DE3246198C2 - Verfahren und Trommel zum Trocknen von feuchten Schüttgütern - Google Patents
Verfahren und Trommel zum Trocknen von feuchten SchüttgüternInfo
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- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
- F26B11/028—Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium for direct heat transfer, e.g. perforated tubes, annular passages, burner arrangements, dust separation, combined direct and indirect heating
Abstract
Bei einem Verfahren zum Trocknen von feuchten Schüttgütern unter Verwendung von Heißgas (8), das strömend an dem in einer Trommel (1) bewegten Schüttgut vorbeigeleitet wird, wird eine wesentliche Energieeinsparung dadurch erzielt, daß das Heißgas (8) nur über einen Teil (3) der Transportstrecke des Schüttgutes in der Trommel (1) an dem Schüttgut vorbeigeleitet wird und daß über die Reststrecke (5) nicht oder nur wenig erhitztes strömendes Gas (19) mit dem Schüttgut in Berührung kommt. Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Trocknungstrommel mit einem Einlaß (6) für das Schüttgut, einer zum Transport des Schüttgutes in der Trommel ausgebildeten Innenwandung (11) und einem Heißgaserzeuger (7) an einem Ende der Trommel (1) angegeben, die an dem in Transportrichtung hintenliegenden Ende eine Zuführung für nicht oder nur wenig erhitztes Gas (19) aufweist und mit einer Absaugöffnung in der Trommelwandung (1) zwischen den beiden Enden der Trommel (1) versehen ist (Figur 1).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von feuchten Schüttgütern unter Verwendung von
Heißgasen, die strömend an dem in einer Trommel bewegten Schüttgut vorbeigeleitet werden, wobei das
Schüttgut während seiner Bewegung in der Trommel zunächst dem Heißgas und anschließend einem nicht
oder nur wenig erhitzten strömenden Gas ausgesetzt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Trommel zur
Durchführung des Verfahrens.
Schüttgüter, wie Quarzsand o. ä., werden üblicherweise
im feuchten Zustand in eine Trockentrommel geleitet die sich um ihre Längsachse dreht Durch geeignete
Ansätze an der Innenwandung der Trommel wird das Schüttgut teilweise an der Trommel wandung hochgezogen
und fällt νου dort wieder auf den Boden der Trommel
zurück. Das Heißgas, das auch Heißluft sein kann, wird in Längsrichtung durch die Trommel geblasen, wobei
es sowohl das Schüttgut aufheizt als auch die vom Schüttgut abgegebene Feuchtigkeit verdampft und aufnimmt.
Das Schüttgut verläßt die Trommel am anderen offenen Ende dabei mit einer Temperatur von ca. 1000C
und muß daher außerhalb der Trommel abkühlen.
Die Gasströmung erfolgt im Gleichstrom, d.h. die Strömungsrichtung der Luft stimmt mit der Transportrichtung des Schüttgutes überein.
Die Gasströmung erfolgt im Gleichstrom, d.h. die Strömungsrichtung der Luft stimmt mit der Transportrichtung des Schüttgutes überein.
Durch die DE-OS 19 08 6Ί3 ist es bekannt, daß Schüttgut nach dem Trocknen noch zu kühlen, wobei
die kalten Gase im Gegenstrom über das getrocknete Gut geleitet werden, so daß die zur Trocknung dienenden
heißen Gase und die zur Kühlung dienenden kalten Gase an der Obergangsstelle zwischen Trockenteil und
Kühlteil der Trommel abgesaugt werden.
Durch die DE-AS 11 99 193 ist ein dreistufiges Trocknungsverfahren und eine entsprechende Drehtrommel bekannt, bei denen sich an die Heißluftstrecke eine Trocknungsstrecke mit nicht so heißer Luft anschließt, während die Abkühlung in einer Frischluftstrecke erfolgt. Hierbei ist vorgesehen, daß die Trocknung am Ende der Trocknungsstrecke abgeschlossen ist, also im Prinzip am Beginn der Frischluftstrecke ein vollständig getrocknetes Schüttgut vorliegt. Die Einschaltung einer zweiten Trocknungsstrecke mit nicht so heißer Trocknungsluft dient dazu, um das nach der Heißluftstrecke bereits teilgetrocknete Schüttgut nicht übermäßig aufzuheizen und schonend zu behandeln.
Durch die DE-AS 11 99 193 ist ein dreistufiges Trocknungsverfahren und eine entsprechende Drehtrommel bekannt, bei denen sich an die Heißluftstrecke eine Trocknungsstrecke mit nicht so heißer Luft anschließt, während die Abkühlung in einer Frischluftstrecke erfolgt. Hierbei ist vorgesehen, daß die Trocknung am Ende der Trocknungsstrecke abgeschlossen ist, also im Prinzip am Beginn der Frischluftstrecke ein vollständig getrocknetes Schüttgut vorliegt. Die Einschaltung einer zweiten Trocknungsstrecke mit nicht so heißer Trocknungsluft dient dazu, um das nach der Heißluftstrecke bereits teilgetrocknete Schüttgut nicht übermäßig aufzuheizen und schonend zu behandeln.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß alle bekannten Verfahren einen sehr hohen Energiebedarf
haben.
es Der Ei findung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Trocknung des Schüttgutes so auszugestalten, daß diese mit einem verminderten Energieeinsatz möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit ei-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit ei-
nem Verfahren der eingangs erwähnten Art. bei dem
das Schüttgut durch das Heißgas nur bis zu einem solchen Grad teilgetrocknet wird, daß es nach Abkühlung
durch das nicht oder nur wenig erhitzte Gas auf ca. 30—500C am Auslaßende der Trommel gerade getrocknet
ist.
Durch die Erfindung wird ausgenutzt, daß ein wesentlicher
Teil der Trocknung auf der Reststrecke in der Art einer Nachverdampfung möglich ist. Das an dem heißen
Schüttgut auf der Reststrecke vorbeiziehende kalte oder nur wenig erhitzte Gas ermöglicht dem heißen
Schüttgut, die Restfeuchtigkeit abzugeben. Durch das Oberstreichen des kalten oder nur wenig erhitzten Gases
sowie durch die bei der Verdampfung entstehende Verdampfungskälte wird das Schüttgut abgekühlt, so
daß es die Trommel mit der Temperatur von 30—500C
verläßt. Das heiße Gas wird daher nur über einen Teil
der Trocknungsstrecke eingesetzt, wodurch eine erhebliche Energieeinsparung möglich ist Auch für die Abkühlung
ist wegen der Ausnutzung der Verdampfungskälte eine geringere Luftmenge erforderlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich konstruktiv besonders einfach gestalten, wenn das Heißgas im
Gleichstrom zur Transportrichtung und das nicht oder nur wenig erhitzte Gas im Gegenstrom an dem Schüttgut
vorbeigeleitet wird. Dann ist es nämlich möglich, die beiden Gasarten an den beiden Enden der Trommel
einzuleiten und gemeinsam im mittleren Bereich der Trommel abzusaugen. Die Energiesinsparung durch das
erfindungsgemäße Verfahren wird ganz erheblich dadurch unterstützt, daß die Luftströmungen in der Trommel
mehrfach umgeleitet und geteilt werden. Dadurch wird die Ausbildung einer gleichmäßigen Strömung in
der Trommelmitte bzw. am Trommelmantel verhindert und eine gute Durchsetzung des Schüttgutes mit der
Luftströmung erzielt, wodurch der Trockenvorgang und damit der Wirkungsgrad des Trocknungsverfahrens erheblich
verbessert wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiterhin durch eine Trommel zum Trocknen von
Schüttgütern nach dem obengenannten Verfahren gelöst, die einen Einlaß für das Schüttgut, eine zum Transport
des Schüttgutes in der Trommel ausgebildete Innenwandung, einen Heißgaserzeuger an einem Ende
der Trommel, eine an dem in Transportrichtung hinten liegenden Ende der Trommel vorgesehene Zuführung
für nicht oder nur wenig erhitztes Gas .ind eine Absaugöffnung in der Trommel wandung zwischen den beiden
Enden der Trommel aufweist, wobei die Länge der Trommel zwischen dem mit dem Heißgaserzeuger versehenen
Ende und der Ab-augöffnung sowie zwischen der Zuführung für das nicht oder nur wenig erhitzte Gas
und der Absiugöffnung so dimensioniert sind, daß das Schüttgut durch das Heißgas nur bis zu einem solchen
Grad teilgetrocknet wird, daß es nach Abkühlung durch das nicht oder nur wenig erhitzte Gas auf ca. 30—500C
am Auslaßende der Trommel gerade getrocknet ist.
Vorzugsweise weist dabei die Innenwandung der Trommel Hubschaufeln auf, die mit spitzem Winkel zur
Längsachse liegende Rippen aufweisen. Die Hubschaufeln dienen in bekannter Weise zum Anheben des
Schüttgutes, das dann von oben nach unten durch die Trommelmitte fällt. Durch den spitzen Winkel der Rippen
zur Achse wird der Transport des Schüttgutes erreicht.
Wenn nun die Hubschaufeln mit den Rippen ausgebildet sind, ist es für die Gasströmung nicht möglich,
ungehindert in der axialen Richtung an den Hubschaufeln vorbeizuströmen, sondern die Gasströmung wird
durch die Rippen abgelenkt. Dieser Effekt wird noch dadurch vergrößert, daß die Hubschaufeln vorzugsweise
an Montageblechen angeschraubt sind, die mit in der radialen Ebene versetzt zu den Rippen der Hubschaufein
liegenden Rippen ausgestattet sind. Auf diese Weise bleibt zur Trommeünnenwandung hin nur ein geringer
Durchgang für das strömende Gas. Dieser Durchgang wird vorzugsweise an einigen Stellen der Trommelinnenwandung
komplett dadurch versperrt, daß die.Innenwandung mit Umlenkringen versehen ist, deren Außendurchmesser
dem Innendurchmesser der Innenwandung entspricht. Durch diese Umlenkringe wird die
Gasströmung von der Mantelfläche der Innenwandung zum Trommelinneren hin umgelenkt Der dadurch erzielte
Effekt wird noch verbessert, wenn in der Achse der Trommel liegende Strömungskegel vorgesehen
sind, die das anströmende Gas von innen nach außen lenken. Vorzugsweise sind Umlenkringe und Strömungskegel
abwechselnd hintereinander angeordnet.
Dadurch findet eine ständige Umlenkung der Gasströmung von au3en nach innen und innen nach außen statt.
Durch die erwähnten Rippen an den ikibschaufeln und ggf. Montageblechen wird eine weitgehende Verwirbelung
der Gasströmung erreicht die einen intensiven Kontakt des Heißgases bzw. kühlen Gases mit dem
Schüttgut gewährleistet.
Da die erfindungsgemäße Trommel — im Gegensatz zu den bekannten Trommeln — aus mehreren Abschnitten
besteht, nämlich einem Einlaufteil, einem Heißgas-Trocknungsteil, einem Absaiigteil und einem
Kaltgas-Trocknungsteil, ist es vorteilhaft, wenn diese lösbar miteinander verbunden sind. Dadurch ist es nämlich
möglich, den unterschiedlichen Abnutzungsgraden der Trommelteile gerecht zu werden und nur einen
Trommelteil auszuwechseln, wenn dieser korrodiert oder verschlissen ist, während die anderen Trommelteile
einen geringeren Verschleißgrad aufweisen. Aus den gleichen Gründen ist die lösbare Anbringung der Umlenkschaufeln
an den Montageblechen vorteilhaft. Dadurch ist es möglich, die Hubschaufeln, die mechanisch
am stärksten belastet werden, in einfacher Weise auszutauschen, da die Montagebleche eine einfache Befestigung
der Hubschaufeln an der Trommelwandung erlauben.
Der Transport des Schüttgutes in der Trommel kann auch dadurch vorgenommen werden, daß die Innenwandung
aus der Horizontalen um einen kleinen Winkel in Transportrichtung nach unten geneigt ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine komplette Trokkentrommel.
Fig. 2 einen Schnitt C durch den Heißluft-Trocknungsiiil
der Trockentrommel.
Fig. 3 einen Schnitt Sdurch den Absaugteil derTrokkentrommel.
Fig.4 einen Schnitt A am Übergang des Heißluft-Trocknungsteils
zum Absaugteil mit einer Ansicht des Absaugteils. \
F i g. 5 eine Ansicht Kdes Einlaufteils,
Fig.6 eine Ansicht X des Endteils der Trommel, in den die Kaltluft eingeleitet wird.
Fig.6 eine Ansicht X des Endteils der Trommel, in den die Kaltluft eingeleitet wird.
In F i g. I ist die Trockentrommel 1 erkennbar, die aus
b5 vier Teilen, nämlich einem Einlauftetl 2. einem Heißgas-Trockenteil
3. einem Absaugteil 4 und einem Kaltgas-Trocknungsteil 5 besteht. Das Einlaufteil 2 weist einen
Einlauftrichter 6 für das Schüttgut auf. durch den das
Schüttgut in den Anfang des Heißgas-Trocknungstcils 3
fällt. In der Achse der Trommel befindet sieh auf diese
zeigend ein Heißgaserzeuger 7, aus dem Heißgas 8 axial in die Trommel 1 strömt. Das Heißgas 8 wird von mehreren,
in der Achse der Trommel angeordneten Anströmkegeln 9 geteilt und nach außen abgelenkt. Durch
Umlenkringe 10. deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Innenwandung der Trommel 1 entsprechen,
findet eine Rückführung des Heißgasstromes 8 in die Trommelmitte statt. Anströmkegel 9 und Umlenkringe
10 wechseln über die gesamte Länge des Heißgas-Trocknungsteils 3 einander ab. In dem Absaugteil
4 wird das Heißgas 8 aus der Trommel abgesaugt.
Das über den Einlauftrichter 6 an die Trommel 1 gelagende
Schüttgut wird in der Trommel 1 durch eine Innenwandung ti zum anderen Ende hin durch eine Rotation
der Trommel 1 transportiert. Dabei wird das Schüttgut mittels Hubschaufeln 12 (Fig. 2) auf dem
Umfang der Innenwandung 11 angehoben und rieselt von oben durch das Innere der Trommel 1 aul den Boden
zurück. Die Hubschaufeln 12 sind an fest mit der Innenwandung 11 verbundenen Montageblechen 13 angeschraubt,
die radial von der Innenwandung 11 in das
Innere der Trommel zeigen. Um eine hindernisfreie Strömung der Heißluft bzw. Kaltluft am Mantel der
Trommel 1 zu verhindern, weisen sowohl die Hubschaufeln 12 als auch die Montagebleche 13 Rippen 14 bzw. 15
auf, die sich in der Querschnittsebene der Trommel erstrecken. Die Rippe 14 der Hubschaufeln 12 weist dabei
einen spitzen Winkel mit der Längsachse der Trommel 1 auf, wodurch gleichzeitig der Transport des Schüttgutes
bewirkt wird.
In F i g. 2 läßt sich noch ein in der Trommelmitte jeweils angeordnetes Montagebuch 16 für einen Strömungskegel
9 erkennen.
F i g. 3 verdeutlicht die Anordnung der Hubschaufeln 12 und Montagebleche 13' im Absaugteil 4. Zwischen
den Hubschaufein befinden sich einzelne Ausgangsöffnungen,
durch die sowohl das Schüttgut rieselt als auch Luft strömt. Das Schüttgut wird von einem schaufelartigen
Blech 17 aufgefangen, das sich mit der Trommel 1 dreht. In Fig. 3 findet die Drehung im Uhrzeigersinn
statt. Beim Hochlaufen des Auffangblechs 17 wird das Schüttgut an der Wandung des Auffangbleches 17 wieder
zur Öffnung 18 zurückbefördert und fällt von oben wieder in das Innere der Trommel zurück. Dadurch wird
gewährleistet, daß in dem Absaugteil 4 zwar das Gas abgesaugt werden kann, das Schüttgut aber in der
Trommel 1 verbleibt. Der Aufbau in dem Kaltgas-Trocknungsteil 5 der Trommel entspricht dem Aufbau
in dem Heißgas-Trocknungsteil 3. Die Strömungskegel sind hierbei selbstverständlich so ausgerichtet, daß sie
mit dem spitzen Kegelende gegen die Strömung des Kaltgases 19 zeigen.
F i g. 4 verdeutlicht die Absaugung der Kalt- und Heißluft 8, 19 in dem Absaugteil 5 und der Anordnung
der Absaugöffnung 17.
Fig. 5 zeigt noch eine Ansicht auf den Einlaufteil 2.
Oberhalb des Brenners und fluchtend mit dem Einlauftrichter 6 befindet sich eine Frischluftöffnung 20. neben
der zwei weitere Frischluftöffnungen 21 angeordnet sind. Die Frischluftöffnungen sind verschließbar und
können zur Temperaturregulierung der Heißgase 8 geöffnet werden. Dabei wird vorzugsweise zunächst die
Frischluftöffnung 20 geöffnet, weil die Frischluftströmung
dann an der Wandung des Einlaufcrichters 6 vorbeiläuft
und diesen kühlt, wodurch eine Korrosion durch das Heißgas des Heißgaserzeugers 7 vermindert wird.
Soll das Heißgas weiter abgekühlt werden, können auch die Frischluftöffnungen 21 ganz oder teilweise geöffnet
werden.
In Fig. 6 ist die Ansicht auf die andere Seite der
Trommel dargestellt, auf der sich neun Frischluftöffnungen 22 befinden. Diese können in beliebiger Anzahl geöffnet
werden, wodurch die in den Kaltgas-Trocknungsteil 5 der Trommel 1 eintretende Frischluft 19 regulierl
wird. Wenn in dem Absaugteil 4 ein ausreichender Unterdruck erzeugt wird, ist es nicht erforderlich, die
Frischluft in den Kaltgas-Trocknungsteil 5 einzublasen da diese durch den Unterdruck im Absaugteil 4 angesaugt
wird. Die Entnahme des abgekühlten Schüttgutes am Ende der Trocknungstrommel 1 erfolgt über einen
durch einen regelbaren Schiebeverschluß 23 verschließbaren Entnahmetrichter 24. Über den Anschlußflansch
25 im oberen Teil des Gehäuses kann Warmgas eingeleitet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Trocknen von feuchten Schüttgütern unter Verwendung von Heißgasen (8), die
strömend an dem in einer Trommel (1) bewegten Schüttgut vorbegeleitet werden, wobei das Schüttgut
während seiner Bewegung in der Trommel (t) zunächst dem Heißgas (8) und anschließend einem
nicht oder nur wenig erhitzten strömenden Gas (19) ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schüttgut durch das Heißgas (8) nur bis zu einem solchen Grad teilgetrocknet wird, daß es nach
Abkühlung durch das nicht oder nur wenig erhitzte Gas (19) auf ca. 30-50°C am Auslaßende (23, 24)
der Trommel (1) gerade getrocknet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißgas (8) im Gleichstrom zur
Transportrichtung und das nicht oder nur wenig erhitzte Gas (19) im Gegenstrom an dem Schüttgut
vorbeigehet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gasarten (8, 19) an verschiedenen
Enden der Trommel (1) eingeleitet und gemeinsam abgesogen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasströmungen (8,
19) in der Trommel (1) mehrfach umgeleitet und geteilt werden.
5. Trommel zum Trocknen von Schüttgütern und zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 mit einem Einlaß (6) für das Schüttgut, einer zum Transport des Schüttgutes in
der Trommel (1) ausgebildeten Innenwandung (11), einem Heißgaserzeuger (7) an einem Ende der
Trommel (1), eine an dem in Transportrichtung hinten liegenden Ende der Trommel (1) vorgesehene
Zuführung für nicht oder nur wenig erhitztes Gas (19) und eine Absaugöffnung (17, 18) in der Trommelwandung
zwischen den beiden Enden der Trommel (1). dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Trommel (1) zwischen dem mit dem Heißgaserzeuger (7) versehenen Ende und der Absaugöffnung»*17,
18) sowie zwischen der Zuführung für das nicht oder nur wenig erhitzte Gas (19) und der Absaugöffnung
(17, 18) so dimensioniert sind, daß das Schüttgut durch das Heißgas (8) nur bis zu einem solchen Grad
teilgetrocknet wird, daß es nach Abkühlung durch das nicht oder nur wenig erhitzte Gas auf ca.
30-500C am Auslaßende (23, 24) der Trommel (1)
gerade getrocknet ist.
6. Trommel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (11) der Trommel
(1) mit Hubschaufeln (12) versehen ist, die mit einem spitzen Winkel zur Mittellinie liegende Rippen (14)
aufweisen.
7. Trommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschaufeln (12) an Montageblechen
(13) angeschraubt sind, die mit in der radialen Ebene liegenden Rippen (15) versetzt zu den Rippen
(14)der Hubschaufeln (12) ausgestattet sind.
8. Trommel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (11)
der Trockentrommel (I) mit Umlenkringen (10) versehen ist, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser
der Innenwandung (11) entspricht.
9. Trommel nach einem der Ansprüche 5 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse der
Trommel (1) liegende Strömungskegel (9) vorgesehen sind, die die anströmenden Gase (8,19) von innen
nach außen lenken.
10. Trommel nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkringe (10) und Strömungskegel
(9) abwechselnd hintereinander angeordnet sind.
11. Trommel nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet daß das Einiaufteil (2), das Heißgas-Trocknungsteil (3), das Absaugteil (4) und
das Kaltgas-Trocknungsteil (5) lösbar miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
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DE19823246198 DE3246198C2 (de) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | Verfahren und Trommel zum Trocknen von feuchten Schüttgütern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823246198 DE3246198C2 (de) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | Verfahren und Trommel zum Trocknen von feuchten Schüttgütern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3246198A1 DE3246198A1 (de) | 1984-06-14 |
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Family
ID=6180598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823246198 Expired DE3246198C2 (de) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | Verfahren und Trommel zum Trocknen von feuchten Schüttgütern |
Country Status (1)
Country | Link |
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1982
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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