DE324493C - Wechselstromzaehler - Google Patents

Wechselstromzaehler

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DE324493C
DE324493C DE1918324493D DE324493DD DE324493C DE 324493 C DE324493 C DE 324493C DE 1918324493 D DE1918324493 D DE 1918324493D DE 324493D D DE324493D D DE 324493DD DE 324493 C DE324493 C DE 324493C
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DE1918324493D
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Compagnie des Montres Longines Francillon SA
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Compagnie des Montres Longines Francillon SA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Wechselstromzähler. Die Erfindung betrifft einen Wechselstromzähler. Er beruht wie andere Wattstundenzähler auf dem Prinzip des Ferrarisschen Drehfeldes und besitzt ein aus einem Mittelteil und zwei Endteilen zusammengesetztes magnetisches Gestell. Der eine Endteil trägt eine Stromwicklung und der andere eine Spannungswicklung und außerdem ein aus lamelliertem Eisen bestehendes Stück, das einen Nebenschluß für den magnetischen Leiterkreis der Spannungswicklung bildet und dazu dient, die Phasenverschiebung zwischen den Spannungs- und Stromflüssen hervorzurufen. Dabei hat das die Spannungswicklung tragende Endstück des Gestelles Winkelform und weist wenigstens einen Schenkel auf, der in einer dem Mittelteil dieses Gestelles entgegengesetzten Richtung angeordnet ist, so daß das den magnetischen Nebenschluß bildende und diesem Schenkel gegenüber sich befindende Stück zur Regelung der Phasenverschiebung verschoben werden kann. Aber der Zähler unterscheidet sich dadurch von den anderen, daß der Mittelteil des Gestelles mit einem aus magnetischem Material bestehenden Flügel versehen ist, welcher parallel zum scheibenförmigen Anker angeordnet ist, sich auf der dem die Spannungswicklung tragenden Endteil des Gestelles entgegengesetzten Seite des Ankers befindet und mit dem besagten Mittelteil derart verbunden ist, daß er darauf verstellt werden kann, um den Flügel durch seine Versteilbarkeit an der Regelung der Phasenverschiebung teilnehmen zu lassen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Zählers.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie X-X in Fig. r.
  • Das magnetische Gestell des Zählers besitzt ein seinen Mittelteil bildendes Stück A von C-Form, welches in einer Vertikalebene derart angeordnet ist, daß sein Mittelschenkel senkrecht steht. An dem einen Ende des Stückes A ist ein Stück M eingelassen, das den einen Endteil des Gestelles darstellt, L-förmig gestaltet ist und an seinem senkrechten Schenkel eine Spannungswicklung K trägt. Diese letztere ist durch die Leitungen Q, R mit den zwei Leitungen N, 0 verbunden, welche mit den Apparaten, z. B. Lampen P, zur Ausnutzung des Stromes in Verbindung stehen. Am anderen Ende desStückes A sitzt ein U-förmiges Stück C fest, welches den anderen Endteil des Gestelles bildet und in einer senkrechten Ebene angeordnet ist, die senkrecht zu derjenigen steht, welche durch das Stück A bestimmt wird. Seine beiden senkrechten Schenkel sind mit den beiden Teilen L, L1 einer Stromwicklung versehen, die in die Leitung N eingeschaltet ist. Das Stück M ist mit seitlichen Winkelstücken, wie z. B. E, versehen, die diese senkrechten Schenkel überdecken und dazu dienen, den magnetischen Leiterkreis der Spannungswicklung zu schließen. Der große, senkrechte Mittelschenkel des Gestellstückes A endlich trägt einen aus magnetischem Material bestehenden, senkrecht zu diesem Schenkel angeordneten Flügel Dl, der bis ins Innere des Stückes C hineinragt und aus einem Stück mit einer halben Hülse D2 besteht, welche an dem betreffenden Schenkel mit Hilfe einer im Schenkel festsitzenden und durch einen Schlitz D1 der Hülse D2 hindurchreichenden Schraube D3 nach Höhe verstellbar ist.
  • Die Stücke A, M, C bestehen aus lamelliertem Eisen, während die Stücke Dl, D2 und E aus Eisenblech hergestellt sind. Die beweglichen Zählerteile weisen eine massive Metallscheibe F auf, welche sich zwischen derü Gestellstück 31 und dem Winkelstück E einerseits und den oberen Enden der Schenkel des Gestellstückes C und des Flügels D1 anderseits dreht. Die Scheibe F sitzt auf einer senkrechten Welle G fest, welche das Zählwerk des Zählers auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Weise betätigt. Das Bremsen der von dieser Scheibe F gemachten Drehungen erfolgt mittels eines permanenten Hufeisenmagneten S, zwischen dessen Schenkeln F hindurch geht.
  • Der durch die Spannungswicklung K erzeugte magnetische Flux durchläuft die beiden, einerseits von den Stücken M, A, C, E und anderseits von den Stücken M, A, Dl, D2 gebildeten magnetischen Leiterkreise, wobei der Flügel Dl parallel zur Scheibe F ist und auf ihrer entgegengesetzten Seite mit Bezug auf M sich befindet. Damit aber das zur Drehung der beweglichen Teile des Zählers nötige Drehfeld nach dem Ferrarisschen Prinzip erzielt wird, muß das von dem Nebenschlußstrom hervorgerufene wirksame Feld um go ° in der Phase gegen den durch die Stromwicklung L, L1 hervorgerufenen Flux verschoben sein. Zu diesem Behuf ist einem Teile des oben genannten magnetischen Leiterflusses, dem Stücke M, ein Nebenschluß gegeben, welcher. durch ein aus lamelliertem Eisen bestehendes Stück B gebildet wird. Dieses Stück B hat L-Form und ist derart angeordnet, daß seine beiden Enden sich den inneren Seiten des Gestellstückes M gegenüber befinden, das ebenfalls L-Form hat, und dessen einer wagerecht angeordneter Schenkel in einer dem Gestellstücke A entgegengesetzten Richtung angeordnet ist, wobei das eine Ende des Stückes B mit der ihm gegenüberliegenden Seite von 14T in Berührung steht, während das andere Ende stets auf einem Abstand vom Ende des gegenüberliegenden Teiles des Gestellstückes M bleibt. Die Regelung der Nebenschlußwirkung und infolge dessen die Regelung derPhasenverschiebung zwischen den Spannungs- und Stromflüssen geschieht durch Änderung des Luftspaltes zwischen den Stücken M und B einerseits und anderseits des Spaltes zwischen den Stücken M und D1. Zu diesem Zwkck ist das Stück B durch eine Schraube-T, welche in einem darin vorgesehenen länglichen Loche sitzt, an einer mit dem Gestellstücke A verbundenen und in der Zeichnung nicht sichtbaren Platte befestigt, und ist die größere Abmessung des Loches senkrecht angeordnet, so daß Stück B gegenüber Stück M verschoben werden kann. .
  • Die gezeigte Ausführungsform gestattet zwei Regelungsarten. Dieser Umstand läßt eine sehr genaue Einstellung zu, und es besteht die eine Regelung in der Beweglichkeit des Nebenschlusses B, und die andere in der Verstellung des Flügels D1. Die richtige Anwendung dieser beiden Mittel ergibt eine gute Geschwindigkeitsregelung des Zählers, selbst wenn die Phasenverschiebung des die Anlage speisenden Stromes gegenüber der Spannung starken Schwankungen unterworfen ist.
  • Wenn man die Wirkung .des magnetischen Nebenschlusses vermehrt durchAnnäherung der Stücke B und M, so vermindert man offenbar die Geschwindigkeit der Scheibe F, und wenn man den Flügel D1 näher an die Scheibe heranbringt, so vermehrt man die betreffende Ge= schwindigkeit, alles bei den gleichen Phasenverhältnissen zwischen Spannung und Stromstärke des zu messenden Stromes. Die erhaltenen Wirkungen sind daher einander entgegengesetzt, so daß ihr Einfluß auf die Geschwindigkeit des Zählers gleich Null werden kann. Es sei hier ein Beispiel einer Regulierung, welche auf dieser Tatsache beruht, gegeben. Der Zähler sei gut für. einen Strom eingestellt, bei welchem die Spannung mit der Stromstärke in Phase steht, besitze aber eine zu große Geschwindigkeit für den Fall, daß der Strom eine Verschiebung der Phase gegenüber der Spannung hat. Man korrigiert diesen Fehler, indem man StückB dem Stücke M nähert, aber man nimmt alsdann `wahr, daß der Zähler sich zu rasch dreht, wenn der Strom keine Phasenverschiebung zwischen Spannung und Stromstärke mehr aufweist. Man kann auch oben erwähnten Fehler, korrigieren, indem man den Flügel D1 längs dem Mittelschenkel des Gestelles A verschiebt; aber man kann alsdann wahrnehmen, daß der Zähler .eine zu geringe Geschwindigkeit aufweist für einen Strom, dessen Spannung und Stromstärke sich in Phase befinden. Wenn man dagegen für einen Strom mit Phasenverschiebung den genannten Fehler verschwinden läßt, indem man den Gang des Zählers zur Hälfte etwa mit Hilfe beider Regelungsmittel korrigiert, so konstatiert man dann, däß der Gang des Zählers für Strom ohne Phasenverschiebung nicht beeinflußt wird und so bleibt, wie man ihn ursprünglich erhalten hatte.
  • Es muß bemerkt werden, daß man in Wechselstrom-Drehfeldzählern einer anderen Art schon ein magnetisches Stück, welches auf der der Spannungswicklung X entgegengesetzten Seite der Scheibe x` angeordnet war, angewendet hat; aber dieses Stück, welches entweder mit dem Gestell aus demselben Stück bestand oder ihm angepaßt war, war nicht darauf verstellbar und konnte deshalb zur Regelung nicht beigezogen werden.
  • Die Art, wie der Flügel am Gestellstück A angepaßt ist, und wie es daran verschiebbar ist, kann auch auf andere Weise, als gezeigt wurde, bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜciIE: i. Auf dem Prinzip des Ferrarisschen Drehfeldes beruhender Wechselstromzähler, in welchem ein magnetisches Gestell einen Mittelteil (A) und zwei Endteile (C, M) aufweist, wovon der eine (C) eine Stromwicklung (L, L1) und der andere (M) eine Spannungswicklung (K) trägt; und außerdem ein aus lamelliertem Eisen bestehendes Stück (B) als Nebenschluß für den magnetischen Leiterkreis der Spannungswicklung (K) angeordnet ist zum Zweck, die Verschiebung zwischen den Spannungs- und Stromflüssen zu bewirken, in welchem ferner der die Spannungswicklung (K) tragende Endteil (M) des Gestelles Winkelform besitzt und wenigstens einen Schenkel aufweist, der in einer dem Mittelteil (A) dieses Gestelles entgegengesetzten Richtung angeordnet ist, so daß das den magnetischen Nebenschluß bildende und diesem Schenkel gegenüber befindliche Stück (B) zur Regelung der Phasenverschiebung verschoben werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (A) des Gestelles einen aus magnetischem Material bestehenden und zum scheibenförmigen Anker (F) parallel angeoidneten Flügel (D1) trägt, der sich auf der dem die Spannungswicklung tragenden Endteil (M) des Gestelles entgegengesetzten Seite des Ankers (F) be-. findet und auf dem Mittelteil (A) des Gestelles derart verstellbar befestigt ist, daß er durch seine Verstellbarkeit bei der Regelung der Phasenverschiebung mitwirken kann. a. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (Dl) mit einem den Mittelschenkel (A) des Gestelles teilweise umfassenden, in verschiedenen Lagen einstellbaren Bügel (D2) aus einem Stück besteht.
DE1918324493D 1917-09-17 1918-09-10 Wechselstromzaehler Expired DE324493C (de)

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