 A des Durchgangskanals 30 zum hinteren Ende des Stößels
umgibt, um diesen Durchgangskanal zu verschließen. Wenn
also die Stange in bezug auf den Stößel nach vorne be
wegt wird, dann kommt die Packung 34 aufgrund ihrer Leer
laufverbindung oder Totgangverbindung zwischen der Stange
und dem Stößel mit der Sitzoberfläche des Stößels in
abdichtende Berührung, um dadurch den Durchgangskanal
zu verschließen. Alternativ dazu wird, sobald die Stange
in bezug auf den Stößel so weit nach außen bewegt wird,
wie dies die Totgangverbindung zuläßt, die Packung 34
von der Sitzoberfläche abgehoben, so daß sich der Durch
gangskanal 30 öffnet und damit die Stößelkammer auf der
Außenseite des Stößels an die Bohrung des Gehäuses über
den geschlossenen Stößeln angeschlossen wird. Wie aus der
Zeichnung hervorgeht, wird die Packung 34 auf einem
Haltering 35 getragen, der mit dem vorderen Ende des
Ventilkopfes lösbar verbunden ist und um den Außendurch
messer seines Gummikörpers einen Extrusionshemmring 36
aufweist.
Vom Kolben 10 erstreckt sich eine äußere
Kolbenstange 37 nach außen und
läuft abgedichtet durch eine Wand oder einen reduzierten
Durchmesserteil des Gehäuses, der den Zylinder 18 von
einer äußeren Kammer 38 innerhalb des Gehäuses trennt.
Somit ist ein Dichtungsring 39 in einer Bohrung einer
Mutter 40 vorhanden, die das äußere Ende des Zylinders
18 bildet, und ein rohrförmiger Körper 41 mit einem ge
schlossenen Ende wird von der Mutter getragen und erstreckt
sich so, daß die Kammer 38 entsteht. Die Packung 42 kann
in einer Nut in dem inneren Ende des rohrförmigen Körpers
41 getragen werden, um eine zusätzliche Dichtung zu schaffen,
die die Stange 37 umgibt. Wie bereits oben erwähnt wurde,
wird die Bohrlochflüssigkeit, die auf das vordere Ende der
Stange 20 einwirkt, der äußeren Kammer 38 zugeführt, so
daß sie über dem hinteren Ende der Stange 37 wirkt und
dadurch wenigstens einen Teil der Kraft ausgleicht, die
sonst beim Öffnen der Stößel überwunden werden muß.
Im einzelnen ist ein Loch 43 vorhanden, das durch beide
Stangen 20 und 37 sowie durch den Kolben 19 läuft, so
daß das innere Ende der Stange 20 innerhalb der Packung
34 mit dem äußeren Ende der Stange 37 verbunden wird.
Vorzugsweise sind die oben beschriebenen Dichtungsringe,
in denen die Stangen 20 und 37 verschiebbar sind, durch
messergleich, so daß dann, wenn der Ventilkopf 31 in bezug
auf den Stößel nach außen bewegt ist, wie dies aus Fig. 3A
ersichtlich ist, Bohrlochflüssigkeit in der Bohrung des
Preventers über den gleichen Flächen auf den entgegen
gesetzten Enden der Stangen zur Einwirkung gelangt, um
dadurch ein Druckgleichgewicht herzustellen und jegliche
Kraft zu eliminieren, die bestrebt ist, die Stange nach
innen oder außen zu bewegen. Dazu kommt, daß die Packung
34, die von dem Ventilkopf 31 getragen wird, im wesentlichen
denselben Innendurchmesser hat wie die Dichtungen, durch
die die Stangen 20 und 37 gleiten, so daß dann, wenn der
Ventilkopf nach innen bewegt wird, so daß die Packung 34
mit der Dichtungsoberfläche auf dem äußeren Ende des
Stößels in abdichtende Berührung tritt, wie dies aus
Fig. 4 ersichtlich ist, die Stangen ebenfalls unter Druck
gleichgewicht kommen, wenn die Stößel in die Schließstellung
bewegt werden. Das heißt, der normalerweise höhere Bohrloch
flüssigkeitsdruck in der Bohrung des Preventers unter
den geschlossenen Stößeln wirkt auf die Fläche außerhalb der
Packung 34, während
der verhältnismäßig niedrige Druck innerhalb der Bohrung
über den geschlossenen Stößeln auf die Fläche innerhalb der Packung 34
wirkt, so daß
die Stange unabhängig davon, ob der Durchgangskanal offen
oder geschlossen ist, unter Druckgleichgewicht steht.
Wie aus Fig. 3B ersichtlich, ist auf dem äußeren geschlossenen
Ende des rohrförmigen Körpers 41 des Gehäuses eine Verriegelungs
schraube 44 gelagert, die sich innerhalb der äußeren Kammer
38 zwischen der inneren Position von Fig. 3B und der inneren
Position von Fig. 4, in der sie die Stößel in der Schließ
stellung verriegelt, bewegen kann. Wie oben bereits er
wähnt wurde, ist darauf hinzuweisen, daß insofern der Druck
in der Kammer 38, in die die Verriegelungsschraube hinein
bewegt wird, demjenigen der Bohrflüssigkeit in der Bohrung
des Preventers über den geschlossenen Stößeln entspricht,
ein verhältnismäßig kleiner Widerstand der Einwärtsbewegung
der Verriegelungsschraube entgegengesetzt wird.
Was nun den Gesamtbetrieb des Preventers anbelangt, so wird,
angenommen, daß die Stößel aus der Öffnungsstellung in die
Schließstellung bewegt werden sollen, Hydraulikmittel im
Zylinder 18 hinter dem Kolben 19 zugeführt und aus dem
Zylinder vor dem Kolben abgeführt, um dadurch die Betätigungs
stange 20 zu veranlassen, sich nach innen zu bewegen. Wie
gerade beschrieben wurde, ist die Kraft, die dann zur
Bewegung der Stange erforderlich ist, wenn die Stange unter
Druckgleichgewicht steht, nur die, welche zur Überwindung
des Gewichtes und des Reibungswiderstandes des Stößels
benötigt wird, so daß die erforderliche Betriebsflüssigkeit
auf eine Mindestmenge beschränkt wird. In jedem Fall bewegt
sich die Stange aufgrund der Totgangverbindung, die durch
die T-Stücke und T-Schlitze auf dem Ventilkopf und dem
Stößel geschaffen wird, zunächst nach vorne, um die von
dem Ventilkopf 31 getragene Packung 34 mit der Sitzober
fläche auf dem hinteren Ende des Stößels, die die Durch
gangskanalbohrung 30 A umgibt, in Berührung zu bringen
und dadurch die Flüssigkeitsverbindung des Durchgangs
kanals 30 mit der Kammer 17 zu schließen. Wenn die Stange
weiter einwärtsbewegt wird, bewegt sich der Stößel solange
nach innen, bis die Aussparung 26 auf seiner vorderen
Stirnseite um die im Bohrloch befindliche Rohrleitung
greift. Wenn der gegenüberliegende Stößel bereits in
die Schließstellung bewegt worden ist, die durch die oben
genannten Anschläge bestimmt wird, stehen die Stirnflächen
der Packungen auf gegenüberliegenden Seiten der Aussparungen
beider Stößel miteinander in dichtender Berührung, um
die Preventerbohrung zu schließen. Somit ragen, wie oben
beschrieben, die vorderen Stößelpackungen aus der Stirn
seite des metallenen Stößelkörpers nicht nur deshalb heraus
um um die Rohrleitung herum abzudichten und sich gegen
seitig abzudichten, sondern auch deshalb, damit die Seiten
packungen und die Kopfpackungen der Stößel mit den Stößel
kammern in Dichtungsberührung treten. Wenn sich die Stößel
in der Schließstellung befinden und der Stößeldurchgangs
kanal 30 von den Dichtungsringen 34 auf den Ventilköpfen
verschlossen wird, wirkt der verhältnismäßig hohe Bohr
lochflüssigkeitsdruck unterhalb der geschlossenen Stößel
auf eine erhebliche Fläche der hinteren Enden der Stößel
ein, um dadurch eine Kraft zu erzeugen, die die Schließ
kraft der Betätigungsflüssigkeit ergänzt, um die Stößel
geschlossen zu halten.
Wie bereits beschrieben, sind Anschläge vorhanden, um die
Einwärtsbewegung dieses Stößels zu begrenzen, die aus
Stiften 61 bestehen, welche in in den unteren Seiten der
Stößel vorhandene Löcher eingepreßt sind, so daß ihre
unteren Enden in der Nut im Boden des Stößels zu liegen
kommen. Ferner werden die obigen Anschläge durch Stifte
62 gebildet, welche in in dem Preventergehäuse vorhandene
Löcher eingepreßt sind, so daß ihre oberen Enden sich
innerhalb der Stifte 61 in die Nut hineinerstrecken. Wie
insbesondere aus Fig. 2A hervorgeht, sind eine nach innen
gerichtete Oberfläche auf dem unteren Ende des Stiftes 61
und eine nach außen gerichtete Oberfläche des oberen Endes
des Stiftes 62 so angeordnet, daß sie in Eingriff kommen
und dadurch eine weitere Einwärtsbewegung des rechten
Stößels verhindern, wenn die Innenflächen des metallenen
Körpers des Stößels in einer senkrechten Ebene liegen,
die durch die Achse der Preventerbohrung läuft. Obgleich
die Rohrleitung aufgrund der Tatsache, daß sich dieser
Stößel nach innen bewegt, bevor der linke Stößel bewegt
wird, die Rohrleitung etwas aus ihrer Mittellage heraus
bewegt wird, ist das Ausmaß dieser Verschiebung aus der
Mittellage nicht größer als die Strecke, um die die vordere
Stößelpackung übersteht, und wird in jedem Fall kleiner,
sobald die vorderen Stößelpackungen verschleißen. Wie
bereits oben beschrieben, wird aufgrund der Tatsache, daß
die miteinander in Eingriff tretenden Enden der Anschlag
stifte in der Nut im Boden des Stößels verschoben sind,
in dem Stößel kein zusätzlicher Raum benötigt. Wie dar
gestellt, sind die Löcher, die die Stifte aufnehmen, schräg
angeordnet, um das Einbohren der Bohrung zur Aufnahme des
Stiftes 62 von der Außenseite des Hauptkörpers des Preventer
gehäuses aus zu erleichtern.
Wenn die Stößel geöffnet werden sollen, wird Betätigungs
flüssigkeit den Zylindern 18 auf den Innenseiten der Kolben
zugeführt, und von den Außenseiten der Kolben abgeführt,
um dadurch die Stangen zurückzuziehen. Während der an
fänglichen Auswärtsbewegung der Stangen wird die Packung
34 von der Sitzoberfläche auf dem hinteren Ende des Stößels
abgehoben, so daß der Durchgangskanal 30 im Stößel geöffnet
wird, wodurch unter hohem Druck stehende Bohrflüssigkeit
in der Stößelkammer hinter dem Stößel zur Bohrung des
Preventergehäuses, über die geschlossenen Stößel gelangen
kann. Wie oben beschrieben, ist die Querschnittsfläche
jedes Durchgangskanals 30 erheblich größer als die Quer
schnittsfläche der Nut G im Boden jedes Stößels, deren
inneres Ende mit der Stößelkammer verbunden ist, so daß
die unter hohem Druck stehende Bohrflüssigkeit schnell
aus der Kammer am hinteren Ende jedes Stößels entweicht,
wodurch über dem Stößel ein Druckgefälle erzeugt wird,
das den Stößel während des anfänglichen Zurückziehens
der Betätigungsstange in die Öffnungsstellung drückt.
Die Stößel setzen natürlich ihre Rückzubewegung fort,
wenn sich der Kolben 19 in seine äußerste Stellung in der
Kammer 18 bewegt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Claims (6)
1. Ausblaspreventer aufweisend
ein Gehäuse (11) mit einer Bohrung (12), die Bohrung
schneidende Kammern (17), in den Kammern (17) zwischen
Öffnungs- und Schließstellungen hin- und herbewegliche
Stößel (16), einen Hydraulikantrieb zur Hin- und Herbe
wegung jedes Stößels, der einen Zylinder (18) und
einen Kolben (19) mit einer Kolbenstange (20) zur Ein
wärtsbewegung des Stößels mit der Kolbenstange in
die geschlossene Stellung und zur Auswärtsbewegung mit
dem Stößel in die geöffnete Stellung aufweist, eine
Dichtungsanordnung (26, 27), zur Abdichtung zwischen den
inneren Enden der Stößel (16) und zwischen jedem
Stößel und seiner Kammer (17), wenn die Stößel geschlossen
sind, eine erste und zweite Kanalanordnung (30, G), die
die Bohrung (12) an gegenüberliegenden Seiten der
Dichtungsanordnung (26, 27) an den inneren Enden der ge
schlossenen Stößel mit der Kammer (17) hinter wenigstens
einem Stößel verbinden, wobei sich die erste Kanalanordnung
(30) durch den einen Stößel erstreckt, und die Verbindung
des einen Stößels mit seiner Stange eine Totgangverbindung
(32, 33) ist, und an Stößel oder Kolbenstange eine Ein
richtung vorgesehen ist, um die Öffnung der ersten
Kanalanordnung zu der Kammer zu öffnen, wenn der Stößel
öffnet und zwischen, wenn der Stößel schließt,
gekennzeichnet durch
- a) eine Packung (34 bis 36) an dem Stößel oder der Kolbenstange, die die Öffnung der ersten Kanalanordnung (30) freigibt und in Abhängigkeit von der Aus- oder Einwärtsbewegung der Kolbenstange mit der Kolbenstange oder dem Stößel abdichtet oder diese(n) freigibt, und
- b) durch zusammenwirkende Anschläge (61, 62) an jedem Stößel (16) und dem Gehäuse (11), die eine Schließbewegung des inneren Endes jedes Stößels wesentlich über die Achse der Bohrung (12) hinaus verhindern, wobei der Anschlag (61) an dem einen Stößel (16) an dem Anschlag (62) am Gehäuse (11) angreift, bevor der Kolben (19) des Hydraulikantriebs die Grenze seiner Einwärtsbewegung erreicht.
2. Ausblaspreventer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Anschläge (62) am Gehäuse (12) in den Kammern
(17) befinden.
3. Ausblaspreventer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Kanalanordnung (G) eine Nut in der Unterseite
des einen Stößels (16) ist, und daß sich der Anschlag
(62) in der Kammer innerhalb der Nut (G) befindet, um
am Anschlag (61) am Stößel mit der Nut fluchtend anzugreifen.
4. Ausblaspreventer nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
der auf den beiden Seiten der Bohrung angeordneten
Stößel (16) mit einer Kanalanordnung (30, G) ausgestattet ist.
5. Stößel für einen Ausblaspreventer aufweisend
ein Gehäuse (11) und eine Bohrung (12) und sich mit der
Bohrung schneidende Kammern (17), wobei der Stößel in
einer der Kammern zwischen einer inneren Stellung, in der
er an einem weiteren, in einer weiteren Kammer hin- und
herbeweglichen Stößel angreift, um die Bohrung (12) zu schlie
ßen, und einer äußeren Stellung, in der er in die eine
Kammer zurückgezogen ist, um die Bohrung zu öffnen,
gleitbeweglich gelagert ist, und wobei der Stößel einen
Körper (25) mit einer Packung (26, 27) aufweist,
die sich über die Vorderseite erstreckt, um an der Vorder
seite der Packung des weiteren Stößels anzugreifen, sowie
über die Seiten des Stößelkörpers außerhalb der
Vorderseitenpackung, und über die Oberseite des Stößelkörpers
(25), um die äußeren Enden der seitlichen Packungsteile
zu verbinden, so daß, wenn der Stößel nach innen in die
geschlossene Lage bewegt ist, die Packung eine durchgehende
Dichtung zwischen dem Stößel und dem weiteren Stößel
und der einen Kammer, in der er hin- und herbeweglich
ist, bildet, und eine Nut (G) in der Unterseite des Stößel
körpers (25), um die Gehäusebohrung unter den geschlossenen
Stößeln (16) mit der Kammer (17) am äußeren Ende des
Stößelkörpers (25) strömungsmittelmäßig zu
verbinden, und einen Kanal (30) im Stößelkörper (25),
der die Kammer am äußeren Ende mit dem Bereich verbindet,
der von der durchgehenden Dichtung umgeben ist, sowie
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
am Stößelkörper (25) mit einer nach innen gerichteten
Anschlagfläche (61), die mit der Nut (G) fluchtet, um an
einer Anschlagfläche (62) in der Kammer (17) anzugreifen
und sich in die Nut zu erstrecken.
6. Stößel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Kanal (30) zum äußeren Ende des Stößelkörpers
(25) etwa in der Mitte seiner gegenüberliegenden Seiten
öffnet, und daß eine Einrichtung (32, 33) am Stößelkörper
an jeder Seite der Kanalöffnung vorgesehen ist, um eine
vertikal ineinandergreifende Totgangverbindung mit der
Kolbenstange (20) eines Hydraulikantriebs (18, 19) des
Stößels zu bilden.
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